Das ist eine OX-Vierkantfeder.
https://www.luftgewehr-kaniss.de/p/ox-yellow-ac…ning-feder-no-2
Achtung! Kann pöhse sein.
Originaler Kimmenschieber, nicht ganz einfach zu bekommen:
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Das ist eine OX-Vierkantfeder.
https://www.luftgewehr-kaniss.de/p/ox-yellow-ac…ning-feder-no-2
Achtung! Kann pöhse sein.
Originaler Kimmenschieber, nicht ganz einfach zu bekommen:
Das ist eine OX-Vierkantfeder.
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Achtung! Kann pöhse sein.
Sorgt schonmal für Besuch.
Danke für die Antworten!
So einen originalen Schieber zu finden dauert sicher, aber da drängt mich ja nichts. Diese Feder ist entweder genial oder völlig "ausgelutscht". 😉 Lässt sich ohne grossen Kraftaufwand spannen und auch der Abzug geht "Butter weich". Ich habe auch schon Mal solche "Exportfedern" probiert und sofort wieder gegen neue Originalfedern ausgetauscht. Geht gar nicht. Abzug geht so schwer,dass ein gezielter Schuss praktisch unmöglich ist. Abgesehen davon, dass die Abzugsmechanik wahrscheinlich in kürzester Zeit im Eimer wäre.
Klärt mich Mal auf, was die Besonderheit an dem Visierschieber ist. Maße, Aussehen? Ich bin noch nicht so lange dabei, um alle Details zu kennen...
Klärt mich Mal auf, was die Besonderheit an dem Visierschieber ist
Irrtum meinerseits. Die waren eine Zeit gar nicht lieferbar.
Sehe gerade, Gotha hat die aber wieder im Angebot.
Frühe Modelle hatten einen Visiserschieber aus Stahl:
https://www.waffencenter-gotha.de/shop/ERSATZTEI…I-284::409.html
Spätere Modelle aus Kunststoff.
https://www.waffencenter-gotha.de/shop/ERSATZTEI…I-284::410.html
Diese Feder ist entweder genial oder völlig "ausgelutscht".
Ich finde an den EX-Federn gar nichts genial.
Zum ersten sehe ich es gar nicht ein, dass ich mir wg. dem bissle Hobby, Ärger
ins Haus hole. Zweitens ist das Verbauen solcher Federn meist kontraproduktiv.
Ist wie beim Auto-Tuning. Was nutzt mir Einlass-seitig ein Tuning, wenn ich Auslass-
seitig nichts ändere?
Gar nichts. Das Auto wird eher schlechter, da unharmonischer, laufen.
Ist beim LG genau so. Siehe 'starke Feder' beim Haenel 310/49a. Da reicht schon das
legale Tuning mit der 311er Feder, damit das Schießen keinen Spass mehr macht.
Wenn ich also sowohl technisch, als auch rechtlich, Nachteile zu befürchten habe,
warum dann mit diesen Federn rumexperimentieren?
Hatte einmal ein Haenel 302 als Zugabe bekommen. War ganz übel im Zustand und
da war auch eine OX-Feder drin.
Oben, die neue Originalfeder, unten der kantige Mist. Hatte einer der Vorbesitzer eingebaut
und anscheinend druch Kürzen versucht, die Leistung anzupassen.
Hier sieht man gut, den Längenunterschied.
Hätte man die so lang gelassen, wie die Originalfeder, wäre die sicherlich -aufgrund der
Form- auf Block gegangen, bevor das Gewehr überhaupt einrasten konnte.
Müll. Hab' das Ding direkt bei uns in den Schrottcontainer entsorgt.
Anständige Federn findest Du übrigens auch in Gotha.
liebe Grüsse ... Patrick
Ich glaube er meinte seine ausgeleierte Feder ist genial weil alles ohne Kraftaufwand geht.
Mein Gewehr was ich selbst für mich in der Garage habe hat ebenfalls eine gebrauchte Feder. Bei einer neuen tut mir nach 3 12er Magazinen der Arm weh.
Ein 312er was ich mal bekam hatte eine total eingelaufene Hülse durch die blöde Feder und bei einem 3-56 habe ich schon eine gebrochene Spannschiene gesehen und die war aus Vollmaterial!
Hingegen ist ein Stahlkimmenschieber an meinem Lieblings 310 mit SHS. Das ist für mich das einzig vertretbare "Tuning" ebenfalls habe ich in dem Gewehr noch ein Bodenstück aus Messing.
