Suhler Waffenhersteller Haenel soll neues Sturmgewehr der Bundeswehr liefern

Es gibt 960 Antworten in diesem Thema, welches 98.102 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2023 um 12:51) ist von neanderthaler.

  • ..aber warum soll kein technischer Unterschied mehr möglich sein? Elektronischer Trigger, flüssiges Treibmittel, intelligente Optiken? Prozessorgesteuerte Schussabgabe... Das sind doch keine neuen Ideen

    Wahrscheinlich, weil diese Sachen zu anfällig und teuer sind.
    Zuverlässigkeit ist die wichtigste Eigenschaft eines militärischen Gewehrs.
    Und weil diese Gewehre in Massen produziert werden müssen, sollten sie preisgünstig und einfach herzustellen sein.
    Soldaten werden mit dem nötigsten ausgerüstet und nicht mit dem teuersten.
    Nur kleine Spezialeinheiten bekommen teure Ausrüstung. Aber auch nur weil diese zur Auftragsbewältigung benötigt wird.

  • naja, manchmal bezweifle ich, das Zuverlässigkeit und Funktionalität die wichtigste Option ist, schaut man sich die neuen Knarren an... mit all den Schienen und Kanten bleibt man ständig überall hängen, Griffwechsel ist blöd, weil die schönen Rundungen des Vorderschafts drei kantigen Schienen weichen mussten Die Zieloptiken, bestehend aus Reddot, Killflash, Magnifier mit Push Button Flip To Side Mount , Flip cover sind weder funktional noch störunanfällig.
    Mich beschleicht immer mehr der Verdacht das alles möglichst taktisch und cool aussehen muss, um einfach mehr junge Menschen an die Waffen zu bekommen.
    Mir ist klar, das Waffen einfach und robust seine müssen.
    Aber Elektronik kann das mittlerweile liefern.

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Ich habe manchmal das Gefühl das eine der wichtigsten Eigenschaften für Ausrüstung des Militärs ein Tactical Cool Lock sein muss.

    Nicht nur beim Militär.
    Heut den neuen K&Z Katalog aus dem Briefkasten gefischt,
    da vielen mir auch gleich Tactical Girls auf.

    Wobei mir da der ZIB Militaria Kalender von 2016 mehr zusagte.

  • ... wen wundert es? Es werden soweit kommuniziert nicht die gefragt, die es wissen könnten. Auch wird nicht nach solchen Parametern geprüft. Es werden Schlagworte der Eigenschaften gesucht und bestätigt. Mehr gefühlt leider nicht.
    Scharfe Kanten und Hängenbleiber sind im Ernstfall entscheidend. Und tactical ist derzeit ein Trend und er zieht auch. Praktikable leider nicht. Kanten sind aus jeglicher Sicht, außer für eine Picatinny Verzahnung nicht förderlich. Verletzungsgefahr, hängenbleiben, unhandlich, Schmutzsammler, Noisemaker und Gewicht. Es wäre ein einfaches ausgesuchte Soldaten diesbezüglich ins Camp zu schicken: Mission Tuning für den Einsatz ohne Restriktionen. Die Jungs und Mädels würden sich schon das richtige bzw die richtigen Waffen vom Markt aussuchen und ihre Anforderungen da ranschnitzen oder abschnitzen. Wenn man sich mal bei den US Boys anschaut was die teilweise aus ihren privaten Militärwaffen machen - das Flutscht, das Trifft und macht Spaß!

  • ja mich wundert es auch , ich träum davon , mal ein g3 zu modernisiersen auf einen aktuellen stand. mit allem was ein moderne gewehr braucht, ich denke da kommt was superbrauchbares am ende bei raus

    auch vom gewicht her. zuverlässigkeit sowieso

    INVICTUS

  • Schubschaft, Leuchtpunktzielgerät mit Vergrößerung und Dämmerungsabsehen und Gehäuse aus Titan wären schon mal das Mindeste.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • ja und ich würde eine klappkimme und klappkorn einbauen, die , wenn die optik aus ist und das visier hockgeklappt wird durch die optik zielt. sodass mann ohne basteleien beides nacheinander benutzen kann....

    das wurde beim heanel jetzt so gebaut , und das finde ich gut.

    dann einen vorderschaft bauen, etwas eckiger mit ventillöchern für den haißen lauf und ordentlich schienen drann

    und wie gesagt eine schiene oben ans gehäuse geschweißt für die optikaufnayhme....

