Standardpfeile auf leichte Art etwas schwerer machen?

Es gibt 115 Antworten in diesem Thema, welches 12.203 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. August 2021 um 21:54) ist von WaldE.

  • Hi MrTolot,

    ich rate hier nicht mit, aber es gäbe sonst noch eine ganz einfache Möglichkeit ;)

    Hier in 25 / 50 / 100 gr.

    Preis ca. 3,60€ / 3,90€ / 7,50€

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    https://a.aliexpress.com/_mMnyPCd


    PS:

    Gewinde-Schrauben funktionieren übrigens fast genauso gut, muss man eben nur vorher genau abwiegen …

    Steht übrigens auch schon in einem anderen Thread, leider liest und sucht der Thread-Ersteller allerdings nie und erstellt nur ständig neue Fragen.

  • ich habe jetzt doch das gewinde lösen können! also die gewindeschrauben für mehr gewicht sehen wirklich gut aus, eine einfach und elegante lösung wo das gewicht auch schön nach vorne verlagert wird! DANKE DELPHIN

  • ich hab jetzt nochma versucht das gewinde oder die nocken abzumachen, ich krieg das nicht hin hab angst mir was zu schrotten, habe einen defekten pfeil benutzt zum öffnen, selbst da ging nix. habt ihr einen tipp ohne beschädigung entweder nocke oder gewinde zu entfernen?

    Mit dem linken Stab (ich sollte mir hier Stahl besorgen, habe nur Messing) gehe ich durch das Loch des Inserts und stoße die Nocke raus.

    Mit dem rechten Stab gehe ich dann von hinten in den Schaft und stoße das Insert raus.

    Sollte der Kleber seinen Dienst sehr ernst nehmen, kann der Pfeil ins kochende Wasser gehalten werden um den Kleber (durch die Hitze) etwas zu lösen.

    Bei Aluminium-Schäften darf es heißer her gehen. Da nehme ich dann den Lötkolben...

  • Es gehen eigentlich auch viele andere (metrische) Schrauben, da diese ja lediglich fest ins Gewinde geschraubt werden müssen, eine passgenau / genau anliegender Abschluss o.ä. (der ggf. mit genau passenden zölligen Schrauben möglich wäre), ist hierbei ja nicht nötig, zudem die Schrauben sich dann auch noch „unsichtbar“ im inneren des Pfeils befinden.


    Ich verwende ansonsten auch gerne solche Schrauben hier:


    Gewinde- bzw. Maden- Schrauben:

    (gibt es in allen möglichen Längen und Durchmessern)


    Diese hier heißen glaube ich Stock-Schrauben:

    (eine Seite Gewinde, die andere Seite für Holz vorgesehen)


    Es gehen aber auch solche „normalen“ Schrauben hier:

    (hauptsache der Kopf ist klein genug, um in den Pfeil zu passen, ansonsten muss dieser abgefeilt werden)


    Auch Gewinde-Stangen bzw. Stückchen davon sollten - zurecht gesägt und dementsprechend abgewogen - eine Möglichkeit sein:

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (10. August 2021 um 15:04)

  • ich hab mal gestet mit ein paar schrauben die ich da hatte, metrische. da ging bei mir nix, mit welchen habt ihr es geschafft 3,5 oder 4? oder soll man sich inch holen´ß

  • so ging mit ach und krach doch mit 4mm schrauben, ging nur 1mm rein aber sitzt bombenfest von hinten. 4-5 gramm pro pfeil mehr gewicht, also 40% mehr gewicht perfekt von 90 auf 130 lbs sind auch knapp 40% mehr lbs damit die pfeile dann wieder passen! wenn man einmal weiß wie es geht und was man braucht dann geht das auch fix

  • Zöllige Schrauben (in Inch) zu finden, ist zwar möglich, aber hier recht schwierig und vergleichsweise auch recht teuer !

    Zuletzt habe ich nach längerem suchen 0,50€ für eine Gewindeschraube und nochmal 0,50€ für die dazu passende Mutter bezahlt ;)

    Allerdings im stationären Handel (nicht online) und es waren eher größere Schrauben-Durchmesser, für Stabis an einem Bogen.

  • Es gibt noch einen alten (nicht mehr käuflichen, jedenfalls nur noch gebraucht zu bekommenden) Stabi von Excalibur, der mit Quecksilber gefüllt sein soll

    Hast du dafür eine Quelle?

