Zeigt her Eure Innereien...
Hier auch zwei Bilder, die ich mal für einen User hier gemacht habe:
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Zeigt her Eure Innereien...
Hier auch zwei Bilder, die ich mal für einen User hier gemacht habe:
ich habe auch eine frage zu den bügelspannern. auf einem habe ich ein hersteller oder vertriebs / warenzeichen.
trotz nachforschungen konnte ich es noch nicht bestimmen. vielleicht weis jemand aus dem forum was dazu.
Ich gehe mal fast davon aus, dass auch dieser Bügelspanner in Zella-Mehlis hergestellt wurde.
Wenn das so ist, dann kann man Näheres eventuell bei Herrn Lutz von Nordheim in Erfahrung bringen. Ich denke, der ist direkt kontaktierbar.
http://www.zella-mehlis-geschichte.de/?Willkommen:Ge…ffenherstellung
Liebe Leute,
...vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge, die Links,
Bilder und Tips. Auch für die Unterstützung via PN und
die Bereitstellung von Fotos und Info-Material.
Aus diesem einfachen Thread ist eine erstaunliche Sammlung
an Informationen zur Technik der Bügelspanner geworden.
Ich bin beeindruckt.
Wenn ich mein Exemplar in Händen habe, werde ich es
Schritt für Schritt zerlegen, herrichten und das Ganze
dokumentieren.
Bericht und Fotos werden folgen.
Ein großes Merci an Euch! Ohne die Hilfe hätte ich mich
wohl nicht an dieses Projekt heran getraut.
liebe Grüsse ... Patrick
Hallo,
so langsam ist es so weit.
Weihnachten ist gleich vorüber und an Heiligabend bekam ich
vom Fraule den Bügelspanner.
*freu!*
Wie bereits gesagt, am Metall-Anteil des Gewehres möchte ich nicht
viel machen. Sieht alles gut aus, bissle Pützeln noch vielleicht.
Das Holz hingegen möchte ich von der dicken Lackschicht befreien
und die Rißstelle an der Schraube am Vorderschaft versorgen.
Dank Eurer hilfreichen Beiträge habe ich schon mal einen Plan, wie
das Gewehr aufgebaut ist.
Bevor ich aber die erste Schraube bewege, mal noch ein paar Fragen:
Vorderschaft:
Sehe ich das so richtig? Die Mutter unten hält das Holzstück am Platz.
Der Stift vorne wird von dieser Seite ausgetrieben (auf der anderen Seite ist er dicker) um den
Lauf abzunehmen.
Auf der anderen Seite befindet sich von oben eine Schraube. (dort hat sich auch der Riss
gebildet) Diese bildet die Achse des Hebels, der den Lauf öffnet.
Ich drehe diese Achsenschraube raus und löse dann die beiden Schrauben an dem Chromrahmen.
Dann kann ich den Hebel herausziehen.
Kommt der Hebel samt dem Rahmen und der Feder, oder muss das einzeln raus?
Geht die Feder fliegen, oder ist die irgendwie fixiert?
Hier sieht man die dickere Seite des Lauf-Haltebolzen.
Ist die Platte auf der Gegenseite der Laufentriegelung eigentlich nicht geschlossen?
Systemhülse:
Offensichtlich wird die Systemhülse Durch die beiden Platten oben und unten am hinteren
Teil des Gewehres fixiert.
Ich drehe also diese drei Schrauben (sind wohl nicht original) von oben und die eine Schraube
von unten raus. Ich gehe davon aus, daß da nun der Federdruck anliegt. Fluppt das mit einem
Wuppdich auseinander, oder geht das eher sanft zu trennen?
Fliegen die Druckfedern, oder lässt sich das entspannen?
Wo genau im Gewehr sitzen die Federn eigentlich?
Ach ja, der Abzug. Der ist anscheinend Eigenbau. Da muss ich mal sehen, wie ich da an einen
Ersatz komme, bzw. welchen passenden Abzug man da anpassen kann.
Wer da einen Tip hätte... wäre genial.
Ja, soweit erst einmal die ersten Fragen zum Zerlegen.
