Tolle Neuheit von Weihrauch! Zentralschmierung für HW97.

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 3.901 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. April 2017 um 20:58) ist von edwin2.

  • Hallo Leute,

    es gibt eine Neuheit aus dem Hause Weihrauch. Es handelt sich um eine zentrale Schmiervorrichtung für die HW 77, bzw für die HW 97.
    Andere Modelle sind in Vorbereitung.
    Über vorgefertigte, auf das jeweilige Gewehr adaptierte Kapillarsysteme werden über einen zentralen Schmiernippel mittels einer Fettpresse mit Fett versorgt.
    Somit erübrigt sich das lästige Zerlegen des Gewehrs zur Schmierung gänzlich.
    Ab Montag ist das Set bei SWS für EUR 39,50 zu beziehen.
    Ich habe meins natürlich schon vorbestellt. :)

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Aber unbedingt darauf achten, es muß Fett verwendet werden welches für Zentralschmieranlagen zugelassen ist. Andernfalls kann es zum verharzen in den Leitungen kommen.

  • Ich habe gehört das neue System soll sich auch positiv auf das Prellschlagverhalten auswirken durch die Gewichtserhöhung bei exzessivem Gebrauch der Fettspritze (-;

  • Habe gehört das Walther an einem Ölkreislauf für Luftgewehre bastelt.
    Die Schmierung mit Getriebeöl soll besser sein wie die Fett Schmierung von Weihrauch.

  • Alter Hut.

    Mit Zentralschmierung hatte Haenel schon in den
    Dreissiger Jahren experimentiert und diese am 1. 4. 1957
    mit dem Modell III-257 Z erstmals in den Handel gebracht.

    Hier ein frühes III-257 Z, zu erkennen am Messing-
    Schmieroeltank, welcher später aus Plastolan vom
    VEB Plaste und Elaste Schkopau gefertigt wurde:


    Zum Leidwesen der Sammler, können diese Haenel nicht
    mehr betrieben werden, da sie nur mit dem Schmiermittel
    Waff-O-Lub vom VEB Kombinat Minol geschmiert werden
    dürfen.
    Waff-O-Lub ist jedoch nicht mehr zu bekommen,
    da Minol (gehört heute zu Total) die Restbestände nach
    seiner Abwicklung entsorgt hatte und die Rezeptur, wie
    viele Dokumente aus der DDR-Zeit, spurlos verschwand,
    und höchstwahrscheinlich geschreddert wurde.

    Alle Versuche mit anderen Schmiermitteln, führten zur Zer-
    störung der Zentralschmiereinheiten.

    Hauptrohstoff von Waff-O-Lub, waren gepresste Vorhäute
    der Südperuanischen Andenzikade Viagura.
    Da diese jedoch inzwischen zu den bedrohten Arten gehört
    und seit 1972 geschützt ist, ist nicht zu erwarten, dass ein
    entsprechendes Alternativ-Schmiermittel jemals wieder auf
    den Markt kommt.

    So ist das III-257 Z nur noch als Ausstellungsstück zu ver-
    wenden. Nichts desto trotz, ist es ein gesuchtes Sammelobjekt
    und wird recht hochpreisig gehandelt.

    Bleibt zu hoffen, dass Weihrauch mit seinem neuen Modell
    mehr Erfolg hat. Glück auf!

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Habe gehört das Walther an einem Ölkreislauf für Luftgewehre bastelt.
    Die Schmierung mit Getriebeöl soll besser sein wie die Fett Schmierung von Weihrauch.

    Fett ist in Seife gebundenes Öl.
    Die Ölschmierung könnte tatsächlich besser sein, da verbrauchter Schmierstoff wieder abtransportiert wird, sämtliche Gelenke müssen abgedichtet sein und anders als beim Weihrauchsystem sind Rücklaufleistungen, ein Schmierstofftank und eine Pumpe notwendig. Wie soll die denn angetrieben werden? Über den Spannmechanismus? Was soll das denn alles wiegen?
    K1301, ich glaube du willst uns einen Bären aufbinden!

  • Die Golan und die Atlaszikade stehen nicht unter Schutz, leider haben die keine Vorhäute.

