Kleine Pistole zum Abschuss von Pfeffermunition

Es gibt 209 Antworten in diesem Thema, welches 22.339 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. März 2010 um 19:45) ist von ALFHA1802.

  • Ein Kubotan zur Hundeabwehr oO Der Großteil der Leute hier, mich eingeschlossen, ist nichtmal in der Abwehr von Menschen mit diesem Ding geschult. Da will ich mal sehen, wie einer mal so eben damit nen Hund abwehrt.

    Wem der Revolver zuviel ist, kann sich ienfach ein Pfefferspray anclippen, das ist sogar gesellschaftlich akzeptiert. Problem..gelöst?!

    "Why carry a gun? Cause a whole cop would be too heavy."

  • so da wir gerade beim thema sind,
    Vorhin als ich durch die Straße lief ,kam auf einmal ein agressiver kleiner köter auf mich zugerannt,ratet was ich gemacht hab( ja ich hab meine ssw gezogen)da kam der besitzer um die ecke und rief noch kackfrech was das soll mit der waffe auf den hund zu richten.Der besitzer rannte zu seinen hund und nahm ihn auf den arm.

    Das war mir zuviel, Ordungsamt angerufen!.Während des Telefonats war dann der Hundebesitzer auf einmal ganz kleinlaut,und entschuldigte sich bei mir,das er der hund nicht angeleint hatte etc.
    Da ich kein bock hatte aufs Ordnungsamt ,bei der schweinekälte, zu warten, gingen der Hundebesitzer und ich getrennte wege.

    gruß FK

  • Zitat

    Original von FleischKind
    so da wir gerade beim thema sind,
    Vorhin als ich durch die Straße lief ,kam auf einmal ein agressiver kleiner köter auf mich zugerannt,ratet was ich gemacht hab( ja ich hab meine ssw gezogen)da kam der besitzer um die ecke und rief noch kackfrech was das soll mit der waffe auf den hund zu richten.Der besitzer rannte zu seinen hund und nahm ihn auf den arm.

    Das war mir zuviel, Ordungsamt angerufen!.Während des Telefonats war dann der Hundebesitzer auf einmal ganz kleinlaut,und entschuldigte sich bei mir,das er der hund nicht angeleint hatte etc.
    Da ich kein bock hatte aufs Ordnungsamt ,bei der schweinekälte, zu warten, gingen der Hundebesitzer und ich getrennte wege.

    gruß FK

    Sorry, du hast dich jetzt aber nicht hier von dem Thread zu der Aktion verleiten lassen?!? :))

    Was war denn das für ein Hund, der später vom Besitzer auf den Arm genommen wurde!? Wohl kaum ein Pittbull, Rotweiler oder Schäferhund... Nur weil ein KLEINER (!!!) Hund kläffend auf mich zukommt, muss ich nicht gleich ne Wumme ziehen, wenns ein saftigerTritt auch tun würde.

    "Eigensicherung" gut und schön. Aber jetzt - mal ganz allgemein - übertreibts mal nicht.. :nuts:

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • nein nicht der thread hat mich nicht dazu verleitet,
    und auch der hund war nicht ohne,da er die zähne schon gezigt hat und nicht mehr nur kläffend war,größe des hundes war ca ein jack-russel kp welche rasse,sah aber nach stafford mix aus,war noch ziehmlich jung der hund.Außerdem muss ich es ja nicht herrausfordern, das der hund jetzt nun sich festbeißt oder nicht, da ziehe ich lieber meine waffe falls nötig schieße ich auch

    ich bin auch kein hundehasser und hab auch nixhts gegen hunde,meine freundin besitzt auch einen hund,und daher weiß ich auch wann ein hund gefährlich wird oder ob er nur eine,, große klappe' hat

    gruß FK

  • Ich war heute bei meiner Waffenhänlerin, wollte ein wenig meine Munitionsvorräte auffrischen.
    Die gute Frau hat einen Schäferhund, obwohl der Hund mich eigentlich kennt, versucht er immer wieder mir ans Leben zu gehen.
    Zum Glück hat sie ihn immer hinter dem Ladentresen angebunden. Ich habe sie mal gefragt, was passiert, wenn er mir freilaufend begegnen sollte und ich schießen würde.
    Die Antwort war, ich lasse ihn nicht ohne Leine in der Öffentlichkeit laufen und falls doch, dann hat er Pech..