Freue mich schon auf die Antworten. Möchte gerne loslegen.
liebe Grüsse ... Patrick
die mutter die den vorderschaft häl, sieht für mich als nichtkenner ersetzt aus. man hatte damals auch schon hülsenmuttern mit senkkopf erfunden damit würde der mutterteil im schsadft verschwinden. aber vielleicht ist das ja so derbe mit ner komplett rauskommenden mutter original...
gruß edwin
Lies dir meine Zerlegeanleitung nochmal ganz genau durch, da sollte eigentlich das wichtigste drinstehen.
Stefan
so, mal ein paar detailbilder von mir. das mit der schraubenfeder kenne ich nicht, ist bei keines meiner modelle.
die haben alle eine schenkelfeder.
und von system, mit der aufnahme einer schraube.
das bild zeigt eine originale. ich habe mir von einem dreher neue anfertigen lassen,
mit einem sehr langen kopf und schraubenschlitz und danach auf die passende länge abgeschliffen.
bei mir ist die anordnung V-förmig
Lies dir meine Zerlegeanleitung nochmal ganz genau durch, da sollte eigentlich das wichtigste drinstehen.
Stefan
Dem ist in der Tat so.
Ich habe es heute zerlegt und ich sehe eigentlich kein großes Problem beim
Wieder-Zusammenbau.
Was mich sehr überrascht hat, ist die Größe des Feder-Pakets.
Ich hielt das für kleine Tönnchen-Federn.
Tatsächlich sind das echte Klopper:
Der Vorderschaft gehört original jedenfalls nicht zu meinem Gewehr.
Befestigt war er an der Laufhalterung mit einer Schraube und einer Mutter:
Auf dem Bild sieht man hinten jedoch ein weiteres Loch, links der Mutter.
Hier gehört eine zweite Befestigung hin.
Und zwar müssen das Schrauben grösseren Durchmessers sein, als es die
vorhandenen Löcher im Griffstück erlauben.
Denn hier:
...in der Laufhalterung, befinden sich -passend zu den Löchern im Griffstück- zwei
Schraubgewinde.
Alle Metallteile scheinen zusammen zu gehören. Alles mit 9 3 gestempelt.
Was immer das auch bedeuten mag.
Sehr interessante Konstruktion. Ich arbeite dran.
Werde weiter berichten.
liebe Grüsse ... Patrick
Vorher-Nachher-Bilder:
Mitte-oben, der dunkle Strich, da wurde damals bei der Produktion bissle gepfuscht.
Da ist man beim Aushöhlen des Schaftes etwas mit der Säge zu weit rein gefahren
und hat einen kleinen Schlitz reingehauen.
Ist halt so.
Alles an Metallteilen ist gereinigt und aufpoliert.
Jetzt noch die Innereien, dann geht's an den Zusammenbau.
Die Kolbendichtung ist ein echt seltsamer Konstrukt. Foto folgt.
liebe Grüsse ... Patrick
Hallo,
bin so weit, mit dem alten Schätzchen.
Wollte heute noch das Federpaket sauber machen und neu schmieren
und dann mit dem Zusammenbau beginnen.
Da fiel mir auf, dass die vordere Feder an zwei Stellen gebrochen ist.
Dritte Windung, auf beiden Seiten.
Das wird nicht lange halten und so möchte ich es auch nicht zusammenbauen.
Ist nur eine Frage der Zeit, bis ich es wieder zerlegen kann und die alten Gewinde
sprechen eher dagegen das noch öfter zu machen.
Hat jemand einen Tip für mich, wo ich so eine Feder bekommen kann?
Auch eine Nachfertigung wäre kein Problem. Bräuchte nur einen Hersteller, der
so etwas macht. Kennt jemand so eine Firma?
liebe Grüsse ... Patrick
Hallo,
Hat jemand einen Tip für mich, wo ich so eine Feder bekommen kann?
Auch eine Nachfertigung wäre kein Problem. Bräuchte nur einen Hersteller, der
so etwas macht. Kennt jemand so eine Firma?liebe Grüsse ... Patrick
Hallo,
du wirst unterTechnische Federn suchen müssen.
