Bundestagswahlen und Sportschützen

Es gibt 407 Antworten in diesem Thema, welches 57.544 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. April 2021 um 23:30) ist von Magnum Opus.

  • Eben alles eine Frage der Sozialisation. Für uns Kids waren Waffen positiv assoziiert. Wir sind damit aufgewachsen, nicht immer mit Begeisterung aber zumindest doch mit dem Verständnis der Eltern. Wenn der gleichaltrige Nachbarjunge ein Luftgewehr besaß, brauchte man natürlich auch eins.

    Die Waffenphobiker stammen wahrscheinlich aus links-pazifistischen Haushalten, in denen die Kinder keine Spielzeugwaffen besitzen durften. Es gab ja damals auch Initiativen welche den Eintausch von Spielzeugpistolen gegen pädagogisch wertvolles Holzspielzeug anboten. ;)

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Interessant, dass Du das jetzt sagst !

    Ich erinnere mich tatsächlich gerade daran, dass ein Mitschüler von mir, damals in der Grundschule, muss so circa um 1980 gewesen sein, NICHT mit diesen Plastiksoldaten spielen durfte, seitens der Eltern.

    Er war natürlich dann immer höchst erfreut und über glücklich, wenn wir gemeinsam, bei mir im Garten oder drinnen mit diesen doch spielen konnten ;)

  • Die Waffenphobiker stammen wahrscheinlich aus links-pazifistischen Haushalten, in denen die Kinder keine Spielzeugwaffen besitzen durften.

    Mein Vater war Z-ler beim Bund, ich bin bis zur 3. Klasse in einer Bundeswehrsiedlung aufgewachsen. Auch da gabs mehrere Eltern, die ihren Kindern selbst Faschingspistolen verboten haben...
    Ich bin Wehrdienstverweigerer, links, Pazifist und hab trotzdem kein Problem mit Waffen. Aber immer schön Vorurteile Pflegen :rolleyes:

  • Ach „come on“ !

    Meist stimmen diese Vorurteile (vor dem Urteil) aber auch einfach zu gut ...

    Man kann durchaus Pazifist sein und den Sinn einer Armee zur Verteidigung erkennen. Oder dem Typen der einen überfallen will die Nase brechen. Oder kampfsport betreiben und sportschütze sein.

    Man kann für Asyl und Einwanderung sein und es trotzdem begrüßen das bei Kapitalverbrechen abgeschoben wird wenn die Schuld klar ist. Gerne auch direkt an die Justiz im Herkunftsland die dort die üblichen mittelalterlichen strafen vollzieht.

    Man kann für Umweltschutz und CO2 Reduktion sein ohne gleich alles verbieten zu wollen. Eher an Lösungen...

    Diese Vorurteile gehen mir genauso auf den Sack wie Veganer die mir das Steak ausreden wollen. Tun die meisten nicht, dafür liefern die übrigen prima vorlagen für weitere Vorurteile.

    Die Welt ist doch etwas komplexer. Nix für ungut.

  • Da hast Du völlig recht und dies mag für Dich (und wenige Andere auch wirklich zutreffen), die Welt ist wirklich komplexer, doch sagt mir meine eigene Erfahrung leider eher und in der Mehrzahl der Fälle und gerade in der Praxis definitiv das Gegenteil.

    Warum ich denke, dass es nunmal so und nicht anders ist ?

    Leider recht einfach !

    Wir hätten dann solche Zustände, wie gerade (und auch schon länger) erst gar nicht :/


    Immer mehr Menschen „verfallen“ nur noch in Extreme (aus welchen konkreten Gründen auch immer) - sowohl in die eine als auch in die andere Richtung ...

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (30. März 2021 um 23:49)

  • Eigentlich gehört das nicht hier in den Thread. Aber ich denke irgendwie passt es vielleicht doch etwas.

    In den extremen kreisen, egal ob links, rechts, öko oder wo auch immer, gibt es anscheinend keinerlei Interesse an pragmatischen Sichtweisen oder Lösungen. Intellektuellere Gemüter verbieten, der Rest droht, Pöbelt und baut Feindbilder bis hin zur Gewalt auf. Gewisse Kreise werfen dann noch das Geld anderer Leute in die Waagschale um Dogmen zu erzwingen.

    Menschen die das etwas eher realistischer sehen und etwas lösungsorientierter denken, taugen normalerweise schlecht für Vorurteile und mögen vielleicht gelegentlich etwas anstrengend argumentieren ;)
    , aber sind normalerweise offen für schlüssige Argumente. Und genau daran sind extreme jeglicher Farbe nicht interessiert.

