Beiträge von wollschaf

    Hallo zusammen,
    habe jetzt endlich Zeit gefunden, das Haenel 49a wieder zusammen zu bauen. Nachdem ich nochmal alles gründlich entgratet habe, ging es jetzt endlich doch noch.
    Die Feder habe ich mit der Holzstück-Methode zusammen gepresst, die hier irgendwo mal beschrieben wurde - ging also recht stressfrei :)

    Nach dem Zusammenbau lässt sie sich besser spannen, obwohl ich die stärkere Feder verbaut habe und auch sonst sind keine Probleme mit steckenbleibenden Kugeln mehr aufgetreten - bis jetzt jedenfalls.
    Man merkt schon, dass sie deutlich an Kraft zugelegt hat :)

    Also nochmal vielen dank für all die guten Ratschläge und Hilfestellungen!

    Viele Grüße,
    Heinrich

    Hallo Rico,
    danke, sehr verständlich :)

    Das Leder stößt auf Metall und das Röhrchen ist im Magazinschacht gut sichtbar (das ganze geht auch recht widerstandfrei in die Hülse hinein)

    Hier nun noch die Position der Kolbenhülse

    Die Feder drücke ich ohne Spannwerkzeug zusammen, sondern bringe das Aluteil mittels mehrerer Holzkeile bis zum Anschlag.

    Das mit dem Feilen der Manschette dachte ich, hier irgendwo gelesen zu haben...

    Viele Grüße, Heinrich

    Hallo zusammen,
    heute ist das Paket mit den Ersatzteilen gekommen.
    Ich habe auch gleich angefangen, das Gewehr wieder zusammen zu setzten, doch stehe ich gerade vor einem kleinen Problem: Und zwar kriege ich vom Bodenstück? die Bohrung nicht mit den Löchern im Kolben für den Haltebolzen zur Deckung (bis zum Anschlag durchgedrückt). Der Versatz ist relativ groß, sodass man nur einen kleinen Teil der Bohrung des Bodenstücks durch die Löcher sehen kann. Hier habe ich den Versatz mal grob angezeichnet (zwei obere Striche) - nicht wundern, es handelt sich noch um den Zustand nach dem Ausbau. Vor dem Einbau mit neuen Teilen habe ich keine Fotos gemacht..

    Das wird sicher an der neuen Dichtung liegen, die ja doch um einiges höher als die alte ist. Ich habe sie, wie bereits empfohlen wurde, für ca. 15 min in Ballistol eingeweicht. Gibt es noch einen anderen Weg, als diese herunterzuschleifen (Substanzverust; was ab ist, ist ab)? oder wie habt ihr das gehandhabt?

    Viele Grüße, Heinrich

    danke für eure Tipps!
    aber ich denke, dass ich, wenn die Sendung mit den Ersatzteilen gekommen ist, diese auch verbauen werde. Die alten kann ich dann ja einlagern (für den Fall, dass man sie ...irgendwann... mal wieder gebrauchen kann ;^) )
    Bin selbst schon gespannt, ob sich eine Besserung zeigt. Es wäre sicherlich sinnvoller gewesen, erst das Magazin samt Kugeln und, wenn es nicht funktioniert, dann erst die Ersatzkomponenten zu bestellen. Doch wären das dann ja 2x Versandkosten gewesen... geht ja nicht ...

    Viele Grüße,
    Heinrich

    Hallo zusammen,
    habe das 49 a heute mal auseinander genommen. Hier Bilder der Manschette und des Stoßröhrchens.
    Ein Reparaturset von WCG sowie ein neues Magazin und andere Kugeln sind schon unterwegs. Vielen Dank für die Hilfe soweit!

    Wie würdet ihr die Manschette einschätzen - kann sie die Ursache sein? auf mich hatte sie noch einen recht guten Eindruck gemacht...

    Viele Grüße,
    Heinrich

    @Grag

    Nur eine Kugel zu laden und zu verschießen hast du bestimmt auch schon probiert, oder?

    ja, das habe ich. Heute habe ich mal versucht, es ein wenig zu quantifizieren. Also ich habe 10 Kugeln aus der bronzenen Dose (silberne muss ich mal noch nachholen) einzeln geladen, so, dass immer nur eine Kugel im Magazin ist.
    Mit dem Ergebnis, dass 5 verschossen wurden und 5 stecken geblieben sind. Also bleibt jede zweite Kugel stecken und zwar immer 14 cm vom Magazinschacht entfernt.
    Ich habe von jeder Kugel Bilder angefertigt: Spalte 1 bildet die verschossenen, Spalte 2 die steckengebliebenen vor dem Schuss ab. Spalte 3 zeigt die steckengebliebene Kugel aus Spalte 2, nachdem ich sie wieder aus dem Lauf geschoben habe.

