Lach, für den Preis doch ein Schnäppchen . Komisch das die Händler denken das es auch noch was cooles wär.
Haenel - Gemeinschaft
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Dann guggst Du hier:
id=5601666
Gleiches Pfui.
liebe Grüsse ... Patrick
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Egon 5601666 am besten gleich in der Hecke stehen lassen. Die Natur löst das Problem von allein. Der Schaft braucht halt länger
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Schade um die alten Gewehre.
Aber eins muss man den Verkäufern lassen: Aus handwerklicher Sicht wurde ordentlich gearbeitet, die Camouflage-Optik ist gelungen ... Nur befindet sie sich eben auf den falschen Objekten.
Man könnte die Oberflächen ja mit etwas Mühe in den Originalzustand bringen - nur bei den Laufgewichten sehe ich schwarz. Die sind doch bestimmt geschraubt.
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Warum macht man sowas? Handwerklich mag das ja ok sein, aber warum...
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Hallo Zusammen,
so jetzt hab ich mal ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe ich bringe euch nicht zum Kotzen
Das eine Bild vom Schaft ist schon mal der Zustand nach meiner bisherigen "Restauration" und so wie es bleiben soll (lediglich geölt).
Die anderen Bilder zeigen den Zustand des Systems. Wie schon beschrieben ist der Lauf das größte Problem. Jedoch darf man sich hier nicht von den Farbresten (schwarz) täuschen lassen. Zwischen diesen sieht der Rost nämlich bedeutend schlimmer aus als er ist. Dort wo die Kaliberprägung frei geschliffen ist, sieht man, dass die Rostkrater gar nicht so tief sind, aber genauer kann ich es erst nach einer ersten Behandlung sagen. Auf der Fläche der Seriennummer kann man erkennen, dass hier nur Flugrost auf der fast tadellosen Brünierung liegt.So ich hoffe die Bilder sind eine gute Diskussionsgrundlage.
Viele Grüße
Stefan -
Hallo Stefan,
Der Schaft sieht ja richtig gut aus. Der Rest ist machbar.
Das wird!liebe Grüsse ... Patrick
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Also, nachdem ich die Bilder gesehen habe, kann ich meine Aussage von gestern nur bekräftigen: Mit Sandstrahlen und Brünieren wirst du das beste Ergebnis erzielen. Ersteres, weil du es beim Schleifen nicht so leicht haben wirst, zwischen schwarzem Lack und Brünierung zu unterscheiden. Da kann man schnell Lackreste übersehen. Zweiteres, weil es einen schön intensiven Schwarzton erzeugen wird. Beim Abreiben mit Stahlwolle wird die Originalbrünierung blasser, was meiner Meinung nach nicht besonders gut aussieht. Zudem sitzt der Rost teilweise auch unter der Brünierung und kann daher nicht vollständig entfernt werden. Lösung: Sandstrahlen. Und wenn du keine matten Oberflächen magst, dann kannst du ja nach dem Sandstrahlen bzw. vor dem Brünieren den Lauf und die Systemhülse gründlich mithilfe einer Schwabbelscheibe polieren.
Aber letztendlich muss du die Entscheidung selbst treffen, Stefan. ;^)
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Hey zyx,
alles klar. Ich werde dich beim Wort nehmen und das Teil mal mit zu meinem Strahler tragen. Vielleicht hat er noch eine Lösung mit wenig Abrasion bzw. mit kleinen "Kratern". Vielleicht lässt es sich danach noch schleifen oder mit der Schwabbelscheibe bearbeiten. Vielen Dank für deine Einschätzung und vielen Dank für dein Lob Patrick!!
Ich werde mich wieder zu Wort melden wenn es weiter geht.
Bis dahin viele Grüße
Stefan -
Genau, frag' deinen Bekannten lieber nochmal um Rat! Der wird dir sicher noch mehr erzählen können, ist schließlich sein Beruf.
Hoffentlich wird alles so, wie du es dir vorstellst. Ich bin jedenfalls auf den Fortschritt gespannt.
Und nun in eigener Sache: Sehe ich das richtig, dass man den Haenel-Feinabzug nicht komplett zerlegen kann? Die beiden großen Platten, die das gesamte Mechanik-Konvolut zusammenhalten, scheinen miteinander vernietet zu sein.
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Also geht das doch. :wacko:
Muss ich das mit sanfter Gewalt aufhebeln?
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Ja. Aufhebeln. Die Achsen sind verstemmt.
Wenn Du fertig bist, einfach zusammendrücken
und mit einem Kreuzmeißel wieder verstemmen.
