Kann der Schlitten der Walther P22 Ready in der Mitte brechen? + Zwischenfall mit Ekol Volga...

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 5.197 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. November 2023 um 20:34) ist von Hydra.

  • Um noch die Eingangsfrage bzgl. Multishooter/Kompensator zu beantworten, Nein.

    Siehe auch

    sureshot
    22. September 2022 um 12:01

    &

    *Darkphoenix*
    6. November 2023 um 18:56
  • Kommt in den besten Kreisen vor. ;)

    Bei der 92 wurde gesagt das die Amis mit überladener Laborierung gefeuert haben. Letztens hat man auf der Demo Ranch eine MP7 zerlegt. Verschlussteile gebrochen. HK hat dann modifizierte Teile geliefert. In vielen Heissgasern gibt es auch Anschläge im Verschluss aus einer mehr oder weniger elastischen Masse um Druckspitzen zu mindern.

    Und um im SchreSchu Bereich zu bleiben, meine Ekol hat im Demontagehebel auch schon einen Bruch. Das schwächste Teil zwischen massivem Schlitten und ebenfalls gut dimensionen Rahmen.

  • Bei der ganze alten P22 (Classic) war häufig allerdings der Demontagehebel das Problem, da die Schwächung des Demontagehebels dazu führte, das sich der Schlitten löste

    Das hatte ich bei meiner auch. Ist auch irgendwie finschig gemacht mit der Konstruktion. Zur Zerlegung braucht man ja auch nur kräftig zu rütteln. Kein Wunder, dass sich das dann unter Druck auch von alleine löst. Mit dient die P 22 auch nur noch als Spielzeug, weil ich

    1. Keinen Bock habe, dass mir der Schlitten um die Ohren fliegt und

    2. Nicht noch einmal am Neujahrsmorgen den Garten nach der Feder absuchen will

  • Warum nebulös?

    Der deutsche Wiki-Artikel zur 92 trifft es (sehr gekürzt) ganz gut. ;) Honi soit qui... :whistling:

    Es ist diesen Thread betreffend zwar völlig offtopic, aber ich möchte das gerne klarstellen.

    Der deutsche Wikipedia-Artikel sagt aus - Zitat:

    "Am 14. Januar 1985 erhielt Beretta den Zuschlag, und die Pistole wurde unter der Bezeichnung M9 bei der US-Armee eingeführt.

    Einige Zeit später wurden erste Probleme in Verbindung mit den in den Vereinigten Staaten hergestellten Pistolen gemeldet. So soll es zu Brüchen der Verschlüsse gekommen sein, was damit begründet wurde, dass die Amerikaner stärkere Munition verwendeten." Zitat Ende.

    Was daran nebulös - schwammig, undeutlich, unerklärlich, unfassbar, ungenau, unklar, unpräzise, unüberschaubar, verschwommen, verworren, wischiwaschi - sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Tatsache ist, dass die seinerzeit führenden Waffenzeitschriften und auch die Medien darüber berichteten. Und auch in der Bundeswehr wurde ein Warnhinweis an alle Einheiten verteilt, dass die dienstlich gelieferten Patronen 9x19 mit höherem Gasdruck arbeiten, da sie auch in der damals aktuellen Maschinenpistole UZI zuverlässig funktionieren müssen.

    Kleiner Ausflug in die Waffengeschichte: Für die damals auch noch geführte Walther P1 bestand eine gewisse Gefahr, da sie ein sehr ähnliches Verriegelungssystem wie die 92 F hat - was vielen möglicherweise nicht bekannt ist. Die P1 hatte diese Probleme nämlich schon lange vor der 92F, was dazu führte, dass man bei der P1 irgendwann den Verschluss, Verriegelungsblock und Zerlegehebel überarbearbeitete (verstärkte), was an einem eingeprägten vierzackigen Stern an den Teilen zu erkennen ist. Noch unverstärkte P1 - ohne den Stern - waren möglichst nicht für hohe Schussfolgen (Schulschießen) zu nutzen.

    Das französische Zitat ist mir bekannt, ich verstehe nur nicht, was du damit aussagen willst.

    Auslöser war ursprünglich der völlig unzutreffende Post #5 von knuggle mit diesem Text:

    "Noch unwahrscheinlicher ist, dass man sich eine Verletzung zuzieht. Wenn der Schlitten bricht, fliegt er nach vorne oder fällt seitlich runter. Bei einer Automatik-Pistole gibt es konstruktionsbedingt nichts, was nach hinten fliegen kann. 100% ausschließen kann man natürlich nichts, aber das ist bei allem im Leben so."

    Dass das völlig unzutreffend ist, dürfte klar sein.

    Bier trinken macht Bauch - Bauch bringt Ansehen - Ansehen bringt Geld - für Geld gibt's Bier ... ein echter Teufelskreis :thumbsup:

  • ....und in den Staaten nur an ausgewählten Standorten. ;)

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  • Wie ich sehe, haben sich in den letzten Tagen ziemlich viele Kommentare angesammelt...