Nur zur Klarstellung: Ich habe das Gewehr so bekommen und nicht diese Feder eingebaut. Und mit genial meinte ich,
wenn die Feder wirklich stärker wäre und sich trotzdem leicht spannen ließe. Wie ich schon oben schrieb, halte ich
überhaupt nichts von "Exportfedern". Ich werde die Feder sicherlich auch wegwerfen, da ich keinen Ärger brauchen kann.
Gruß Bernd
Nur zur Klarstellung: Ich habe das Gewehr so bekommen und nicht diese Feder eingebaut. Und mit genial meinte ich,
wenn die Feder wirklich stärker wäre und sich trotzdem leicht spannen ließe. Wie ich schon oben schrieb, halte ich
überhaupt nichts von "Exportfedern". Ich werde die Feder sicherlich auch wegwerfen, da ich keinen Ärger brauchen kann.
Alles gut.
Das hatte ich schon vollumfänglich so verstanden.
Ging mir damals auch nicht anders beim 302.
Mit einem originalen III-284 wirst Du auf jeden Fall Spass haben.
Ist vom Charakter her, wie das HW 35. Bissle derb, nicht sehr
elegant, aber ein Gewehr zum vererben. Zuverlässig und solide.
liebe Grüsse ... Patrick
Danke Patrick, ich freue mich schon auf den ersten Schuss !
So, ich hab es jetzt mal zerlegt bekommen. Ist eigentlich ziemlich simpel aufgebaut. Kein
Vergleich zum 310, etc.
Wenn es noch keiner gemacht hat, dann hab ich jetzt mal ein paar Bilder gemacht.
Schaft abbauen und Lauf und Hülse trennen spare ich mir jetzt mal. War nicht ganz einfach,
da sehr "versifft". Zwei Tage immer wieder WD40 und gut passende Schraubenzieher
und der ein oder andere Prellschlag halfen.
Dann erstmal die hinter Plastikkappe ab. Scharfen Schraubenzieher oder Messer und mit Gefühl raushebeln.
Den dickeren der beiden Passstifte austreiben.
Die kleinen Schrauben vom Sicherungsblech (fehlt bei mir) und von der Feder abschrauben.
So muss die Abzugsfeder sitzen.
Passstift vom Abzugslager austreiben und Feder und Abzug entfernen.
Halteschraube vom Federlager lösen. Ich habe die Hülse zwischen Schraubstock und einem Kantholz mittels Zwinge festgeklemmt
und die Zwinge dann langsam gelöst. Durch die nicht originale (gekürzte) Feder war aber kaum Druck drauf. Mit einer Originalfeder dürfte das anders aussehen. Funktioniert so aber, habe ich schon öfter so gemacht.
Federlager, Feder und Kolben rausziehen.
Kimme, Haltestift, Feder und Visierschieber (fehlte bei mir) entfernen. In Abwesenheit des Visierschiebers hat hier ein findiger
Vorbesitzer einfach einen Holzsplitter untergelegt.
Ach ja, auf der Manschette hatte sich dieses Teil eingepresst. Kann ich echt nicht zuordnen. Sieht aus, wie ein Stück einer Feder, gehört aber wohl kaum dazu...
Das war's. Jetzt erstmal alles reinigen, paar Neuteile besorgen, Brünieren und wieder zusammenbauen. Und der Schaft ist
dann wieder ein ganz anderes Kapitel...
Gruß Bernd
Nägel ! Boah ey! Was sich Leute so einfallen lassen...
Ich hab schon mal die Glieder von ner billigen Halskette gefunden. Da muss einer seine Angebetete
"zum Schießen" gern gehabt haben...
Super Beitrag der Demontage,
schöne Bilder und gut und kurz kommentiert.
Gefällt mir sehr gut 👍
Gruß Fiete
Das mit den Nägeln kenne ich aus meiner Jugend von den " großen" Jungs. Wenn die Mumpeln alle waren, und die hatten immer nur EINE Schachtel auf dem Hof, dann musste halt was Anderes ran.
Und das kam dann auch nicht immer vorn raus.
sieht aus wie einlegearbeiten, die nägel. das geht ja gar nicht
und ich wurde grad wieder angefixt mit der metallkimmenverstellung für meine beiden 310
und ich dacht schon , ich wäre fertig
gruß edwin
Egun Id: 19346048
Es gibt ein Haenel Museum in Berlin?
Egun Id: 19346048
Es gibt ein Haenel Museum in Berlin?
Hier ist eventuell ein DDR-Museum gemeint. Dort ist wohl auch ein 49a zu sehen.
