Beiträge von Thorsten_W

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    Beim Schießen mit der Geco Munition (ggf, auch mit der Walther, bin mir da aber nicht sicher) fühlte es sich bei jedem Schuß an, als würde ich eine Prise Sand ins Gesicht geworfen bekommen - sprich als ob Gase oder (abgekühlte) Pulverpartikel direkt nach hinten geschleudert würden (Geschossen wurde in einem klassischen, zweihändigen Anschlag parallel zum Boden).

    Unter diesem Aspekt muß ich zugeben, das ich so meine Bedenken hätte, die PK380 mit Pfeffermuniton zu benutzen. Um eine Munitionsabhängigkeit auszuschließen, schoß ich daher noch 8 Schuß mit der RG96 - die oben geschilderte Auffälligkeit trat hierbei NICHT auf.
    [...]


    Interessant, wie sich manche Dinge mit der Zeit dann doch erklären lassen.....

    Das Video von BFGGUNS zur überladenden Geco Munition

    https://www.youtube.com/watch?v=Z3PR-tt2qTU

    Besonders die Beschreibung "Druck und Wind im Gesicht" erklärt ggf. die o.g. Beobachtung, die ich mit Geco Munition (Charge 53RH005) aus einer PK380 gemacht habe. Auch die aufgepilzten Plastikkappen hatte ich bei den eingesammelten Kartuschen schon beobachtet.
    Einzig das mein "Fall" 1 Jahr früher passiert ist, wundert mich hingegen etwas.
    Okay, zugegeben - der von mir am gleichen Silvesterabend nachfolgend durchgeführten Test mit meiner RG96 und der Geco Munition ergaben ein anderes Bild, allerdings habe ich in meiner RG96 auch keine Madenschraube/Abschußbecher montiert.

    Gruß

    Thorsten

    Ich muss zum Thema "Holster" einfach mal nachfragen - wann tragt ihr die Dinger eigentlich ?

    Im Winter hat man soviele Klamotten an, dass man nicht herankommt.
    Im Sommer trage ich keine Jacken, höchstens eine kurze Weste für die Papiere.

    Hinzu kommt, dass man mit etwas geübtem Blick die Teile unter den Klamotten trotzdem erkennt . . . 8)


    Früher (bevor es eine gute Auswahl an OC Spray gab) hatte ich die Umarex PPK (ich war jung, das Internet gab nicht viel zu SSW her,) im IWB Holster auf 4 Uhr. Bzw. ganz am Anfang als Crossdraw auf 10 Uhr - optimal bei einem Mantel mit Knopfleiste.
    Im Winter war eben der Pulli und der Mantel drüber. Im Frühjahr, Sommer und Herbst entweder eine leichte Jacke oder eine dünne Weste. Als Allergiker konnte man die Weste immer mit den 5-10 Tempo Packungen erklären. Hat auch ohne Probleme in den 12 Monaten Zivildienst (Hausmeister an einer Volkshochschule) geklappt - Umarex PPK, Röhm RG9 (die kann man im Sommer auch in der Hosentaschen tragen), Umarex GPDA, Umarex Colt Detectiv Special - es geht alles, wenn man sich entsprechend anzieht.

    Heute hätte/habe ich leider durch 10-20 kg "Wohlstandsspeck" allerdings zusätzlich Probleme, eine SSW verdeckt zu tragen. Da ich aber die meiste Zeit mit dem Auto unterwegs bin und es eben OC-Sprays gibt, ist das inzwischen kein Thema mehr.

    Gruß

    Thorsten

    Kann man nicht irgendwie eine Sicherheitsrast nachträglich einbringen, ich meine ich hätte da mal was von ner Kerbe reinfeilen gelesen.
    Kann mich aber auch täuschen. Dann wäre die RG88 die eierlegende Wollmichsau :D

    Jupp, kann man machen, ist etwas fummelig, geht aber. Irgendwo hier im Forum gibt es einen aktuellen Beitrag mit Links zu den Bildern. Ich habe die Tage die Modifikation durchgeführt, muß aber noch an den Magazinknopf ran, weil der definitig zu weit raussteht.

