Hmm,
ist der Kelch nicht da um den/das Diabolo im Lauf abzudichten?
Es gibt ja Geschosse wie die Rabbit Magnum, die keinen richtigen Kelch haben... ob das nun gut ist? Glaube die überschlagen sich im Flug irgendwann...
Es gibt 167 Antworten in diesem Thema, welches 15.567 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
Hmm,
ist der Kelch nicht da um den/das Diabolo im Lauf abzudichten?
Es gibt ja Geschosse wie die Rabbit Magnum, die keinen richtigen Kelch haben... ob das nun gut ist? Glaube die überschlagen sich im Flug irgendwann...
Beides nein.
Hmm,
glaube die überschlagen sich im Flug irgendwann...
Jepp, das tun sie. Habe schon einen gedrehten Einschlag gehabt.
Der Kelch dichtet und ist auch der leitende Teil.
Die Strömungen, im Video, waren aber nicht ohne.
Ich kenne das auch, wenn ich das Cabrio meiner Frau fahre.
Ohne Windschott ist das nicht wirklich schön.
Kann man am Dia aber wohl nicht viel anders machen.
Wenn ich einen Witz machen wollte würde ich sagen der Kelch ist dazu
da damit sich die runde Kugel nicht überschlägt.
Ist es in der Geschichte dieses Forums eigentlich schon oft vorgekommen
daß man die Diabolos auch gleich neu erfinden wollte?
Die Erfinder neuer Kolben für Preller standen ja schon öfter vor dem Patentamt.
Ich glaube nicht, daß man da so viel neues erfinden kann.
Jeder Lösung wird da zwei Seiten haben.
Ich gehe mal davon aus da der Kelch innen eine grössere Fläche hat und der anstehende Druck sich besser verteilen kann.
Also vielleicht eine Art Zenrierung des Druckes auf das Dia. Dia zentriert sich im Lauf.
Meine Überlegung........
Es kann aber auch purer Zufall sein, dass der BC eines umgekehrten Diabolos sehr ähnlich dem eines normal fliegenden Diabolos ist.
Wenn man das beleuchten will, wäre interessant, wie sich dass bei unterschiedlichen Kopfformen verhält.
Wie sieht es bei Spitzkopf oder Flachkopf aus?
In der Theorie ja echt alles toll.
Aber Markus30s hat mir seinem Testgerät recht. Die Wahrheit spricht nur die Karte.
Ich hatte mal einen optimierten Diabolo mit einem wesentlich besseren Koeffizienten skizziert. Das Problem bei allen handelsüblichen Diabolos ist das Heck. Ein Kelch ist nicht wirklich aerodynamisch. Daher ist die Reichweite auch begrenzt.
Aerodynamisch ist eine Form wie die Hindenburg oder V2 oder ein Flugzeugrumpf. Beim Diabolo fehlt der Abschluß.
Aber es wäre machbar, ein Diabolo mit Kelch im hinteren Drittel und einem auslaufenden, aerodynamischen Heck herzustellen.
Wäre dann ein "Weitschußdiabolo".
Gruß Play
So Leute ich bin erst ma raus. Machts gut. Bye
Das heißt?
Ganz raus? Haust du in den Sack?
Warum?
Das hier ist aerodynamisch:
Yup. Aber in einem LG? Ausserdem hängt die Aerodynamik mit der v0 zusammem. Und der Masse, die das Projektil haben soll. Aber langgestreckt ist besser. Also z.B. das von mir von der Länge verdoppelt. Man müßte testen, in wieweit der Kelch notwendig ist. Aber ohne Grund haben den Diabolos sicher auch nicht. Ob nun als Druckluftabschluß (Abdichtung) oder als Federn wie beim Pfeil.
Daher hatte ich noch welche mit schrägem "Leitwerk" entworfen (wegen dem Drall). Man müßte mal entsprechende Formen herstellen und testen.
Gruß Play
Auch diese Geschoßform gib es für Luftgewehre.
