Es gibt 1.156 Antworten in diesem Thema, welches 77.345 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. September 2023 um 06:22) ist von HWJunkie.

  • Ich habe Noiseblocker in Verwendung. Auch sehr empfehlenswert.

    Von den Black Silent Pro sind seit 2011 sechs Stück in meinem Xigmatek Mitgard Gehäuse verbaut. Sehr leise und langlebig. Temperatur im Normalbetrieb um die 28 bis 30 Grad.

    Ach ja, bei Ingos Gehäuse würde ich noch einen 120er an die Rückwand montieren der die warme Luft aus dem Gehäuse saugt.

    Mit jedem Tag steigt die Anzahl derer, die mich mal am Abend besuchen können. :P

  • Ach ja, bei Ingos Gehäuse würde ich noch einen 120er an die Rückwand montieren der die warme Luft aus dem Gehäuse saugt.

    Sind ja schon bestellt, die Neuen sollen in den Kühler, die beiden jetzigen von Alpenfön, einer auf alle Fälle nach hinten ins Gehäuse, evtl. der andere vorne ins Gehäuse, die kann man dann ja auf 400-500 U/Min. über die Steuerung drosseln, bei der Drehzahl laufen die jetzt auch schon sehr leise.

  • Nur irgendwas kann da mit der Temperaturmessung bzw. mit der Lüftersteuerung noch nicht stimmen.

    Beim normalen Surfen im Internet läuft der Lüfter jetzt bei 50°C bei gut 20% und 500 Umdrehungen, a ist die Geräuschkulisse absolut OK.

    Nur zwischendurch geht die Temperatur für 2-3 Sekunden auf ca. 75 °C hoch, dementsprechend heulen dann auch kurzzeitig die Lüfter auf.

    Kann das wirklich sein dass die Temperatur so schnell steigt und auch wieder sinkt? Oder doch irgendwelche Einstellungssachen?

    Neuere Prozessoren spiken durch die kleineren Strukturbreiten tatsächlich deutlich schneller als ältere.

    Sprich: Die Temperaturen schießen tatsächlich bei viel weniger Belastung schon hoch, einfach, weil die Leiterbahnen viel dünner sind.

    Das ist nicht schlimm, sondern normal.

    Einige Sensoren, bzw. Ausleseprogramme sind nur so langsam, dass sie die Sprünge entweder garnicht anzeigen (das sind dann oft die User die schreiben "meiner macht das nicht"), oder länger anzeigen, als sie tatsächlich auftreten.

    Damit dein Lüfter in so Momenten keinen Lambada tanzt, kannst du im Bios in der Regel die Hysterese einstellen.

    Also die Geschwindigkeit, mit der der Lüfter auf die Temperatursprünge reagiert, bzw. einen Sekundenwert für die der Lüfter Temperaturänderungen ignorieren soll.

    Da kann man absolut problemlos 3 Sekunden einstellen - das wird vom Kühlkörper des CPU-Kühlers weggepuffert.

    Bleibt die Temperatur dann länger hoch, weil tatsächlich erhöhte Last anliegt, dreht sich auch der Lüfter nach der eingestellten Zeit schneller.

    Abgesehen davon, dass die Lüfter ja verkehrt herum auf dem Kühler sitzen kannst du noch kontrollieren, ob der Kühler korrekt sitzt (das erkennt man am Abdruck der Wärmeleitpaste, wenn man ihn abmontiert) und ob du eventuell die Schutzfolie die oft am Kühlerboden sitzt vergessen hast zu entfernen - hab ich alles schon gesehen.

    Ps.:

    Spikes sind schnelle Spitzen. Gibt es bei Temperatur, Spannung, etc. (es wird beispielsweise bei Grafikkarten von Spikes gesprochen, wenn die Spannung und damit der Verbrauch kurzzeitig über die vom Hersteller spezifizierten Werte schießt).


    Pps.:

    Früher waren CPUs aus einem großen Hauptchip (Die) und die Leiterbahnen "dick", auch mehrkernige CPUs waren lange aus einem einzelnen Die.

    Bei Intel war das bis zur 12ten Core i Generation der Fall (also die Generation vor der momentan aktuellen), AMD hat bereits mit Ryzen 1000 (im Jahr 2017)zu mehreren kleinen Chips gewechselt (sogenanntes Chiplet Design).

    Auf die ausgelesenen Temperaturen hat das folgenden Effekt:

    Sehr vereinfacht ausgedrückt wurde bei einer alten CPU eine große Fläche fast vollflächig warm, wie eine Herdplatte.

    Die Chiplet CPUs werden nun aber nur noch sehr partiell in kleinen Bereichen warm - dadurch aber tendenziell schneller und wärmer (bei gleicher Gesamtabwärme). So, als würden eben auf der Herdplatte nur ein paar kleine Bereiche warm und der Rest der Platte bleibt kühl.