    Hallo,

    warum eigentlich keinen Twinny Derringer?
    [...]
    Netter Gruß

    Been there, done that. Pro Schuß den Hahn spannen und dabei noch den Derringer mit den kleinen Griffen sicher greifen.... no way. Der Größenunterschied zu kleinen Revolvern wie RG59 und HW37/HW88 bringt da in meinen Augen nichts. Seit ich mir damals in den Sturm- und Drangjahren eine Röhm RG9 gekauft hatte, habe ich den Derringer nie wieder geführt. Schönes, massives Teil, aber nicht wirklich für SV Zwecke sinnvoll oder "sicher" (soweit eine SSW das überhaupt ist).


    Gruß

    Thorsten

    [...]eine unauffällige Umhänge(holster)tasche als Alternative zum Knöchelholster bevorzugen. Da ich die SSW – deren Einsatzmöglichkeit ich als ultima ratio sehe – nur selten mitführen werde, will ich mir über ein Spray (oder einen Guardian Angel) als erstes Mittel der Wahl für den Alltag ohnehin noch Gedanken machen.

    [...]

    Mein Tip wäre eine EDC Tasche von den üblichen Verdächtigen 5.11 oder Maxpedition. Am optimalsten von meinen div. Taschen ist in dem Fall der 5.11 Push Pack. Hinter dem Hauptfach befindet sich eine Reißverschlußtasche, in der man z.B. eine RG800 unterbringen kann. Trägt man die Tasche auf der rechten Körperseite, dann kann man mit der linken Hand den Reißverschluß öffnen (nach vorne ziehen) und mit der rechten Hand die SSW ziehen (hier liegt der Unterschied zu den gleichen Taschentypen von Maxpedition, da bei den meisten der Reißverschluß nach hinten gezogen werden muß - also in dem Fall dann mit der Schußhand).

    Gruß
    Thorsten

    In den späten 1990ern hatte ich mir einen Uncle Mike Knöchelholster besorgt und dort hin und wieder eine RG9 geführt. Für die einzige bzw. primär SSW in meinen Augen absolut keine Option. Zwar hat Dave Spaulding im gleichen Zeitraum mal einen netten Artikel zu dem Thema Knöchelholster in irgendeiner US Zeitschrift geschrieben, aber schlußendlich ist die Ziehbewegung bzw. Position absolut nicht optimal. Und das Zusatzgewicht am Knöchel hat auch keine Laune beim Laufen gemacht und die Sorge, das sich das Teil aus dem Holster löst und im Supermarkt über den Boden schliddert ist zu groß. Kann zwar auch beim klassischen IWB Holster passieren, aber hier kann man wesentlich leichter mal unbemerkt von außen mit dem Arm den Sitz prüfen.

    Ein klassischer Gürtelholster wäre IMHO die optimalste Lösung (für eine SSW).

    Gruß
    Thorsten

    P.S: Und zur SV rate ich jedem dennoch zum Spray. Anders als in den späten 1990ern haben wir heute viel mehr Optionen hinsichtlich Wirkstoffeinsatz (Nebel, Strahl, Flüssig, Gel, Schaum) und Hersteller. Fällt Dir im Supermarkt das Spray mal auf den Boden - die wenigstens werden es bemerken (könnte ja auch das Deospray aus dem Regal gewesen sein, das man gehört hat). Das geringere Gewicht ist ein weiterer Pluspunkt dieser Option. Selbst die leichteste SSW wiegt im Verhältnis zum Wirkstoff mehr als jedes Spraydose.

    Zu einem Waffenthread gehört auch die Unterhaltung über die technischen Eigenschaften und das Führen, so leid es mir für Dich tut, sorry.