    Die kleinen geraden Kratzer stammen von dem Sporn im Magazin, der die Kugeln zurückhält.

    allerdings verhält sich das ganze ziemlich inkonsistent, weil einige verschossene Kugeln mir einen unrunderen Eindruck machen, als welche, die dann stecken geblieben sind. Ein Beispiel:
    diese doch sehr unförmige Kugel wurde ohne Probleme verschossen:

    während diese wunderschön glatte und runde Kugel stecken blieb:

    Hier nal noch das, was ich für den Abdruck des Röhrchens halte. Es ist nicht auf jeder stecken gebliebenen Kugel zu finden, sondern nur auf ein paar wenigen. Es zeigt sich eine kranzförmige Einkerbung, die um die gesamte Kugel läuft:

    Rifleman

    Zitat

    dass
    die Magazinfeder zu schwach ist, um die letzte Kugel (die Stahlkugel)
    im Magazin mit genügend Kraft abdichtend hoch zu drücken

    Das habe ich versucht zu testen, indem ich die Madenschraube zur Einstellung der Federvorspannung bis zum Anschlag eingeschraubt, sowie die Feder leicht vorgedehnt habe. Ergebnis: immer noch nur jede 2. Kugel

    Für den Versuch mit der Glasplatte hatte ich heute leider keine Zeit und jetzt würden sich dann so langsam die Nachbarn beschweren :whistling:

    Viele Grüße,
    Heinrich

    Hallo Rifleman,
    vielen Dank für den Link - den werde ich mir merken.
    Doch erstmal werde ich wohl ein zweites 6er Magazin bestellen - mal schauen, wann bei Egun wieder was Gescheites angeboten wird.

    @Grag
    das mit der Glasplatte werde ich morgen mal versuchen, danke für den Ratschlag! was man mit bloßem Auge erkennen kann, sind die steckengebliebenen Kugeln, bis auf auf den Abdruck des Stoßröhrchens, völlig unversehrt. Wenn ich sie, nachdem ich sie aus dem Lauf geschoben habe, testweise erneut lade (diesmal nicht als letzte Kugel im Magazin), werden sie problemlos verschossen.
    Derzeit nutze ich nur die "VEB Sprengstoffwerk Schönebeck/E Kugeln für Luftgewehre 500 Punktkugeln 4.4 mm EVP 2.50". Zwar zwei verschieden Sorten (silberne und bronzene Dose, das Problem ist bei beiden gleich), doch Angesichts des schnellen Verbauchs wird sowieso bald wieder eine neue Dose nötig sein. Dann werde ich mal die verkupferten von H&N probieren. Hatte halt immer nur gelesen, dass die orginalen für die alten Henel wohl das beste währen.

    Solange das Problem nicht beseitigt ist, kann ich halt nur vier der fünf geladenen schießen.

    Viele Grüße, Heinrich

    Nachdem die Kugel nicht verformt, oder abgeschert wird, tippe ich mal auf eine zu schlappe Schlagfeder oder auf eine ausgetrocknete- bzw. defekte Kolbenmanschette. Unter Umständen könnte auch die Feder im Magazin schon zu schwach sein, sodass die letzte Kugel nicht ganz nach oben gedrückt wird. Aber da müsste man irgendwelche Spuren an den Kugeln sehen können. Am einfachsten ist es, mal den Magazinschacht, den Lauf und das Magazin gut zu reinigen und ölen. Wenn das nichts bringt, wird man wohl tiefer vordringen müssen. ;^)

    Hallo Wollschaf, ich tippe auf das Magstin. Hast du noch ein anderes zum testen? Alles andere wäre nicht logisch, denn sonst würde jede Kugel Probleme machen.
    Grüße Rico

    Vielen Dank für Eure Ratschläge!
    Ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll, weil die zwei Indizien (immer letzte Kugel - auch im weiteren Verlauf gut reproduzierbar; aber keine erkenntliche Deformierung) doch recht konträr zueinander stehen.
    Da bleibt wohl nichts anderes, als aufmachen und nachschauen... und sich nach einem zweiten Magazin umzuschauen.
    Wenn ich Zeit habe, werde ich mir die kommenden Tage das gute Stück mal genauer anschauen und berichten.