So, ich hab mal ein wenig weiter gemacht, mit meinem III-284. Alle verrosteten Teile sind neu brüniert. Nicht perefekt,
aber annehmbar, denke ich.
Die abgerissene Schraube für das Sicherungsblech habe ich 2,5mm ausgebohrt und neu mit 3x0,5 nachgeschnitten. Die Halteschraube
der Feder von Sicherungsblech passt jetzt perfekt.
Bevor ich jetzt Neuteile bestelle bleiben aber ein paar Fragen. Sicher könnt ihr mir hier helfen:
Diese komische (OX)-Feder ist im Schrott. Fakt. Wenn ich mir aber die alte Manschette ansehe, sieht die so garnicht wie
die neuen, bei WCG Angebotenen aus...
Auch wieder sowas "Abartiges" wie die Feder, oder normal?
Aber ich hab noch ein paar Fragen.
Ich habe neben dem Originalschaft noch einen aus meinem Bestand.
Beide sind 100% vom III-284, haben aber ein paar Unterschiede.
Zuerst die Griffmulden. Ich nehme an, der obere Schaft ist schon mehrfach (brutal) geschliffen worden, oder gab es tatsächlich verschiedene
Ausführungen? Beide übrigens TypB (von unten verschraubt).
Noch interessanter ist aber das "Innenleben". Die Federaufnahmen der Spannschiene (Sorry, ich hab die korrekte Bezeichnung
jetzt nicht parat) sind verschieden. Links gehört m.A.n. zu Typ A (dünne Feder und eine Art Unterlegscheibe) und rechts zu
Typ B (breite Feder mit "Federteller").
Ich hab hier mal gelesen "bei Haenel gibt es nichts, was es nicht gibt!" ....
Ich habe aber gleich noch was: Der lange Lauf ist von meinem Original 284, der kurze Lauf aus einem Sammelsurium.
Soll(?) aber auch vom 284er stammen. Gab es sowas? Passt auf jeden Fall perfekt zur 284er Hülse...
So, dem nächst dann Teile bestellen. Vielleicht könnt Ihr mir noch mit ein paar Antworten helfen. In diesem Sinne schönen
Samstag Abend.
Gruß Bernd
Hallo Bernd,
Der obere Schaft ist beim Herrichten im Bereich der Griffmulde offensichtlich zu sehr beschliffen
worden. Ungeduld oder falsches Werkzeug... wie auch immer.
Für die Abstützung der Spannstange, gab es zwei verschiedene Ausführungen.
Dass eine Typ A-Feder in einem Typ-B Schaft verbaut wurde, ist durchaus möglich.
Restbestände bei Modellwechsel wäre da eine Möglichkeit. Auch Materialmangel.
Grundsätzlich gilt: Haenel. Alle gleich, aber jedes anders.
Deine Kolbendichtung dürfte aus dem Leder-Dichtungsbecher und einer Einlage
auch aus Leder bestehen und einem kleinen Metallbecher. (?)
Verwenden kannst Du auf jeden Fall:
https://www.waffencenter-gotha.de/shop/ERSATZTEI…I-284::449.html
Es gibt auch Kunststoffdichtungen, da habe ich aber keine Erfahrung mit. Für mich gehört
da eine Lederdichtung wein.
Der untere Lauf sieht gekürzt aus, nichts Originales. Dafür spricht auch das recht weit hinten
angebrachte Korn.
Macht nicht viel Sinn.
Die frisch brünierten Teile solltest Du mit Gunex behandeln. Sieht wesentlich besser aus.
liebe Grüsse ... Patrick
Hallo Patrick,
danke für die Hinweise! Die Teile werde ich bei WCG bestellen. Brauche ja auch noch den Visierschieber, Feder,...
Das GUNEX werde ich mal ausprobieren. Auf dem Foto ist Hülse/Lauf noch nicht weiter behandelt. Nur mit WD40 leicht abgewischt.
Ich habe alle meine Gewehre nach dem brünieren mit "Original NVA Waffenöl" (immer noch alte Bestände ) behandelt. Das sieht dann auch noch
dunkler und gleichmässiger aus. Der im Foto dunklere Schaft ist äusserlich besser erhalten, aber irgendein Karl May Fan hat wohl
mal versucht eine "Silberbüchse" (mit Ziernägeln) draus zu machen. Ist leider deutlich zu sehen. Muss ich mal sehen wie ich die behandeln kann...
Gruß Bernd
die mit den polsternägeln hatte ich auch... die silberbüchse, glaub nicht das du da was machen kannst ausser zuspachteln schleifwen und dunkel ölen