Sicherheit - nicht nur für Waffenlagerung - Wertschutzschränke, Schlösser, Alarmeinrichtungen etc.

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 3.307 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. März 2024 um 07:03) ist von Giftick.

  • Dieser Thread ist von mir als Diskussionsthread gedacht. Und ich fürchte, es ist ein endloses Thema, welches hier und da zu einiger Erkenntnis führen könnte aber auch reichlich Potential für (unerfreuliche) Meinungsverschiedenheiten bietet.
    Lassen wir das zunächst einmal auf uns zukommen.

    Das sind unverkennbar zwei Zahlenschlösser. Ich nutze sie zur Entspannung z.B. vor dem PC oder TV, um ohne hinzuschauen die richtige, immer wieder neu verstellte Öffnungskombination zu erfühlen - ohne jedes Hilfsmittel. Wie das mit "Hilfsmitteln" geht, weiß ich natürlich auch. Aber diese beiden Zahlenschlösser brachten mich auf den Gedanken, diesen Thread zu starten. Warum? Später...

    Als Waffenbesitzer habe ich, wie viele hier auch, mit A und B Schränken begonnen. Jahre später kam noch ein 350kg S1 Schrank hinzu. Den habe ich aufgrund seiner unglaublichen Qualität wirklich gemocht. Der durfte auch von Haus A nach Haus B umziehen. Aber nicht mehr ins Haus C. Transport kostet halb soviel wie der Schrank und außerdem besaß er eine Schlüsselöffnung, kein Zahlenschloss. Der Schlüssel muss also mitgeführt werden oder in einem Schrank mit mindestens gleichwertiger Sicherheitsstufe verwahrt werden. Übrigens: F-Waffen müssen nur in einem verschlossenen Behältnis aufbewahrt werden, das ist sehr wichtig!!! Aber ein Waffenschrank ist nicht erforderlich.

    (Falls irgendetwas gesetzlich aktuell nicht mehr gilt, bitte im Thread darauf hinweisen. Ist nur mein aktueller Stand.)

    Und nun zu einem Unterthema: Wie sichert man zur Zeit überhaupt sein Eigentum ab?
    Sehr viele setzen wohl heute auf "Smart Home". Das ist für mich - Verzeihung - eher ein Witz. Eine Pseudosicherheit, die noch weitere Einfallstore eröffnet.

    In Haus A habe ich mir eine eine kabelgebundene Alarmanlage nach VDS-Standard installiert. Jede Komponente VDS zertifiziert. So ungefähr 200m Kabel unter Putz, plus massiver mechanischer Sicherungen. Das Ding hat nachgewiesen einen Einbruch verhindert. In Haus B habe ich eine funkbasierte Alarmanlage installiert mit zusätzlichen W-LAN Kameras und Sensoren - plus mechanischer Sicherungen.

    Nun in Haus C muss ich mir klar sein, dass "Smart Home" ein Witz ist (außer man möchte auf den Smartphone zuschauen, wie das eigene Haus geplündert wird). Sirenen nutzen wenig, weil ständig eine Autoalarmanlage schrillt. Polizei oder Sicherheitsunternehmen kommen später nur um den Schaden aufzunehmen und nicht um ihn zu verhindern.

    Und am Schluss zurück zum Anfang. Außensteckdosen bei Abwesenheit zu deaktivieren war früher selbstverständlich. So doof war ja damals kaum jemand .

    Wenn du aber einen Akku-Trennschleifer (Akku-Flex) hast, juckt dich das nicht. Alles nur eine Frage von wenigen Sekunden. Auch das Master-Zahlenschloss oben im Foto.
    Das Burgwächter war kein sensitiver Gegener mehr, egal bei welcher zuvor eingestellten Zahlenkombination. Das Master Lock ist sehr viel besser, es lockt dich immer wieder in die Fabrikeinstellung 0-0-0-0 . Das interessiert aber keine Akku-Flex.

    Ich werde den ganzen Elektronik-Kram aus Haus B wieder in Haus C installieren, weil da. Und etwas widerstandfähiges Metall kommt hier und da dazu.

    Was ist eure Meinung zum Thema Sicherheit?