    Ich bin dankbar für all die Kommentare und Ratschläge, die ihr mir gebt!

    Zunächst einmal habe ich einen Kommentar gesehen, in dem es hieß, dass nichts Schlimmes passieren kann, wenn bei einer halbautomatischen Blank-/Schreckschusspistole etwas schief geht... Das ist falsch! Wenn der Schlitten in zwei Hälften zerbricht, oder wenn der Verschluss oder sogar der Rahmen bricht, gibt es nichts mehr, was den Schlitten in seiner Position hält und er fliegt direkt in das Gesicht des Schützen. Das Gesicht des Schützen, oder schlimmer noch, in seine Augen!

    Was bei meiner Wolga passiert ist, ist höchstwahrscheinlich das Ergebnis eines Herstellungsfehlers - es war wahrscheinlich eine Luftblase, die sich in den Guss des Schlittens eingebettet hat. Und als sich der Schlitten nach hinten bewegte und auf die Unterseite der Führungsstange der Rückstoßfeder stieß unter dem Verschluss, unter der Trägheitskraft des Rückstoßes, begannen diese Luftblasen natürlich, den Schlitten von innen heraus zu zerreißen, bis er aufgab und in zwei Teile zerbrach. Das erste, was bei dieser Waffe passierte, war, dass sich der Sicherheitsschalter, der an und für sich ein Stift ist, der den Schlitten und den Rahmen zusammenhält unter der Rückstoßkraft zu verbiegen begann. Ich glaube, dass der Rückstoßimpuls viel zu stark auf die Waffe einwirkte, als dass sie ihn hätte bewältigen können. Die spitze Die spitz zulaufende Laufsperre im Lauf des Gewehrs war offenbar ein zu großes Hindernis für das Gewehr, um den Druck entsprechend den Druck entsprechend zu bewältigen. Mir ist auch aufgefallen, dass der Lauf über den Kammerbereich hinaus weiter eingezogen ist und sich vorne am Gewinde wieder öffnet; Ich habe die Black Mamba-Munition von Pobjedas verwendet, die für einen Kammerdruck von 450 bar ausgelegt ist. Das war's also.

    Ich sollte auch darauf hinweisen, dass ich bereits drei große Schreckschusspistolen besitze und dieses Mal etwas Kleineres möchte, wie eine Walther P22, Zoraki 906 oder eine Smith & Wesson M&P Serie 9c. Ich würde gerne wissen, ob es bei der M&P 9c Fälle gab, in denen die Schlitten gebrochen sind, oder ob dieses Problem nur bei den Walther-Modellen wie der P22 und P88 von Umarex auftrat?

    Ich weiß, dass es bei den frühen H&K P30 Blankwaffen auch einige Fälle gab, in denen die Schlitten gebrochen sind, aber Umarex hat das dann durch eine Verstärkung des Schlittens im hinteren Bereich behoben.

    Der Grund, warum ich eine kleinere Schreckschusspistole möchte, ist, dass ich eine brauche, wenn ich wandern gehe, und ich würde wirklich gerne etwas Leichtes und Kleines mitnehmen, anstatt einer Dienstpistole wie einer Glock. einer Dienstpistole, wie z.B. einer Glock; Außerdem brauche ich die Möglichkeit, im Notfall mit dem Multishooter mehrere Leuchtraketen abzufeuern und deshalb deshalb erwäge ich entweder eines der P22-Modelle, eine Zoraki 906 oder die M&P9c. Ich würde gerne wissen, welche dieser Waffen die längste Lebensdauer ihres Schlittens haben wird?

    Ich frage das, weil ich weiß, dass ich die meisten wichtigen Ersatzteile für die Umarex-Modelle, insbesondere für die P22, bekommen kann, außer den Schlitten... Die können wir anscheinend nicht bekommen.

    Ich frage mich, ob der Einbau einer stärkeren Rückholfeder in eine dieser Pistolen verhindern kann, dass der Schlitten so schnell und hart auf den Verschluss aufschlägt, ohne die Verformung des Materials (also die Dehnung des Materials) am Schlitten zu verursachen? Wenn jemand die Antwort auf diese Frage kennt, bitte posten Sie sie! Ich brauche die Waffe nicht, um beim Abfeuern von Leuchtkugeln einen Zyklus zu durchlaufen, deshalb ist es mir egal, wie stark die Rückstoßfeder in der Waffe ist...

    Ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die sich an diesem Thema beteiligt haben :thumbsup:

  • Wenn ich mal etwas einwerfen darf, der Verschluss der P22 Ready ist dickwandiger als der der Classic, die Sicherung fehlt und das sieht auch echt bescheuert aus, vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen, dafür sieht aber die eingelassene Schrift besser aus und die Haltbarkeit dürfte verbessert sein. Grundsätzlich treten die Brüche auch eher auf wenn man den Abschussbecher verwendet, bei normalem schießen sollte nichts passieren und bei der Ready mache ich mir gar keine Sorgen.