    Nun scheuen die meisten Menschen den offenen Konflikt, vor allem wenn das gegenüber aggressiv argumentiert. Und dann schließt man sich dem an, der die beste deckungsmenge mit den eigenen Ansichten bietet. Oder denen, die einfach nur konträr zur vorherrschenden Meinung sind.

    Und da schließt sich der Kreis, grün und blau sind praktisch die zwei Seiten der gleichen Medaille. Indem man sich den extremen Seiten zuwendet, öffnet man die Mitte für extreme Ideen. Für Verbrennerverbote und waffenverbote.

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    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • Man kann durchaus Pazifist sein und den Sinn einer Armee zur Verteidigung erkennen. Oder dem Typen der einen überfallen will die Nase brechen. Oder kampfsport betreiben und sportschütze sein.
    Man kann für Asyl und Einwanderung sein und es trotzdem begrüßen das bei Kapitalverbrechen abgeschoben wird wenn die Schuld klar ist. Gerne auch direkt an die Justiz im Herkunftsland die dort die üblichen mittelalterlichen strafen vollzieht.

    Man kann für Umweltschutz und CO2 Reduktion sein ohne gleich alles verbieten zu wollen. Eher an Lösungen...

    Diese Vorurteile gehen mir genauso auf den Sack wie Veganer die mir das Steak ausreden wollen. Tun die meisten nicht, dafür liefern die übrigen prima vorlagen für weitere Vorurteile.

    Die Welt ist doch etwas komplexer. Nix für ungut.

    Dieser politische Eifer und Intoleranz gegenüber anderen mit einer eher differenzierteren Meinung oder Weltanschauung ist nicht neu.
    Schon 1984 wurde ein bemerkenswerter Vortrag vom Philosophen Hermann Lübbe über den Drohgestus des politischen Moralismus gehalten.
    Er bezog die in den 68ern begangenen Fehler auf die heutige Zeit der Klimabewegung und deren "Aktivismus Schaffenden" und kommt unter anderem zu der Feststellung, das politischer Moralismus, so Lübbe:
    ... die Praxis des Umschaltens ist, vom Argument des Gegners auf das Argument des Bezweiflung seiner moralischen Integrität. Statt der Meinung des Gegners zu widersprechen, drückt man seine Empörung aus!

    Übrigens: Lübbe gehörte als Professor in der Aufbruchsbewegung der sechziger Jahre zur Gründungsgeneration der Universität Bochum. Von 1966 bis 1970 war er, damals SPD Mitglied, Staatssekretär in NRW.

    Nur zur Info!

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • das politischer Moralismus, so Lübbe:
    ... die Praxis des Umschaltens ist, vom Argument des Gegners auf das Argument des Bezweiflung seiner moralischen Integrität. Statt der Meinung des Gegners zu widersprechen, drückt man seine Empörung aus!

    Das waren noch Zeiten.

    Heutzutage ist Moralismus eine Form der Manipulation, mit der man andere dazu bewegen will, gegen die eigenen Interessen zu handeln.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Alles richtig und durchaus auch interessant, aber:

    „Dieser politische Eifer und Intoleranz gegenüber anderen mit einer eher differenzierteren Meinung oder Weltanschauung ist nicht neu.“

    Vin diesen Anderen, mit einer eher differenzieren Meinung oder Weltanschauung, gibt es immer weniger !!!


    Ich sehe es so, dass gerade dies leider auch noch unterstützt bzw. extra „gefördert“ wird ...

  • Mich würde brennend interssieren, was die Grasfr..... gegen die Abertausend Illegalen Waffen tun.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

    Einmal editiert, zuletzt von Burgenlaender57 (4. April 2021 um 23:23)

  • na verbieten, was sonst......illegale waffen werden nochmal per gesetz neu verboten..... und die grünen sind der held. aktionismus ist wichtig in der politik....

    im moment haben die ja eher ein kräftiges internes problem, was noch arg hovchkochen kann, dann ist es dort mit der grinseharmonie auch vorbei.. ich sag nur kretschmann und koalationsgespräche mit der cdu anstatt mit rot grün . die grüne jugendorganisation schäumt.....

    gruß edwin.

    INVICTUS

  • Insbesondere nicht gegen die „eigenen Reihen“, siehe die sogenannte ANTIFA !

    Schließlich wollen die irgendwann ja wohl auch mal bewaffnet sein und werden (sofern die es nicht schon längst sind ?!).

  • im grunde müßte ich mich wenn ich ex 68er und grüner wäre, vor mir selbst ekeln....

    weil die sind spiessiger geworden als ihre eltern, die sie damals verachtungsvoll gekämpft haben, und legen, wenn sie dürfen , wo sie können diktaorische züge an, andren zu bestimmen, wie sie leben sollen....

    sie sind schlimmer als das , was sie bekämpft haben......

    INVICTUS