    INVICTUS

  • https://www.gmx.net/magazine/polit…lamage-35164574

    Zitat: "Da hat man in der juristischen Abteilung im Ministerium oder im Amt geschlafen. Es muss dringend geklärt werden, wer dafür verantwortlich ist, und dann müssen Konsequenzen gezogen werden."

    Geld regiert die Welt :D:D:D

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • und wie gesagt eine schiene oben ans gehäuse geschweißt für die optikaufnayhme....

    Und da ist schon mal wieder ein Vorteil der modernen Waffen.
    Die Schiene muss nicht ans Gehäuse geschweisst werden, wodurch wieder potentielle Fehlerquellen entstehen durch Verzug, Schweissfehler etc.
    Bei modernen Waffen sind die Schienen für die Optik in der Regel schon im Systemgehäuse integriert.
    Dann die Bedienung von beiden Seiten, die dem G3 ziemlich abgeht.
    Dann ist die Frage, wie gut läuft ein G3 mit Schalldämpfer?
    Bei den ausgeschriebenen Waffen gibt es eine verstellbare Gasabnahme zur SD-Nutzung. Wie harmoniert der Rollenverschluss damit?
    Ein G3 ist ein gutes Gewehr, aber nicht mehr Stand der Technik.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Das G3 ist total überholt.

    Es ist zu sperrig. Man kann zudem bei gleichem Gewicht weniger Munition am Mann tragen, im Vergleich zu 5,56x45mm.

    Mit 4,4kg ungeladen ist es zudem auch zu schwer.

    Dann fasst das Magazin auch nur 20 Schuss.

    Der Rückstoß ist zu groß, was zusätzliches Training erfordert um dies zu kontrollieren. (Vor allem im Friedens-Modus)

    Kimme und Korn ist auch nicht mehr zeitgemäß.

    Das G3 hat im Vergleich zu modernen Gewehren einfach zuviele Nachteile.

    Klar kann man auch das G3 modernisieren wie hier auf dem Bild.

    Macht meiner Meinung nach aber keinen Sinn aus BW Sicht, und wäre ein deutlicher Rückschritt vom G36.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Wäre eine Bull Pump Bauweise nicht Sinnvoller als so'n Standard mit Schub oder Klappschaft?

    nö.
    Die Bull Pump Bauweise hat Vorteile aber auch Nachteile. Ist ein wenig Geschmacksache.
    Besser- oder überlegen ist sie nicht.
    Was ein echte Verbesserung wäre, wären ein neues Kaliber.
    Irgendwas modernes

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  • Klar ist es wichtig das die Dinger tactical Space mässig aussehen!
    Für die einen die dumm genug sind sich mit so ner Ausrüstung unsterblich zu fühlen,
    und die anderen die sich die Hosen voll machen und reißaus nehmen sollen.
    Ansonsten dürfen die Dinger erstmal am besten nix kosten da sie entweder gelagert werden bis ein neues Modell kommt oder nach kurzer Nutzung neben nem Toten im Dreck verrottet.

  • Wenn die Bauweise gleich gut ist, dann wäre sie besser. Weil wesentlich kompakter.Welche Nachteile hat sie?
    Oder andersrum: Welche Vorteile bietet ein langer Schaft?

    Grosser Nachteil ist, dass man in der Regel den Anschlag nicht einfach von links auf rechts wechseln kann. Entweder ganz unmöglich oder man muss vorher das Auswurffenster bauen.
    Mir ist nur die FN F2000 bekannt, die sich ohne Anpassungen beidseitig schiessen lässt. Die FN schiebt die Hülsen nach vorn aus.
    Dafür ist da das System ziemlich zugebaut und man kann nur schwer z.B. den Ladezustand kontrollieren.
    Und Dinge wie Nachtsichtvorsatzgeräte lassen sich bei der kurzen Länge auch nicht zwingend besser montieren.
    Ausserdem leidet die Qualität des Abzugs in der Regel darunter, dass der über Gestänge nach vorn geholt werden muss.

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  • Das Walther 2000 ist komplett symmetrisch.

    Eine Schraube öffnen, Schaftbacke umdrehen, Verschluss wenden und fertig für Linkshänder.

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  • Ein Nachteil ist, das beim feuern der Schwerpunkt verändert wird. Beim feiern wandert der Schwerpunkt nach vorn.

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