Bisher hab ich mit meiner FWB Matchlupi Frankonia Maßdias mit 4,49mm Kopfgröße geschossen. Diese Dinger kosten fast 8€ pro 500St. Meine Vorräte, die ich zusammen mit der Matchlupi gekauft habe (10 Dosen) sind jetzt fast alle. Mit meiner HW40 und HW45 schiesse ich immer die günstigen Gecos (Vorteilspack 5000St. a 20€ ) von Schneider.
Die Schußergebnisse mit den Gecos hab ich jetzt mal über eine längeren Zeitraum mit den teuren Maßdiabolos verglichen. Für meine Trainingsansprüche mit der Matchluftpistole im Verein und Zuhause sind die Gecos allemal ausreichend. Ich schiesse mit beiden Sorten zuverlässige 360 von 400. Einen feststellbaren Unterschied kann ich da bis auf die 6€ Preisunterschied pro Dose nicht erkennen. Ich habe mir so ne H&N Sortierbox für 100 Diabologeschosse zugelegt (ca 13 €). Wenn man die durch Schütteln mit den Gecos befüllt sieht man sofort, ob sich unter den 100 Dias ein verformtes Geschoss befindet. Außerdem ist das Ding noch ganz praktisch, da man den Diabolo immer von der richtigen Seite zu fassen kriegt. Ich hab schon einige Dias aus der Blechdose verkehrt rum geladen und mich dann über Langlöcher am Rand der Scheibe gewundert. Das kann mir mit der Sortierbox auch in der Hektik eines Wettkampfs nicht mehr passieren.
Fazit:
Beim Lupitraining (auch unter DSB Bedingungen) sind die günstigen Gecos für den Durchschnittsschützen völlig ausreichend. Beim Wettkampf nehm ich natürlich, auch um mein Gewissen zu beruhigen, die besseren Maßdiabolos, obwohl meine Schützenfehler über die mangelnde Präzision der Billigdiabolos dominieren. Für das DSB Luftgewehrtraining, das von der Präzision mindestens um dem Faktor 5 höher als das der Luftpistole liegt, mag die Auswahl der Diabolosorte natürlich eine andere Rolle spielen. Ebenso natürlich für den Lupi Kaderschützen, oder die die sich dafür halten.
Ich geh jedenfalls für die 6€ Preisdifferenz pro Diabolo Dose nach dem Training lieber mal ein schönes Jäger mit Pommes im Vereinsheim essen.