    Ich bin meine eigenen Aufzeichnungen sozusagen mal durchgegangen und habe dabei entdeckt, dass damals einerseits von Quecksilber die Rede war … und / aber andererseits auch von Hydraulik-Öl / Flüssigkeit !

    Frage mich aber bitte nicht, wo genau ich das damals gelesen hatte ???

    Was nun also genau in diesem Stabi drin ist, weiß ich damit noch immer nicht …


    Hydraulik-Öl / Flüssigkeit käme aus meiner Sicht aber sinnvoll nur dann in Betracht, wenn es ähnliche Eigenschaften hätte, wie eben Quecksilber - sprich eher etwas zähflüssiger als normales „dünnes“ Öl ist, um den „Schlag des Bogens / der Sehne aufzufangen“, aber natürlich keinesfalls so zähflüssig, wie Honig, flüssiger Wachs oder Reste von Schweröl, o.ä.

    Entscheidend ist aber immer die Viskosität.

    Man müsste das einfach mal ausprobieren. Ein Stabi ist ja eigentlich schnell aus irgendwelchen Rohren aus dem Baumarkt herzustellen.

    Tabellen und Übersichten dazu gibt es ebenfalls genügend, denn neben dem Motor-Öl ist Hydraulik-Öl das am zweit-häufigst verbrauchte / verwendete Öl.

    Zudem ist es sicher nicht so giftig, wie Quecksilber, aber Achtung, denn es ist dennoch ein Sonderabfallstoff / Sondernüll !

    Die Viskosität gibt an, wie zähflüssig eine Hydraulikflüssigkeit ist. Je kleiner die Zahl, umso dünnflüssiger, also fließfähiger ist das HLP-Hydrauliköl.

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (22. August 2021 um 17:59)

  • Man bekommt Silikonöl in extrem vielen Viskositäten.

    Ich nehm das seit einiger Zeit für die Mittelwicklung und die Rail mit 7000 cst Viskosität.

    Ist schon recht zähflüssig, aber hochrein, klebt und harzt nicht und hält deutlich länger als die normalen Sehnen"wachse".

    Bin davon echt begeistert auch wenns nicht ganz so billig wie die Sehnenwachse oder Raillubricant ist.

    Was da als Füllmittel für so einen Zylinder ginge, müsste man wohl testen.

  • Na, privat an Quecksilber zu kommen, dürfte etwas schwer werden :P

    Nee, das möchte ich auch keinesfalls !

    Schwer ? Nee, dass ist es nun auch gerade nicht, aber Giftstoffe gibt es ja schon genug um Alltag, da möchtet ich nicht noch „zusätzlich“ damit herum hantieren …


    PS:

    Bspw. alte Thermometer kaufen ;)

  • Man bekommt Silikonöl in extrem vielen Viskositäten.

    Ich nehm das seit einiger Zeit für die Mittelwicklung und die Rail mit 7000 cst Viskosität.

    Ist schon recht zähflüssig, aber hochrein, klebt und harzt nicht und hält deutlich länger als die normalen Sehnen"wachse".

    Bin davon echt begeistert auch wenns nicht ganz so billig wie die Sehnenwachse oder Raillubricant ist.

    Was da als Füllmittel für so einen Zylinder ginge, müsste man wohl testen.

    GUTE IDEE :thumbup:

    Da werde ich gleich mal etwas zu nachlesen +++

  • Man bekommt Silikonöl in extrem vielen Viskositäten.

    Ich nehm das seit einiger Zeit für die Mittelwicklung und die Rail mit 7000 cst Viskosität.

    Ist schon recht zähflüssig, aber hochrein, klebt und harzt nicht und hält deutlich länger als die normalen Sehnen"wachse".

    Bin davon echt begeistert auch wenns nicht ganz so billig wie die Sehnenwachse oder Raillubricant ist.

    Was da als Füllmittel für so einen Zylinder ginge, müsste man wohl testen.

    Hallo MrTolot,


    Verwende auch reines Silikon Öl mit 5000CST, reicht auch von der Viskosität sehr gut. Teuer finde ich es nicht. Habe für 250ML 12,95€ inkl. Versand gezahlt. Da sind die guten Wachse (7g ca. 9€) deutlich teurer und nicht viel länger haltbarer.


    P.S.

    Für das Dosieren verwende ich schon länger solche Fläschchen für verschiedene Öle.

    s-l1600.jpg

    Gruß,

    Walde