Es gibt 801 Antworten in diesem Thema, welches 97.023 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Mai 2024 um 13:46) ist von heathghost.

  • Eine Vereinfachung des Waffengesetzes, so dass es für jeden verständlich und auch eindeutig ist, wäre sicherlich wünschenswert.

    Nur befürchte ich dass es da bei der aktuellen allgemeinen Grundeinstellung nur zu noch mehr Verboten und Einschränkungen, anstatt den ehrlichen , gesetzestreuen Bürger (Sportschützen/Jäger) zu entlasten kommen würde.

    Der Trend in Deutschland geht ja nun Mal dahin möglichst alles zu verbieten was auch nur im geringsten als "Böses" benutzt werden könnte.

    Am liebsten wäre wahrscheinlich eine grundsätzliche Entmündigung des Volks.

  • Hier die Original Meldung:

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    Heute bekommen Sie als VDB-(Förder)Mitglieder letztmalig einen Newsletter zur Kampagne "Next-Guneration - Operation:Reset". Bitte schreiben Sie sich in den Kampagnen Newsletter ein, denn dann können wir von Ihrem Interesse und Zustimmung zur Kampagne ausgehen. Herzlichen Dank!


    Denn ab 50.000 aktiven Unterstützern der Kampagne starten wir unsere ePetition. Abgesehen davon, verlosen wir unter allen Newsletter-Empfängern die kürzeste, sportlich zugelassene, AR-15 gemeinsam mit und von SCHMEISSER.


    Mit der zweiten Forderung gehen wir heute, am Tag der Deutschen Einheit um 19 Uhr, in die Öffentlichkeit. Es wird buchstäblich feierlich, denn es geht um die Zukunft, um Nachwuchsförderung und um bewahrenswerte Traditionen.

    Neugiering? Na, das hoffe ich doch.

    Scheinbar ist der Hersteller Schmeisser auch dabei! Werde ich bei meinem nächsten Einkauf berücksichtigen!

    Hier noch etwas zum Feedback der Aktion! Sehr vernünftig!

    Spoiler anzeigen

    Feedback aus dem Netz

    An dieser Stelle informieren wir Euch über Reaktionen auf unsere Kampagne.

    Was sagen die anderen? Wie reagiert die Öffentlichkeit?

    Heute, am Tag 4 nach dem Kampagnenstart, kristallisieren sich in den "sozialen Medien" zwei Hauptpositionen heraus: Die einen begrüßen unsere Aktion und unterstützen uns, in dem sie unsere posts auf facebook, Insta und youtube weiterverbreiten. Vielen Dank dafür!

    Die anderen finden unsere Forderung ebenfalls gut, lehnen aber den Stil und die unterstellte politische Ausrichtung unserer provokanten Videos ab, die Teil der Kampagne sind.

    Wir beobachten die Entwicklung weiter und freuen uns auf weiteres Feedback!

  • Das sind doch anscheinend 2 vernünftige Forderungen bis jetzt. Ich kann zur zweiten nur so viel sagen, dass Jugendarbeit in den meisten Vereinen und Sportarten über deren weiteren Bestand oder über deren Abschied entscheidet.

  • Die Aufteilung der Ankündigung hat den Vorteil, dass über jede einzelne Forderung diskutiert wird. Ansonsten würde man nur über die „Schwergewichte“ reden. Auf diese Weise wird die Kampagne eben auch kein Strohfeuer, das Faeser einfach aussitzen kann. Finde ich clever.

    Einmal editiert, zuletzt von JMBFan (4. Oktober 2023 um 07:09)

  • Die Streckung der Forderungen über mehrere Wochen ist alleine schon wegen der schieren Zahl notwendig. Und wie JMBFan schon festgestellt hat, möchten wir zu jeder Forderung gerne einzeln Reaktionen und Rückmeldungen sammeln. Das funktioniert nur dann, wenn die weniger kontroversen Forderungen nicht vom Rest überschattet werden.

    Wer ganz konkret wissen will, was wir fordern, den verweise ich auf die Positionspapiere zu den einzelnen Forderungen auf next-guneration.de. Dort wird alles kurz und prägnant auf den Punkt gebracht.

    Was eine mögliche Verschlimmbesserung des Gesetzes durch die Ampel-Koalition angeht:

    Es handelt sich hierbei um eine grundlegende Positionierung. Ein auf diesen Forderungen aufgebautes Waffengesetz ist unser Ziel. Wir rechnen nicht damit, dass die Politik sofort auf uns hört und morgen anfängt, alles umzukrempeln. Aber sie soll aufhorchen. In unseren Gesprächen werden wir diese Positionen immer wieder vortragen und argumentativ untermauern. Auch in kommenden Legislaturperioden. Lobbyarbeit ist eher Marathon als Sprint.

