Posts by herr_svensson

    Über eine bekannte Auktionsplattform ist mir eine Crosman 2250 SSP in 4,5mm zugelaufen. Anscheinend aus einem komplett ölfreien Haushalt… Also einmal komplette Wartung inklusive Tausch der Kapseldichtung (die vom 1077 passt übrigens). Bei der Brünierung von System und Laufmantel bin ich einmal mit einer Ankochbrünierung (Slow rust bluing, Trioxidin) drüber. Zum Schluss noch ein 2,5x Pistolenzielfernrohr drauf. Trifft und macht 156 m/s mit 4,5 mm Standard-Flachköpfen.

    Mit der Beschriftung 1911 A1-67 kenne ich das von MGC, aber die waren wesentlich besser verarbeitet. Das sieht mir doch sehr nach Denix aus.

    Vielleicht aus der Zeit vor dem Firmenbrand.

    Muss der Adapter eigentlich das Giffard-Tankventil offenhalten? Oder öffnet das CO2 das Ventil? Das ist ja ein Rückschlagventil?

    Am Montag letzter Woche ereilte mich über Instagram ein Aufruf aus Gotha: Abzugeben wäre eine TAU-6, insgesamt ranzig, bläst ab, unbekannte weitere Fehler, liegt seit 10 Jahren rum und geht in die Tonne, wenn die niemand haben will. Das mit dem Fingerheben hat geklappt und seit Freitag liegt das Ding bei mir.
    Zustand: ziemlich grottig, ungeliebt und von einem Grobmotoriker verbastelt, Schrauben vergnaddelt...das Übliche halt.
    Das Abblasen war schnell behoben: der Ventilstößel saß fest, eine Reinigung und etwas Silikonöl haben da geholfen.
    Die überdrehte M3-Klemmung des Abzugschuhs wurde zusammengestaucht und auf M4 aufgebohrt.
    Der bronzene Nagellack auf den Abzugeinstellschrauben ließ sich erweichen und wurde durch was anständiges in Rot ersetzt.
    Den Griff mit dem angenagten roten Ostblocklack habe ich komplett abgeschliffen, neu punziert und geölt. Einen Säge(?)-Spalt habe ich mit Zweikomponentenkleber und Holzmehl gefüllt. Der Vorderschaft ist seinen Bootslack (widerliches Zeug) auch losgeworden und hat auch sein Quentchen Rotöl bekommen.
    Geschichtliches: Zur BRNO TAU-6 ist wenig im Netz zu finden. Gebaut wurde sie wohl vom Ende der Siebziger Jahre bis zum Ende der Achtziger. Danach kam die bekanntere TAU-7. Mein Exemplar ist laut Seriennummer wahrscheinlich von 1985.
    Die Mündungsgeschwindigkeit lässt sich bei den Dingern wohl zwischen 125 und 150 m/s regulieren, F im Fünfeck hat sie natürlich auch.
    Vielen Dank an die Jungs in Gotha, die sind echt immer mit Herzblut bei der Sache!!!!

    Soweit ich das verstanden habe, waren diese Matrosenmesser nicht spitz, damit Streitigkeiten nicht gleich bis aufs Leben ausgefochten wurden. Zum Zustechen taugen diese Klingen nämlich eher nicht.

    Ein paar umgebastelte Franzosen. Macht Spaß, stets neue Formen für Griffe und Klingen auszuprobieren. Geht mal etwas schief, ist es bei den Preisen für ein Opinel kein Problem. Verwandte, Freunde und Bekannte freuen sich über ein kleines Geschenk zwischendurch.


    Die Idee fand ich so gut, dass ich auch eins brauchte. Kurz genug für die Uhrentasche der Jeans aber trotzdem was in der Hand.

    Und schon wieder was neues Altes:

    Gleich zwei Clowns. Einer etwas grummelig und einer frisch restauriert. Frisch restauriert, weil den vorher anscheinend eine Kindergartengruppe neu angemalt hatte.

    Der grummelige ist aber der eigentlich Interessante von den beiden. Den frisch restaurierten bekommt man ab und zu schon mal auf dem Sammlermarkt, den grummeligen habe ich aber noch nie gesehen. Dünneres Blech, etwas andere Details, Größe fast identisch und sicher kein Einzelstück.


    PS: Danke an Imperia500 und auch an Eberhard für die Unterstützung bei der Restaurierung.