Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.603 Antworten in diesem Thema, welches 3.611.076 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Mai 2024 um 10:35) ist von mpich.

  • Thema: Artikel-ID: 5696922
    Das ist für mich auch nur ein Umbau. Was mich immer stutzig macht ist die Abdeckplatte auf der Systemhülse, die den ursprünglichen Schlitz für den Repetierhebel abdeckt.
    Wenn das ein Prototyp gewesen sein soll, warum hat man dann nicht die Systemhülse gleich richtig gebaut?
    Das ZF lenkt in dem Fall super von dem Umbau ab :)

    Genau so ist es. ;^)
    Die Bezeichnung Prototyp soll nur den Auktionspreis erhöhen.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Genau so ist es. ;^)
    Die Bezeichnung Prototyp soll nur den Auktionspreis erhöhen.

    Ok ich dachte es mir der einzigste Linke den ich zu 310 fand war eine Anfrage in inserem Forum und da soll es 5 statt 11 gegeben haben.
    Wenn es sowas gegeben hätte, hätte das Netz mehr ausspucken müssen als einen Threat auf co2air.

  • So wie Du das beschreibst, tippe ich auf ein 'Langloch' an der
    vernieteten Stelle am Gelenk. Oder der Niet ist abgenutzt.
    Hak den Spannhebel mal aus und schau, ob Du da Längsspiel
    an der Stelle drin hast.

    Bei den Nietlöchern ist kein Längsspiel, ist ja neu die Puste.
    Die Spannschiene hat ein wenig Längsspiel in der Kolbennut,
    bis sie schlußendlich den Kolben nach hinten schiebt.

    Ich habe hier zwei Bilder gemacht. Einmal mit eingerasteten Verschlußbolzen also in normaler Schußstellung.
    Und einmal bei überwundener Verschlußbolzenrast unter Ausnützung des Längsspieles der Kolbennut, also leicht geknickt.
    Man beachte den Winkel der Spannschiene :!:
    Wenn ich versuche in dieser Stellung die Spannschiene mit Handkraft nach oben zu knicken geht das nicht, sondern das Gewehr klappt zu und der Verschlussbolzen rastet ein.


  • Noch ein paar Gedanken meinerseits:

    1) Sicher, dass die Spannschiene original ist? Vielleicht gehört die ja eigentlich gar nicht zu deinem 303-4. Das Gelenk innerhalb der Spannschiene sieht jedenfalls anders aus als die, die ich bisher gesehen habe.


    2) Schau dir mal den "Kopf" der Spannschiene an, also den Knubbel, der als Mitnehmer in den Kolben greift. Da es sich bei deiner Spannschiene ja um ein gestanztes Teil handeln dürfte, könnte dieser so verbogen sein, dass er zu viel Spiel in Form winkeliger Abweichung nach unten erlaubt.


    3) Hat die Spannschiene noch den Plastik-Gleitschuh, der sich darin befinden sollte, um Einlaufspuren an der Systemhülse zu vermeiden? Wenn er fehlt, wäre mein Gedanke, dass die Schiene infolgedessen zu nah an der Hülse anliegt und sich daher beim Spannen aufbäumt. Evtl. wird der Gleitschuh als Abstandshalter benötigt.

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Habe von pls92s eine E-Mail erhalten (Danke dafür) und die deckt sich im Grunde mit Deiner Vermutung Punkt 2).
    Ich werde nun den Schaft wieder abnehmen und mir den Knubbel mal ansehen, vielleicht ist da ein Grat drauf o.Ä..
    Jedenfalls muss sich doch das System auch ohne Schaft spannen lassen, notfalls lege ich mal einen Ledergürtel um die Hülse und Spannschiene.
    Ich muss es ja nicht bis zum Einrasten spannen, es geht ja blos um den ersten Zentimeter.
    Es ist ja nicht der erste Knicker, hatte ja schon etliche von anderen Firmen, aber dieses Verhalten macht mich zur technischen Blattlaus. :wacko:

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  • Hallo Rifleman,
    Du kannst von mir eine neue Spannschiene inkl. Gelenk von einem 304 bekommen. Die müsste 100% in das 303-4 passen und liegt bei mir eh nur rum.
    Einfach mal piep sagen :rolleyes:

    P.S. Ein Feder für die Spannschiene habe ich evtl. auch noch (wenn es die dicke Feder ist). Dann kannst Du probieren ob es daran liegt.