    Genieße dein Leben, denn Du hast nur eins. :party:
    Aber bitte nicht das Gehirn ausschalten.

  • Zitat

    Original von HEW2307
    Die Antwort war, ich lasse ihn nicht ohne Leine in der Öffentlichkeit laufen und falls doch, dann hat er Pech..

    Das ist doch mal eine angenehme Einstellung. Wie im Straßenverkehr gilt eben auch beim Gassi gehen gegenseitige Rücksichtnahme. Man muss doch immer auch mit der Dummheit / Unwissenheit / Angst anderer Menschen rechnen.

    Wir haben auch zwei Kampfschmuser mit einem Herz aus Gold, die niemandem etwas antun würden – aber das wissen doch nur wir als Halter und nicht diejenigen, denen wir begegnen und die gerade mal wieder die BILDung gelesen haben.

    Freilauf gibt's nur im großen Hof, auf der eigenen Wiese oder mal kurz, wenn wirklich meilenweit keine Menschenseele in Sicht ist. (Wir wohnen auf dem Land und da gibt es viele übersichtliche Fluren und Äcker)

  • Zitat

    Original von Bert_Gummer


    @Bierbach_Baer:
    Ich verstehe gar nicht warum ihr immer so ein Theater wegen der Gefahr macht. Hunde beissen im Normalfall nicht ohne Grund, Flugzeuge stürzen im Normalfall nicht vom Himmel und Autos fahren im NORMALFALL auch nicht gegeneinander. Ein Restrisiko bleibt immer, egal was man tut. Und ein guterzogener Hund, ohne psychische Störungen aus einer liebevollen Haltung ist ein äusserst geringes Risiko. Und ich wurde auch schon mal von einer verstörten Minitoele auf der Strasse ins Bein gebissen. Na und, Kot passiert.
    Deshalb werde ich meine Süsse (die aufgrund ihrer Art einfach viel Bewegung braucht) nicht anleinen oder mit so einer bescheuerten Schleppleine nerven.

    Echt mal, ich binimmer wieder erstaunt gerade unter Waffenbesitzer so eine Engstirnigkeit und soviel Vorurteile zu finden.

    Hey, meine Rede. Warum gerade hier, wo sich doch eigentlich vorwiegend freiheitsliebende Menschen tummeln (sollten), so vehement Anti-Hund eingestellt sind, ist mir ein Rätsel. Das erinnert mich irgendwie an die Leute, die lachenden Herzens abwechselnd schwarz / grün wählen, sich vehement für völlig sinnentleerte Mülltrennung und klebrigen, stinkenden Dosen(zwangs-)pfand einsetzten, sich glücklich krebserregende, überteuerte und dunkle Energiesparlampen dank Brüsseler Zwang in die Decke schrauben, um dann für einen Pappkarton und eine leere Flasche Wasser mit ihrem 7er BMW mal eben zum Supermarkt zu fahren. Die trinken dann noch Bionade und fliegen 10 Mal im Jahr in den Urlaub, weil ihnen Zugfahren zu proletarisch ist...

    Irgendwie heuchlerisch. Man kann die Panik auch übertreiben. Auf Jack Russel Terrier zielen? Das ist doch paranoid oder etwa nicht?

    Meine Freiheit als Hundehalter endet dort, wo die Freiheit des nächsten Joggers / ängstlichen Menschen anfängt. Würde jeder Hundehalter und auch jeder Hundefeind umgekehrt so denken und alle sich dazu noch die Mühe geben, an ihren gesunden Menschenverstand und ein friedliches Miteinander zu appelieren, wäre das ganze Thema hier obsolet.

    Die Zeiten scheinen leider vorbei zu sein, in unserer Gesellschaft denkt doch jeder in erster Linie an sich. Da wird nicht mehr geredet und argumentiert, da werden ohne Umschweife Behörden eingeschaltet. Schade und bezeichnend. Ich bin saufroh, dass ich nicht immer hier leben werden muss.

    No, this is not a gun in my pocket, i'm just glad to see you...

  • Zitat

    Original von Renntrecker
    Ich kennen meine Hunde

    Selbst nach der besten Erziehung sind Hunde immer noch instinktgesteuert und es ist schlichtweg unmöglich, alle Situationen zu trainieren. Ein Geruch, mit dem der Hund Gefahr verbindet - warum auch immer - oder eine Bewegung, die er als solche einstuft und er wird zubeißen - aus Selbstschutz. Aus reinen Instinkt.
    Das kannst du weder vorhersehen, noch ist es vom momentanen Gefühlszustand des Tieres abhängig. Das passiert innerhalb von Sekundenbruchteilen.
    Hättest du Ahnung und würdest deine Hunde kennen, wüsstest du das.