    Next Guneration - Operation Reset ist der erste von vielen Schritten, die notwendig sind, um aus der ständig defensiven Haltung endlich in die Offensive zu wechseln. Salamitaktik ist nichts anderes als langsames Verlieren und es wird höchste Zeit, dass wir Scheibe um Scheibe zurückfordern - und noch ein bisschen Extrawurst obendrauf.

    Wir versuchen zwar auch, die Threads in den einzelnen Fachforen soweit möglich mitzuverfolgen, leider hat der Tag aber nur 24 Stunden. Wenn ihr Feedback, Anregungen, Wünsche oder Vorschläge habt, schickt diese daher am besten per Mail an info@next-guneration.de.

  • Zunächst mal Danke von Herzen für eure aktive Beteiligung auch hier!

    Es ist schönzu sehen, dass der VDB sich auch die Stimmen an der Basis hört.

    Die Streckung der Forderungen über mehrere Wochen ist alleine schon wegen der schieren Zahl notwendig.

    Volle Zustimmung.

    Sonst ergeht es uns wieder wie damals, als die Grünen/ Herr Remmel es geschafft haben, die komplette Kritik der Jägerschaft am "ökologischen" Jagdgesetz NRW in der Öffentlichkeit rein darauf zu reduzieren, dass die Jäger sich gegen das Verbot des Abschusses wildernder Katzen wehren.

    D Und wie JMBFan schon festgestellt hat, möchten wir zu jeder Forderung gerne einzeln Reaktionen und Rückmeldungen sammeln. Das funktioniert nur dann, wenn die weniger kontroversen Forderungen nicht vom Rest überschattet

    Sehr gut! Das zeigt, dass ihr wirklich mit Struktur und einer guten Planung an die Sache heran geht.

    Ein gute Beispiel für sorgfältige Datenaufbereitung, an dem sich das BMI vielleicht ein Vorbild nehmen sollte.

    Was eine mögliche Verschlimmbesserung des Gesetzes durch die Ampel-Koalition angeht:

    Es handelt sich hierbei um eine grundlegende Positionierung. Ein auf diesen Forderungen aufgebautes Waffengesetz ist unser Ziel. Wir rechnen nicht damit, dass die Politik sofort auf uns hört und morgen anfängt, alles umzukrempeln. Aber sie soll aufhorchen. In unseren Gesprächen werden wir diese Positionen immer wieder vortragen und argumentativ untermauern. Auch in kommenden Legislaturperioden. Lobbyarbeit ist eher Marathon als Sprint.

    Next Guneration - Operation Reset ist der erste von vielen Schritten, die notwendig sind, um aus der ständig defensiven Haltung endlich in die Offensive zu wechseln. Salamitaktik ist nichts anderes als langsames Verlieren und es wird höchste Zeit, dass wir Scheibe um Scheibe zurückfordern - und noch ein bisschen Extrawurst obendrauf.

    Ja, es ist eine Aufgabe, für die langer Atem nötig ist und den großen Sprung wird man nicht mit einem Mal schaffen. Viele kleine Schritte sind der richtige Weg.

    Wichtig ist aber vor allem, dass die Politik sehr schnell feststellt, dass von unserer Seite die Forderungen nicht einfach aus der Luft gegriffen sind, sondern auf einer soliden Faktenbasis stehen.

    Und als ebenso wichtig erachte ich, dass wir diese Sache in die Öffentlichkeit tragen.

    Dass in Talkshows Fachleute sitzen, die rhetorisch geschult und argumentativ stark sind und dem meist unsachlichen Gerede echtes Kontra geben können.

    Am besten live, ohne die Möglichkeit der Sender, Diskussionspunkte heraus zu schneiden.

    Wir haben zu oft gesehen, wie sich Talkshowteilnehmer von völligem Unsinn haben in die Defensive drängen lassen.

    Ich drücke euch die Daumen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

    Einmal editiert, zuletzt von Esti (4. Oktober 2023 um 12:16)

  • Vielen Dank für diese großartige Aktion!

    Das kostet eine Menge Arbeit, Geld und Nerven und man macht sich auch nicht bei jedem beliebt.

    Ich finde, dass das "Programm" einen sehr durchdachten Eindruck macht. Besonders weil immer wieder betont wird, dass die Behörden dadurch entlastet werden. Welcher Sachbearbeiter einer Waffenbehörde würde da widersprechen? Welcher Polizist wünscht sich nicht klare und eindeutige Gesetze?

