Es gibt 742 Antworten in diesem Thema, welches 142.384 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2024 um 15:53) ist von georgk.

  • Aber ein geübter Schütze ist doch nie besser als der einbetonierte Tisch vom JS...

    Da kannst du mal Prellerschützen beim FT zu befragen.

    Hi,

    wollte gerade fast das selbe schreiben. Bei mir wäre es: Frag mal eine meiner HW97er.

    Zum Verständnis aller welche sich in der Materie nicht so auskennen.

    Das verändern von Auflageflächen oder Anpreßdrücke (hoher Druck auf System beim Einspannen) kann sich bei Schußwaffen (oder Vergleichbare) sowohl auf den Treffpunkt und / oder Streukreis positiv aber oft auch negativ ausüben.

    Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert erklärt. Entscheidend ist das Schwingungsverhalten des Systems.

    Gruß Michel

  • Bei den kleinen PABs kommt es extrem auf die richtige Abstimmung von Wurfarm und Bolzen an. Die Alubolzen kann man komplett vergessen, die sind nie richtig gerade, selbst nagelneu nicht. Karbonbolzen mit Jagdspitzen sind auch unbrauchbar auf längere Distanzen, die breiten Spitzen steuern den Bolzen und der Flug ist nie gerade.

    Aber selbst mit perfekten Bolzen ist die Präzision auf 30 Metern sehr begrenzt. Einen Pizzakarton kann man halten, einen Bierdeckel nicht. Dabei kommt es eigentlich nicht so sehr auf den Tisch an. Bei 30 Metern aufgelegt kann ein halbwegs guter Schütze mit einer perfekten Waffe sehr leicht Streukreise von 20mm oder noch weniger erzielen, was mit Druckluftgewehren eindrucksvoll bewiesen werden kann.

    Eigentlich müsste man mal einen ganz neuen PAB-Bolzen entwickeln und dann die richtige PAB drumherum konstruieren. Die Schäfte müssten dünner werden, die Bolzen länger. Dann die perfekte Gewichtsverteilung und exakt austarierte Vanes. Meiner Meinung nach sind die gegenwärtig durchgehend (Ausnahme SuSo) verwendeten Bolzen schon von den Dimensionen her ungeeignet für hohe Präzsion jenseits der 10 Meter Marke. Mit dem richtigen Bolzen könnte man sicher auch bei nur 2 Vanes und relativ kurzem Powerstroke noch was rausholen, aber solange man bei den alten "Standards" bleibt stößt man schnell an die Grenzen.

  • Der limitierende Faktor ist einfach die PAB und die zugehörigen Bolzen, da kann man machen was man will....

    Ich versteh immer noch nicht warum nicht einer der Hersteller einfach die Rail tiefer macht damit man Bolzen mit 3 Federn verwenden kann.

    Dazu bräuchte man an der PAB selbst gar nicht viel ändern.

    Und halt eine PAB mit Schloss, keinen Sehnenschubser (höchstens zum Testen obs machbar ist).

    Bin am überlegen ob man das nicht sogar selbst machen kann indem man die Rail einfach mit einem Fräser oder einer Flex vorsichtig tiefer macht.

    Schmale Vanes haben haben eine Höhe von ca. 7-9mm, mehr bräuchte es nicht. Sogar nichtmal soviel, da ja die Rinne für den Pfeil vorhanden ist und auch so 2-3mm tief ist.....

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  • Bei den kleinen PABs kommt es extrem auf die richtige Abstimmung von Wurfarm und Bolzen an. Die Alubolzen kann man komplett vergessen, die sind nie richtig gerade, selbst nagelneu nicht. Karbonbolzen mit Jagdspitzen sind auch unbrauchbar auf längere Distanzen, die breiten Spitzen steuern den Bolzen und der Flug ist nie gerade.

    Aber selbst mit perfekten Bolzen ist die Präzision auf 30 Metern sehr begrenzt. Einen Pizzakarton kann man halten, einen Bierdeckel nicht. Dabei kommt es eigentlich nicht so sehr auf den Tisch an. Bei 30 Metern aufgelegt kann ein halbwegs guter Schütze mit einer perfekten Waffe sehr leicht Streukreise von 20mm oder noch weniger erzielen, was mit Druckluftgewehren eindrucksvoll bewiesen werden kann.

