Neustart im VL – Verein & Verband

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 3.758 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Februar 2024 um 21:51) ist von Thopaso.

  • Was mir noch negativ aufgefallen ist das beim zwischen wischen mit Artax Reinigungspflaster der Ladestock unten fest hing und ich 2x dachte ich brauche jetzt einen Schraubstock!

    Die blauen? Habe ganz am Anfang mal eins trocken benutzt, da hatte ich genau die gleichen Erfahrungen.

    Danach habe ich die nur noch in Verbindung mit der Badewanne genommen, mit deutlich besserem Ergebnis.

  • Hi Zusammen,

    die Schlösser der VL Waffen scheinen ja eine halbe Wissenschaft zu sein.

    Weiss jemand wie das ist:

    werden solche Schlösser in Bezug auf die diversen Federn eher kaputt wenn man regelmässig damit schiesst (häufiges spannen und entspannen)

    oder wenn VL Waffen längere zeit unbenützt lagern (Hahn entspannt)?

  • So habe noch mal nachgeschaut! Und tatsächlich ist da was wie ein sehr kleines Metallstück.

    Auf dem Bild mit der Nadel gekennzeichnet.

    In der 2. Rast zusehen. Lässt sich aber bewegen als wäre es lose.


  • Das klappt beim Spannen nach hinten, die Ladeast in der Nuss ist frei, die Abzugstange kann einrasten.

    Spannt man weiter kommt die Stange dahinter, die Fliege klappt nach vorne und verdeckt die Laderast.

    Wenn man jetzt abzieht wird die Laderast übersprungen.

    Gruß Konrad

  • Genau diesen Bereich hatte Frankonia mit weißem Fett verschmiert.

    Also die Fliege ist in der 2. Rast beweglich und ich kann sie bewegen.

    Muss das so? Nach nun über 20 Versuchen ist der Hammer nicht hängen geblieben.

    Also im ausgebauten Zustand.

  • Hi Zusammen,

    die Schlösser der VL Waffen scheinen ja eine halbe Wissenschaft zu sein.

    Weiss jemand wie das ist:

    werden solche Schlösser in Bezug auf die diversen Federn eher kaputt wenn man regelmässig damit schiesst (häufiges spannen und entspannen)

    oder wenn VL Waffen längere zeit unbenützt lagern (Hahn entspannt)?

    Das kommt auf die Qualität der eingesetzten Federn an. Es gibt mehrere 100 Jahre alte und viel benutzte Vorderlader, deren Schlösser nach wie vor super funktionieren, und fast neue billige Repliken, deren Federn nach wenigen Schüssen brechen ( zu hart, nicht richtig angelassen und / oder raue Oberflächen die als kleine Kerben wirken) oder schnell "ausleiern" und ihre Spannung verlieren ( zu weich , zu wenig Kohlenstoff im Stahl).

    Entspannt lagern dürfte keiner Feder eines Vorderladers schaden.

    "Billig" hat übrigens nicht unbedingt mit dem Preis zu tun, ich hab ein paar sehr gute Dikar - Vorderlader, die mal 115 DM gekostet haben ( als Bausatz), schießen wie Gift seit über 25 Jahren und werden viel genutzt. Und da der Produktionsaufwand für eine schlecht gehärtete Feder genauso hoch ist wie für die perfekte Feder, ist der Schlüssel dazu lediglich die Expertise des Handwerkers, der die Feder gemacht hat ;)

  • ulli s

    danke Dir für die info

    verstehe.

    das hilft mir die info

    das ist gut, wenn die lagerung im entspannten zustand nichts ausmacht.

    ich hatte etwas bedenken, da ich mir vor kurzem eine gebrauchte ardesa vl pistole gekauft habe und anscheinend ardesa weg vom markt sein soll und das mit den ersatzteilen dann bestimmt auch so eine sache sein wird…


    aber stimmt, ein guter büchsenmacher wird so eine feder auch herstellen können, wenn es das teil mal nicht mehr neu zu kaufen gibt

  • detlef1964

    Wird das eingebaute Schloss irgendwie verspannt? Oder drückt Lauf/Schaft gegen den Mechanismus? Die Schrauben der Schlossplattte dürfen nicht zu fest angezogen werden.

    Im Prinzip scheint es ja im ausgebauten Zustand zu funktionieren.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Habe eben noch mal probiert und festgestellt das es immer noch nicht zu 100% funktioniert.

    Das geht auch im eingebauten Zustand 20x gut und dann auf einmal hängt er wieder in der Laderast!


    Das Schloss geht auch wie angepasst in den Schaft ohne zu drücken oder zu klemmen.

    Habe mal an den verdächtigen Stellen etwas Kupferpaste bestrichen um zu sehen wo es anliegt.

    Hier und da auch etwas Holz weggenommen.

    Auch kein Unterschied ob die Schraube zur Befestigung angezogen oder nicht vorhanden.

    Sicherlich ist das jetzt 1000x besser als im Auslieferungszustand, aber dieses 1x irgendwann möchte ich nicht haben.

    Also doch Umtausch und der Albtraum geht von vorn los.

    Aber ich weis nun in welche Richtung das Schloss muss.

  • Es sollte auch funktionieren, wenn du den Hahn festhältst und nach dem Auslösen langsam zurücklässt. Ansonsten legt sich die Fliege nicht davor oder die Nase der Laderast ist zu lang, um von der Fliege verdeckt zu werden. Die müsste dann etwas eingekürzt werden. Ist nicht so dramatisch, weil der Hahn da locker 2mm+x einrastet. Vielleicht ist aber auch die Fliege zu klein.

    Solange aber noch Garantie drauf ist, würde ich das den Verkäufer machen lassen.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Ich habe mir dein Bild mit der Nadel nochmal angeschaut.

    Es sieht so aus als ob die Abzugsstange soviel Spiel hat daß diese an der Fliege daneben vorbei kann.

    Mach das so wie ottokar sagt: Langsam mit der Hand entspannen und beobachten was sich tut.

    Eventuell halt mal versuchen die Fliege mit einem dünnen Schraubendreher dahinter zu schieben.

    Gruß Konrad

  • Also wenn ich den Hahn spanne und dann auslöse natürlich festhalten dann merke deutlich die erste Laderast. Das sollte bei durchgezogenen und gehaltenen Abzug kein Widerstand oder hakeln zu spüren sein! Ist bei diesem Schloss leider so.

    Ich hatte viele Jahre ein .54 Rocky und ärgere mich diesen verkauft zu haben.

    Das war noch eins mit braun lackierten Lauf und das Schloss nebst Stecher waren Super.

    Konnte den Stechen sehr fein einstellen. Bei diesem hier merke ich kein Unterschied beim Abzugsgewicht.

  • Nun hat die Bastelei ein Ende!

    Mein Rocky konnte ich nun zurückgeben und mir aus 2 (Neuware) eins aussuchen.

    Und ich habe mich für die Nr.2 entschieden. Konnte da jetzt vor Ort kein Unterschied feststellen.

    Zu Hause lief das Öl schon aus der Tüte und erst mal komplett zerlegen und reinigen.

    Das Schloss benötigt auf den ersten Test keine Nachbehandlung auch der Stecher lässt sich sehr fein einstellen.


    Der Lauf sitzt sehr stramm im Schaft und wollte erst gar nicht raus!

    Auch die Keile halten sehr stramm. Beim Vorgänger konnte ich diese mit der Hand raus ziehen.

    Alles passgenau und ich hoffe jetzt was vernünftiges erwischt zu haben.

    Die Fliege ist bei diesem Schloss auch etwas präsenter!