Allgemeine Diskussion zu Klingen

Es gibt 3.897 Antworten in diesem Thema, welches 271.692 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2024 um 19:52) ist von Henrystutzen.

  • Ich denke er wird gerichtlich dagegen ankommen. Was von den Behörden alles als Begründung aufgezählt wurde ist zum Großteil an den Haaren herbei gezogen, aus dem Kontext gegriffen und teilweise sogar einfach falsch. Selbst die Polizisten die das Untersucht und bearbeitet haben, haben sich in ihrem Bericht durchweg positiv zu ihm geäußert. Ich bin mir ziemlich sicher dass er aus dieser Nummer raus kommt. An Geld, Zeit und Kampfgeist mangelt es ihm laut eigener Aussage ja nicht. Er sträubt sich momentan nur so viel Geld raus zu werfen nur wegen einer Person die eine E-Mail an die Behörden schickt.

  • Er hat seine Videos ja auch maskiert gemacht. Das ist auf seinem Grundstück rechtlich völlig in Ordnung aber wirkt sicher sehr befremdlich.

    Gruß Play

    Darf aber keine rolle spielen. Dass jemand die Polis deswegen ruft ist schon nachvollziehbar. Der hässliche Rattenschwanz den es in diesem Fall nach sich gezogen hat aber nicht. Im Umkehrschluss: Was sind Gesetze und Recht dann noch wert, und warum sollte man sich dran halten, wenn es im Ernstfall eh nichts mehr zählt.

    Einmal editiert, zuletzt von Gunymed (15. Februar 2024 um 15:34)

  • Ein paar Worte zum BlackFox Bean Gen2, welches seit gestern bei mir wohnt.

    PR90
    14. Februar 2024 um 19:51

    Die Werksschärfe ist gut, die Schneide aber optisch nicht schön, unregelmäßig geschliffen. Da kann man noch was raus holen. (Meckern auf hohem Niveau:lol:) Der Klingengang ist anfangs recht steif und der Detend greift ordentlich zu. Da macht sich erst mal Ernüchterung breit weil man die Klinge trotz Daumenloch nicht auf flippen kann. Aber die Mechanik kommt komplett trocken! Da muss Öl dran und dann braucht das ganze Bewegung. Nach einem Spritzer Gunex und einer Stunde spielen, hat der Zauber dann gewirkt und die Klinge lässt sich jetzt mit Reverseflip öffnen und gleitet sogar eigenständig mit einem Druck auf den Klingenrücken in die geschlossene Position. Natürlich funktioniert das nur mit etwas Fingerakrobatik, schließlich muss man bei einem so kleinen Folder erst mal einen Platz für die Finger finden ohne die Klinge zu behindern. Dabei spielt der Clip eine wichtige Rolle, der bietet den nötigen Seitenhalt.

    Das war für 30€ eigentlich nur ein Beifang in der Bestellung, aber es gefällt mir richtig gut. Ich glaube das wird mein neues EDC.

  • Hier ein schönes Video von den Schmieden der Auvergne


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    Mitten irgendwo in Pakistan.:thumbsup:

  • Ich nehme schwer an, daß man in Pakistan mit seinen dortigen jeweiligen Mitteln und Vorstellungen eben so viel Spaß am Leben hat wie wir hier. Und das ist völlig ohne jede Wertung zu verstehen - so etwas maße ich mir nicht an.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • von den Schmieden der Auvergne

    Der war gut!:laugh:

    Übrigens, so ein pakistanisches Damast-Laguiole mit Korkenzieher und Hirschhorn habe ich auch. Die Klinge hat seitlich etwas Spiel gehabt, aber das habe ich gerichtet indem ich die Backen etwas mehr zusammengedrückt habe. Ich führe es meistens in Frankreich, wo alle anderen Messer als Laguiole etwas kritisch angeschaut werden. Zum Baguette-Schneiden und schmieren taugt es allemal.