    Grüße - Bernhard

    Sehe ich so ähnlich, besonders, wenn es sich um eine Waffe handelt, die sich aufgrund des Vorbilds und der Größe zum Führen prädestiniert ist. Bei einem SAA Western Revolver wäre eine Diskussion über das sichere Führen und die Nutzbarkeit im SV Bereich sicherlich weniger sinnvoll.

    Gruß
    Thorsten

    Und da wich meine anfängliche Euphorie der Ernüchterung, so möchte ich die Bilder umschreiben:
    3.

    Das größte Problem (zumindest für diejenigen, die die SSW zum Zweck der Selbstverteidigung führen wollen):

    [...]Aus diesen drei Gründen hat schon die PPQ-SSW keinen Eingang in meine Sammlung gefunden (auch wenn ich in der Regel keine SSW zur Selbstverteidigung führe, aber potentiell unsichere Waffen, die sich für ihren ursprünglichen Zweck nicht eignen, mag ich halt einfach nicht)

    Dito, sehe ich genauso und enttäuscht mich gerade... nein, eigentlich nicht, denn es hätte mich eher überrascht, wenn die S&W M&P9c all unsere Wünsche hinsichtlich der Sicherheitseinrichtungen erfüllt hätte. So bleiben mir - für die wenigen Situationen, in denen ich eine SSW dem Guardian Angel II vorziehe - weiterhin nur RG800 / RG9 / RG96. Die PK380 hat mir an Silvester mit den PAK irgendwas zurück ins Gesicht geblasen, im Fall einer SV würde der Schuß im wahrsten Sinne nach hinten losgehen.

    Meine Führwaffe wird dennoch die 914 / 906

    Etwas OT - wie führst Du Deine Zoraki 906? Unterladen? Danke. (gerne auch via PN)

    Mich würde auch mal interessieren, ob das weiter oben beschriebene Schreckensszenario mit der dauerfeuernden Waffe schon mal in der Realität vorgekommen ist.

    ME (Sig Sauer) 239 - an Silvester vor Jahren mal mindestens gedoppelt, Schlagstück/Hammer nicht in SA eingerastet etc. Nur mein Händler sah keinen Handlungsbedarf um den Unterbrecher(?) auszutauschen. Liegt seitdem als Edelzinkklumpen (meine einzige vernickelte) im Schrank rum.


    Gruß
    Thorsten

    Meine Silvesterbilanz


    PK 380 30 Schuß Walther aus 2013/2014 - keine Störungen, jeder Schuß löste sofort aus

    PK380 40(?) Schuß Geco aus 2014/2015 - keine Störungen, jeder Schuß löste sofort aus

    Röhm RG96 8 Schuß Geco aus 2014/2015 - keine Störungen, jeder Schuß löste sofort aus


    Auffälligkeit´. Die PK380 war neu und noch nicht beschossen. Beim Repetieren zuhause fielen mir einige, um nicht zu sagen sehr viele Metallspäne auf. Diese hatte ich vor Silvester soweit entfernt, auf Verdacht zum "Einschießen" aber dennoch eine Schutzbrille getragen.

    Beim Schießen mit der Geco Munition (ggf, auch mit der Walther, bin mir da aber nicht sicher) fühlte es sich bei jedem Schuß an, als würde ich eine Prise Sand ins Gesicht geworfen bekommen - sprich als ob Gase oder (abgekühlte) Pulverpartikel direkt nach hinten geschleudert würden (Geschossen wurde in einem klassischen, zweihändigen Anschlag parallel zum Boden).

    Unter diesem Aspekt muß ich zugeben, das ich so meine Bedenken hätte, die PK380 mit Pfeffermuniton zu benutzen. Um eine Munitionsabhängigkeit auszuschließen, schoß ich daher noch 8 Schuß mit der RG96 - die oben geschilderte Auffälligkeit trat hierbei NICHT auf.

