Der GSG AirmaX PP700S-A Thread

Es gibt 687 Antworten in diesem Thema, welches 100.648 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. November 2023 um 08:37) ist von Radi38.

  • Es gibt für alles eine Lösung. https://www.ebay.co.uk/itm/333978019250

    Man muss bei dem Preis halt irgendwo Abstriche machen. Dafür bietet die PP700 an anderen Stellen mehr als jede andere Pistole ihrer Preisklasse.

    Würde ich sie fürs 10m Scheibenschießen mit offener Visierung optimieren, stünden ein Formgriff von Rink und ein entsprechendes LPA Visier oder Ähnliches auf der Einkaufsliste.

    Alles machbar.

  • Danke Patrick, für den Link zu den Pickup Visieren, vielleicht eine Alternative.

    Den ganzen Metall-"Steyr"-Laufmantel würde ich jedoch keinesfalls gegen

    so ein 3D-Druck Plastikteil tauschen, der macht ja gerade den Reiz aus.

    Mit fester Visierung - das ist ja wie bei billigen Record Plempen aus den 50ern ;)

    die man heute noch für nen 50er Schein neu bekommt.

    Der einfache, schwarze Kunststoff-Griff sieht gut aus an der Pistole. Das wäre auch

    der Hauptzweck: mal abwechselnd auch mit links schießen. Habe gemerkt, dass

    das ein gutes Training ist. Ansonsten habe ich Rechts-Formgriffe genug an

    anderen Pistolen.

    Schöne Grüße

    Mathias

  • Das wäre auch

    der Hauptzweck: mal abwechselnd auch mit links schießen. Habe gemerkt, dass

    das ein gutes Training ist. Ansonsten habe ich Rechts-Formgriffe genug an

    Der Rink Griff ist für links und rechts Schützen geeignet. Der macht die Pistole zumindest für meine Hand deutlich besser als es der Originalgriff kann. EDIT: Habe Handschuhgröße 10 ... war also bei der Bestellung ein reines Glücksspiel und hätte auch voll in die Hose gehen können :D

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • Moin

    Ich muss sagen, das ist ein echt toller Thread hier. Ich habe ihn mit Genuss gelesen und obwohl ich mir nicht ganz sicher war, habe ich - Dank euch - mir gestern auch eine PP700 bestellt und freue mich sehr drauf.

    Es ist mal ein Thread, in dem nicht gleich Leuten böse Absichten unterstellt werden nur weil sie am Regulator rumdrehen, sondern sachlich fachlich gemeinsam Problemlösungen erarbeitet und diskutiert werden. Ich habe es im CO2 Forum leider oft anders lesen müssen und es war nicht schön.

    Danke an alle Beteiligten und weiter so.

  • Hallo noch mal

    Das Problem: Die ersten ca 10 Schüsse habe ich ca 5 Joule gemessen, dann steigt der Wert auf bis zu 10 an. Die Schussausbeute liegt sehr deutlich unter 90 Schuss.

    Ich versuche die Pistole auf 7,5 zu bekommen, möglichst konstant natürlich.

    Was bisher geschah: Ich habe den Regulator zerlegt und ich von überschüssigem Öl befreit. Alles ist jetzt nur noch mit einem leichten Schmierfilm benetzt. Das Tellerfedernpaket ist angepasst worden zu )()()()( und 2 wurden entnommen.

    Die Vermutung: Wenn der Regulator hoch eingestellt wird, herrscht auch in der Vorkammer ein hoher Druck. Dieser wird durch den Schlag des Hammers freigegeben. Ich denke mal das bei hohem Vorkammerdruck die meiste Energie des Hammerschlages bei der Öffnung des Ventiles drauf geht. Wenn der Druck in der Vorkammer etwas sinkt, dann steigt die Joulezahl, weil die meiste Energie des Hammerschlages in die nun längere Öffnungszeit des Ventiles geht und die V0 geht hoch - da der Hammer weniger Kraft braucht um es überhaupt zu öffnen.

    Lösungsansatz: Den Regulator stückweise niedriger einstellen und bei gleicher Hammerfedereinstellung testen.

    Gibt es einen besseren Weg, diese äußerst beschissen zu erreichende Regulatorschraube besser zu erreichen? Ich muss jedes Mal das ganze zerlegen um dranzukommen?

    Hat mal einer von euch den "Artemis SPA PP 700 Free Floating Hammer" Mod umgesetzt - wäre das auch ein Lösungsansatz?