    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

    Einmal editiert, zuletzt von dasschema (23. November 2015 um 14:27)

  • Ich habe übrigens bei dem neuen Holzschaft auf den Blechtopf, der dort das Gestänge an das System drückt, ein Stück Leder geklebt und mit Öl getränkt. War mir sonst beim laden zu 'kratzig'. Ich benutze mein 304 ja mehr oder weniger an meisten von allen. Weil, geht zu Hause, die 312er benutze ich nur auf den Schießstand im Verein.

    Gruß Horst

    „Viele Grüße aus Sachsen-Anhalt“

  • Oh meno, das Forum ist zu schnell.
    Meine Frage ist schon so weit nach hinten gerutsch :| - somit schwinden die Changen auf eine Anwort.
    Kann mir jemand vom Haenel 49 (ohne a) die Länge vom Gewinde der Bundschraube mitteilen, mit der man die Höhe von der Kimme einstellen kann und die Tiefe von der dazu passenden Bohrung in der Systemhülse?

    Danke und Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • Hallo Rifleman,
    Du kannst von mir eine neue Spannschiene inkl. Gelenk von einem 304 bekommen. Die müsste 100% in das 303-4 passen und liegt bei mir eh nur rum.
    Einfach mal piep sagen :rolleyes:

    P.S. Ein Feder für die Spannschiene habe ich evtl. auch noch (wenn es die dicke Feder ist). Dann kannst Du probieren ob es daran liegt.

    :direx: PPPPIIIIIEEEEEEPPPPP :!:
    Adresse und Zahlungsübereinkommen machen wir später (muß kurz weg) via PN. ;^)

    Ich habe mich ein paar Stunden mit dem 303-4 gespielt, den Knubbel entgratet, poliert und was weiß ich noch alles. Es bringt alles Nüsse, außer das jetzt die Spann-Nut an der Hülse abgeschabt ist. :S Nun habe ich alles gut eingefettet und das Gewehr zusammen gebaut. Das Klacken ist immer noch, aber halt nicht mehr so laut. Jedenfalls ist das mein erster und gleichzeitig letzter Haenel-Knicker, so einen Schmarrn hatte ich noch nie. Da ist ja das russische IJ-22 ein Traumgerät. Gab es zu DDR Zeiten eigentlich eine Endkontrolle? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Knackprügel heute in den Verkauf kommen würde. :cursing:

    Übrigens Kollegen - DASSCHEMA BRAUCHT HILFE BEI DER HAENEL 49 (ohne a) KIMME :!:

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  • @ Rifleman:

    Mich würde trotzdem noch interessieren, ob die Gleitschuh-Theorie plausibel wäre.


    Und ich bitte dich: Haenel-Knicker sind erste Sahne! (Vor allem IIIer-Derivate).

    Natürlich gab es eine Endkontrolle, ich würde behaupten, noch mehr als im Westen. Sollte ja alles im Export erfolgreich sein. ;)


    Falls du das 303-4 aber aus Frust wieder loswerden möchtest: Ich würde die Bürde auf mich nehmen und es fachgerecht "entsorgen". :D

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  • Hallo liebe eingesessene Haenel Gemeinschaft,

    ich bin Neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist
    Alexander, Sportschütze und begeistert von mechanischen Systemen.

