Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.589 Antworten in diesem Thema, welches 3.574.064 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2024 um 22:07) ist von mpich.

  • @ frödoft_4
    - da hattest du glück eine Schraube in M 3,5 zu finden :D ich hoffe die ist nicht M 4 und du hast die da mit Gewalt reingedreht.
    - die Madenschraube vom Verschlußbolzen nur den Bolzen halten, sie darf nicht fest sein... also bis auf Anschlag hereinschrauben und wieder ca. eine viertel bis halbe umdrehung zurückdrehen.
    - du sagtest, das die Druckkappe für die Spanschiene fehlt, daran kann es schon liegen, wenn sich die Feder verklemmt.

    Die Gelenke der Spannschiene funktionieren im ausgebauten Zustand aber? Hatte ich auch schon, das der Vorbesitzer da nie gefettet hatte und alles eingelaufen war....

    :!: FAJAS :!:

  • Ja, ich musste wirklich alles durchsuchen bis ich eine passende schraube Gefunden habe. Die M3 waren zu klein und M4 zu groß also dachte ich mir schon das es so ein zwischending ist. Aber die die ich jetzt habe passt und hab sie ohne Gewalt rein bekommen.
    Werde das mit der Madenschraube nochmal testen, aber ich habe da glaube auch schon alle Einstellungen ausprobiert, weil ich mir ja auch gedacht habe die Madenschraube soll den Bolzen ja nicht "fest drehen" weil dann wäre die Feder ja überflüssig. Das sich die Feder verklemmt glaube ich irgendwie nicht, denn eigentlich gibt da ja nichts was sich verklemmen kann.
    Ja, die Gelenkte funktionieren alle.
    Langsam weis ich auch nicht mehr was da kaputt ist  8|

    Edit: mir ist übringens noch aufgewallen das die Achsenschraube relativ schwer reinzudrehen geht.

    Einmal editiert, zuletzt von frödoft_4 (8. September 2014 um 15:36)

  • Hallo,

    wie bereits gesagt, habe ich für einen günstigen Kurs ein 310-4 ersteigert.

    Eigentlich wollte ich das Teil nur, weil die Variante bei meinen 310ern noch
    gefehlt hat.
    Nach den Bildern, gefiel mir die Schaftform überhaupt nicht, fehlt ihr doch
    ganz und gar das flintenähnliche, elegante Aussehen der anderen Versionen.

    Als das Teil hier ankam, war ich in verschiedener Hinsicht überrascht. Positiv
    überrascht.
    Das Gewehr hatte wohl an einem feuchten Ort gestanden. Am Schaftende
    blätterte die Farbe ab, das Holz darunter war grau. Ansonsten, war das Teil
    in einem sehr annehmbaren Zustand. Kaum Druckstellen oder sonstige Be-
    schädigungen. Während der Lauf einige Rostspuren aufwies, war das System
    fast perfekt erhalten und neben den Gurtoesen, war sogar ein sehr brauchbarer,
    originaler Tragegurt vorhanden. Selbst der häufig fehlende Kornschutz war an
    seinem Platz. ^^
    Zudem ist das Haenelchen GST gestempelt und hat eine hübsche Serien-
    nummer (SQ5000).

    Spannen lässt sich das Gewehr recht schwer, der Druck ist ganz OK für so
    ein Pustefix.

    So kam es an:

    Was mich besonders überraschte war, dass der Schaft im Original so übel
    gar nicht ausschaut. Ausserdem liegt er sehr ordentlich in der Hand.

    Also bin ich mal drangegangen, das Teil wieder aufzuhübschen. Zuerst habe
    ich den Schaft von seiner schadhaften Lackierung befreit. Zum Vorschein kam
    ein recht hübsch gemasertes Stück Holz, was sich dadurch ergibt, dass der
    Schaft schräg zur Maserung geschnitten ist.
    Den Schaft habe ich gereinigt, geschliffen und im Farbton 'Gold' mit Scherell's
    Schaftoel geoelt. Die Systemhülse habe ich lediglich gereinigt und geoelt, den
    Lauf angeschliffen und neu brüniert.

    Alle anderen Teile wurden gründlich gereinigt und aufgearbeitet.
    Auffällig ist, wie gut alle Innenteile erhalten sind. Selbst die Kolbenstange ist
    noch vollständig schwarz. Nichts ist beschädigt oder wirkt verschlissen.
    Die Feder ist noch 1A und muss nicht getauscht werden.

    Ganz im Gegensatz dazu, scheint an der Sicherung herumgefeilt worden
    zu sein. Da die Funktion gegeben ist, behalte ich sie aber so bei. Und ganz
    und gar übel, ist die Kolbendichtung. Zerdrückt und ausgefranst, passt die
    so gar nicht zum sonstigen Zustand des Gewehres. Ausserdem war sie
    an einer Stelle stark beschädigt, weil ein Häppchen Blei im System lag,
    dass vorne an der Systemhülse klebte. Wie das da rein kommt... ich kann
    es mir nicht vorstellen, ist das System -anders als bei den Knickern, wo
    man ab und zu irgendwelchen Schrott im System findet- doch durch das
    Stoßröhrchen vor Fremdkörpern geschützt.

    Nun denn. Wie auch immer.