    Zitat

    Original von Bert_Gummer ich habe doch geschrieben daß ich meinen Hund zu mir rufe und sie bei Fuss gehen lasse, wenn Passanten, Jogger, Kinder, Zombies und Leute wie du auftauchen.

    Und? Was soll das bringen? Gar nichts, außer vielleicht dein Gewissen zu beruhigen.

    Zitat

    Original von Bert_GummerHunde beissen im Normalfall nicht ohne Grund

    Und genau so ein Grund ist z.B., wenn ein Passant im Vorbeigehen unbewusst eine Bewegung mit der Hand macht, die der Hund als Gefahr oder Angriff interpretiert. Da reicht schon das Verscheuchen einer Fliege oder Biene. Und schon ist es passiert. Der Hund beißt zu.

    Verantwortungsvolle Hundebesitzer, die Ahnung von Hunden haben, würden nie behaupten, dass sie ihr Tier in dem Sinne "kennen", dass sie einschätzen können, ob und wann es angreift. Denn das kann keiner, eben weil Hunde instinktgesteuert sind, dieses Abwehrverhalten vollkommen normal ist und sich in Sekundenbruchteilen ergibt. Da geht keine Auffälligkeit im Verhalten des Hundes voraus, die das ankündigt, eben weil es normales instinktgesteuertes Abwehrverhalten ist.
    Solche Aussagen wie "ich kenne meinen Hund" oder "Hunde greifen nie ohne Grund an" gehören in die selbe Kategorie wie "der will doch nur spielen" und "der macht doch nichts". Wenn jemand sowas äußert, beweist mir das, dass derjenige keine Ahnung von Hunden hat.
    Und die Behauptung: "Hunde die bellen, beißen nicht." gehört in Reich der Märchen. Dabei handelt es sich nämlich nicht um Hundeverhalten, sondern eine Allegorie auf großmäulige Menschen.
    Ein Hund, der zu seinem eigenen Schutz bellt, weil er sich in Gefahr glaubt, wird angreifen, wenn sein Bellen diese Gefahr nicht beseitigt.


    Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:
    weder der Jet Protector JPX noch der DS-201 sind zur Hundeabwehr geeignet. Beide haben eine Trefferfläche von weniger als 20 cm - wobei die des DS-201 noch deutlich kleiner ist - und es wird wohl jeder mit mir übereinstimmen, dass ein Körpertreffer einen Hund ganz sicher nicht interessiert. Man muss also innerhalb von wenigen Sekunden den Kopf, konkret: Schnauze und/oder Augen, treffen und das ist bei einem angreifenden Hund selbst für einen Scharfschützen so gut wie unmöglich. Der Hundekopf bewegt sich nämlich beim Rennen des Hundes deutlich mehr als 20 cm auf und ab, so das dort, wo gerade noch der Kopf war und man hinzielt, plötzlich nur noch Luft ist - der Schuß geht ins Leere und schon ist der Hund einen Meter näher. Hinzu kommt das Adrenalin und die Anspannung beim Schützen, da ist höchstens ein Glückstreffer möglich. Der Hund überwindet die Entfernung zudem so schnell, das auch gar keine Zeit für ein genaues Zielen bleibt, was bei einem nur zweischüssigen Abwehrgerät mit einer so kleinen Trefferfläche aber zwingend erforderlich ist.
    Hinzu kommt, das die Ladung nicht, wie der Hersteller behauptet, zusammenhängend bleibt, sondern sich in mehrere große Tropfen aufteilt, die sich je nach Entfernung voneinander entfernen. Das Treffermuster ist dem einer Schrotflinte vergleichbar. Man kann nur hoffen, dass einer dieser Tropfen Schauze oder Augen trifft.

    Auch zur Abwehr gegen 2beinige Hunde würde ich beides nicht empfehlen, auch wenn die Trefferwarscheinlichkeit dort wesentlich höher ist, muss man immer noch zielen und hat nur zwei Ladungen. Dort wo der JPX noch eine Visierlinie bietet, die aber leider nicht unbedingt dort hinzeigt, wo die Ladung hinfliegt, hat der DS-201 gar nichts. Schießen mit dem DS-201 ist wie Pistolenschießen aus der Hüfte und um da zu treffen, muss man ziemlich lange üben.

