Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.583 Antworten in diesem Thema, welches 3.558.355 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2024 um 19:30) ist von illuminatus!.

  • Wie löst Ihr so ein Problem?

    Hallo HW45Wolf, ich hatte das Problem bei einem III-284, bei dem das Gelenk relativ locker war bzw. zu fest - je nachdem welche Position die Klemmschraube hatte.

    Meine Lösung: eine Passscheibe 8mm x 20mm x 0,1mm (Beispiel). Kosten quasi nichts.
    Davon hat genau eine Scheibe zwischen Systemhülse und Lauf gepasst (Seite ist eigentlich egal).
    Einbau war zwar ziemlich frickelig, aber bei mir hat es sich gelohnt, da jetzt nichts mehr wackelt.

    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • @ HW45Wolf

    Der Schaft ist zwar gerissen, was bei den Kunststoffschäften wohl eine Krankheit ist, aber sonst schaut das gute Stück wenig gebraucht aus.

    Herzlichen Glückwunsch.

  • @ dasschema
    die Idee ist gut. Danke für den Tipp. Bleiben zwar 99 übrig, aber was soll's.

    @ Grag
    ja genau. Ist wirklich erstaunlich gut erhalten. Hab es gleich demontiert. Hätte ich garnicht machen müssen. Selbst schmiermäßig war sie noch gut. Hab aber alles abgewaschen und dann mit meinen Mitteln behandelt. Feder Kettenfett und Kolben Hochdruckfett. Der Lederdichtung hab ich 3 Tropfen Motoröl genehmigt. Die Feder ist etwas stark gesetzt. Hat fast keine Vorspannung. Kauf ich mir eine neue. Ist die selbe wie in dem 312. Kosten bei meinem BüMa gerade mal 6 Euro. Hab ich schon im meinen 312ern verbaut.

    Gruß Horst

    „Viele Grüße aus Sachsen-Anhalt“

  • Hallo zusammen,
    heute ist das Paket mit den Ersatzteilen gekommen.
    Ich habe auch gleich angefangen, das Gewehr wieder zusammen zu setzten, doch stehe ich gerade vor einem kleinen Problem: Und zwar kriege ich vom Bodenstück? die Bohrung nicht mit den Löchern im Kolben für den Haltebolzen zur Deckung (bis zum Anschlag durchgedrückt). Der Versatz ist relativ groß, sodass man nur einen kleinen Teil der Bohrung des Bodenstücks durch die Löcher sehen kann. Hier habe ich den Versatz mal grob angezeichnet (zwei obere Striche) - nicht wundern, es handelt sich noch um den Zustand nach dem Ausbau. Vor dem Einbau mit neuen Teilen habe ich keine Fotos gemacht..

    Das wird sicher an der neuen Dichtung liegen, die ja doch um einiges höher als die alte ist. Ich habe sie, wie bereits empfohlen wurde, für ca. 15 min in Ballistol eingeweicht. Gibt es noch einen anderen Weg, als diese herunterzuschleifen (Substanzverust; was ab ist, ist ab)? oder wie habt ihr das gehandhabt?

    Viele Grüße, Heinrich

    Einmal editiert, zuletzt von wollschaf (7. August 2015 um 22:39)

  • oder wie habt ihr das gehandhabt?


    Hallo Heinrich,
    mal ganz langsam. Ich habe das jetzt so verstanden: Du hast den Druckkolben in die Systemhülse eingeschoben. Dann drückst Du die Federanlage (das Aluteil) samt Feder zusammen um dann den Bolzen durchzuschieben?
    Das geht bei Dir nicht, weil Du die Federanlage nicht weiter reinschieben kannst, weil die Bohrung in der Systemhülse und der Federanlage nicht fluchten?

    1. Der ganze Druckkolben sieht vorbildlich aus. Die Federanlage musst Du noch 90Grad in Uhrzeicherrichtung drehen.
    2. Nicht an der Manschette rumfeilen/schleifen. Die passt sich von allein an. Leder gibt nach und ist 99,9% nicht Ursache für Dein Problem.

