Beiträge von yacuza

    Vor allem wenn es keine Unterlagen darüber gab, wer sowas mal bestellt hat. Google mal wie viele illegale Waffen in D im Umlauf sein sollen. Neben Überbleibseln aus WWII kam ein großer Teil mal von Quelle und verstaubt auf irgendwelchen Dachböden, weil die Besitzer den Aufwand für die Legalisierung (welche Möglich war!) scheuten. Aber für eine Legalisierung muss man das Teil eben vor Stichtag erwerben.

    Schon Scheibenmunition. Ich will aber nicht nur Krach machen, sondern auch was treffen. Die günstigen Büchsenpatronen bringen leider nicht zuverlässig die Präzision, entweder schlechte Streukreise oder große Unterschiede von einem Los zum Nächsten. Darum rechne ich bei 308, 223 mit dem Preis für Matchmunition.

    Missverständnis: Ich muss nicht kaufen, wenn irgendwo gerade was ein paar € billiger ist, weil ich einen ausreichenden Vorrat habe und zu dem Zeitpunkt wenn ich Nachkaufen will/muss garantiert wieder ein gutes Angebot gibt. Ich habe zwei Läden in Reichweite, die regelmäßig Angebote 1000 Schuss 9x19 für 180€ machen. Größere Mengen wird sogar noch billiger.

    In den Angeboten gibts aber nie Matchpatronen, die .308Win Hornady 168gr BTHP Match habe ich z.B. noch nie unter 52€/50 Schuss gesehen.

    So locker sitzt die Kohle nicht... Kaufe vielleicht 200 Schuss 308 zu 1€ pro Patrone oder 300 Schuss 223 zu 75 cent/Patrone oder 1000 Schuss 9mm oder 500 Schuss 12/70 oder 1000 Schuss 22 lfb auf einmal.

    Irgendwo gibt immer gute Angebote, da muss ich nicht immer kaufen, nur weil gerade was ein paar € billiger ist als normal.
    Wenn ich bestelle, reize ich die Versandkosten aus, z.B. 23€ bis 19kg. Wenn man keinen Händler vor Ort hat, der den Umsatz über die Masse generiert, hat man die paar € Versandkosten schnell wieder raus. Problem ist oftmals die Paketannahme. Wer regulär arbeitet, kann selten einen kompletten Tag von 8-18 Uhr auf ein Paket warten.
    Ansonsten kaufe ich bei großen = günstigen Händlern, wenn ich gerade in der Nähe bin.

    Zur Zeit spart man ja viel Geld, Tag 131 des zweiwöchigen Wellenbrecher-Lockdowns :rolleyes:

    @yacuza

    Danke! Werde es mal mit Rantasten probieren.
    Die App habe ich bei Airghandi auch schon gesehen. Und jetzt muss wohl doch auch ein Chrony ins Haus.

    Einen Chrony braucht es nicht unbedingt. Mit schätzen kommt man schon weit. Wenn du bei 10m auf Null bist und den Geschossabfall auf 30m kennst, korrigierst du einfach die Mündungsgeschwindigkeit, bis Theorie und Praxis überein stimmen.
    Den BC von H&N-Dias findest du z.B. auf deren Website.

    Das reicht locker um auf 50m ne 14x14cm Luftgewehrscheibe beim ersten Schuss zu treffen (wenn es das Luftgewehr und die Diabolos hergeben).

    1. Einschießen auf diese Distanz funktioniert nur, wenn die Eigenpräzision dafür ausreichend ist. Wenn das Diabolo nach 45m trudelt und dann jedes mal woanders landet, kann man logischerweise nicht einstellen.

    2. Entweder rantasten, die Entfernung langsam erhöhen und schauen wo es landet.

    3. Besorge dir ein Programm wie Chairgun für PC oder Strelok fürs Handy. (in der völlig ausreichenden Basisversion beide gratis) Anschließend suchst du dir die Daten für den BC deines Diabolos und misst/schätzt die Mündungsgeschwindigkeit. Noch die Höhe des Zielfernrohrs über dem Lauf dazu und du hast die wichtigsten Daten zusammen. Die Daten gibts du in das Programm/die App ein und weißt ziemlich genau, wo das Dia auf welche Entfernung landen wird.

    soweit ich weiß kannste dir unter 0,5 Joule 10 Laser anbauen, wenn man es dann will und macht sich nicht strafbar.