Ist nicht schwer.liebe Grüsse ... Patrick
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hallo
jeder von uns hat seine erfahrungen mit der aufarbeitung von waffen. ich hatte bis jetzt fast immer glück, sie waren optisch fast immer in ordnung. bis auf meine letzten aus dem bauschuttcontainer (einige beiträge vorher). kleinere rostsachen und farbe entferne ich mit einem schleifbock und einer stahlbürste (igel). größere roststellen mit einem kunststoffrohr und säure. sie ist aus einem drahtseilwerk, der draht wird gereinigt bevor er galvanisch behandelt wird. ablauf ist 1. rohr säuren, 2. rohr neutralisieren mit seifenlauge und danach mit heißem wasser abspülen, trocknet innerhalb von sekunden. habe mal bilder angehängt von teilen die ich gestern behandelt habe. auch von einem kornschutz den ich heute aufsetzen wollte und zu stark mit meiner zange zugedrückt habe.
steffen -
....
Das 49a ist für mich das Schönste Teil von Haenel, aber auch ne kleine Diva.
Mit 310er Innerein, dem 310 ebenbürtig, ist es etwas feiner verarbeitet und
fühlt sich auch 'feiner' an.
Vorsicht ist bei der Sicherung und der Abzugsstange geboten.
.....Es ist dann tatsächlich doch ein 49a geworden.
Auf dem Schaft gemarkt mit 7.62 ist das Gewehrchen in einem guten Originalzustand. Nur kleinere Gebrauchsspuren am Schaft und die originale Brünierung weist die nach Jahrzehnten übliche Abnutzung auf, weshalb ich diesen Zustand so belassen werde.
Nach 12 Schuß mit dem beiliegenden Magazin konnte ich keine technischen Macken feststellen. Der Druck scheint soweit ok zu sein. Werde ich aber in den nächsten Tagen mit dem Chrony noch überprüfen.Ein schönes Beispiel vergangener Suhler Fertigungstechnik, mit dem in Zukunft zwischendurch das Plinken sicher Freude machen wird.
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Zündnadel
Meinerseits Gratulation zum Sportmodell 49a
Ein schönes Stück Zeitgeschichte hast Du da erworben.
Mit einer Neubrünierung würde ich noch nicht ganz abschließen, denn es sieht dann schon edler aus und ein "schwacher Rostschutz" ist es ja auch.
Das 49a ist ein tolles Teil und Du solltest darauf achten, es NICHT mit aktiver Sicherung zu repetierenEdit:
Ahja, hinten am Schaft rechts steht die Seriennummer, kannst Du die mal hier posten, falls Du nichts dagegen hast?
Wir haben jemand hier in der Runde, der über Baujahr und -monat samt Seriennummer genauestens Buch führt. ;^) -
Zündnadel
Meinerseits Gratulation zum Sportmodell 49a
Ein schönes Stück Zeitgeschichte hast Du da erworben.
Mit einer Neubrünierung würde ich noch nicht ganz abschließen, denn es sieht dann schon edler aus und ein "schwacher Rostschutz" ist es ja auch.
Das 49a ist ein tolles Teil und Du solltest darauf achten, es NICHT mit aktiver Sicherung zu repetieren
Danke.
Hm, ich hatte bei aktiver Sicherung beim Repetieren im letzten Drittel Wiederstand gespürt und sofort abgebrochen. Scheint aber nichts passiert zu sein. Funktionierte danach noch einwandfrei.
Hätte man in der zweiseitigen Kurzanleitung aber auch erwähnen können.Klar gebe ich die Seriennummer durch: 110103
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Genau, man spürt einen Widerstand bei aktiver Sicherung und wenn man versucht diesen zu überwinden, bricht hinten der Sicherungshaken unweigerlich ab. Danke für die Seriennummer, bin sicher unser Kollege ließt mit und notiert sich gleich alles. ;^)
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Gibt es von dieser "Buchführung" irgendwann mal ne Veröffentlichung?
So Geschichtliches interessiert mich auch immer...
Werde morgen mal ein Bild von der hinteren Hülsenprägung machen, wo nicht der sonst wohl übliche Waffenschmied zu sehen ist.... -
Genau, man spürt einen Widerstand bei aktiver Sicherung und wenn man versucht diesen zu überwinden, bricht hinten der Sicherungshaken unweigerlich ab. Danke für die Seriennummer, bin sicher unser Kollege ließt mit und notiert sich gleich alles. ;^)
Gilt das auch für´s 310 ?
Dann hätte ich endlich ne Erklärung dafür was mit einem meiner Gewehre passiert ist. Hatten kürzlich ein kleines Wettschiessen im Garten und seit dem liess sich eins nicht mehr richtig Spannen. Es rastete nicht mehr ein bis ich die Sicherung ausgebaut habe. Danach war alles wieder iO ( bis auf die Sicherung natürlich) -