    Gruß
    Musashi

  • Schlösser sind nur Hindernis für normale Leute... nicht für jemanden, der sich auch nur ein Bisschen mit Schlösserknacken auseinandergesetzt hat. Ich rede erstmal von Zahlen- und Türschlössern. Es gibt wohl ein paar Vorhängeschlösser die tatsächlich wenigstens etwas schwieriger zu knacken sind, wenn auch nicht wirklich schwer. Da gibt es auf Youtube einige gute Kanäle zu, wie den Lockpicking Lawyer, der die meisten normalen Schlösser in beschämend kurzer Zeit aufbekommt.

    Ich bin der Meinung, ein bisschen Kreativität und ein gutes Versteck schützen Wertgegenstände besser als ein Tresor. Bankschließfach ist noch eine Option mit anderen Vor- und Nachteilen.

    Interessante Anekdote... Als mal bei meiner Oma eingebrochen wurde, haben sich die Einbrecher von einer blinkenden Alarmuhr im Regal verscheuchen lassen. Das war der einzige Grund, warum sie nicht die Muße hatten, die Schmuckkistchen im gleichen Regal auch einzusacken.

  • 3 freilaufende Dobermänner auf dem Grundstück. So gelangen potentielle Schurken erst gar nicht an die Haustür 🙂

    Ich denke, Abschreckung ist das A und O. Mit roher Gewalt bekommt man wohl letztlich jede Tür und jedes Fenster auf. Picken werden sie ein sicheres Schloss eher nicht, das dauert zu lange.

    Was digitale Sicherungen angeht.: Es gibt ja immer wieder Üverwachungsvideos, wo moderne Autos in 1-2 Minuten vom Hof gefahren werden. Wenn ich in die Werkstatt zum flashen muss, dann dauert das Stunden.

    Es grüßt der Ottokar :^)

    Einmal editiert, zuletzt von ottokar (21. März 2024 um 06:10)

  • Was ist eure Meinung zum Thema Sicherheit?

    Unser Haus ist ausreichend gesichert, wenn die Versicherung eintritt und Ersatz zahlt. Natürlich geht beim Diebstahlschutz immer noch eine Schüppe mehr mit 2 möglichen Konsequenzen:

    1. Potentielle Straftäter werden erfolgreich abgeschreckt.
    2. Oder eben nicht, dann ist der Sachschaden nachher höher.

    Wer rein will kommt rein. Auch in mein Haus wurde eingebrochen, allerdings zu Zeiten der Vorbesitzer. Den ganzen Garten schön dicht bepflanzt als Sichtschutz. Da freuen sich die Langfinger.

    Von Schwiegereltern und Verwandten weiß ich, dass es ein bedrückendes Gefühl ist nachdem Fremde gewaltsam ins Haus eingedrungen sind und dort hantiert haben. Ich wünsche uns von Herzen, dass uns diese Erfahrung erspart bleibt.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!


  • Das Burgwächter war kein sensitiver Gegener mehr, egal bei welcher zuvor eingestellten Zahlenkombination.

    Das Burg Wächter aus dem Bild ist generell kein Gegner. Wir hatten mal einen Wettkampf, da hatte ein Schütze solch ein Schloss am Koffer der LuPi. Aus irgendeinem Grund ging es nicht mehr auf, trotz korrekter Kombination. Er hat es dann innerhalb von ein paar Sekunden mit einer Kombizange aufgebogen.

  • Da ich auf WBK nur noch eine gekorene LEP-"Flinte" mein eigen nenne und deren Schrank noch vor 2017 angeschafft wurde, ist das auch nur ein A, mein B-Würfel aus Sportschützenzeiten ist inwischen ziemlich irrelevant.
    Bedauerlicherweise ist das auch nur einer mit Schlüssel, sonst wäre das mit der neuerdings geforderten Schlüsselaufbewahrung für den A leicht, ich muss also mal schauen, was ich da mache.

    Zu Schlössern allgemein:
    Damals in der Schule war ein beliebter Streich von mir, die Zahlenschlösser untereinander zu tauschen, oft nur eine Sache von Minuten.
    Dann haben wir im Büro diese Kabelschlösser für PCs/Laptops, und dank Personalfluktuation gab es mehr als eins, wo der Code unbekannt war. Nunja, nicht wirklich lange.
    Spind- oder Wertfachschlösser mit einfachen Zylinderschlüsseln, wo die Schlüssel auch "das Unternehmen verlassen haben", waren auch nicht unbedingt dauerhaft zu.
    Als Hausbesitzersohn ist da auch hin und wieder mal eine Tür, die dem Mieter zugefallen ist, und wenn der Kartentrick nicht klappt: Selbstgebauter Ziehfix und fertig, kostet halt einen neuen Zylinder.
    Fazit: Ein Schloss hält spätestens einen Profi nicht lange auf, und er muss auch nicht unbedingt Lärm dabei machen.