    Fazit: Aus dem Koffer heraus hat die PK380 fehlerfrei funktioniert, interessanterweise ist mir erstmals bewusst ein Unterschied beim Abdrücken zwischen dem langen DoubleAction und dem kurzen Single Action Abzug aufgefallen (i.S.v. warum ist der Abzugsweg so leichtgängig? - ah, stimmt ja, bin ja jetzt Single Action). Lag vielleicht auch daran, das ich mich bewusster auf das Korn konzentrierte als bei meinen bisherigen Waffen (die im Endeffekt auch alle DA/SA sind) - jedenfalls verstehe ich jetzt noch mehr, warum Dienstwaffen wie Glock und DAO durchaus sinnvoll sind.

    So, mein Fazit Silvester 2012/2013.

    Verwendete Waffen:
    HW37 (erstmalig eingesetzt)
    Röhm RG88 (zweiter Einsatz)
    Röhm RG96 (zweiter oder dritter Einsatz)
    Röhm RG800 (EDC Waffe, erster Einsatz?)
    RG9 (EDC, zweiter, dritter, vierter Einsatz?)
    Umarex PPK 8mm (keine Ahnung wievielter Einsatz)

    Verwendete Munition:
    Umarex .380 / 9mmK (50 Schußdose) ca. XX verschossen
    Dynamit Nobel RWS 9mm PAK alle 25 Schuß verschossen
    (Umarex) Walther 9mm PAK alle 50 verschossen
    Geco 8mm Knall alle 50 Schuß verschossen

    Fazit je Waffe/Munition
    HW37 (erstmalig eingesetzt) jede Kartusche hat sofort gezündet, Auswurf schwergängig, Kartuschenverschluß stark aufgebogen

    Röhm RG88 - 2 oder 3 Magazinfüllung je 6/7 Schuß - von allen Waffen noch mit am zuverlässigsten, hat zwar auch 1-2 Ladestörungen (Failure to eject, leere Kartusche bleibt im Lager) gehabt, aber insgesamt noch am zuverlässigsten (hat allerdings in 9mm PAK auch die wenigsten Schüsse durchgemacht), hat sogar mit der "Walther" Munition relativ passabel funktioniert, was mir richtig Laune gemacht hat.

    Röhm RG96 - hat die meisten Magazine in 9 PAK durchgemacht, leider aber erschreckend häufige Störungen. Besonders das Failure to eject konnte ich mit den Walther Kartuschen häufig beobachten. Zwar hätte ich noch die zweite Feder dabei gehabt, hatte aber nicht wirklich daran gedacht. Auffällig bei allen Walther Kartuschen (dürfte die meisten wieder aufgehoben haben, u.a. um das Risiko zu minimieren, ggf. doch eine ungezündete liegen zu lassen - zuviele Kinder in dem Wohngebiet) die geringem Schmauchspuren an und die schwach geöffneten Sollbruchstellen in der Plastikkappe.
    Auch mit der später verwendeten RWS Munition hatte ich kein Magazin, das komplett störungsfrei durchlief (kann mich zumindest nicht daran erinnern), jedoch lag die Fehlerquote nicht so wohl wie bei der "Walther" Munition.

    Röhm RG800 - 4-5 Magazinfüllungen je 6/7 Schuß - wurde an Silvester quasi eingeschossen, hat 1-2 Stovepipes produziert, sehr häufig bleib die verschossene Kartusche im Lager und wurde nicht ausgezogen. Frisch repetiert und es ging. Hat einerseits mehr Probleme gemacht, wie ich erwartet hätte, ist aber andererseits auch selten trocken reptiert worden etc. Beim ersten Laden aller Magazine (vor 0:00 Uhr) fiel mir auf, das ich in das RG800 Magazin maximal die gleiche Kartuschenanzahl reinbekomme wie in das kleinere RG9 Magazine. Ich vermute daher, das u.a. die RG800 Magazinfeder (noch) zu stramm ist. Dumm nur, das die als EDC Waffe in meiner 5.11 immer dabei ist. Nicht vernünftig, ist mir klar.

