BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 711.168 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Kerzen sind doch aber ach so pöse —> Ozonenloch etc. pp.

    Nein, mittlerweile nicht nur das Anzünden und Abbrennen der selben, sogar der Kauf wird mancherorts schon komisch beäugt - kürzlich gerade erlebt - unglaublich !

    Ernsthaft, jetzt?

    Kerzen?

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Statt dem Knallgerät jetzt deine Spick- Zwilleund ich bin d'accord.

    Mit letzterer ein Kaninchen oder so dürfte easy sein.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Wenn man mal über den grossen Teich schaut ist da noch viel mehr möglich.

    Bevor aber der Zeitpunkt kommt wo ich meine Sportgeräte zweckentfremde müsste wirklich eine Überlebenssituation eintreten...

    Als EDC ist das Ass im Ärmel schon nicht schlecht. 😉

    Bevor ich allerdings meine Slingblades/shots mit Harpunen oder Pfeilen nutze,

    würde ich wohl eher den 50 lbs Recurve nutzen. Nicht ganz so leicht zu verstauen und nicht soviel Auswahl an Munition aber dafür mehr Reichweite. 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Schultz (8. September 2021 um 13:29)

  • Als „Sportschütze“ würde dann die Wahl, rein theoretisch natürlich, irgendwie doch viel einfacher ausfallen ;)

    Kann ich daher nur empfehlen … !

  • Rein theoretisch selbstverständlich, bin ich mehr der Anhänger von Feuerwaffen. Nicht das ich die Pfeilwaffen nicht auch hätte. Aber z.B. ein Hawken Gewehr und eine Hawken Pistole passen zerlegt in jeden Rucksack, sind in Sekunden zusammengebaut und feuerbereit, sicher hat man nur einen Schuß pro Waffen aber das war fünfhundert Jahre ausreichend und weil nämlich keiner den ersten Treffer kassieren will ist es das auch heute noch.

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • sicher hat man nur einen Schuß pro Waffen aber das war fünfhundert Jahre ausreichend und weil nämlich keiner den ersten Treffer kassieren will ist es das auch heute noch.

    Naja, sagen wir eher um die knapp zweihundert Jahre, wenn es denn solche Sachen wie Hawken und Konsorten sein müssen. Ich stimme im Prinzip zu, Vorderlader haben stets das getan, wozu sie bestimmt waren und man erinnere sich an "The Revenant", ein Blockbusterfilm für Vorderlader- und Historienfreunde. Ich würde mich auch nie von meiner Kentuckybüchse trennnen, auch wenn man die nicht wirklich gut verstauen kann, wäre mir egal, dafür gibt es Tragegurte...

    Das andere Problem heutzutage ist die Gruppendynamik, die es damals, zur angesprochenen Zeit, nicht gegeben haben kann. Heutzutage und vor allem bei einem schweren Blackout, der so lange andauert, dass keine staatlichen Exekutiven mehr helfen, alles zusammenbricht und überall nur noch absolute Anarchie untereinander herrscht - dann wird es zweierlei Typus unter den Menschen geben: einmal die Einzelkämpfer, die ohne Skrupel alles tun, wirklich alles, um sich selbst am Leben zu halten. Und dann diejenigen, die Schutz in einer größeren Gemeinschaft suchen. Man schließt sich wie zu Urzeiten zu einer Zweckgemeinschaft zusammen und von denen ginge definitiv die größte Gefahr aus.

    Mit einem ein- oder zweischüssigen Vorderlader ist da kaum noch was zu reißen außer zur Bedrohung oder zum Nahrungsschießen, eine Zwille reicht drei Sekunden länger, ein kleiner automatischer Recurve-Adder vielleicht fünf, ein Samuraischwert, mit dem man um sich fuchtelt, wohl zehn. Und nach zwölf Sekunden schaut man leer in den Himmel.

    Solche Szenarien sind nicht nur Hollywood-affin, die haben durchaus Sinn im Falle des absoluten Falles.

    Natürlich kann man Naturkatastrophen und den Zusammenhalt der Leute in diesem Fall nicht damit vergleichen, aber darum ging es im ursprünglichen Sinn des Preppers auch nicht. Das wäre eine ganz andere Situation. Und, auch schon vormals gesagt - wer NICHT innerhalb der Ballungszentren oder Großstädten lebt, der hat vielleicht eine zweiwöchige Garantie und andere können noch Bergbäche, Waldtiere und nette Kräuter und Baumrinden nutzen oder andere wandern halt in die Natur raus und werden vier Wochen später überrascht. In der städtischen Infrastruktur wird sich zuerst zeigen, wo es lang geht - und diese Sache würde sich auf die ländlichen Gebiete ähnlich einer losgetretenen Flut ausweiten.

