ich finde das gnome optisch und handwerklich sehr toll
gruß edwin
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ich finde das gnome optisch und handwerklich sehr toll
gruß edwin
Ich habe mal eine Frage. Vor ein paar Tagen habe ich mir ein handgeschmiedetes, mittelalterliches Messer gekauft, von dem ich auch ein Foto hier gepostet habe. Bei diesem Messer sind einige Stellen schwarz, vor allem im oberen Bereich, dort wo es nicht geschliffen ist. Gestern habe ich einen Apfel damit aufgeschnitten und das schwarze Zeug war dann auf den Schnittflächen des Apfels. Es hat sich durch die Fruchtsäure vom Messer gelöst, denke ich. Das Zeug riecht technisch und eher unangenehm. Es läßt sich relativ schwer vom Messer entfernen, mit Sandpapier geht es. Weiß jemand aus dem Forum, um was genau es sich dabei handel könnte? Irgendwelcher Zunder vom Schmieden oder so? Die Stahlsorte ist 54SiCr6.
Spyderco macht jetzt übrigens auch in fixed Blade Full Tang Messern,
inklusiv dem typischen Markenzeichen der ominösen “Spyderco-hole Klingenschwächung”
Spyderco? Diese grobschlächtigen Dinger überschwemmen doch gerade den Markt. Von allen möglichen und unmöglichen Herstellern...
Grüße - Bernhard
Es läßt sich relativ schwer vom Messer entfernen, mit Sandpapier geht es.
Mit einer Messing-Drahtbörste oder einer feinen Stahl-Drahtbörste wird es eventuell auch gut abgehen.
Und Vorsicht, wenn man nicht weiß, welcher "Spezialist" den Stahl geschmiedet hat! Es könnten Überreste von potentiell giftigem Salmiak (Ammoniumchlorid) sein, welcher Bestandteil von Schweißpulver ist.
Grüße - Bernhard
Irgendwelcher Zunder vom Schmieden oder so? Die Stahlsorte ist 54SiCr6.
Ich denke auch, das das Zunder ist, wird bei einigen Messer absichtlich dran gelassen... Messingbürste in Bohrmaschine kann aber kann auch nicht reichen. Evtl. auch eine Drahtbürste probieren
Spätestens wenn man Fleisch damit schneidet wird es unhygienisch.
Da mich das Thema Messer aus Wolframcarbid interessiert, werde ich mir 2x bauen/herstellen.
11cm Klingenlänge. Materiallien sind bestellt. Leider Versand aus dem Land der aufgehenden Sonne.
Ergo wird der Versand etwas dauern.
Ich melde mich dann, wenn ich mit der Herstellung beginnen kann.
Warum?
1.) Weil das Fertige viel zu teuer ist.
2.) Weil es nur 1,6mm Klingendicke hat.
3.) Weil es ein Folder ist.
4.) Weil mich die Herstellung interessiert.
5.) Weil ich es kann.
6.) Warum nicht.
Meine Prognose:
Der Schliff wird hart und undankbar. Kenne ich ja schon von meinen Spatha.
Vorteil:
Wolframcarbid hat weniger Probleme mit Überhitzen beim Schleifen. Also weichgeglühter Schneide. Dafür härter.
Gruß Play
Das verdient dann aber einen eigenen Thread, finde ich
Play, hast Du die Messer aus den Damast-Rohlingen schon fertig, oder einfach jetzt in die Ecke geschmissen?
Grüße - Bernhard
Eins ist fertig. Der Rest noch im Rohschliff. Das Nervige bei Stahl ist halt, daß gehärtet das Schleifen wesentlich länger dauert.
1.) Weil dann sauhart und zäh.
2.) und das ist das Entscheidende. Man darf die Schneide nicht zu sehr erhitzen. Also vorsichtig.
Zu den Wolframcarbid Messer :
Werden ca. 86 HRC haben.
Klingenhöhe 20 und 25mm.
Klingendicke 2mm.
Warum nur 2mm?
Weil ich dann weniger Material abschleifen muß. Sollte es wiedererwarten leichter als gedacht laufen, werde ich noch welche in 3-5mm Dicke herstellen.
Die 2mm sind quasi ein Test.
Gruß Play
Netter Plan,
wobei ich da eher auf den Kumpel mit den Drahterodiermaschinen zurückgreifen würde.
Da muss nur noch die Oberfläche nachher geschliffen werden.
Halt uns auf dem laufenden.
Play, kannst Du mal bitte einen Link setzen zu Deiner japanischen Wolframcarbid-Quelle?
Grüße - Bernhard
Ebay.
Gruß Play
Wow... Das Zeugs kommt aus Japan?
Ich meine, klar - hey, Wolframcarbid - ja, hat man schon mal gehört...
So ultrabösartige Hartkernmunition und so, aber ich habe keinerlei
Ahnung, wie das Zeug eigentlich aussieht...
Ist es... Was weiß ich... dunkelgrau?
Danke BernhardJ und erik_fridjoffson. Dann werde ich das schwarze Zeug mal runter bürsten.
Anthrazit oder grau.
Wird in der Regel für Bohrschneiden oder Drehstahlspitzen verwendet und auf Stahl aufgesintert.
Ich habe einen Wolframcarbid Ring.
Vorteil:
Extrem hart und quasi kratzfrei.
Hitzebeständig.
Recht Korrosionsbeständig.
Kann halt brechen weil hart.
Meiner Meinung nach wesentlich beständiger als viele Ringe (für die ewige Liebe).
Gruß Play
Wird in der Regel für Bohrschneiden oder Drehstahlspitzen verwendet und auf Stahl aufgesintert.
oder für panzerbrechende Munition...
Ich finde nichts bei eBay.
Schick doch bitte einen Link
Wollt Ihr nicht etwas warten? Oder kauft erstmal günstig eine salmiförmige Drehstahlspitze und testet, ob Ihr die bearbeiteten könnt. Sonst habt Ihr mit Zitronen gehandelt. Nur als Tipp. Gibt es günstig in jedem Baumarkt. Klappt das mit 1-2mm abschleifen dann okidoki.
Sonst heißt es nachher wieder. Was für ein Sch(w)eiß. Funktioniert nicht. Mecker, jammer.
Ich schicke gerne nachher den Link. Aber man sollte wissen, auf was man sich einläßt.
Wenn es bei mir klappt gibt es die Bearbeitungsanleitung dazu.
Gruß Play
Ich finde nichts bei eBay.
Schick doch bitte einen Link
Ich schließe mich da an.
Als Quasi-Profi im Bereich Schleifen würde mich das auch reizen ein paar Schleifmittel auszuprobieren.