    So sieht das Teil inzwischen aus:

    Ich warte noch auf eine neue Dichtung, dann noch fix zusammengebaut und
    ich hab' da ein echt schönes Haenelchen mehr in der Sammlung.
    Am Tragegurt noch das gebrochene Lederteil erneuern und gut ist's.

    Manchmal hat man auch mal Glück. :^)

    liebe Grüsse ... Patrick


  • Sieht schön aus :thumbup:
    Ich find mit dem neuen Holzöl sieht der Schaft auch gar nicht mehr so "klobig" aus wie vorher. Auf dem letzten Bild ist doch noch die originale Dichtung oder? Sieht auf dem Bild gar nicht so kaputt aus, wenn ich da an meine denke die so kaputt war das ich sie erst nicht mehr erkennen konnte :D
    Aber zum Brünieren hätte ich noch ne Frage, kann man Stellen nachträglich Brünieren wenn dort das Metall ein wenig zu sehr zu sehen ist? Das Problem hab ich nämlich will aber nicht alles neu Brünieren.

  • Hallo,

    @frödoft 4

    das Problem an der Dichtung ist, dass an der Stelle, wo der Bleirest
    an der Systemhülse klebte, ein Stück der Dichtung fehlt.
    Und wenn schon mal zerlegt, dann mach' ich das auch neu. Lieber
    so, als beizeiten erneut zerlegen. ;^)

    Brünierungen kann man auch partiell ausbessern.
    Musst halt schauen, dass Du das einheitlich hinbekommst.
    Sollte gehen.

    Bist Du mit Deinem 303 weiter gekommen?
    Hab' mir gestern mal mein 303 genauer angesehen, aber mir fällt da
    nix G'scheites mehr zu ein. ?(

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ich hab jetzt erstmal vorübergehend wieder die schwächere Feder für den Bolzen rein gemacht solange bis ich vllt. weis woran es liegt. Das Problem ist auch das ich das ganze LG ja neu gemacht hatte und dadurch das ich in den letzten Tagen dutzende male das ganze wieder teilweise zerlegen musste wegen dem Bolzen hat die Brünierung und der Schaft natürlich auch was abbekommen weil man immer mal mit dem Schraubenzieher abrutscht. Deswegen warte ich jetzt erstmal ab, weil mir ehrlich gesagt auch nichts mehr einfällt woran es liegt.

  • @ frödoft_4
    Man ruttsch mir einem Schraubendreher nicht ab, man nimmt einfach einen passenden :D ....
    Du schriebst, das die Schraube sich schwer hineinschrauben lässt, hast du mal geguckt, ob sie in der Passung vom Lauf sauber dreht? Hat sich Grat gebildet? Nimmst du Fett oder Öl?

    :!: FAJAS :!:

  • Die schraube ging dann doch noch normal rein. Ich glaub durch die neue Laufdichtung war das ein wenig stramm bei den ersten malen.
    Naja, bei den blöden Schlitzschrauben am Schaft kann man schonmal abrutschen :D

  • aus aktuellem Anlaß, :birthday:

    einer der von der alten Garde hier hat heute Geburtstag!

    Mein lieber Kai (HAENEL), alles erdenklich Gute und viel Kraft weiterhin in deinem Leben wünsche ich Dir.

    Bleibe so wie Du bist, ein Pfundskerl ! Gerne erinnere ich mich an die schöne Zeit in Haenelstädt und bei Dir in deinem schönen Heim in Thuringia zurück! :n12:

    Feiere schön und Gruss an deine liebe Frau,

    Dein Ronny :laola:

    Haenel, what else?

    Einmal editiert, zuletzt von daron01 (9. September 2014 um 18:04)

  • Auch einen ganz herzlichen Glückwunsch von mir zum Geburtstag. Ich wünsche dir viel Frohsinn, Glück, Gesundheit und ein volles Konto :D
    Lieben Gruß an alle Haenel-Freunde

    Jason

  • Hallo Kai!

    Leider nur Nachträglich! ;(

    Aber trotzdem wünsche ich Dir alles Gute zum Geburtstag! :birthday::party::laola:

    Alles schöne dieser Welt für Dich und Deine Lieben!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • So, auch wenn mein Problem mit dem Verschlussbolzen noch nicht gänzlich gelöst ist hier mal zwei Bilder meines Restaurieren Haenel 303.
    Das Gewehr wurde ich denke mal so 30 Jahre eigentlich wieder geölt noch gefettet oder sich anderweitidg darum gekümmert. Beim Zerlegen entdeckte ich auch einige Nägel in der Lederdichtung. Trotzdem hat es bis dahin erstaunlich gut geschossen  ^^
    Der Schaft hat auf der einen Seite einige Macken und Dunkle stellen, finde das aber nicht ganz so schlimm. Der Schaft wurde mit Holzöl bearbeitet.

    Einmal editiert, zuletzt von frödoft_4 (10. September 2014 um 20:23)

  • Huhu ... meine Freunde ! :^)

    Ich muss wieder was fragen. :whistling: Ich möchte mir einen "längeren" Spannhebel an mein 310 montieren. Bitte sagt , wenn ich das richtig sehe ist ein zerlegen des Systems garnicht notwendig dafür ,oder ? Eigentlich nur den kleinen Stift austreiben der den Hebel hällt , neuen Hebel rein ... fertig ? :?: Oder rede ich hier blödes Zeug ?