    Smarthome:
    Ok, ganz nett, aber auch hier: Profis hält es nicht auf, weil sie es entweder überlisten können, oder aber schnell genug und rücksichtslos sind, um es zu ignorieren, es schreckt höchtsens den Gelegenheitsknacki ab.

    Moderne Wegfahrsperren in Autos:
    Ganz einfach: Ist die Tür auf, dann ist die Karre weg.
    Alles, was softwarebasiert ist und beim Händler geändert werden kann, das kann auch ein Laptop mit passender Software mit OBDII-Adapter, heute wahrscheinlich auch drahtlos.
    Hab wegen Schlüsselverlusten schon häufiger einen neuen beim Vectra anmelden müssen, Adapter (Opel-eigenes pre-OBDII-System) und Software kosteten weniger als eine Anmeldung durch den Vertragshändler, aber auch ein gebrauchtes Tech2-Originaltool gabs bei Ebay damals für nur 750€.

    Nichts ist tatsächlich sicher, bestenfalls sicherer!

    Noch eine kleine Geschichte eines Videoprofis hier in der Gegend:
    Für sein gesamtes Equipment hat er extra die kleine Dachgeschosswohnung in seinem Mehrparteienhaus gwählt, fünfter Stock, kein Aufzug.
    Ich wunderte mich, dass es nur eine einfache Wohnungstür war, und habe gefragt, ob das nicht zu unsicher ist, seine Antwort (sinngemäß):
    "Wer will, der kommt sowieso rein, es kostet aber nicht soviel, die einfache Tür neuzumachen. Hier sind Minikameras versteckt, welche alles aufnehmen, die Rekorder stehen unten in meiner Wohnung. Hier wurde schon eingebrochen, die Täter sind auf Video, trotzdem bin ich auf einigem Schaden sitzen geblieben. Dank der Extrawohnung für mein Equipment waren sie wenisgtens nicht in meiner Privatwohnung."


    Stefan


    ps:
    Was ich mal über eine Autoalarmanlage gehört habe: Jemand hatte das akustische Alarmsignal durch ein 130dB-System bewerkstelligt, sicher und schwer erreichbar montiert.
    Unter dem Sitz!
    Auf einen Autoalarm reagiert kaum noch einer, warum nicht also den Dieb darauf reagieren lassen?
    Ok, war in den 80/90er Jahren, heute würde der wahrscheinlich den Autobesitzer verklagen und Recht bekommen.

  • Ein interessanter Thread mit Potential, wenn auch leider in beide Richtungen.

    Ich denke, man sollte sich zu Beginn erstmal Fragen stellen. Vor allem die Fragen, was will ich gegen was oder wen sichern? Und dann natürlich, welche Möglichkeiten stehen mir dafür überhaupt zur Verfügung?

    Bei Waffen ist es halbwegs einfach, weil die Mindestsicherung durch den Gesetzgeber festgelegt ist. Hier habe ich nur die Option, den Sicherheitsstandard gegenüber den rechtlichen Vorgaben im zertifiziertem Rahmen anzuheben oder zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen. Übrigens kann man die Sache mit dem Schlüssel durchaus unterschiedlich sehen, auch nach dem letzten Gerichtsurteil des OVH Münster. Denn das sagt eigentlich nur, dass wenn ein Waffenschrankschlüssel in einem Tresor aufbewahrt wird, der Tresor die gleiche Sicherheitsstufe wie der Waffenschrank haben muss. Nicht, dass man Schlüssel generell nur in solchen Tresoren lagern darf. Es gab auch schon Urteile, dass das Verstecken des Schlüssels durchaus ausreichend sein kann. Aber das ist aktuell ein recht heißes Eisen. Deswegen an dieser Stelle der Hinweis, beim posten bitte penibel auf Sachlichkeit zu achten!!

    Bei den Wohnräumen ist die Sache schon diffiziler. Als Eigentümer bin ich recht frei in der Wahl der Mittel. Gleich vorab, von "Home Defense" halte ich persönlich gar nichts. Die Wahrscheinlichkeit der Nutzung tendiert gegen Null und im Fall der Fälle ist die Gefahr für den Verteidiger sehr hoch. Meiner Meinung nach höchstens ein Fall für trainierte "Spezialisten".