    Ich besitze zwei LG, ein Weihrauch HW 35 und ein Haenel Modell 33, letzteres
    habe ich vor kurzem, in zerlegtem Zustand, vor der unwiderruflichen Vernichtung
    retten können.

    Durch einen glücklichen Zufall bin ich also auf ein Haenel Modell 33 gestoßen,
    ohne dabei dem "Gaul" zu tief ins Maul zuschauen - es ist leider
    zerlegt.

    Da es vom Vorbesitzer für ein "Kirmes"-Gewehr gehalten wurde und die
    Tuningversuche missglückt sind hat er schnell das Interesse verloren konnte ich
    es retten.

    Wollte daher mal mal in die Runde fragen, ob du zu dem Luftgewehr jemand noch
    eine Explosionszeichnung zur Hand hat oder

    ein Foto vom LG mit demontierten Schaft (Bereich um den Abzug) machen könnte -
    eigentlich bin ich um jedes Foto, oder Dokument dankbar, das den Weg zu mir
    findet.

    Ich würde Euch daher gerne bitte mir dabei zu helfen, dass Haenel Modell 33
    wieder in den Originalzustand zu versetzen

    Beste Grüße aus München

    Alexander

  • Johnny, schmeiß doch mal skype an

    Geht leider nicht, Muttern will fernsehen.
    Machen wir später mal, ich muß erst langsam Dampf ablassen, bevor ich das Ding nochmal anfasse. X(

    zyx
    Das Gleitstück ist vorhanden, steht aber kaum über den Spannschienenrand, deshalb habe ich einen dünnen Streifen Pappe untergelegt. Jetzt steht das Gleitstück etwa 0,5mm über, aber gebracht hat das auch nix.
    Vielleicht hat es etwas mit dem Kolben zu tun, denn im gespannten Zustand bäumt sich die Spannschiene nicht auf und läuft wie es sich gehört.
    Egal, den Kolben baue ich nicht mehr aus, solls halt klacken bis der Schaft einreisst, schießen tut es.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Ich würde Euch daher gerne bitte mir dabei zu helfen, dass Haenel Modell 33
    wieder in den Originalzustand zu versetzen

    Hallo Alexander, ich habe leider keine Daten vom Haenel 33 aber ich habe gerade ein Haenel 49 (ohne a) auf dem Basteltisch liegen.
    Soweit ich weiß basiert das 49 auf dem 33, aber halt in der zivilen Ausführung.
    Ich habe ein Paar Bilder vom 49 - kommen diese Dir bekannt vor?
    Wenn ja, dann kann ich bei den Teilen und dem Zusammenbau helfen.

    Grüße Rico
    Nürnberg - München - da prallen ja wieder Welten aufeinander :thumbup: - ich als Exil Sachse :whistling:

  • Zu meinem Haenel 49 Problem nochmal. Ich habe mal ein Bild von der Kimmenkonstruktion gemacht und davon fehlt mir die Bundschraube.
    Nachgedreht habe ich die bereits, ist nur noch zu lang. Das ist das kleinste Problem.
    Auf dem Bild sind noch andere Rohlinge für das 49, die ich auch noch brauche....

    Weiß jemand die Länge von der Kimmen-Schraube? Wie tief kann man die reindrehen?

    Wenn ich keine Info bekomme, muss ich improvisieren.
    Grüße Rico

  • Gab es dieses Phänomen auch mit der originalen Feder, oder erst
    nach Einbau der OX?

    Das Phänomen war schon mit der originalen Feder und ich dachte mit der neuen Feder löst sich das Problem von selbst, genau wie das Nachschwingen, das ist jetzt nämlich gänzlich verschwunden. Ehrlich gesagt die originale "7,5 Joule" Feder ist ja mehr ein Scherz als sonst etwas, die muss ja nachschwingen so wenig Vorspannung hat die. Übrigens habe ich KEINE OX-Feder verbaut, sondern eine XS-Feder, welche der Kraft und den Maßen genau der 303er Exportfeder entspricht.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)