    Ansonsten tolles Ding ;)

  • Gibt es einen besseren Weg, diese äußerst beschissen zu erreichende Regulatorschraube besser zu erreichen?

    Einen Inbusschlüssel kürzen, also von der kurzen Seite noch ein Stück mehr abscheiden. Dann hat man zumindest genug Bewegungsfreiheit im Abzugsbügel. Aber immer dran denken dass die Bohrung nicht den gleichen Winkel wie die Schraube hat.

  • Gibt es einen besseren Weg

    Ja. den Regulator auf hohem Druck lassen und die

    Kartusche mit niedrigem Druck füllen. Ich fange

    meistens mit 30 Bar an. Dabei ist der Regulator voll

    offen und nur der geringe Druck ist wirksam.

    Messen und Druck um 10 Bar erhöhen bis man den

    sinnvollen Druck erreicht hat.

    Mit dieser Vorgabe den Regulator auf den kleinsten

    möglichen Druck einstellen (also wenn er bereits

    mit minimaler Luft in der Kartusche schliesst).

    Davon ausgehend den Wunschdruck einstellen. Eine

    achtel Drehung macht ca. 10 Bar aus.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Soooo,

    Alles so gemacht wie beschrieben. Leider werde ich diese Piks mit den ersten 2 - 3 Schüssen die viel zu hoch sind nicht los. Nach ausführlicher Suche im Netz bin ich auf ein forum gestoßen, in dem dieses Problem mit einer anderen Ursache beschrieben ist.

    Es liegt wohl an dem bekannten kriechen des Regulator. Der Auslöser dessen ist wohl die kleine Plastikscheibe (Part 31), welche schlecht gegen ihre Auflagefläche (Part 29) abdichtet.

    Die von manchen umgesetzte Lösung war, daß die Scheibe flächig mit Sekundenkleber auf ihr Gegenstück geklebt worden ist. So das keine Luft bei längerer Wartezeit mehr durchkriechen kann. Getestet wurde auch das umdrehen der Scheibe, so das das senkloch in der Scheibe zu der Auflagefläche (Part 29) zeigt. Dies soll eine bessere Dichtigkeit der Schraube (Part 32) zu Folge haben.

    Diese Problematik mit der undichtigkeit Dan dieser Stelle, das dadurch resultierende kriechen des Regulator, ist dort wohl bekannt.

    Ich werde mir was überlegen müssen.... Ankleben finde ich persönlich nicht so prall. Evtl weiß ja hier einer eine bessere Lösung?

  • Da hier doch viel negativer Tenor zur PP700/750 zu lesen ist, möchte ich auch mal eine positive Erfahrung

    beitragen. Trotz der fehlenden Visierverstellung hab ich mich zu einer PP700 von Schlottmann entschlossen.

    Nach Augenschein eine Nagelneue.

    Erste Schußreihen zeigen konstante V0 mit 152m/s +/-2. Die HN Coppa fliegen eh immer etwas langsamer

    wegen größerer Härte. Der Abzug ist für so eine Budget-Waffe sehr gut, auch so eingestellt, dass man ihn

    belassen kann, kein zu großer Unterschied zu meinen Matchwaffen. Und wesentlich besser als Diana Bandit.

    Wegen Vorderlastigkeit liegt die Pistole gut und ruhig in der Hand (stehend Einhand),

    auch hier gar kein Vergleich zur Bandit.

    Das Schönste ist: nach Montage des kleinen Schneider SD kann ich die Pistole zu meiner Kollektion von

    lautlos mitternächtlich in einer hellhörigen Plattenbauwohnung zu schießenden Waffen hinzufügen.

    Noch einen Tick leiser sind nur meine IZH-46 mit demselben SD.

    Selbstverständlich ist der SD ohne das unsinnige default-Innenleben, sondern mit Vollfüllung Melamin

    Akkustikschaum, der das Schußgeräusch jeder PCP oder SSP fast unhörbar macht. Auch die Hammerfeder

    ist leise. Bei der Bandit ist die fast so laut wie ein Federpreller.

    Ich dachte, die PP7xx Reihe wäre mit der Bandit/Stormrider eng verwandt. Aber dem ist nicht so, die

    700 ist um Welten besser. Schade nur um die Visierung. Aber die Schußgruppen sind gut, nur zu tief

    auf 10m. Vielleicht das Korn abfeilen um 2mm, oder doch Reddot. Lustigerweise ist in der Zeichnung

    der Bedienungsanleitung Kimme und Korn verwechselt, bei dem Teil hinten steht "Korn" dran ;)

    ahnungsloser Importeur.