    Um bei den 4beinigen Hunden zu bleiben: eben weil Hunde instinktgesteuert sind, sollte man das für sich nutzen. Die meisten Hunde flüchten bei lautem Knall in ihrer unmittelbaren Nähe, da es sich um eine Gefahr handelt, die sie nicht sehen und so nicht einschätzen können. Ebenso wirken grelle Lichtblitze abschreckend und lösen den Fluchtinstinkt aus. Reicht das immer noch nicht, wirkt OC. Am sinnvollsten wäre also eine Kombination aus allen dreien, z.B. mit Wadie Pepper-Flash, oder - wegen der höheren OC-Ladung - zuerst eine Blitzpatrone und dann nur noch Pfeffer. Reichen Knall und Blitz der Blitzpatrone nicht aus, dann kann sofort Pfeffer zum Einsatz kommen.

    Die Nachteile von Pfefferspray wurden ja schon genannt.

    Einmal editiert, zuletzt von SafetyFirst (30. Januar 2010 um 20:38)

  • Bei der vierbeinigen Ausführung wäre mir ein schöner Revolver mit Blitz / OC ehrlich gesagt auch lieber.

    Der JPX reizt mich zwar nach wie vor für zweibeinige Vierbeiner :crazy2: aber solange Piexon nicht in der Lage ist, günstige Übungsmunition bereit zu stellen, fällt der eigentlich aus.

    Man müsste sich doch wenigstens mal 5-10 Kartuschen abfeuern, um sich des Handlings einigermaßen sicher zu sein. Dann bliebe „nur“ noch der Stressfaktor, was ja schlimm genug ist.

  • Zitat

    Original von Xtern

    Hast ja recht, hab vergessen das Stasi 2.0 hier lesen kann.
    Ist ja nen öffentliches Forum.

    Das verstehe ich nicht so recht, wieso sollte man das mit dem Messer rauseditieren? Man darf Messer bestimmter Art führen und natürlich auch im Notfall zur Verteidigung einsetzen.

    @ topic: Ich halte die Szenarien teilweise für etwas unrealistisch. Ein richtig böser Hund, der einen angreifen will, wird einen auch erreichen. Man wird erst aus nächster Nähe was tun können, meist wird man schon gebissen oder umgeworfen sein. Da ist eine Gaswaffe wegen des Mündungsdrucks wohl noch am besten. Außerdem hat man ein Stück Metall zum Schlagen in der Hand, wobei agressive Hunde angeblich am Körper fast unempfindlich gegen Schläge sind, daher, wie schon beschrieben, auf die Schnauze zwischen Nase und Augen zielen. Im Notfall hilft hier vielleicht eher ein Messer, aber solche ernsten Angriffe von Hunden auf Erwachsene sind doch extrem selten. Meistens hilft bei weniger entschlossenen Hunden (= Regelfall) festes, aber unagressives Auftreten. Ein Wanderstock in der Hand kann einem auch etwas helfen.

    Ich mag Hunde eigentlich sehr gern, obwohl ich keinen eigenen habe, und sie können meinetwegen auch im Wald frei rumlaufen. Die Geschichte vom bösen wildernden Hund ist durchaus kritisch zu sehen, unsere Ausbilder hielten Katzen für die weitaus größeren Übeltäter als die schappiverwöhnten Ex-Wölfe.

    Ich bin erst einmal von einem Hund gebissen worden, das schlaue Vieh (auf einem öffentlichen Weg in der Nähe eines Bauernhauses) trabte ganz ruhig und unauffällig auf mich zu, biß mich ins Bein und stolzierte wieder davon, als ob nichts gewesen wäre. Ich hab ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, trotz meines mitgeführten "Waffenarsenals". ;)

  • Mit dem kleinen Jet Protektor von piexon sollte Dir geholfen sein. Wiegt 120 gramm, hat auch nen Abzug, mehr Reichweite als eine SSW und knallt nicht so laut, kriegt also auch nicht jeder mit warum esa den Hund schlecht geht. kostet beim Büchsenmacher 30 Euro, du brauchst keinen KWS und die Ladung ist auch nicht so windanfällig wie ein Revolver. Und wenn Dui Ihn vorher mal ausprobieren willst: Die Wirkstofffreien kosten 25 Euro, das sind zusammen mit dem normalem wirksatoffhaltigen Protektor 5 Euro mehr als ein KWS und ist vieeel Billiger als ein HW 88...