    RG9 1 oder 2 Magazine zu je 6 Schuß, keine Probleme, alles sauber ausgeworfen und repetiert. (Muß glatt mal prüfen, ob ich davon 2 oder 3 in der Sammlung habe)

    Umarex PPK - mit jeder Magazinfüllung hatte ich Probleme, auch Doublefeeds. Was mich ein wenig wundert - in den letzten 1-2 Jahren ging die 1-2 Testmagazine relativ sauber durch - war ich von dem Teil eigentlich nie gewohnt.

    Gesamtfazit: Dank der angenehmen Temperaturen und einer guten Location (am Ende einer Spielstraße, meine Schußrichtung ging Richtung eines gepflasterten Fußweges, meine Position war unter einer Straßenlaterne, der offene Rucksack diente mir als Ablage und zum Rest der Truppe waren es locker 20m) war es trotz der Störungen ein angenehmes Schießen, relativ schnell reagierte ich nach einem "Klick" und repetierte die Waffe nochmals durch, in einem SV Fall wäre es jedoch trotzdem eng. Zum Glück hat jede Waffe den ersten Schuß auf jeden Fall ausgelöst.

    Jede Waffe wurde direkt aus dem Holster / dem Koffer geholt und vor dem Schießen weder gereinigt noch geölt, wurde aber im Fall der RG96 und der RG88 im Laufe des vergangenen Jahres des öfteren Mal durchgeladen und entsprechend repetiert.

    Gruß
    Thorsten

    [falscher Thread]


    Meine Location war am Ende einer Spielstraße, meine Schußrichtung ging Richtung eines gepflasterten Fußweges, meine Position war unter einer Straßenlaterne, der offene Rucksack diente mir als Ablage und zum Rest der Truppe waren es locker 20m. Hätte mich gewundert, wenn da eine Streife durchgefahren wäre. Natürlich ist da die gesetzliche Lage auf der einen Seite, auf der anderen Seite ist es sicherlich auch eine Frage, wo man unterwegs ist. Ob ich mitten in der Innenstadt auf der Straße mit einer SSW feuern würde, steht dann allerdings auf einem anderen Blatt. Bisher hatte ich das Glück, immer in sehr "normalen" Wohngegenden an Silvester gewesen zu sein.

    Gruß
    Thorsten

    [...]
    Bei der Bauchtausche die du beschreibst, ist die Waffe direkt fixiert oder? Selbst habe ich sowas noch nicht gesehen oder getestet.
    Trägt die dann mehr auf? Bzw ist sie äusserlich auffälliger als eine einfache Bauchtasche?[...]


    Danke für das Lob. Die genannten Taschen sind keine Bauchtaschen, sondern werden ähnlich wie Messenger Bags quer über die Schulter getragen. Hat (wie mir gerade einfällt) u.a. im Winter den Vorteil, das man die Tasche und somit das SV-Mittel dennoch außerhalb der Jacke führt und schnell im Zugriff ist.

    Maxpedition Versipack

    5.11 Push Pack


    Klettholster


    Vorteil einer Eastpack/Jack Wolfskin etc.... man sieht sie dutzendfach auf der Straße und sie fallen nicht auf. Andererseits...... die "taktischen" Marken kennt hier im Endeffekt keiner und somit auch nicht deren Besonderheiten. In den USA wird ja gerne im CCW Bereich immer mal wieder behauptet, das man mit dem Tragen einer Weste (auch bei hohen Temperaturen) quasi signalisiert "huh, ich führe eine Waffe.".... ich behaupte mal, das in unseren Breiten niemand so denkt. Das gleiche Argument führt man in den USA auch gerne bei Bauchtaschen an, halte ich aber ebenso für unsinnig.


    Von welcher Zoraki sprichst du? Die 914 kannst auch geladen, entspannt in der Sicherheitsrast führen.


