Dieser Thread ist von mir als Diskussionsthread gedacht. Und ich fürchte, es ist ein endloses Thema, welches hier und da zu einiger Erkenntnis führen könnte aber auch reichlich Potential für (unerfreuliche) Meinungsverschiedenheiten bietet.
Lassen wir das zunächst einmal auf uns zukommen.
Das sind unverkennbar zwei Zahlenschlösser. Ich nutze sie zur Entspannung z.B. vor dem PC oder TV, um ohne hinzuschauen die richtige, immer wieder neu verstellte Öffnungskombination zu erfühlen - ohne jedes Hilfsmittel. Wie das mit "Hilfsmitteln" geht, weiß ich natürlich auch. Aber diese beiden Zahlenschlösser brachten mich auf den Gedanken, diesen Thread zu starten. Warum? Später...
Als Waffenbesitzer habe ich, wie viele hier auch, mit A und B Schränken begonnen. Jahre später kam noch ein 350kg S1 Schrank hinzu. Den habe ich aufgrund seiner unglaublichen Qualität wirklich gemocht. Der durfte auch von Haus A nach Haus B umziehen. Aber nicht mehr ins Haus C. Transport kostet halb soviel wie der Schrank und außerdem besaß er eine Schlüsselöffnung, kein Zahlenschloss. Der Schlüssel muss also mitgeführt werden oder in einem Schrank mit mindestens gleichwertiger Sicherheitsstufe verwahrt werden. Übrigens: F-Waffen müssen nur in einem verschlossenen Behältnis aufbewahrt werden, das ist sehr wichtig!!! Aber ein Waffenschrank ist nicht erforderlich.
(Falls irgendetwas gesetzlich aktuell nicht mehr gilt, bitte im Thread darauf hinweisen. Ist nur mein aktueller Stand.)
Und nun zu einem Unterthema: Wie sichert man zur Zeit überhaupt sein Eigentum ab?
Sehr viele setzen wohl heute auf "Smart Home". Das ist für mich - Verzeihung - eher ein Witz. Eine Pseudosicherheit, die noch weitere Einfallstore eröffnet.
In Haus A habe ich mir eine eine kabelgebundene Alarmanlage nach VDS-Standard installiert. Jede Komponente VDS zertifiziert. So ungefähr 200m Kabel unter Putz, plus massiver mechanischer Sicherungen. Das Ding hat nachgewiesen einen Einbruch verhindert. In Haus B habe ich eine funkbasierte Alarmanlage installiert mit zusätzlichen W-LAN Kameras und Sensoren - plus mechanischer Sicherungen.
Nun in Haus C muss ich mir klar sein, dass "Smart Home" ein Witz ist (außer man möchte auf den Smartphone zuschauen, wie das eigene Haus geplündert wird). Sirenen nutzen wenig, weil ständig eine Autoalarmanlage schrillt. Polizei oder Sicherheitsunternehmen kommen später nur um den Schaden aufzunehmen und nicht um ihn zu verhindern.
Und am Schluss zurück zum Anfang. Außensteckdosen bei Abwesenheit zu deaktivieren war früher selbstverständlich. So doof war ja damals kaum jemand .
Wenn du aber einen Akku-Trennschleifer (Akku-Flex) hast, juckt dich das nicht. Alles nur eine Frage von wenigen Sekunden. Auch das Master-Zahlenschloss oben im Foto.
Das Burgwächter war kein sensitiver Gegener mehr, egal bei welcher zuvor eingestellten Zahlenkombination. Das Master Lock ist sehr viel besser, es lockt dich immer wieder in die Fabrikeinstellung 0-0-0-0 . Das interessiert aber keine Akku-Flex.
Ich werde den ganzen Elektronik-Kram aus Haus B wieder in Haus C installieren, weil da. Und etwas widerstandfähiges Metall kommt hier und da dazu.
Was ist eure Meinung zum Thema Sicherheit?
Gruß
Musashi