    Sinnvoll ist nach meiner Auffassung ein passiver Schutz durch Absicherung der Zugänge durch Tür- und Fensterriegel, klassifizierte Türen und Fenster und nicht zu offenherziges Zeigen von Werten.

    Und mir persönlich zeigten die Spuren eines Schraubendrehers im Rahmen der Haustür, dass meine getroffenen Maßnahmen 1. notwendig und 2. ausreichend waren.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Ich habe hier auch eine kleine Geschichte die vielleicht wertvoll für jemanden ist. Ein paar Vorredner haben es schon angesprochen, es geht um den Schreckmoment. Der ist wohl für einige Einbrecher und Diebe fatal.

    Das war im Winter vor ca. 3 Jahren, da habe ich Fußspuren im Schnee in meinem Garten erkannt.

    Die Gartentüre war nur angelehnt, nicht geschlossen wie üblich. Man sah deutlich durch die Fußspuren das es ein normaler Gang hin zu meinem Hintereingang war, jedoch nur soweit bis mein Bewegungssensor das Gartenlicht einschaltet. Das ist tatsächlich sehr hell und erleuchtet den ganzen Garten. Die Fußspuren zurück waren jedoch in größeren abständen so das man erkennen konnte die Person hatte es plötzlich eilig.

    Vermutlich lässt sowas einen Profidieb kalt, aber die Person damals war wohl in Angst.

  • Eine eigene Alarmanlage zu bauen ist so einfach. Man nehme einen Bewegungsmelder und eine Sirene und aktiviert das wen man zu Bett geh für den Nah Aussenbereich.. Ebenso kann hell erleuchtet auch ganz hilfreich sein. Und wenn manche meinen,.dass das Flutlicht auch von Tieren ausgelöt werden kann hat Recht, aber die Tiere merken sich das ebenso. Die Nachbarskatze hat schon lange nichtmehr aufs Grundstück gemacht.

    Auch gibt's für wenig Geld zuverlässige Kameras die selbst nachts HD Aufnahmen machen.

  • Und mir persönlich zeigten die Spuren eines Schraubendrehers im Rahmen der Haustür, dass meine getroffenen Maßnahmen 1. notwendig und 2. ausreichend waren.

    Immer noch nicht zu unterschätzen, der wachsame Nachbar! Die bei Schwiegereltern nebenan waren in Urlaub. Schwiegervater bemerkte einen kleinen Aufkleber ganz oben an der Tür. Kurz Tür geöffnet, damit es so aussieht als seien die Bewohner da und Augen auf!

    Eine eigene Alarmanlage zu bauen ist so einfach.

    Ich bin schon in Häuser eingedrungen im Rahmen meines ehemaligen Ehrenamts bei der freiwilligen Feuerwehr und das ohne Türen oder Fenster zu nutzen. Der Sachschaden danach war moderat und ließ sich einfach beheben.

    An dieser Stelle bitte ich jedoch um Verständnis, dass ich nichts näheres dazu sage/schreibe, wir wollen ja keinen auf gute Ideen bringen. Außerdem haben sich seither die Zeiten geändert, die Beschaffenheit der Häuser ist vielfach nicht mehr so wie seinerzeit. Es geht in vielen Fällen mit Sicherheit immer noch.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Mein Haus muss nur Sicherer sein wie das vom Nachbarn.........meine Strategie.


    Bei mir sind alle leicht erreichbaren Fenster mit Fenstergittern versehen ,eingeschraubt mit 8er Schrauben und die Köpfe angepunktet.

    Türen/Fenster haben auch alle Glasbruchsensoren die nach aussen Nachts eine schwache Led blinken lassen, dazu kommen Kameras und Lampen mit Bewegungsmelder.

    Türen sind alle von ihnen mit Massiven zusatz Riegeln versehen worden,da geht nix durch wenn wir das von verriegeln.

    Fenster alle mit Aufhebelschutz und Zusatz verriegelungen versehen.

    Zum Finalen Schluss noch eine Autonom Arbeitende Patrollieneinheit mit variabler Freund/Feindkennung.*gr*


    Nachbarn neben mir ..........haben alle nix.:new11:


    Wo wir früher Wohnten wurde versucht einzubrechen ,wir schliefen im ersten Stock ca 3 meter Luftlinie bei offenem Fenster während die versucht haben unsere Haustür aufzubrechen,wir haben nichts gehört,die Tür hielt aber sah aus wie eine Dose die man aufgerollt hatte.