    Falls ich eine neue Feder brauche, gibt es da hinsichtlich des kleineren Systemhülsendurchmessers, verglichen mit den späteren 49a, etwas zu beachten, oder passt die Feder, sobald da "für 49a geeignet" drauf steht? (habe wohl vermutlich ein relativ frühes 49a, mit kleinerem Durchmesser - Quelle der Aussage Post #2-4)

    Viele Grüße,
    Heinrich

    Hallo zusammen,

    auf den Ratschlag Riflemans, dass Haenel-Fragen in der Haenel Gemeinschaft wohl am besten aufgehoben wären, richte ich mich also nun hier an euch :)
    Mein kürzlich erst ersteigertes Haenel 49a (hier kurz vorgestellt) hat eine Macke. Und zwar bleibt sehr häufig die letzte (=als erstes aufgenommene) Kugel im Lauf Stecken (und nur die letzte), sodass ich sie im gespannten Zustand mit einem Rundstab wieder zurückschieben muss. Seltsamerweise kann ich keine sonderliche Verformung derselben feststellen und sie lässt sich meist ohne spürbaren Widerstand zurückschieben. Soweit ich das beurteilen kann, bleibt sie nicht sehr weit vom Magazinschacht entfert liegen.

    Ich verwende 4.4 mm bleierne Rundkugeln vom VEB Sprengstoffwerk Schönebeck/E (silberne und bronzene Dose), sowie ein 6schuss Magazin.

    Was ich mich jetzt frage: warum bleibt immer nur die letzte Kugel stecken? wird sie möglicherweise von der Stahlkugel des Magazins beim Aufnehmen verformt? Es ist irrelevant, ob ich nur eine Kugel lade oder mehrere - in ca. 1/3 bis 1/2 aller Fälle erreicht die letzte Kugel die Mündung nicht.
    Wäre es ein Fehler im Lauf, eine defekte Dichtung oder etwas anderes am Gewehr, so würden doch auch andere Kugeln (z.B. die erste) stecken bleiben?

    Woran kann es also liegen? und wie kann ich es beheben?
    Danke schon einmal für die (hoffentlich) kommende Hilfe :)

    Viele Grüße,
    Heinrich

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten!
    das hat mir schon sehr weitergeholfen.

    Also kann man davon ausgehen, dass das System vor 51 gebaut worden ist?
    Gibt es da irgendwo eine Übersicht bzw. Druckblätter, oder alte Produktkataloge im Netz, auf denen man sehen kann, wie sich die Modelle über die Zeit verändert haben oder was überhaupt alles angeboten wurde?

    Rifleman
    danke für den Hinweis, weitere Fragen werde ich in der Gemeinschaft stellen


    Viele Grüße,
    Heinrich

    Hallo zusammen,
    da dies mein erster Beitrag ist, folgt als erstes ein kurzer Satz zur Vorstellung:
    Also ich bin der Heinrich, studiere in Halle ander Saale und habe mir vor Kurzem ein Haenel 49a ersteigert.

    Doch sind mir, als es ankam, durchaus ein paar Fragen aufgekommen, weil dieses Gewehr in einigen Punkten von den im Netz vorgestellten Merkmalen abweicht.

    Hier erst einmal die Übersicht:

    Baujahr 52

    Zu den Besonderheiten: Es ist nirgendwo ein Firmenlogo zu finden. Auch der Qualitätsstempel fehlt, obwohl es laut der Angabe am Kolben nach 51 gebaut worden ist. Kennt einer den Grund dafür?

    Außerdem besteht der Hebel für die Sicherung aus Kunststoff, obwohl ich bei anderen 49a immer nur welche aus Metall gesehen habe. Gab es wirklich welche mit Kunststoffhebel, oder muss dieser nachträglich rangekommen sein?

    Ich konnte nirgends eine Angabe dazu finden, aber was bedeutet der Stempel 9/3/39?

    so - dann ist der Abzug aus gepresstem Blech und nicht, wie hier so schön beschrieben, aus massivem Metall.

    noch ein paar beschreibende Bilder



    und noch ein Blick über die Kimme


    Es scheint mir also, dass das Gewehr über die Zeit Teile vom 49 bekommen hat oder sind die frühen 49a so gebaut worden?
    das alles erscheint mir in vielen Fällen rätselhaft und ich hoffe nun, dass etwas Licht ins Dunkle gebracht werden kann :)

    Ich würde mich über Antworten freuen.

    Viele Grüße,
    Heinrich