    Ah, sorry, ich bezog mich auf die zuvor genannt 907(?). Die 914 hatte ich 1-2 mal im Laden in der Hand, war mir sympathisch, scheint mir subjektiv aber schwerer als die genannten Optionen. Klar. ganz, ganz früher habe ich auch meine IWG 1911 in einem IWB Holster geführt..... man wird mit der Zeit aber "vernünftig". Größer wie PPK-Größe würde ich nicht gehen wollen. Während meiner Zivizeit hatte ich zwar auch manchmal den Colt Detectiv und die GPDA8 dabei, meist war es aber die Umarex PPK. Und hätte ich damals geschaltet, dann hätte ich heute zwei Erma PPK's, eine für die Sammlung, eine zum führen.

    Gruß
    Thorsten

    Die Zoraki ist eine Single-Action Waffe, was in meinen Augen für den SV Bereich suboptimal ist. Entweder die Waffen wird dauerhaft vorgespannt und gesichert geführt (geht mit der Dauer sicher auf die Feder) oder entspannt geführt..... was dann heißt: "Gefahr erkennen - zum SSW Einsatz entscheiden - ziehen - spannen - abdrücken".

    Die PK380 ist relativ kompakt, kann dank Sicherheitsrast (Unterschied zur P22) entspannt und entsichert geführt werden und ist dennoch schnell schußbereit. Ähnliches gilt für die Röhm RG9 / RG90 und die Röhm RG800. Wobei ich das Thema Sommer und T-Shirt auch anders lösen würden. Die Bauchtaschen sind eine Option, eine andere wären die "Manpurses" von z.B. 5.11 Tactical (Push Pack) bzw. Maxpedition Jumbo (und Varianten). Beide Taschen haben ein separates Waffenfach, das auch mittels Reißverschluß verschließbar ist. Innen kann man mittels Klettflächen div. Holster montieren. Die RG9/RG90 paßt auch locker in eine Hosentaschen, wobei hier irgendeine Form von Taschenholster von Vorteil ist. Wichtig in jedem Fall - die Hose sollte mittels Gürtel davon abgehalten werden, ständig tiefer zu rutschen. Gerade bei leichten und lockeren Cargohosen sicherlich nicht unkritisch im Sommer. Die RG9 ist im Sommer auch gelegentlich die SSW der Wahl in der Hosentasche.

    Und - gerade wenn es sommerlich-locker wird... lieber als Alternative zum Zinkklumpen ein vernünftiges Pfefferspray in der Hose haben. Effekt durch Wirkstoff gleich/vergleichbar/ggf. besser(?), weniger auffällig und billiger, falls es mal verloren geht. In meinen Augen ist der einzige "taktische" Vorteil der SSW der Knall.... was aber im Zweifelsfall vermutlich eher einen aggressiven Hund stört (wenn überhaupt) als einen Menschen.

    Einen subjektiven Wert hat die SSW ggf. (und jetzt wird das Eis dünn!), wenn man sich selber durch die SSW sicherer fühlt und daher auch selbstsicherer durch die Gegend geht.Aber vorsichtig..... das kann auch böse in die Hose gehen. Dennoch - die 13 Monate Zivildienst, in denen ich meist im Spätdienst ein größeres, öffentliches Gebäude nach 22:00 Uhr abschließen durfte, habe ich dank der Umarex PPK im IWB Holster relativ stressfrei rumgebracht.

    Meine heutige EDC Ausstattung (im 5.11 Push Pack) umfaßt neben div. Surefire Lampen eine RG800 und(!) ein Pfefferspray.