    Seitdem haben wir aufgerüstet.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Vor Jahren lebte ich noch in einem Haus wo es diese alten Doppelglas Holzfenster gab, da hat jemand von außen ein Loch in den Fensterrahmen gebohrt auf Höhe des Fenstergriffs und wollte anscheinend mit einem Stück Draht den Fensterriegel öffnen was zum Glück nicht gelungen ist.
    Seither habe ich an allen Fenstern versperrbare Fenstergriffe die sich nicht bewegen lassen wenn sie verriegelt sind.

    Beim Nachbarn haben Einbrecher das Garagentor mit irgend einem Trick geöffnet, es ist so ein Tor aus Blech das sich nach oben wegschieben lässt.
    Auto konnten sie nicht klauen weil zum Glück der Schlüssel nicht steckte aber dafür habe die aus der Garage Werkzeug und einen Hochdruckreiniger gestohlen.
    Da ich von der Bauart das selbe Garagentor habe, bin ich her gegangen und hab innen an den Seiten am Garagentor je einen Riegel angebracht den ich in ein Loch in die Wand schieben kann und somit das Tor blockiert wird und nicht mehr aufgeht.

    Ansonst habe ich als Einbruchschutz nur meine reicheren Nachbarn anzubieten die fast schon im Halbjahresabstand von Einbrechern heimgesucht werden.


  • Rs gibt glaube ich 5 Arten von Schlössern.

    Gehrimzahl oder Code.

    Schlüssel.

    Fingerabdruckscanner im Schloß.

    Kommunikation zweier Computer bzw Controller

    Eine besondere Art der Datenübertragung.

    Alle sind natürlich kombinierbar.

    Das grundsätzliche Problem. Alle sind entweder zu knscken oder man kann das Schloß aufbrechen, aufbohren, ......

    Ausser es ist so eine Riesenpanzertür wie in manchen Filmen.

    Daher kann ein Schloß es nur verlangsamen bzw erschweren oder die Hemmschwelle für das Öffnen erhöhen.

    Meiner Meinung nach ist einer der besten Möglichkeiten die, etwas zu benutzen, daß wenig bekannt ist.

    Beispiel:

    Ist es ein typisches ABUS Schloß, dann weiß der Kenner gleich, wie Er das Öffnen angehen muß.

    Ein System, daß der "Angreifer" nicht kennt. Wie will Er dann vorgehen.

    Es gab z.B. ein altes System mit Spulen und magnetischer Resonanz. Der Code wurde über mehrere Induktionsspulen übertragen. Von Aussen nur eine glatte Oberfläche ohne Schlüsselloch, ...

    Der "Angreifer" steht quasi wie der Ochse vor dem Berg. Da Er es nicht weiß, wird Er Sie aufbrechen müssen.

    Da aber alles Aufwendige auch teuer ist, wird man in der Regel auf bekannte einfache Lösungen zurück greifen. Wohl wissend, daß Sie recht leicht zu knacken sind. Aber man hat seine Schuldigkeit getan.

    Vor brutaler Gewalt schützt kaum etwas.

    Sprich Winkelschleifer oder Plasmaschneider oder Brechstange oder ähnlichem.

    Auch bei Alarmanlagen würde ich gute DIY Lösungen, die der Einbrecher nucht kennt, und günstiger sind, bevorzugen.

    Ist die Anlage von Firma xy, weiß der Einbrecher auch, was Ihn erwartet.

    Als Alarm keinesfalls einen Dienst benachrichtigen. Solche Systeme haben in der Regel Fehlalarme. Das wird dann teuer und / oder es wird dann ignoriert.

    Lieber Nachbar oder Bekannte in der Nähe benachrichtigen, die dann mal nachsehen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Zu Sensoren.

    PIR (Passiv Infrarot) sind mit die besten.

    Aber es gibt noch viele andere und auch wenig bekannte.

    Sehr gut und kaum zu überlisten sind Radarsensoren.

    Ich habe als Kind aber schon Luftelektrostatik Sensoren gebaut, die auch nicht zu knacken waren, und Jemanden auf 4m erkannten.

    Es wird der Leitwert der Luft im Umkreis von 4m gemessen. Jede Veränderung wird detektiert.

    Hat wunderbar funktioniert. Da war ich 13 oder 14.

    Und das für wenige Euro ohne Spezialelektronik.

    Der "Sensor" war ein Streichholz. Also der Holzstifft und ein paar cm Draht.