    Es sei denn der Laser hat eine Montage, die an eine waffentypische Aufnahme passt, Picatinny, M-Lok ect. Das macht den Laser an sich zum verbotenen Gegenstand.

    Ich würde mir eine CZ Shadow 2 als Airsoft fürs Training kaufen.


    Haben alle Federdruckwaffen einen Rückstoß? Oder ist das speziell bei der HW45 so, weil Du schreibst, dass der normalerweise IN Schußrichtung geht. Ist er dann weniger hinderlich?

    Im Prinzip ja. Bei allen* Federdruckpistolen und Gewehren gibt es zunächst einen Rückstoß Richtung Schütze, wenn der Kolben von der Feder nach vorne beschleunigt wird. Anschließend gibts einen Stoß nach vorne, wenn der Kolben in der Systemhülse vorne angelangt ist und vom Luftpolster hinter dem Geschoss abrupt abgebremst wird. Dieser Stoß nach vorne ist dafür verantwortlich, dass viele Zielfernrohre, die problemlos auf Großkaliber-Feuerwaffen funktionieren, auf dem Luftgewehr zerstört werden.
    Das schwierige ander Sache ist nur, dass beide Bewegungen passieren, während das Geschoss noch im Lauf ist. Darum ist es schwieriger mit Luftdruckwaffen mit Federdruck zu schießen, als mit Luftdruckwaffen, die mit CO2 oder Pressluft funktionieren. Dort bewegt sich vor dem Schuss nur eine sehr kleine Feder+Schlagstück, die das Ventil öffnen muss - im Vergleich kaum zu spüren.

    *es gibt auch ein paar wenige Federdruckwaffen, die einen Massenausgleich haben (ältere Matchwaffen)


    Damals müsste zur Sachkunde eine theoretische Prüfung abgelegt werden , und mit der Lupi müssten 300 von 400 Ringen geschossen werden.
    Das muss es heute nicht mehr.
    Mehr als 2 Kurzwaffen waren die absolute Ausnahme.

    Die theoretische und praktische Prüfung gibt es immernoch. Die theoretische Prüfung umfasst 50 Fragen aus einem Fragenkatalog vom BMI, der Fragenkatalog hat 147 Seiten, k.A. wie viele Fragen das insgesamt sind.
    In der praktischen Prüfung wird die Waffenhandhabung geprüft und es muss eine Mindestrefferquote mit Kurz- und Langwaffe erzielt werden (NICHT mit der Luftpistole).

    Damals waren AR15 noch Hundepfui, akzeptiert, aber Großkaliber-Selbstladebüchsen konnte man auch damals erwerben, brauchten halt einen "sportlichen" Schaft.

    Wenn du so argumentierst, triffst du auf direkte Ablehnung durch die Assoziation mit "amerikanischen Verhältnissen".Du kannst dann auch das Argument nicht entkräften, dass Schusswaffen zum Töten gemacht sind.
    Daraus wird dann gefolgert, dass der, der sich eine Waffe kauft, diese auch einsetzen will und dann sind Waffenbesitzer quasi automatisch potentieller Mörder und Amokläufer.
    Wenn man den Schießsport wieder in der Gesellschaft verankert, verlieren sie mit der Zeit wieder den Ruf des Mordwerkzeuges.

    Amerikanische Verhältnisse: Kalifornien oder Kentucky? Hier kann man durch etwas Vorbereitung mit Fachwissen punkten und den Gegenüber auflaufen lassen.

    Potenzielle Mörder und Amokläufer? Potenzielle Lebensretter! Wenn Hilfe in Sekunden gebraucht wird, ist die Polizei Minuten entfernt!
    Wo passieren die Amokläufe in den USA? In Waffenverbotszonen, in denen der Täter nicht mit Gegenwehr rechnen muss!

    Der Ruf wird von denen gemacht, die am lautesten Schreien. Sich zurückziehen auf den Schießstand am Ar*** der Welt funktioniert nicht, man wird nicht gehört und das erzeugt nur den Eindruck "Wer weiß schon, was die da treiben? Warum ziehen die sich zurück? Die haben bestimmt was zu verbergen!"