    Übrigens, die sind zwar Slipjoints, aber die meisten haben Cran Forcé, also man braucht schon ordentlich Kraft um die zu schließen.

    Gekauft allerdings in Deutschland bei Craftomatik im Ebay.

    Grüße - Bernhard

  • Habe heute mal mein JG5-Fake (nicht aus Pakistan, dafür CN) etwas verglichen. Ich benutze das Messer ziemlich häufig, vor allem weil es mir optisch einfach gut gefällt. Und vom Gefühl her kann ich damit auch die meisten Sachen machen. Es ist kein Haumesser und auch kein Beil, aber gegen die zwei durfte es antreten.

    Wie zu erwarten war, kam es gegen mein Colan (oder wie auch immer das heißt) nicht an. Weniger Masse, weniger Schwung, weniger Holz weg.

    Enttäuscht hat mich die Beil, Hammer, Säge, Messer usw Kombi. Obwohl ich dem Ding noch einen neuen Schliff gegönnt habe, ist es selbst in die obere, etwas morsche Holzschicht nur mit Widerwillen eingedrungen. War aber eigentlich auch genau so zu erwarten.

    Das JG5 bleibt trotzdem mein Favorit, wenn ich nur ein Messer mitnehmen will. Schmiert euch mit dem Haumesser mal ein Brot oder schneidet dünne Scheiben Mortadella ab... 🤣

    Nachdem ich mit der Werksschärfe nicht so ganz zufrieden war, hatte ich es noch ein wenig nachgeschliffen. Es ist jetzt ziemlich schnittfreudig und hält die Schärfe auch ganz gut. Hätte erwartet, dass ich bei dem günstigen / billigen Stahl etwas häufiger den Stein schwingen muss. Stahl ist 1095. Scheint aber doch recht hart zu sein, ich habe es mit dem DC3 vorgeschliffen. Bei meinen Wassersteinen musste ich mich ewig abmühen, mit der Diamatseite vom DC3 ging es dann doch etwas schneller.

    Also bisher kann ich den Klon vom Esee JG5 guten Gewissens empfehlen. Hat auch schon ein paar Meter Holz gesehen. Nur das paracord /Leder hab ich noch nicht dran - da suche ich noch was passendes.

  • auf wieviel Zehntel MM die Primärfase runtergeschliffen ist

    Eigentlich wollte ich gar nicht, aber das Wetter war gerade danach. Kurzum, wie, wo und mit was messt ihr die ach so umjubelten Zehntel. Bei mir werden das Lottozahlen, also ein von bis, kein wirklicher Einzelwert. :(

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


  • auf wieviel Zehntel MM die Primärfase runtergeschliffen ist

    Eigentlich wollte ich gar nicht, aber das Wetter war gerade danach. Kurzum, wie, wo und mit was messt ihr die ach so umjubelten Zehntel. Bei mir werden das Lottozahlen, also ein von bis, kein wirklicher Einzelwert. :(

    Dir ist bewusst? Das Leichenschänden Strafbar ist?

    Musste jetzt erstmal gegenlesen um den Kontex herzustellen aber ok...

    Nimmst du nen Digital Messschieber.

    Guckst du wo die Primärfase in die Sekundärfase übergeht und misst diesen Punkt.

    Liegt bei den meisten Herstellern so bei 0,4 mm

    Auf den ist dann die Sekundärfase mit X Grad aufgebracht.

    Hast du dann zb. ein Modell wo sie wie bei mir als Beispiel bei 0,6 mm lag, sieht man eigentlich schon mit dem Auge eine äußerst breite Sekundärfase und die Klinge schneidet kacke.

    :modo:

  • Nimmst du nen Digital Messschieber.

    Ein jegliches hat seine Zeit, danke für die schnelle Antwort. Aber es scheint, als hättest du bedeutend ruhigere Hände, oder eine bessere Technik als ich. Selbst eingespannt ist es (für mich) schwer Werte zu reproduzieren. Mit einer Annährerung kann ich gut leben, aber bei YT und einigen Dealern wird die zweite Nachkommastelle genannt. Da fragt man sich halt schon....;)

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  • War eigentlich schon oft Thema. Wenn ich mich recht entsinne auch erst vor kurzem.

