Schießen und Waffen in der DDR. Wie war das wirklich?

Es gibt 113 Antworten in diesem Thema, welches 31.752 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2018 um 19:47) ist von BMR.

  • Also im Westen wars auch nicht anders erst in den 70ern kamen meist die Komunistischen Emanzen die Ihre BH öffentlich verbrannten und anfingen von bösen Waffen zureden. Das waren auch die, die im Kindergarten wenn ein Mädchen mit Schaufelchen ihrem bruder eins auf den Kopf haute als eine die ihren Weg machen wrd gelobt wurde und als ihr bruder tags drauf das selbe machte zum Psychater wegen agresiven Fehlverhalten geschickt wurde.

  • Schönes Thema habt ihr ihr ;) ,vor allem auch für Menschen die das alles nicht miterlebt haben.

    Denn als Wiedervereinigung war wurde ich grade Eingeschult *lol* ,ich kann mich auch nicht dran erinnern da bewusst etwas mitbekommen zu haben das eine Mauer gefallen ist oder das es West und Ostdeutschland gegeben hat.

    Hatte wohl wichtigeres zu tun,sowas wie in der Sandkiste zu Buddeln :lol:

  • Aber ich finde das so gesagte "Ost Gefühl" ging noch bis in die 90er weiter, würde sagen bis 94-96.
    Man hatte als Kind immer noch die selben Sachen an, es fuhren weiterhin die trabbis und die Lehrerinnen, Fleischerinnen und Krankenhausschwestern waren noch immer von der Sorte "grobe fettige" und leicht rot angehaucht.. *lol*
    Man konnte ja nicht alles mit einmal umkrempeln und verändern.

    Ich glaub in so manchem Dorf in Sachsen steht noch Oma Ursel in der dederonschürze an der Straße und schnattert mit dem Nachbarn, da liegen auch noch die ganzen Haenel offen rum.

  • Aber ich finde das so gesagte "Ost Gefühl" ging noch bis in die 90er weiter, würde sagen bis 94-96.
    Man hatte als Kind immer noch die selben Sachen an, es fuhren weiterhin die trabbis und die Lehrerinnen, Fleischerinnen und Krankenhausschwestern waren noch immer von der Sorte "grobe fettige" und leicht rot angehaucht.. *lol*
    Man konnte ja nicht alles mit einmal umkrempeln und verändern.

    Ich glaub in so manchem Dorf in Sachsen steht noch Oma Ursel in der dederonschürze an der Straße und schnattert mit dem Nachbarn, da liegen auch noch die ganzen Haenel offen rum.

    Ich war 2002 das erste mal im "Osten" ,Schulausflug der Berufsschule,Eisenach und Umgebung ;) .

    Und obwohl da schon 12 Jahre vergangen gewesen sind hat man als "Wessi" manchmal schon große Augen gemacht.
    Ich erinnere mich an eine kleine Ortschaft wo einfach am Ortseingang der Teer aufhörte und alles Geschottert war.Auch hab ich vorher noch nie so dreckige schwarze Häusser gesehen .

    Zum Mittagessen ging es in eine Kneipe wo man das Gefühl hatte die Zeit wär stehen geblieben ,Holzstühle und Tische ,spartanisch eingerichtet ,der Kippenautomat an der Wand, f6 und Karo drin....Pommes gabs nicht,nur Bratkartoffeln *lol* .

    Heute wird man keinen Unterschied mehr sehen,damals hat man den noch richtig wahrgenommen.

  • Bei den tollen Geschichten kommt mir ein Gedanke, was will die heutige Jugend in 30-40 Jahren erzählen?
    Wie toll sie bei Facebook was gepostet haben oder wie sie damals Scheiben im Bus zerkratzt haben?

    Je weiter man von denen entfernt ist über die man erzählt, desto weniger Wahrheitsgehalt steckt meißt in den Aussagen...

    Habe viel mit der Altersgruppe 12-18 zu tun und kann dich beruhigen.
    Es sind bei weitem nicht alle "heutige Jugendliche" auf dem Kopf gefallen und allzeit am daddeln

    Bei uns ist sowohl die Dederonschürze, als auch die alten Tratschweiber noch aktuell. Viele haben das lauschen und denunzieren immernoch in den Genen...
    Haenelchen hat hier aber Gewiss niemand mehr offen im Flur rumstehen - siehe Tratschweiber ;]


    Zitat von Christian1984

    Heute wird man keinen Unterschied mehr sehen,damals hat man den noch richtig wahrgenommen.

    Da sei dir mal nicht so sicher. Gibt hier drüben noch genügend "Dreckecken"


    Um zum eigentlichen Thema zu kommen. Womit wird auf dem ersten Foto im 1. Post überhaupt geschossen? Der Schaft sieht mir eigenartig aus

  • Es gibt zumindest hier in Brandenburg noch Bowlingbahnen und ein paar Gasthöfe wo man sich wie zurück versetzt fühlt.
    Schultheiß Gläser mit Goldrand, Braune Holzmöbel, schirmchen in Getränken und ein Duft von Schweinebraten und Klöße.
    Ich muss gestehen, manchmal gefällt mir dieser Charme der Vergangenheit.