    Übrigens gab es schon 2008 mal eine finanzinterne Studie von Börsenkennern, gleich nach dem Skandal damals, die einen völligen Zusammenbruch der Weltwirtschaft für etwa unseren Zeitraum voraussagten, wenn es keine Kehrtwende im Denken und Handeln der Wirtschaftsbosse gäbe. Nagelt mich nicht darauf fest, ich hatte das gelesen und als Aha-Effekt in mir abgespeichert. Kernessenz war davon: geht dann mit irgendeinem Gewehr und Notfallrationen auf den höchstmöglichen Berg und wartet dort im Sonnenuntergang auf das, was kommt.

    Davon gehen wir alle mal nicht aus. Aber die Gedanken sind frei, so heißt es. Und sich ein paar Gedanken mehr zu machen schadet wohl auch nicht.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • ... und um den Gedanken mal weiterzuspinnen:
    Mit einen Vorderlader hat man in so einem Szenario jedenfalls langfristig die besseren Karten-

    Blei zum Kugelngießen und Holzkohle, Schwefel und Salpeter für die SP-Herstellung

    wird man dann wohl eher auftreiben können als Hightech-Munition...

    (zumindest nachdem sich die Inhaber der modernen Geräte gegenseitig den Garaus gemacht haben...)

  • Naja durch solche Stories werden Prepper immer mehr zu wahnsinnigen Hinterwäldlern in den Augen der anderen.

    Wobei ich sagen muss, dass ich den Begriff "Prepper" mittlerweile so negativ behaftet finde, dass ich mich nie so bezeichnen würde.

    Ich betreibe eine einfache Kriesenvorsorge.

    Nicht vor Zombieinvasionen sondern vor Naturkatastrophen, Stromausfälle etc.

  • Die Medien haben da aber mal wieder ganze Arbeit geleistet ... leider hast Du aber Recht.

    Trotzdem gehört der Gedanke daran, wie man sich und seine möglicherweise lebenswichtigen Vorräte im Extremfall schützt, auch mit dazu. Es ist Teil eines weit gefassten gedanklichen Konzepts. Ob das alles dann auch so umsetzbar ist, ist eine andere Frage.

    Jens

  • M.M. läuft eine auch dahin gehende Vorsorge vollkommen parallel zum

    Zeitgeist, auf alles und jedes Versicherungen abzuschließen und sogar zur Nachhaltigkeit.

    Dennoch wird man verwundert angeschaut.

    10 verschiedene Versicherungsscheine in der Schublade,

    aber nicht mal einen vernünftigen Rucksack um bei Bedarf ein bisl zusammen

    zu packen.

    Irgendwas passt doch da nicht.

  • Na wenn dort jemand von der Jagd mit einem Vorderlader träumt ist das noch was anderes, als die Leute die sich mit mehrschüssigen Waffen für wer weiß was eindecken. Ein Vorderlader ist ja nun nichts was für einen bewaffneten Konflikt gegen moderne Waffen taugt.

  • Stromausfall in Dresden.

    Da wäre ich relativ locker durch gekommen.

    Ich hätte weiterhin meine Heizung gehabt, hätte Licht gehabt,

    mehr oder weniger sogar Internet, und ich hätte auch nicht

    auf eine warme Mahlzeit verzichten müssen.

    Je mehr man sich um die Kriesenvorsorge kümmert, desto

    weniger ist es dann auch eine Kriese und viel mehr eigentlich

    ein relativ normales Leben.

    Kümmert Euch.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Sind das denn die Kurse die in dem Vortrag von dem Herren behandelt wurden, wo Thematisiert wurde das zb. die vorhandenen Reserven vom Bund garnicht weiterverarbeitet werden können da vom Bund keine Notstromgeräte für die Mühlen vorgesehen sind? Wäre mal interessant sich das selbst anzuschauen. 👍

    Als bekennender Leichenschänder grab ich die Umfrage nochmal aus. 😜

    Hab eben ein Video gesehen von einem 3 tägigen Vortrag beim BBK zum Thema Blackout.

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