  • Schöne Idee, aber woher weiß man, wann man die Waffe wieder befetten muss? Ein zentrales Schmiermanagement macht ja nur wirklich Sinn, wenn es auch mit einem Schmiermengenmanagement verbunden ist. Es fehlt ein Fettstandsanzeiger. Digital auslesbar wäre natürlich wünschenswert. Ich warte auf die nächste Version.

  • Wiegen! Wiegt die Waffe 20gr. weniger als nach dem fetten, muss sie wieder neu gefettet werden. Es schadet aber auch nicht, zwischen durch mal WD-40-Wartungs-Dias zu verschießen.

    Letztendlich bin ich aber froh, dass endlich mal an brauchbaren Schmierlösungen gearbeitet wird! Das ist ja so kein Zustand!

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Grundsätzlich ist es egal, welches Fett man benutzt. Hauptsache, man presst so lange, bis da überschüssige Fett oben zwischen System und Kompressionshülse an der Lademulde austritt.
    Soll ca. 10.000 Schuss halten, sagt Weihrauch, und garantiert dadurch eine gleichbleibende V0. :thumbup:

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Was mich an der ganzen Sache ein wenig stört, ist die Tatsache,
    dass nur firmeneigenes, von HW zertifiziertes Fett verwendet
    werden darf. Ansonsten verliert man jegliche Garantie und
    Gewehrleistungsansprüche. Damit wird eine Abhängigkeit
    erzeugt, wie man sie zB von gechipten Tonerpatronen her kennt. :thumbdown:
    Auch soll die Bauartzulassung bei der PTB nur in Verbindung mit
    dem originalen Fett gültig sein. So kann zukünftig nicht nur ein
    Federwechsel, sondern auch ein Fettwechsel zum Verlust der
    Zulassung führen. Ohne Herstellerlizenz ist damit auch ein Verstoss
    gegen § 26 Wffg verbunden.

  • moin. ich hab noch nie eines meiner luftgewehre gefettet, einmal beim zusammenbau , ja, das wars und es gab nie ein problem wegen fettmangel.
    ist doch keine druckmaschine oder kraftfahrzeug.

    find das völlig übertrieben.
    wenn das gewehr sowas braucht um zu funktionieren, will ich so ein gewehr gar nicht haben.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Leute,

    es ist alles noch viel schlimmer:
    Durch eine kleine Indiskretion einer leitenden Mitarbeiterin der Firma Weihrauch weiß ich, dass besagte App
    noch eine versteckte Funktion hat.

    Die App registriert, wenn Tuningteile, z.B. von V-Mach eingebaut werden.

    Ein versteckter Chip in den aktuellen HW- Modellen versetzt die Wumme dann in so eine Art "Notlauf".

    Ziele in mehr als 10m können dann aufgrund der automatisch eingeleiteten Minderleistung des einebauten Kits DEFINITIV nicht mehr erreicht werden!

    Zufälligerweise biete ich zum Selbstkostenpreis von einmali 99,90 €uronen einen App-Blocker an, den ich hier aber nicht weiter beschreiben kann, da ich um die berufliche Sicherheit besagter Mitarbeiterin fürchten muss.

    Ist ne gaaaanz große Nummer...

    Beste Grüße
    der Syntax.

    PS: Sollte ich mir Sorgen machen? Da steht seit eben so ein komischer schwarzer Van vor'm Haus...

  • find das völlig übertrieben.wenn das gewehr sowas braucht um zu funktionieren, will ich so ein gewehr gar nicht haben.

    gruß edwin

    Jetzt enttäuschst du mich! Bis hierhin dachte ich, ein LG wäre bei dir in guten Händen. Nun hast du ja dein wahres Gesicht gezeigt! Du solltest dich was schämen! :thumbdown:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Am 1.4. 2018. Das ist zwar noch was her aber das ist ja heute so üblich, dass Produkte erst beim Kunden reifen. Bis dahin ist das System im Beta-Stadium. Bis zur Markteinführung werden sicherlich noch einigen Verbesserungen einfließen. Immerhin tut sich was in der Richtung!

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • hah . ihr mit eurer 1 april nummer hier. fast wäre ich drauf reingefallen auf den blödsinn.


    hahahaha :D

    das ist keinetolle neuheit, sondene ne neue tollheit.... :D


    gruß edwin

    INVICTUS

    Einmal editiert, zuletzt von edwin2 (2. April 2017 um 00:05)