    Mein ganz blöde Vermutung:
    Der ganze Druckkolben ist noch nicht vollständig in der Systemhülse. Kann es sein, dass das Stoßröhrchen nicht richtig zentriert ist und beim Einbau nicht in den Lauf rutsch? Ist mir auch schon passiert.
    Mach mal ein Bild, interessant ist wie weit der Druckkolben in das System rein reicht, wenn Du diese in die Hülse geschoben hast.
    Einfache Probe: Schieb mal den Druckkolben rein und dann sollte im Magazinschacht zu sehen sein, wie das Stoßröhrchen das Ladeloch verschließt. Wenn das nicht der Fall ist, passt etwas nicht.
    Man hört das auch. Wenn Du den Druckkolben reinschiebst und Metall auf Metall hörst, dann stößt das Stoßröhrchen auf den Systemboden - das wäre nicht so gut. Leder auf Metall hört man nicht und wäre prima.

    Wenn alles passt, sollte genug Platz sein um die Federanlage zusammenschieben zu können. Wie drückst Du die Feder zusammen? Spannwerkzeug oder?
    Musst bedenken, das Du die Druckkolben im ungespannten Zustand einbaust. Da muss noch sehr viel Weg zum Spannen übrig sein.

    Verständlich geschrieben?!?


    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • Hallo Rico,
    danke, sehr verständlich :)

    Das Leder stößt auf Metall und das Röhrchen ist im Magazinschacht gut sichtbar (das ganze geht auch recht widerstandfrei in die Hülse hinein)

    Hier nun noch die Position der Kolbenhülse

    Die Feder drücke ich ohne Spannwerkzeug zusammen, sondern bringe das Aluteil mittels mehrerer Holzkeile bis zum Anschlag.

    Das mit dem Feilen der Manschette dachte ich, hier irgendwo gelesen zu haben...

    Viele Grüße, Heinrich

  • ... sondern bringe das Aluteil mittels mehrerer Holzkeile bis zum Anschlag.

    Es kann auch sein, dass sich bei den Löchern für den Querstift innen ein Grat gebildet hat. Dann geht die Federanlage auch nicht ganz rein. :S

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Es kann auch sein, dass sich bei den Löchern für den Querstift innen ein Grat gebildet hat.


    Hallo Heinrich, die Einbaulage vom Druckkolben in der Hülse passt. Ist der ungespannte Zustand und beim Spannen verschiebt sich alles (bis auf das Federlager) um ca. 10 cm.
    Der Tipp von Rifleman ist auch sehr gut. Es darf kein Grad in der Systemhülse von den beiden Bolzenlöchern in das Innere abstehen.
    Das trifft auch auf die Federanlage zu, da darf auch nichts überstehen.

    Wenn du den Zusammenbau mit Holzkeilen versuchst, kann es sein das Du zu wenig "Kraft" aufbringen kannst, oder das Holz blockiert selbst irgendwo.
    Ein Stück Grad kann Dir das Leben zur Hölle machen ;(

    Ich habe mal vor einer Weile den Zusammenbau ohne Spezialwerkzeug dokumentiert. Haenel - Gemeinschaft
    Vorteil ist, das man damit deutlich mehr Kraft aufwenden kann.

    Hast Du evtl. einen passenden Dorn, mit dem du in dem Zustand wo die zwei Millimeter noch fehlen, diesen von einer Seite in die Bohrung reinsteckst und dann verkanntest?
    Stichwort: Hebelwirkung zwischen Hülse und Federlager :-D. Der Dorn ist auch meinen Bildern auch zu sehen. Durch das Verkannten verschiebe ich immer die Federanlage um 1 bis 2mm - das reicht aus um die Bohrungen fluchten zu können.

    Viel Glück beim Zusammenbau.

    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • Wenn du den Zusammenbau mit Holzkeilen versuchst, kann es sein das Du zu wenig "Kraft" aufbringen kannst, oder das Holz blockiert selbst irgendwo.
    Ein Stück Grad kann Dir das Leben zur Hölle machen ;(

    Und selbst Hartholz gibt etwas nach, was sich dann durch die fehlenden Millimeter bemerkbar macht.


    Manschette abfeilen bzw. abschleifen.

    Ich habe das auch schon einmal getan. Allerdings wollte die neue Manschette nicht so richtig mit der Bohrung des alten Stoßröhrchens kooperieren. Und eine neue Bohrung wollte ich auch nicht anfertigen.