    Gruß
    Thorsten

    Als ich mir 1995 meine erste Umarex PPK gekauft hatte, führte ich das Ding in einem Corduraholster am Gürtel, mit dem Sweatshirt über dem Holster. Ist im Freizeitumfeld niemandem aufgefallen. Während der Berufschule waren Holster und Waffe im Rucksack untergebracht (das war 1995-1998, also lange vor Columbine und Erfurt). Später, während meines Zivildienstes, führte ich besonders abends eine meiner SSWs, entweder die PPK oder den Colt Detectiv, manchmal auch die IWG Government (wenn ich Lust auf 1kg Zinkdruckguss hatte). Da ich als Hausmeister an der lokalen Volkshochschule in einem eher weniger guten Teil der Innenstadt tätig war, konnte es abends bei der Schließrunde immer mal Überraschungen geben. Besonders der Kaffee und Colaautomat wurde immer mal wieder aufgebrochen - hätte ich den Täter irgendwann einmal zufällig erwischt, er hätte sicherlich einen Schraubendreher in der Hand gehabt und ich dann hoffentlich die PPK. U.a. in dem Zusammenhang entstand auch mein Interesse an CQB-Taktiken. Ansonsten gab es mal eine Situation tagsüber, in der sich ein Drogenabhängiger auf unseren Innenhof verirrte. Er saß am Eingang eines unserer Treppenhäuser und drehte offenbar irgendetwas zu kleinen Plastikkügelchen zusammen. Ich rief einen Mitarbeiter der Verwaltung runter (meine Größe, aber damals ungefährt 1,5x meine Körpermasse), der die Person aufforderte, den Hof zu verlassen. Ich stand dabei ca. 2m hinter dem Mitarbeiter, unter der Weste im Holster war die PPK bereit.

    Mit dem Ende der Zivizeit und aufgrund der Freizeitgestaltung mit meiner damaligen Freundin nahmen die Touren in der Innenstadt leider rapide ab und irgendwann landete die PPK im Handschuhfach meines Wagens.

    Seit einigen Tagen habe ich in meinem EDC Hazard4 Tonto einen Guardian Angel II griffbereit, führe eine von mehreren Surefire 6Ps am Gürtel und wenn es mich juckt, dann ist manchmal die PPK, eine RG88 oder eine RG9 dabei. Letztere meist in der Hostentasche. Konkrete Zeiten oder potentielle Bedrohungsszenarien gibt es allerdings nicht. Fürs Walken (zumeist abends gegen 23:00 Uhr) habe ich mir letzte Woche einen HW37 zugelegt und - weil Form, Funktion und die manuelle Sicherung mir irgendwie sympathisch sind - eine RG800 wird auch noch aktiviert. Hier sehe allerdings nur ein Bedrohungspotential bei aggressiven Vierbeinern, die vermutlich eher zu meinen Zeiten unterwegs sein werden als tagsüber. Und darauf, das ich mit dem Guardian Angel II einen Hund wirklich erwische - darauf will ich mich nicht verlassen.

    Gruß

    Thorsten

    Offen gesagt möchte ich idealerweise gar kein Thema, das mit den verschiedenen Facetten unseres Hobbies zutun hat, in einem Format wie Galileo bzw. einem der Privatsender sehen. Selbst im öffentlich-rechtlichen Bereich hätte ich da meine Zweifel, der Bericht zur Eurosatory in den Tagesthemen(?) gestern hat mir schon wieder gereicht.

    Aber meine Hochachtung für Deine ehrliches Posting, nicht jeder hätte gleich sein Ziel und sein Anliegen offen kommuniziert.


    Gruß
    Thorsten

    Edit: Inzwischen ist die Diskussion ja weitergelaufen.... die Geschichte mit dem Reitsport und Tierquälerei fände ich da auch sinnvoller.
    Edit2: Ein "Making of" einer Simpsons Episode vom Zeichenbrett zur Erstsynchro und zur deutschen Synchro wäre auch mal nett. Und dürfte auch Deinen privaten Interessen entgegenkommen.


    und, hast du bei diesen leuten jemals ein luftgewehr entdeckt???oder vieleicht von delikten aus diesen kreisen in zusammenhang mit einem luftgewehr gehört???

    Keine Ahnung, wie der Gesetzgeber eine Jouleerhöhung im Detail handhaben würde, aber wenn man Gewehre und Pistolen gleichstellen würde, dann wäre eine Pistole mit 16J sicherlich für das Klientel interessant.


    Die "schwarzen Schafe" die es wohl gibt und immer geben wird, scheren sich warscheinlich auch nicht um irgendwelche Joule-Grenzen, egal wo diese angesiedelt sind!


