Wichtiger als die Begrifflichkeiten sind deren Bedeutung dahinter und dass Verständnis für sie. Was natürlich nicht heißen soll, dass sie unwichtig wären. Das ist nicht nur bei unseren Kursen so, sondern war auch in der Sachkunde, die ich selbst absolvieren musste so.
Im Grunde ist es auch nicht wild, wenn man vor Transportieren spricht. Umgangssprachlich weiß dann jeder was gemeint ist. Schadet aber auch nicht, zu wissen, dass dieses Transportieren waffenrechtlich eine Form des Führens ist.
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass auch Ausbilder nicht immer alles wissen können.
Ich habe zweimal die Schulung für anerkannte Aufsichten gemacht, unter anderem, weil bei einem Stand die Aussage kam "wir möchten, dass unsere Aufsichten von diesem Referenten geschult werden".
Bei beiden Aufsichtsschulungen hatten die Referenten in der Präsentation gezeigte Waffen falsch benannt.
Der erste wollte ein SIG550 als G3 ausweisen, der zweite ein britisches SA80 als Bullpup-Version der Kalashnikow-Familie.
Mit meinem Waffen-Ausbilder hatte ich auch eine Diskussion über das S in 8x57IS.
Manchmal kommt halt ein kleiner Korinthenka..er in mir durch. Schadet im Waffenrecht aber meiner Meinung nach auch nicht.