    Man versucht hier gezielt alle Beteiligten anzusprechen und nicht "nur" die Legalwaffenbesitzer.

    Egal, was auch immer am Ende dabei herauskommt, ihr habt meinen vollen Respekt.

  • VDB wenn ihr jetzt noch die in der Ampelkoalition geplante gesetzesverschärfung der Schreckschusswaffen aufhaltet dann knie ich vor euch nieder!

  • Die Punkte auf dem Papier sehen ja gut aus, mir fehlt allerdings der Punkt "Kosten" (oder habe ich den übersehen?).

    Sportschütze sein ist mittlerweile auch eine recht kostspielige Angelegenheit, die jede Behörde jeder Gemeinde unterschiedlich für sich auslegen kann.

    Für Kontrollen/Überprüfungen usw. ist man in manchen Gegenden schon mit jährlichen behördlichen Kosten von ca. 200€ dabei, dazu kommen dann die laufenden Kosten für Verein und Verbrauchsmaterialien.

    Alleine die Kosten sind für einige schon ein riesen Hindernis den Sport zu betreiben.

    Warum werden Sportschützen und Jäger für Kontrollen zur Kasse gebeten, Autofahrer bei Verkehrskontrollen aber nicht?

  • Ich stolpere immer wieder auf eine dieser beiden Argumentationen, u.a. auch im VDB-Papier:

    * Wenn das eine erlaubt ist, müsste das andere eigentlich auch erlaubt sein.

    * Wenn das eine verboten ist, müsste das andere eigentlich auch verboten sein.

    Beide finde nicht gerade produktiv, wenn es um eine Liberalisierung geht.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Warum werden Sportschützen und Jäger für Kontrollen zur Kasse gebeten, Autofahrer bei Verkehrskontrollen aber nicht?

    Weil das eine Waffen und das andere Transportmittel sind.

    Was den VDB betrifft, so lasse ich mich mal überraschen, wie der Forderungskatalog nach 10 Wochen aussieht. Kritisieren kann man dann immer noch.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Warum werden Sportschützen und Jäger für Kontrollen zur Kasse gebeten, Autofahrer bei Verkehrskontrollen aber nicht?

    Weil das eine Waffen und das andere Transportmittel sind.

    Sehe ich etwas anders.

    Für den Sportschützen ist es ein Sportgerät.

    Für den Jäger ein Werkzeug.

    Und ob Autos grundsätzlich nur Transportmittel sind? Auch mit Autos sind schon sehr unschöne Dinge angestellt worden.

  • Das Leitmotiv des Waffengesetzes ist eben anders als das der StVO. „So wenig Waffen wie möglich im Volk“ gilt seit 1972 - und ist gescheitert. Wir haben heute viel mehr Waffen „im Volk“, nur sind die meisten illegal.

    Das Leitmotiv sollte deshalb eher „So wenig wie möglich UNREGISTRIERTE Waffen im Volk“ lauten. Ein kleiner Unterschied mit großer Wirkung.

  • Ich betreibe meinen Sport aber ganz bewusst mir "Waffen" und dafür schäme ich mich auch nicht.

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

  • Das Leitmotiv des Waffengesetzes ist eben anders als das der StVO. „So wenig Waffen wie möglich im Volk“ gilt seit 1972 - und ist gescheitert. Wir haben heute viel mehr Waffen „im Volk“, nur sind die meisten illegal.

    Das Leitmotiv sollte deshalb eher „So wenig wie möglich UNREGISTRIERTE Waffen im Volk“ lauten. Ein kleiner Unterschied mit großer Wirkung.

    Eben dieses Leitmotiv ist doch seit jeher das Problem. Weil mit möglichst wenig Waffen im Volk auch nur wenige Menschen von Verschärfungen betroffen sind und es somit nur wenig Widerstand dagegen gibt. Erst wurden Langwaffen-Repetierer und Kleinkaliberwaffen aus dem Verkehr gezogen, mit dem Hinweis auf Terrorismusbekämpfung, obwohl Terroristen so etwas nie benutzt hatten und anschließend das Gesetz sukzessive verschärft - ein halbes Jahrhundert lang.

    Die USA zeigen, wie es anders geht, wenn eine Waffenkultur im Volk verankert ist, die von Lobbygruppen verbreitet und gestützt wird. Dort werden von der Regierung gewünschte Verschärfungen als Einschränkung bürgerlicher Freiheit erlebt.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Für mich ist eine Pistole oder ein Gewehr nichts Anderes als wie für einen Golfspieler der Golfschläger.

  • Der Unterschied ist die Wahrnehmung der Allgemeinheit, das von dir angesehene ist eine spezifisch persönliche Wahrnehmung.