    Wenn man jetzt eine alte CPU die nominell 100W Abwärme hat mit einer neuen CPU die 100W Abwärme hat vergleicht, wird die neue (mit Chiplets) in der Regel höhere Temperaturwerte ausspucken. Die Energie wird eben nicht auf die ganze Herdplatte verteilt, sondern in ein paar wenigen Punkten (den Chiplets) konzentriert und dort noch dazu durch dünnere Leiterbahnen geschickt. Das erzeugt partiell mehr Wärme und eben auch viel schneller solche Spikes.

    Das ist bauartbedingt normal und völlig ok.

    Einmal editiert, zuletzt von Pfeilfangfan (18. August 2023 um 04:33)

  • Yep, so isch des. Ryzen hat zwischendurch mal Spikes von 35°c hoch auf plötzlich 55°c, dann wieder runter. Es war vor einem BIOS-Update sogar ein dauerndes hoch-und-runter in kleineren Sprüngen, wo AMD auch gesagt hat "Works as intended". Dann war es aber mit neuem AGESA weg. Naja. Jedenfalls normal.

  • Hast Du die Folie an der Kontaktfläche des Lüfters abgezogen? Der Fehler passiert immer wieder...

    Ja, die Schutzfolie hab ich abgezogen.

    Hab die Lüfter jetzt im eingebauten Zustand ausgebaut, man war das fummelig und eng.

    Hoffe dass bis zum Wochenende die 2 bestellten Lüfter kommen und der Einbau nicht noch schlimmer wird.

  • Heute morgen sind die Lüfter angekommen, hab die eben richtig herum eingebaut und 2 Gehäuselüfter verbaut, einen der vorne in Gehäuse rein saugt, einen der hinten raus pustet.

    Ergebnis: Lüfter laufen alle bei 20%, CPU Temp. schwankt um 45°C bei aktuell 25°C Zimmertemperatur, Temperatur Intervall hab ich auf 3 gestellt, mit der Geräuschkulisse kann ich leben, aus 50cm hört man ein leichtes Rauschen. Nen Stresstest habe ich jetzt noch nicht gemacht.

  • klingt etwas besser, kommt mir aber trotzdem noch etwas warm für den massiven Kühler vor...

    Naja, auch bei einem großen Kühler wird nun mal Wärme erzeugt, und wenn beide Lüfter da nur mit 620 U/Min. drehen, wird da wahrscheinlich auch nicht so viel Wärme abgeführt, dafür finde ich die Werte OK, hab aber auch keinen Vergleich.

    Und das bei 25°C Raumtemperatur, das sind gerade mal 20° mehr.

    Und anscheinend gibt es ja noch mehrere Wärmequellen auf dem Board.

  • Ich habe mir einen Rechner für WIndows XP zusammengestellt und installiere gerade.

    Ich habe im Prinzip alles das um VHS KAssetten zu digitalisieren, XP ist nur leider das neuest Windows was diese Karte unterstützt.

    Bin mal gespannt, was für ne Auflösung ich hinbekomme....

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Ich habe mir einen Rechner für WIndows XP zusammengestellt und installiere gerade.

    Ich habe im Prinzip alles das um VHS KAssetten zu digitalisieren, XP ist nur leider das neuest Windows was diese Karte unterstützt.

    Bin mal gespannt, was für ne Auflösung ich hinbekomme....

    Gibt's da kein Linux mehr das die Karte unterstützt?

  • Empfehlung für Lüfterkurven: Setzt das Minimum so hoch wie möglich, solange der Lüfter dabei lautlos bleibt. Dann dieses Level so lange halten wie möglich bevor mehr Kühlung nötig wird. Bei mir schaut das so aus (AMD Wraith).

    So eine Kurve kann mit den recht starken, kurzen Wärmeimpulsen von neuen CPUs gut umgehen ohne dass der Lüfter groß hoch- und runterregelt.

  • Ich habe mir einen Rechner für WIndows XP zusammengestellt und installiere gerade.

    Ich habe im Prinzip alles das um VHS KAssetten zu digitalisieren, XP ist nur leider das neuest Windows was diese Karte unterstützt.

    Bin mal gespannt, was für ne Auflösung ich hinbekomme....

    Da VHS mit PAL gearbeitet hat, sollte so ein Video auf der Kassette mit 720x576 Pixel bei 25 Bildern/Sekunde aufgenommen sein, mehr brauchst du da beim digitalisieren auch nicht einzustellen, bringt nichts außer mehr Speicherplatzverbrauch.

    Im Gegenteil, wenn man da höhere Auflösungen wählt wird die Original Auflösung neu berechnet (interpoliert), da bekommt man zwar mehr Pixel, die Bildqualität selber wird aber meistens schlechter.