  • Hallo,

    ob Du nun die Federanlage mit dem erwähnten Spezialwerkzeug, oder womit auch immer
    in die gewünschte Position bringst, wichtig ist, dass der Durchgang für den Haltebolzen
    freigängig ist.
    Also ruhig mal mit einer kleinen Rundfeile durch den Schlitz in der Federanlage gehen
    um Grate zu begradigen und auch die Löcher im System sauber freigängig machen.
    Der Bolzen kann ruhig leichtgängig durchflutschen, der muss nicht spannen. Blockiert
    wird er durch die Federkraft und seitlich durch den Schaft am Wandern gehindert.

    Auch die Gasse des Spannhebels ist oftmals ein Hindernis für die Federanlage, weil sich
    vorne an der Rundung ein Grat gebildet hat, der die Federanlage blockiert. Auch hier
    gerne den Rand der Anlage etwas anschrägen und die Rundung der Systemülse innen
    etwas nachfeilen. Bissle Waffenfett drauf und Du wirst sehen, das flutscht.

    Wenn die Federanlage in Position ist, nehme ich stets einen untermaßigen Splinte-
    treiber und stecke den durch. Da muss man nicht zielen und rumwürgen. Anschließend
    setze ich dann den Haltebolzen an, bissle Druck von oben und schiebe dan Splinte-
    treiber mit dem Bolzen raus.
    Spart Kraft und man muss weniger schimpfen. ^^

    liebe Grüsse ... Patrick

  • es findet sich immer jemand der ein ORIGINAL versaut . :bash:

    Warum auch nicht? Wenn´s ne Verbesserung (und wenn die auch nur indivduell so empfunden wird) ist...
    Über die alten "Silberbüchsen" regt sich doch auch keiner auf.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Hallo,
    ich hab mal eine Haenel-Frage an die Experten hier.
    Ist im Haenel 304 die gleiche Feder wie im Haenel 312 serienmäßig verbaut?
    Ich hab seit kurzen ein 304, und beim überprüfen festgestellt das die Maße der Feder exakt mit denen vom 312 übereinstimmen.
    Allerdings hat das 312 ca. 8,5 Joule und das 304 nur 4,5 Joule. Dichtung ist Okay. Hab es als erstes mal demontiert, alles sauber gemacht und neu geschmiert.
    Also noch mal: Die eingebaute Feder hat die gleichen Maße wie eine neue Feder vom 312!

    Gruß Horst

    „Viele Grüße aus Sachsen-Anhalt“

  • Aus den Zaunlatten ist außer Zäunen ja doch noch was zu machen - Klick
    Schaut diesmal gar nicht so schlecht aus.

    Warum nicht. Hab schon schlimmeres gesehen und es liegt im Auge des Betrachters ob einem das gefällt.
    Der Preis ist etwas derb, denn so schön ist die Arbeits nun auch wieder nicht.

    Muss selbst ruhig sein, denn mein 303-Super hat ja jetzt auch ein Zielfernrohr. Original ist das nun auch nicht mehr und wenn man im Glaushaus sitzt sollte man nicht mit Steinen werfen. :rolleyes:


    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • Haenel Kolbenfeder Typ 3 für die Modelle: I-53 / 303 / 303-8 Super / 304 / 312 / 600

    Hallo Patrick,
    sicher das die Feder vom I-53 den anderen entspricht? 302, 303, 303 Super, 304, 312 sind baugleich. 600 wohl dann auch...
    Aber die Feder vom I-53 war bei meinem alles andere als baugleich, der Durchmesser war viel geringer.
    Die Feder vom I-53 würde ich eher von der Größe beim Haenel 300 einordnen.

    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • @ verodog
    klar, laut Haenelbibel ist es so. Nur verstehe ich den V0 Unterschied nicht. Werde erst mal noch ein bißchen damit schießen. So um die 500 Schuß. Mal sehen wie es dann aussieht.
    Die Laufdichtung sieht aus als wäre sie aus Leder. Kannst du das bestätigen?
    Wenn ja, könnte ich mir ja mal ne neue bauen. Sieht aber auch noch ganz gut aus.

    Gruß Horst

    „Viele Grüße aus Sachsen-Anhalt“

  • Ich frage mich, warum die ,,Haenelbibel ,, immer Gesetz ist, bzw sein soll??????
    Der gute Man und Verfasser hat doch auchh nur mit ( meist ) gebrauchtem Material gearbeitet!
    Ich hab vor einer Stunde ein gaaaaanz selten geschossenes 49a Mewa ausgepackt und Probe geschossen.
    Alter Schwede, da hab ich Teile in meinem Schrank, die können nicht mithalten.
    Und das Teil war garantiert noch nie offen!!!!