    Was das zielen angeht: Natürlich schießt man damit nicht aus der Hüffte, das macht woghl keiner bei der SV... Du kannst einfach über Obersete des Gerätes zielen und wer bitte verteidigt sich indem er über Kimme und Korn zielt?

    http://Www.piexeon.com

    2 Mal editiert, zuletzt von Ka-Wumm (14. Februar 2010 um 17:15)

  • Ironie des Schicksals. Ich war noch am Überlegen, was ich nun endlich tue. Anfang der Woche wollte ich mich dann endgültig entscheiden.
    Da ists heute passiert. Hund griff mich an. 30-40kg Vieh. Sprang mich aggressiv an und schlitzt mir rechts die Kleidung auf. ich hatte extremes Glück dem Vieh auf schmalem Hohlweg genau ausgewichen zu sein. Ich hatte natürlich keine Waffe dabei, wirbelte herum und stürzte mich im Adrenalin laut schreiend mit Fäusten auf das Vieh. Das wich zum Glück erstaunt zurück. Halterin nahm den Hund - Freilaufend war er natürlich. - an die Leine und wollte einfach weitergehen. Hielt sie verbal zurück. Adresse bekam ich.

    Bin danach ins Krankenhaus und zur Polizei: Hüfte geprellt. Da hatte ich unwahrscheinliches Glück!!! Daraus machte die Polizei dann fahrlässige Körperverletzung + versuchte Unfallflucht. Zudem wird wohl wegen des Verdachts der Wilderei ermittelt. Damit war ich einverstanden. Der Polizist fand die Geschichte auch nicht unproblematisch.
    Fragte den Guten dann mal direkt nach polizeilich empfohlener Hundeabwehr. Er tendierte zu sowas wie Piexon, da man damit rechtlich in jedem Fall sicher sei. Bei KWS könnten Leute versuchen, den Spieß rumzudrehen. Zumal die KWS Sachen meist nicht wirkungsvoller wären als solch frei benutzbare Dinge. Allerdings hätte jede Pfefferwaffe das Problem, dass manche Säugetiere nicht drauf ansprechen. Mensch wie Hund.

    So übel sind die Sachen ja auch nicht. Ich schwanke nun zwischen dem DS-201 und der JPX. Was würdet ihr zum Joggen nehmen? Die DS-201 wird wohl genügen. Die JPX ist aber schon nicht schlecht. Da man die Waffe regelmäßig ziehen muss, um sich schnell verteidigen zu können, wäre mit die JPX lieber. Da werden die lieben fahrlässigen Hundehalter schauen, wenn ich damit umherjogge. ;D Außerdem gefällt mir die Funktionsweise schon. Da kommt ja doch wohl ordentlich was vorne raus, mehr als beim DS-201. Tja. Was würdet ihr für mich empfehlen?

    Ich hätte mir heute eigentlich am meisten eine scharfe Schusswaffe bzw. Stichwaffe gewünscht. Wenn ich eine Waffe ziehe und benutzen muss, dann brauche ich sie auch wirklich. Gibt es nichts ohne "großen" Waffenschein, mit dem man einen Hund auch wirklich praktisch töten kann? Denn wie der Polizist mir erklärte, sei bei Notwehr die Verhältnismäßigkeit erst ein sekundärer Faktor. Er empfahl keine Hemmungen zu haben. Das verstand ich als Rat. Als ich heute auf den Hund losging, plante ich eigentlich einen Kampf bis zur Unfähigkeit von einem von uns ein. Das war nicht sehr spaßig!

    PS: SSW werde ich mir auch zulegen, dies aber nur zur Heimabwehr bzw. um mein Grundstück vor wildem Getier zu schützen. Hunde verirren sich ja fast überallhin. KWS brauche ich dafür also nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von nachtlaeufer (14. Februar 2010 um 21:10)