Die "Grate Pier" ist auf diese Form ausgelegt, hat
allerdings auch bis zu 1400 Joule
Die Diabolo-Form ist eine modifizierte Form des
Wadcutter-Geschoßes das man wegen der eher
geringen Energie von Luftschubsen auf geringes
Gewicht und geringen Reibungswiderstand im
Lauf angepasst hat.
PS: auch wenn der Kelch eine gewisse Ähnlichkeit
mit dem Minie-Geschoß hat ist der Zweck doch ein
anderer. Im Vorderlader werden Gasdrücke bis zu
800 Bar erreicht, das führt sicher zur gewünschten
Verformung; in Luftgewehren bleibt der echte Druck
hinter dem Diabolo dagegen relativ gering.
Auch diese Geschoßform gib es für Luftgewehre.
Die "Grate Pier" ist auf diese Form ausgelegt, hat
allerdings auch bis zu 1400 Joule
Daher meinte ich von der Energie und v0 abhängig. Auf jeden Fall sind die Diabolohersteller bisher recht einfallslos gewesen und haben in der Regel nur den Kopf geändert.
Gruß Play
Sollte man nicht zwischen 7,5 J bzw. alles was in der Nähe ist und den "schnellen" LG unterscheiden? Es gibt ja jede Menge andere Munition z.B. Nielsen oder Hunters Supply. Sind die nur auf Jagd optimiert oder sind die auch für die Präzision gut? H&N hat in 5,5 ja auch Slugs im Programm. Macht sowas Sinn in einem 7,5 J LG?
Was hypothetische Geschosse angeht, wie sieht es bei 4,5 mm und 7,5 Joule mit einem leichten Kunststoff Treibspiegel aus? Das eigentliche Geschoss muss ja nicht unterkalibrig sein, der Treibspiegel übernimmt quasi die Rolle des Kelches. Kunststoffschmiere in den Zügen und möglicher Präzisionsverlust beim Separieren von Treibspiegel und Geschoss sind ein Minus. Mal vom Aufwand abgesehen gibt es sowas? Da Diabolos keine Munition sind dürften sie von:
„Patronenmunition für Schusswaffen mit gezogenen Läufen, deren Geschosse im Durchmesser kleiner sind als die Felddurchmesser der dazugehörigen Schusswaffen und die mit einer Treib- und Führungshülse umgeben sind, die sich nach Verlassen des Laufes vom Geschoss trennt.“ nicht betroffen sein. Oder ist dass alles nur der Versuch das Rad neu zu erfinden?
Falls OT bitte löschen
Leerschuss die Idee fände ich von Ansatz her auf jeden Fall interessant.
Meines Erachtens und den Angaben der Hersteller zufolge haben Slugs den besseren BC. Nun ist ja Blei recht schwer, was mich grade zu der Überlegung treibt wie es denn wäre wenn man die aus Zinn oder einem leichteren Material fertigt.
Den Herstellern mangelnden Einfallsreichtum zu unterstellen ohne denen ihre Entwicklungsbemühungen der letzten Jahrzehnte zu kennen finde ich falsch!
Woher willst Du wissen was in den Entwicklungsabteilungen probiert und wieder verworfen wurde?
Was wäre für einen Hersteller lukrativer als ein Alleinstellungsmerkmal das durch entsprechende Patente geschützt ist und den Produkten der Mitbewerbern überlegen ist.
Um auf das richtige Gewicht zu kommen, müssten die Geschosse dann länger werden. Dadurch brauchen sie mehr Drall zum Stabilisieren. Bei den Langgeschossen aus Blei ist es noch schlimmer, denn die fliegen bei gleicher Energie wesentlich langsamer und haben daher einen noch langsameren Drall.
Die Gewichtsverteilung nach Außen, mit hohler Mitte hat also schon seinen Sinn. Der hohle Kelch trägt zusätzlich zur Stabilisierung bei. Ganz wichtig ist sein beitrag zum schlechten Luftwiderstand, der ein Überschreiten der maximale Reichweite von ca. 180 m wirkungsvoll verhindert.
Treibspiegelgeschosse für das Luftgewehr gibt es schon lange, z.B.: https://www.pelletperfect.co.uk/sussex-sabo-22…-pack-of-5.html