    Die Pistole verfügt über einen Kompensator, der die Pistole beim Schuß ruhig stellt,

    im Vergleich zur zuckenden Bandit, und der Lauf ist auch länger als der der 750.

    Ich denke, das Teil rechtfertigt den Kauf des von Heiko vorgeschlagenen Rink Griffes.

    Schöne Grüße

    Mathias

  • Hallo,

    ist so ruhig hier, deshalb mal etwas über meine Reklamation.

    Habe meine PP700 am 26.082022 an den Händler zurückgeschickt.

    Direkter Versand an GSG war seitens GSG nicht erwünscht.

    Auf Rückfrage am 05.09.2020 beim Händler erhielt ich die Antwort:
    "Ihre Rücksendung ist angekommen und wird bearbeitet."

    Wundert mich ein bisschen, dass es so lange dauert. war mit dem Händler bisher absolut zufrieden.

    Werde nun bis Mittwoch warten und dann nachfassen.

    Gruß

    Radi

    PCP Pistolen und div.

  • Dann auch noch eine Rückmeldung von mir. So als Gegenpol zu den ganzen unerfreulichen Meldungen.

    Meine PP700 verrichtet ab dem ersten Tag klaglos ihren Dienst. Stehts konstante Leistung und Präzision vom ersten Schuss an, auch nach Tagen oder Wochen der Lagerung.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • Zur Ladeproblematik kann ich ein Pellet Pen Video beisteuern. Im Schießbetrieb geht es natürlich noch mal deutlich geschmeidiger ... wenn man die Waffe und den Pen jeweils in einer Hand hält, und kein Handydisplay in der Sichtlinie ist ;)

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    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

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    Einmal editiert, zuletzt von Antares (11. September 2022 um 22:35)

  • Ich hab aktuell ein passendes Thema bei der WOM. ;)

    PR90
    4. September 2022 um 12:51
  • so, habe die letzten Wochen auch mal mit dem Regulator und dem Inhalt rumprobiert, leider habe ich mit veränderten Scheibenlagen keine Verbesserung erreichen können hatte die )()()()( Version mit 2 Scheiben weniger und die ()()()()() Version mit allen Scheiben probiert.

    Bin jetzt wieder zu ))()()()(( zurück gekehrt und habe die Pistole wie ich meine gut einstellen können.

    Vorher hatte die Pistole öfter größere Ausreißer bei der Geschwindigkeit und man brauchte zudem mehrere Schüsse bis es gleichmäßiger wurde. Jetzt habe ich noch 1 Schuss den ich vorher (nach dem auffüllen) abgeben muß dann liegt die Abweichung im Bereich von ca. 2m/s.

    Außerdem sind die Werte nun über den gesamten nutzbaren Bereich von voll bis ca. 100bar ziemlich stabil.

    Gibt es eigentlich Toleranzen bezüglich der 7,5 Joule Grenze?, Beziehungsweise darf kein Schuss über die 7,5 Joule gehen?, -ich frage wegen der Genauigkeit der Einstellung.

  • Wenn der Großteil unter 7,5J bleibt ist das schon i.O. Brauchst ja nur das Dia wechseln und schon kannst du 1J höher liegen. Wenn Du die Abstimmung mit weichen JSB Dias machst, solltest Du mit allen Anderen auch drunter bleiben.

  • Gibt es.

    Wenn du bei 7.7 oder 7.8 bist sagt kein Mensch was.

    Das spielen so viel Tolleranzen mit rein.

    Dias.

    Bei Pressluft Wärme

    Und das Messgerät.

    Habe mal das Digital Manometer beobachtet in diesen Sommer.

    Von ab Werk 60 Bar bis bei 35 Grad im Schatten 73 Bar.

    Da hat man schnell deutlich mehr m/s.

    Und keiner kann was dafür.

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • Brauchst ja nur das Dia wechseln und schon kannst du 1J höher liegen. Wenn Du die Abstimmung mit weichen JSB Dias machst, solltest Du mit allen Anderen auch drunter bleiben.

    Danke Euch Beiden, werde dann wohl noch ein klein wenig an der Federeinstellung drehen, um etwas mehr auszureizen.