    Eigentlich müsste man mal einen ganz neuen PAB-Bolzen entwickeln und dann die richtige PAB drumherum konstruieren. Die Schäfte müssten dünner werden, die Bolzen länger. Dann die perfekte Gewichtsverteilung und exakt austarierte Vanes. Meiner Meinung nach sind die gegenwärtig durchgehend (Ausnahme SuSo) verwendeten Bolzen schon von den Dimensionen her ungeeignet für hohe Präzsion jenseits der 10 Meter Marke. Mit dem richtigen Bolzen könnte man sicher auch bei nur 2 Vanes und relativ kurzem Powerstroke noch was rausholen, aber solange man bei den alten "Standards" bleibt stößt man schnell an die Grenzen.

    ... sobald ich Zeit gabe, werde ich einen indoor Test mit einer nagelneuen Stinger 2 und Carbon Bolzen testen. Die Stinger bekommt vorher noch 500 Schuss für das Einlaufen und die Konstanz und dann geht es auf die Range.

    Mit dem Luftgewehr FX Impact bringe ich auf 50m die Heavys sicher ins 2 € Stück. Ich habe aber auch 5er Gruppen im 50 Cent Stück. Die Waffe selbst kann noch mehr.

  • Nur mal so als Denkanstoß: Wer einen Streukreis mit 6 Pfeilen von 107mm (runder Bierdeckel) auf 30 Meter erreichen will, der MUSS in der Lage sein, auf 10 Meter zuverlässig einen 36mm Streukreis zu erzielen. Das ist reine Geometrie. Da aber mit zunehmender Distanz noch weitere Faktoren (Seitenwind etc.) dazukommen wird ein 36mm/10m Streukreis bedeuten, dass auf 30 Meter der Streukreis eher größer als 107mm ausfallen würde.

    Wir reden hier von einem 10 Meter Streukreis, in dem die 6 Pfeile mehr oder weniger dicht an dicht stecken. In der Realität würde es etliche "Robin Hood" Treffer geben. Ich persönlich schaffe solche Streukreise mit einem PCP-Gewehr mit Leichtigkeit, sogar sehr viel besser - jedenfalls aufgelegt. Mit einer PAB ist mir das aber noch NIE gelungen. Realistisch sind da eher 10 bis 12 cm, mit guten Bolzen. Das sind dann 30 bis 36 cm - ziemlich genau ein Pizzakarton für Normalgröße-Pizzen.

  • Also heute habe ich es versucht, mit meiner Stinger weiter als 8 m zu schiessen. Ich habe es auf 15 m gründlich ausprobiert. Vom Tisch. Tuningabzug und 55 lbs Wurfarm, Steambow Carbonsportbolzen.

    Ich bin echt enttäuscht. Geladen habe ich immer 5 Bolzen. Mein bestens Ergebnis:

    Sehr oft sah es aber so aus:

    Immer 1-2 Ausreisser dabei.

    Die gelben Zielscheiben sind 76 mm. Also ich glaube es nicht, dass man mindestens 5 Bolzen auf 30 m in Bierdeckel 107 mm kriegt.

    Ich habe auch ein paar noname Bolzen ausprobiert:

    Auf 15 m eigentlich sind sie ein Schrott.

    Also die Carbonsportbolzen von Steambow sind echt gut.

  • Ich habe die Videos zu der Challenge gesehen und wenn ich das richtig verstanden habe, sollte Waffe und Schütze! die Maximalausbaustufe haben für die Challenge.

    Also bei der Stinger der 150 Pfund Bogen mit alle Tuningoptionen plus sehr gut trainiertem Schützen.

    "Früher war alles runder."

  • Ist ja das beste Beispiel, selbst auf nur 15m bekommt man es nicht hin, genau wie hier mehrfach geschrieben.

    Auf 30m kann man sich das Ergebnis ausrechnen....

  • Ich vermute, dass mit 150 lbs Wurfarm wird es noch schwerer. Abzug wird schwerer und ‚Prellschlag‘ auch stärker.

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit "ja".

    Die kurzen Pfeile mit den 2 Vanes werden dann noch mehr ins Trudeln kommen als ohnehin schon...