Ich habe die Fa. Gutekunst als guten Lieferant ausgemacht, aber die Art Feder, die du suchst habe ich vorher in der Technik noch nie gesehen.
Es gibt halt viele Arten von Federn, die alle irgendwo ihre Verwendung finden.
Gruß Viper1497
@verodog
Ich kenne solche Federtypen als alte Pufferfedern von Eisenbahnwaggons oder Schiffsmotoren wurden darauf gestellt.
Schick doch Gutekunst (https://www.federnshop.com/de/) oder Röhrs (https://www.roehrs.de/federn) ein Mail mit Bild und frag mal an.
LG Mario
Eventuell könnte sowas auch per Laser-Reparaturschweißung gerettet werden. Bei der Belastungsart dieser Federn sollte das möglich sein.
Hallo Patrick
Google mal nach Pufferfeder, Evolutfeder oder Kegelstumpffeder. Es gibt Anbieter, welche die nach Maß fertigen. Fragt sich nur wie teuer das ist.
Ansonsten hier ein älterer Beitrag dazu Es ist wohl möglich die Federn aus 1.4310 Stahl selber zu machen.
Hat irgendwie seinen Reitz.
Spannfeder gebrochen
Gruß und viel Erfolg
Jason
Hallo Patrick
Google mal nach Pufferfeder, Evolutfeder oder Kegelstumpffeder. Es gibt Anbieter, welche die nach Maß fertigen. Fragt sich nur wie teuer das ist.
Ansonsten hier ein älterer Beitrag dazu Es ist wohl möglich die Federn aus 1.4310 Stahl selber zu machen.
Hat irgendwie seinen Reitz.
Spannfeder gebrochenGruß und viel Erfolg
Jason
Hallo,
deine Werkstoffnummer stellt einen Chrom Nickelstahl dar.
Bist du dir da sicher?
Gruß Viper1497
Nee ich gebe nur das aus dem Link darunter weiter. Scheint aber laut Datenblatt zu passen.
http://www.hsm-stahl.de/fileadmin/user…latt_1.4310.pdf
Gruß Jason
edit.: Gut das du gefragt hast hab es ungeprüft weitergepostet und erst nach deinem Post im Datenblatt geschaut.
Kennst du vielleicht noch besseren?
steinigt mich, ich würde auf spiralfeder wechseln....
gruß edwin
Nee ich gebe nur das aus dem Link darunter weiter. Scheint aber laut Datenblatt zu passen.
http://www.hsm-stahl.de/fileadmin/user…latt_1.4310.pdfGruß Jason
edit.: Gut das du gefragt hast hab es ungeprüft weitergepostet und erst nach deinem Post im Datenblatt geschaut.
Kennst du vielleicht noch besseren?
Hallo,
du brauchst einen Federstahl.
Ich habe gerade das Buch Stahlschlüssel Kostenpunkt 190,00 € wieder in das Archiv gestellt.
Sagt dir der Titel etwas?
Du benötigst einen Federstahl in Kleinstmengen und damit einen Lieferanten.
Diese Art von Federn sind mir fremd.
Willst du das Stahlblech aus Federstahl selbst wickeln und härten, sowie anlassen?
Die genannten Federfirmen kennen sich bei Federstahl sehr gut aus und können auch, wenn notwendig variieren.
Das Problem bei der Nachbestellung deiner Feder auf dem freien Markt dürfte die unbekannte Federkonstante sein. Die Mechanik kann man messen.
Gruß Viper1497
also ich halte einen nachbau von einer federstahlfeder für extrem schwer , vor allem was das härten u7nd anlassen usw angeht , um konstante kraftentwicklung zu haben
ich würde da auf große kosten tippen, bis das klappt.
schweißen der bruchstelle halte ich für sinnlos, weil das gefüge um die schweißstelle sich verändert.
das sind so meine erfahrungen mit federstahl und deren bearbeitung..
und bedenke , sieht die technik auch noch so überschaubar aus, die leuzte hatten ein hohe wissen über stahl 50 jahre nach der instrulialisierung. wir unterschätzen das gern.
gruß edwin