    Mein Gedanke bei "schwarzen Schafen" würde eher in die Richtung abzielen, das es Leute gibt, die mit ihrem Luftgewehr eher unvorsichtig hantieren, als Kugelfang ggf. eine dünne Holzwand oder ähnliches. Und dann sind 7,5J schon heftig genug, wie weit würden 16J dann kommen? Die Idee mit der WBK ohne Verein und Bedürfnis finde ich auch gut, so ein Sachkundekurs ist äußerst informativ und schadet (eigentlich) niemandem, der mit privat mit Waffen zutun hat.


    Gruß
    Thorsten

    Dienstag die zum SV beim walken gedachte HW37 geholt.

    Gestern (Freitag) nochmal bei einem örtlichen Händler aufgeschlagen, nachdem ich die Tage mal wieder meine RG800 in der Hand hatte. Ziel des Besuchs - klären, ob er noch eine RG800 hat. Jupp, war so, nur "leider" nur die Ausführung in "Messing gebürstet mit Holzgriffschalen". Die Schalen liegen super in der Hand, die Optik war so halbwegs akzeptabel, nur beim Preis dachte er an 150€ mit dem Hinweis, bei egon schonmal eine für 180€ verkauft zu haben. Also erstemal Dankend zurückgegeben.

    Schneller Vorlauf auf heute. Nachdem ein Satz Pinsel irgendwie die Samstags-Shopping Lust noch nicht wirklich befriedigt hatte, stand ich vor der Wahl RG800 oder ein zweiter GW Stormtalon/Ork Bomba.... naja, ungebaute Plastikbausätze habe ich genug, ergo nochmals zum Laden hin, kurz geklärt, ob 8mm CS/OC Munition noch lieferbar ist und den Händler gefragt, ob er den 150 Euro Deal eingehen wolle......

    schlußendlich hat er das, die RG800 in Messing gebürstet ist mein. Also kann die brünierte RG800 in die EDC/Walking Rotation aufgenommen werden.

    Gruß
    Thorsten

    Geladen sind sämtlichen Magazine als erstes mit einer Platzpatrone, falls sich beim Durchladen ein Schuß lösen sollte und ich in der Wohnung bin - laut, Pulverdampf, aber keine Kontamination.

    Erfahrung mit CS. Einmal am Anfang meiner SSW Zeit (also vermutlich 1995/1996) wollte ich abends auf dem Heimweg meine damals neue PPK ausprobieren. Da niemand auf dem Parkplatz der Berufsschule zu sehen war, wurde schnell die PPK gezogen, entsichert und abgedrückt..... oh, shit, da was CS geladen. Also PPK eingepackt und nachhause gegangen. Als ich dann die PPK im Badezimmer mit warmem Wasser reinigen wollte, merkte ich ein kribbeln in der Nase.

    Dose Pfefferspray (im Urlaub in Österreich gekauft). Beim Umzug meiner inzwischen Gattin lief mir in einer meiner Jacken dies Spraydose über den Weg. Da der Inhalt schon lange abgelaufen war, wollte ich das Ding entsorgen. Damit niemand damit Quatsch macht - ab ins Badezimmer, Dose und Hand in eine Plastiktüte, diese zugehalten und abgedrückt....... das Kribbeln kam und das Badezimmer war längere Zeit nicht zu betreten. Und das, obwohl die Spraydose (Strahl? weiß ich nicht mehr) in einer Plastiktüte ausgelöst wurde.

    Gruß
    Thorsten

    Wie eng wird denn dieser Zeitraum von 4 Wochen gesehen? Einen Nachlass hat man ja nicht zwingend innerhalb von 2 Wochen aufgelöst, kann doch passieren, das man Monate nach der Erbschaft in irgendeiner Kiste die Schachtel mit der alten PPK aus Opas Jagd/Offizier/wasweißich Tagen findet.


    Danke

    Gruß

    Thorsten (ohne jeden Großvater, von dem er noch sowas erben könnte)