    "Ahhhh die neue Walther, ich hatte Umarex um so eine gebeten"
    :D:D:D

  • Wenn ich mal etwas einwerfen darf, der Verschluss der P22 Ready ist dickwandiger als der der Classic

    1. Und gegenübr der P22Q M2?

    2. Ist das auch irgendwie belegbar? Wie hast du das rausgefunden? :thumbup:

    @all

    Ich komm mir teilweise hier wie bei Kafka vor... Nicht wegen euch, sondern der Hersteller.

    Modelle über Modelle wo irgendwas platzt oder sich verbiegt oder gar direkt auseinanderfliegt und die Hersteller dann Versionen mit Verstärkungen bauen womit und wodurch das nicht mehr passieren soll. Ok, NUR, das hört irgendwie auch nicht auf X/ Weiß man nicht irgendwann wo es meist Probleme geben könnte und kann es nicht DIREKT vernünftig machen?

    Ich sehe hier nichts was jeweils immer besonders modellspezifisch wäre, was man erst lernen muss wie es bei dieser brandneuen Konstruktion richtig geht. Das sind Pistolen oder? Einfach nur Pistolen. Eine P22 sieht gegenüber einer MP 9c innen nicht aus wie eine AK47 gegenüber einer AR15. Was gibt es da für die jedes Mal soviel zu grübeln??

    Ist das - von R&D mal ganz zu schweigen - nicht einfach ein großer schlechter Witz? :/

    Und wofür steht eigentlich die PTB-Prüfung bei SSWs? Je labiler die Konstruktionen desto besser desto schneller die Zulassung?

    5 Mal editiert, zuletzt von Bierbengel (11. November 2023 um 11:04)

  • Das sieht man mit dem Auge und der Messschieber hat einen fakt daraus gemacht, aufmerksam wurde ich aber durch einen Youtuber darauf.
    Gegenüber der P22Q habe ich das ganze noch nicht verglichen

    "Ahhhh die neue Walther, ich hatte Umarex um so eine gebeten"
    :D:D:D

  • Ich finde das Konzept der P22 Ready eigentlich ganz ok. Hab ja eine P22Q. Sollte da mal was am Schlitten kaputt gehen könnte ich mir die abgespeckte Variante vorstellen. Weil ich mach da nur mal Knalle-Bum damit an Sylvester. Und alles was nicht da ist kann nicht kaputt gehen (Sicherungswalze z.b.). Auch der Vereinfachte Schlittenaufbau finde ich für meine Zwecke gut (keine aufgesetzte Visierung, kein Extrabauteil für den Stoßboden). Ich denke mal Umarex spart bei der Produktion etwas an Zeit und Kosten ^^ . Das einzige was ich anders gemacht hätte wäre eine Stahleinlage im Stoßboden und eventuell einen Stahlhammer. Schlitten dürfte ja dick genug sein (so wie ich das auf den ersten Blick beurteilen kann). Auch den Magazinauslöshebel würde ich aus Stahl machen (das kostet halt wieder in der Produktionskette)

  • Vielleicht könnte eine kleine Inspektion nach der Nutzung Leben retten. ;)

    Hand aufs Herz, wie oft und wie genau schaut ihr eure SSW an. Da rutscht schon mal was durch. :whistling:

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


  • Das einzige was ich anders gemacht hätte wäre eine Stahleinlage im Stoßboden und eventuell einen Stahlhammer. Schlitten dürfte ja dick genug sein (so wie ich das auf den ersten Blick beurteilen kann). Auch den Magazinauslöshebel würde ich aus Stahl machen (das kostet halt wieder in der Produktionskette)

    Wenn so ein Ding 50€ teurer wird, dafür aber einfach nur hält, dann scheint man dafür keinen Markt zu sehen. Worüber der Markt selbst sich seit einer halben Ewigkeit wundert, aber anscheinend weiß deren Marktanalyse mehr darüber als der Markt selbst.

    Sonst ISSC M22 in 9mmPAK kaufen - die mit dem "kleinen" Magazin - und nicht weiter darüber nachdenken. Frei nach dem Motto: Wer nicht will der hat schon :thumbup:

  • Meine P22q ist ja nicht kaputt. Die ISSC M22 ist mir schon zu groß. Die meisten Schreckschusspistolen sind mir zu groß. Ich mag eher kompakte Knalle-Bums. Ich brauch auch keine Originalvorbilder. Ich habe zwei Originale (WBK). Bin ja auch kein Sammler von unzäligen SW. Hab noch ein Weihrauch HW 37 Revolver. Bei kleinen Revolver würde ich eine ausnahme machen (was den Preis betrifft) und mir einen teuren MWM Scorpion kaufen, weil ich die kleinen Revolver (Smith & Wesson Chief Special Kopie) mag. Den möchte ich aber nicht in echt haben weil man damit nur auf sehr kurze Distanzen gescheit trifft. Ist also unpraktisch damit auf Scheibe 25 Meter zu schießen (Gießkanne).

    Aber wenn ich mir so ein MWM Scorpion mal kaufen sollte (sofern mal hier im Handel), dann käme die Weihrauch weg.