  • Es gibt zumindest hier in Brandenburg noch Bowlingbahnen und ein paar Gasthöfe wo man sich wie zurück versetzt fühlt.
    Schultheiß Gläser mit Goldrand, Braune Holzmöbel, schirmchen in Getränken und ein Duft von Schweinebraten und Klöße.
    Ich muss gestehen, manchmal gefällt mir dieser Charme der Vergangenheit.

    Ja der hat was,da bleibt die bekloppte Welt quasi vor der Tür ;)

  • Zum Bild vom ersten Post, es muss ein haenel sein, aber das komische ist das der Schaft seitliche einfräsung hat und sehr lang nach vorne geht.
    Das 310er in allen Varianten sieht anders aus und ein 312er is es auch nicht.
    Das hintere Mädel hat hinter dem Hebel ein komischen Diopter oder so, sieht komisch aus.

  • Hi,

    ich hab's ja so'n "bischen" mit den Ost-Oldtimern.
    Wenn wir unsere knatternden Ausflüge mit Jawa und MZ machen, stehen so manchen Ortes die Omas in den Dederonschürzen winkend am Gartenzaun ...
    Auch irgendwie ein "Ost-Gefühl".

    MfG

    Bernd

  • Ich denke ein Teil der Jugendlichen, macht heute noch so Sachen wie wir früher. Wenn ich hier bei uns durch den Wald spaziere finde ich öfter mal neu gebaute Buden/Hütten.
    Außerdem werden hier so alle 2-3 Monate Softairs von der Polizei abgeliefert, weil die Jugendlichen damit Leuten beim spielen Angst gemacht haben(nur allein durchs spielen, da wurde niemand bedroht).
    Als ich klein war haben hier regelrecht Schlachten getobt, jeder hatte so´n Revoler, Pistole oder Gewehr wo diese Plasteringe oder -streifen reinkamen.
    LG, KK und Tesching war aber immer nur mit Papa, Opa oder anderen Erwachsenen.

    Anschütz sind die Meistermacher, aber Kenner wählen Walther.

  • Die Gewehre auf dem Bild im Ersten Post sind mit Sicherheit KK-Gewehre und keine LG. Siehe Ausfräsung am Schaft sowie den gebogenen Kammerstängel und auch die Kimme spricht für KK.

    Anschütz sind die Meistermacher, aber Kenner wählen Walther.

  • Bei den tollen Geschichten kommt mir ein Gedanke, was will die heutige Jugend in 30-40 Jahren erzählen?
    Wie toll sie bei Facebook was gepostet haben oder wie sie damals Scheiben im Bus zerkratzt haben?

    Nun wie sie bei G20 Treffen Autos anzündeten, Pflastersteine von Dächern warfen im Sommer Obdachlose anzündeten wie es ist durch Ekstasie im alter von 30 eine Alters Demenz zubekommen.

    Wie sie nach dem Komasaufen im Krankenhaus aufgewacht sind?

    Eigentlich können die ihren Kindern zwischen Suppe schlürfen (Bio reclyedte Tomatensuppe dank den Grünen) und Alterwindeln wechsel das alles auf Facebook zu finden ist.

  • iceman: Ein Tesching ist eine KK-Flinte im Kaliber 6mm, d.h. glatter Lauf und .22lfB paßt nicht in orginale Teschings.
    Die Kleinschrotmunition in 6mm kann man aus jedem KK verschießen.
    Auf zwanzig Meter konnte und kann man mit dem Tesching gut Ungeziefer kurzhalten.
    Die Teschings in 9mm haben zwar theoritisch den Vorteil der größeren Ladung gehabt, praktisch waren die aber immer hinten dran.
    Mit 6mm konnte man auch mit Rund- oder Spitzkugeln gut treffen, in 9 mm ging das kaum.

    Anschütz sind die Meistermacher, aber Kenner wählen Walther.

  • Was ist Tesching ?

    Flobert oder KK, für den Hausgebrauch :thumbsup: .

    Gab es früher, auf dem Dorf recht oft.
    Hier im Dorf gibt es noch ein einziges, auf WBK.
    Die Anderen sind alle verschrottet worden :wacko: .

    Auf unseren Hof hat es keines gegeben, dafür gibt es noch immer die D35 (vor 1970).

    Mit der habe ich das erste Mal geschossen, bevor ich zur Schule gekommen bin.
    Papa musste die spannen.
    Die ist nie verschlossen gewesen, erst jetzt :thumbdown: .
    Als Jugendlicher habe ich die öfters geschnappt und ein bisschen geplinkt.
    Heute undenkbar.

    Meine erste SSW habe ich mit 12, zu Weihnachten bekommen, eine RG3,
    damit ich Silvester nicht immer betteln musste um zu Knallen.

    Die wurde auch nicht weggeschlossen, klare Ansage:"Machst Du damit Unfug,
    gibt´s langen Hafer!"
    Passiert ist nie etwas, habe damit natürlich auch gelegentlich geschossen, hat
    nie Jemanden gestört. Ist hier auch heute noch so :) .

    Wahrscheinlich würde es auch Niemanden interessieren, wenn jemand mit einem
    Tesching schießen würde, mit einem LG stört es auch nicht, hat eh jeder Haushalt, mindestens
    eines.

    Gruß Otti