    Sieht man auch schon am Auge, da brauch es nichtmal Messwerkzeug für.

    Die Schneidwinkel der Sekundärfase sind einheitlich und die Primärfase gibt den Ton an.

    Ähnlich wie bei einer Axt/Spalthammer.


    :modo:

  • Quelle: Zoic Rafir

    Ein Scrimshaw auf einem polierten Knochenfragment, dass ein Inlay für Griffschalen wird. Diese Technik ist an sich schon extravagant und was manche daraus machen, ist schlichtweg beeindruckend. Ganz großes Kino.

  • Sieht man auch schon am Auge, da brauch es nichtmal Messwerkzeug für.

    Meine Frage bezog sich aber, wegen genannter Gründe, explizit auf Messung. Außer die Augen können Hundertstel. ;)

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  • Mit einer Annährerung kann ich gut leben, aber bei YT und einigen Dealern wird die zweite Nachkommastelle genannt. Da fragt man sich halt schon.... ;)

    Geht es hier um die Ermittlung des Schleifwinkels?

    Man kann ihn sehr genau messen mit der Laser-Methode. Kann fast jeder der einen Laser-Pointer hat. Den Strahl auf die Klingenkante richten. Der wird dann in dem Schleifwinkel reflektiert/aufgespaltet. Mit einer Wand dahinter misst man dann den Winkel (mittelbar durch die Streckenabstände), was sehr genau erfolgen kann.

    Grüße - Bernhard

  • Schleifwinkels

    Danke Bernhard, so ein Laser-Gonimeter habe ich, bzw. habe ich mir bauen lassen. Hier geht es um die Primärfase, dieses "ausgeschliffen bis auf 0,xx mm" in Anzeigen oder einschlägigen Videos. Ich! bekomme da keine reproduzierbare Messung hin. :(

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    Einmal editiert, zuletzt von Hydra (18. Februar 2024 um 14:42) aus folgendem Grund: Autokorrektur korrigiert ....

  • Eigentlich ging es um die Primärfase.

    Wenn die zb. bei 0,6 mm endet, liegt man bei einem 20 ° Anschliff schon bei einer Sekundärfase von 1,7 mm Breite.

    Bei 0,4 mm wären es 1,1 mm Breite.


    Ist aber doch alles ganz unerheblich. Wenn einem vor dem Kauf eine ausserdurchschnittlich Breite Sekundärfase auffällt, ist von auszugehen, dass es kein Schneidteufel ist.


    Sieht man auch schon am Auge, da brauch es nichtmal Messwerkzeug für.

    Meine Frage bezog sich aber, wegen genannter Gründe, explizit auf Messung. Außer die Augen können Hundertstel. ;)

    Na stell halt die Ernährung um, wenn deine Hände merklich zittern. Oder leg den Messschieber auf den Griff auf. Deine Hundertstel halte ich aber für übertrieben. Wenn das Messer aber nach einer weile Nutzung, trotz Nachschärfen nichtmehr richtig performt, kann man aber durchaus mal schauen, ob eine neue Primärfase fällig wäre.

    :modo:

    Einmal editiert, zuletzt von WilliWedel (18. Februar 2024 um 13:03)

  • Hier geht es um die Primärphase

    Okay, nicht der Schneidwinkel der Primärfase. Aber um was von der Primärfase geht es? Die Kantenbreite? Welche? Die der Sekundärfase? Der Abstand von der Sekundärfase zur Schneidkante senkrecht oder auf der Fase aufliegend? Oder die Stärke der Schneide zu Beginn der Sekundärfase. Oder noch ein anderen Maß?

    Welche Geometrie willst Du messen?

    Grüße - Bernhard