  • "Ich hätte mir heute eigentlich am meisten eine scharfe Schusswaffe bzw. Stichwaffe gewünscht. Wenn ich eine Waffe ziehe und benutzen muss, dann brauche ich sie auch wirklich. Gibt es nichts ohne "großen" Waffenschein, mit dem man einen Hund auch wirklich praktisch töten kann?"
    natürlich gibt es soetwas, nennt sich saufeder und ist ein jagtwerkzeug, saufedern sind hier im forum aber nicht sehr beliebt und über die freie führbarkeit einer saufeder brausen immer diskusionen auf.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Ist soetwas denn transportabel? Interessant!!
    Gibt es eigentlich keine brauchbaren Schusswaffen, die ich mir anschaffen kann. Ich dachte da an vernünftige Kleinkaliber Waffe. Mit Co2 Druckwaffen will ich gar nicht erst anfangen. Das ist ja doch eher Spielzeug.
    Was muss ich denn tun, um an vernünftige Kleinkaliberwaffe zu kommen bzw. welchen berechtigungsschein benötige ich dafür? Nichts Protziges, soll nur im Ernstfall ausreichen!

    Einmal editiert, zuletzt von nachtlaeufer (14. Februar 2010 um 21:56)

  • Auch für KK bräuchte man den Großen Waffenschein.
    Und den zu bekommen ist nahezu unmöglich.
    Co2 Waffen das selbe. Auch Großer WS


    Und die Idee mit der Saufeder... Sach ich jezz mal nix zu, das wurd woanders schon genug durchgekaut :confused2:

    KWS + SSW sollte das praktikabelste sein, oder eben denJPX

    mfG.

    Einmal editiert, zuletzt von TheDuke (14. Februar 2010 um 22:12)

  • Oje, liebe Leut, wenn ich hier so reinlese, denk ich hab nen Gruselschocker vor den Augen. Möge ja jeder seinen Grund haben, sone blutigen Absichten kundzutun aber ich denke mal.ihr steigert euch ein wenig in die Sache rein. Habe im Paraleellpost"Pim my Weinberg" schon fast verbale Prügel bezogen,wei ich meine eigenen Hundchen,wenn sie denn auf weiter Flur partuot nicht hören wollen mit ner 6mm Flobert auf 200 m mal Nachdruck zu geben. Und da hat niemand dabei Schaden ,am wenigsten die Hunde.
    Mich hat man mit 4 Jahren gesucht und nach Stunden aus der Hundehütte gezogen.
    Miich hat bis heute kein Hund gebissen und das wird bis zu meinem Abgang Richtung Sirius so bleiben.
    Nichtsdesdotrotz respektiere ich die Meinung jedes einzelnen,rufe aber sanft zur Besinnung.
    Gruß
    iwan

  • Zitat

    Original von nachtlaeufer
    Was muss ich denn tun, um an vernünftige Kleinkaliberwaffe zu kommen bzw. welchen berechtigungsschein benötige ich dafür? Nichts Protziges, soll nur im Ernstfall ausreichen!


    Erwerb und Besitz erlaubnispflichtiger Waffen - dazu zählen auch KK-Waffen - nur über Waffenbesitzkarte (WBK). Dazu muss man entweder Sportschütze oder Jäger werden.
    Das ist hier mehrfach beschrieben worden.
    Dennoch darf der Sportschütze keine Waffe führen. Der Jäger darf das nur in seinem Revier oder in dem, zu dem er die Erlaubnis des Pächters hat.
    Einfach so eine Schusswaffe führen geht nicht. Dazu bedarf es den (großen) Waffenschein. Dieser ist faktisch nicht zu bekommen und ist nur für gefährdete Personen im Sinne des Selbstschutzes.

  • Zitat

    Original von baumstamm
    natürlich gibt es soetwas, nennt sich saufeder und ist ein jagtwerkzeug, saufedern sind hier im forum aber nicht sehr beliebt und über die freie führbarkeit einer saufeder brausen immer diskusionen auf.


    Absoluter Blödsinn.
    Für die es nicht wissen: Eine Saufeder ist ein ca. 1,80 - 2 m lange Speerwaffe. Sie ist als Tötungswerkzeug für Jäger gedacht um wehrhaftes Schwarzwild zu erlegen, wenn er die Schusswaffe nicht einsetzten kann (z.B. wenn das Schwarzwild den Hund angenommen hat). Weiterhin ist fraglich, ob eine Saufeder einer Waffe im Sinne des WaffG ist und demnach dem Führverbot von § 42a WaffG unterliegt.
    Letztlich dürfte eine Person, die von dem Pächter im Wald mit einer Saufeder erwischt wird große Probleme bekommen. Dann steht schnell der Vorwurf der Wilderei im Raum.

