Spannend. Ich zitiere mal aus Reinkemeier und Bühlmann, Luftgewehrschiessen 2010, Seite 138 ganz unten rechts: "Ach ja, putzen nicht vergessen. Um 2 bis 15 Zehntel Millimeter kann die Präzision sinken, wenn der Lauf nicht nach jedem Schiessen (sic!) ordentlich gereinigt wird. Da wäre dann dein ganzer Testaufwand zum Teufel...".
... wurde "Putzen" im R&B Werk auch definiert? Das wäre nämlich interessant.
Ich unterstelle bei folgender Annahme, dass jeder Dia absolut identisch und ohne Fehler ist. Der Regulator arbeitet hochpräzise der Systemdruch schwankt max. im Zehntel. Wenn ich dann die Patina durch putzen verändere, verändert sich technisch folgend die v0 und resultierend der Treffpunkt. Und zwas solange, bis die Verbleiung die micro Sttuktur des Innenlauf gesättigt hat und Blei auf Blei reibt. Genau dann und erdt ab dann existiert durch die Patina des Innenlaufes Konstanz. Putzen würde das wieder aufheben.
Oder, man hat sich wegen der Konstanz es angewöhnt immer mit einem geputzten Lauf zu Starten. Schießt die benötige Anzahl bis zum Erreichen der "Sättigung" und beginnt dann mit der Wertung.
Ein Erklärungsversuch von mir zum Putzen: irgend wann stellt sich ggfs. eine Übersättigung ein mit einher gehendem Konstanzverlust ein. Damit das nicht genau dann passiert wenn es drauf ankommt, wird immer mit dem cleanen Lauf gestartet.