    Sind nur Beispiele. Eine Anlage läßt sich günstig mit einem Arduino aufbauen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Zu angeblich sicheren Schlößern wie bei Autos, die theoretisch nicht knackbar seien oder Garagentoren.

    Mit Know How und Technik kein Problem.

    Da reicht schon ein bis zwei Hack RF oder Flipper Zero oder eine Kombination aus Beidem.

    Auf einem Hacker Vortrag hat das ein Technik Nerd / Freak mit einem 10,- Euro Spielzeug Mattel Barby Computer in rosa gezeigt. Das Gerät wurde dann versteigert und für sagenhafte 4000,- bis 5000,- Euro verkauft. Den Vortrag hat wahrscheinlich aber kaum einer verstanden.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich vermute das der Großteil der Kriminellen einfach dumme Leute sind mit minderer Begabung um irgend einen komplizierteren Sperrmechanismus oder durch Elektronik oder Software gesicherte Fahrzeuge oder Panzerschränke zu öffnen.
    Deshalb auch oft die rohe Gewalt mit Flex, Brechstange und Ähnlichem.
    Für diese Leute sind Sicherheitstüren, Spezialschlösser und Antidiebstahlelektronik eine echte Hürde.

    Und dann gibt es noch die kleine Minderheit die sich im kriminellen Bereich spezialisiert hat auf Türschlösser zerstörungsfrei knacken, Panzerschrank öffnen, KFZ Diebstahl oder Internetbetrug und wenn dich so ein Mensch als lohnendes Ziel auswählt dann hat man kaum eine Chance.

    Was haltet ihr eigentlich von WLAN Kameras mit integrierter Bewegungsmelderfunktion?
    Ich hab so ein Billigteil von LSC bei mir in der Garage und das funktioniert in diesem Bereich auch gut mit der Alarmierung bei mir am Handy.
    Die "Blink" Kameras von Amazon sollen da sogar noch besser sein was ich aber noch nicht getestet habe.

    Zitat

    Ich habe als Kind aber schon Luftelektrostatik Sensoren gebaut, die auch nicht zu knacken waren, und Jemanden auf 4m erkannten.

    Es wird der Leitwert der Luft im Umkreis von 4m gemessen. Jede Veränderung wird detektiert.

    Hat wunderbar funktioniert. Da war ich 13 oder 14.

    Und das für wenige Euro ohne Spezialelektronik.

    Der "Sensor" war ein Streichholz. Also der Holzstifft und ein paar cm Draht.

    Ist das nicht empfindlich gegenüber Luftfeuchte und Zugluft?
    Glaube nicht das man das als technischer Laie so einfach nachbauen kann wenn man noch nie einen Lötkolben oder technische Bauteile in der Hand hatte und einen Arduino zu Programmieren setzt schon gewisse Kenntnisse voraus die den Hobbybastler eher abschrecken.

  • W-Lan nutzende Geräte lassen sich ganz leicht durch einen Jammer lahmlegen.

    D.h. müßte Alarm gegeben werden, wenn die W-Lan Verbindung unterbrochen wird.

    Wie Du schon schriebst. Super für den Normal-Dieb. Für einen versierten Dieb keine Hürde.

    Ich würde Alarmanlagen in zwei Kategorien einteilen.

    Sichtbare zur Abschreckung. Das können auch Dummy-Kameras, Dummy-Sensoren, Dummy-Alarmleuchten, .... sein.

    Die Eigentlichen, die man möglichst nicht sieht.

    Die Unterwelt nutzt destruktive Verteidigung:

    Auf St. Pauli Reeperbahn hat sich z.B. vor einigen Jahren ein Auto inkl. Autodieb in die Luft gesprengt. Man stiehlt halt nicht das Auto vom Mafia-Boss. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Deswegen sollte man ja auch POE mit Speichermedium im Haus und kein WLAN favorisieren.

    Aber auch wenn eine WLAN Kamera ausfällt/gejammed wird, sollte man eine haben, die einen SD Kartenslot hat und sie dahin hängen, wo Fremde eben nicht rankommen ohne weiteres. Da kann man jammen wie man will. Sie zeichnet trotzdem auf.

  • Yup. Muß dann halt nicht erreichbar bzw sabotagefähig plaziert sein, was schwierig sein könnte.

    Die meisten Systeme sind meiner Meinung nach für die Gelegenheitsdiebe ohne große Ahnung.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play