  • Ich bin wirklich keine Hundehasser oder Tierfeind. Ganz im Gegenteil. Das heute war aber übel. Wneige Meter entfernt (ca. 100 durchs Dickkicht) rodelten kleine Kinder einen hang hinab. Der Hund wollte sicher nur sein Herrchen beschützen. Aber wo trifft mich bitte Schuld, wenn ich möglichst weit entfernt versuche daran vorbeizulaufen. Der Hund hätte nicht frei laufen dürfen, ggf. wäre sogar Maulkorb Pflicht gewesen. Hier ging es um absolute Notwehr. Ich will mir nicht ausdenken, was passiert wäre, wenn ein Rentner oder Kleinkinder die Opfer gewesen wären. Wer Zweifel hat, kann ja mal bei der örtlichen Hauptstelle der Polizei oder Notarzt fragen, ob es wirklich keine Hundeopfer gibt bzw. warum Halter sei einiger zeit stärker in die Pflicht genommen werden.

    Es geht mir nur darum, im Notfall mein Leben schützen zu können. Das Recht ist unveräußerlich und das fordere ich mit Notwehr im Notfall ohne Gewissensbisse ein. Ich sehe nicht ein, nie wieder einen Wald besuchen zu dürfen, nur weil dort Leute meinen, Wilderei betreiben zu müssen. Ich bin eigentlich kein Freund von Bewaffnung. Das führt oft nur zur Eskalation. Hier bin ich aber anderer Meinung. Dafür sind die Waffen ja eigentlich da. Benutzung gegen Menschen und als Sport sind ja eigentlich nicht der Sinn der Sache.

    Wie stehen denn die Piexon Sachen bei der Wirksamkeit im Vergleich zu SSW? Eine SSW wäre gut, da man eben durch Knall und Blitz Situationen sehr sanft entschärfen könnte. Andererseits weiß ich nicht, wieviel die Pfefferpatronen wirklich bringen im Vergleich zur Piexon? Hat da wer Erfahrungen?
    Alle anderen informationen wurden hier ja schon gepostet. Das wäre aber etwas, das mich noch interessiert.

    Einmal editiert, zuletzt von nachtlaeufer (14. Februar 2010 um 22:33)

  • Hallo Nachtläufer,

    zunächsteinmal gut zu wissen, das die Sache für Dich verhältnismäßig glimpflich ausgegangen ist. Interessant für uns hier ist sicherlich, was Du von Deinem Gespräch mit dem Polizeibeamten berichtest.

    Wie die Hundehalter reagieren, wenn Du mit dem JPX um sie rumjoggst (ich vermute, Du meinst das im Sinne von "sichtbar für alle").... ich fürchte fast, das sie aus Unwissenheit heraus eine Waffe vermuten und die Polizei rufen. Wobei ich gerade am Samstag mit jemand wegen dem Thema "Hunde und Pfeffermunition" im Gespräch war. Auch er denkt, das eine Wirkstoffwolke sinnvoller ist als ein Strahl. Insofern wäre ein JPX /DS-201 ggf. nur bedingt nützlich.

    Eine Frage, die sich mir aktuell stellt - wenn man mit einem JPX /DS-201 aus Kontaktdistanz dem Hund ins Gesicht schießt - besteht da nicht die Gefahr, das man den Wirkstoff selbst abbekommt, weil er aufgrund von Druck und kurzer Entfernung in alle Richtungen wegspritzt?

    Das Du in der aktuellen Situation an Kleinkaliber denkst - ich kann es Dir nicht verdenken, ich möchte nicht wissen, was ich in der gleichen Situation denken und sagen würde. Allerdings - selbst wenn(!) man KK in D führen dürfte - ich bezweifle, das man mit KK-Munition einen Hund im Angriffsflug effektiv ausschalten könnte.

    Viel wichtiger als eine Kalibergröße finde ich übrigens Deine geschilderte Reaktion

    Zitat

    wirbelte herum und stürzte mich im Adrenalin laut schreiend mit Fäusten auf das Vieh.

    Zeugt in meinen Augen schonmal von der richtigen Grundeinstellung. So manch anderer wäre sicherlich starr vor Schreck gewesen.

    Ich hoffe, das Du demnächst wieder joggen kannst und Du eine für Dich optimale Lösung findest. Über ein kurzes Feedback hier wären sicherlich manche Leser dankbar.

    Gruß
    Thorsten