Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 274.252 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2022 um 22:52) ist von Paramags.

  • Monat 07 bis 09.1960 U-Lehrgang Truppenschule Bremen Grohn,
    Bild Truppenübungsplatz Garlstedter Heide.
    Bekleidungszustand hat sich gebessert.

    Interessant war auch die Bewaffnung am Mann
    Reihenfolge:
    Grundausbildung, Karabiner M1 .30 Carbine (7,62x33)
    Vollausbildung, Rifle M1 (Garant M1) allerdings nicht 7,62 x 63 sondern abweichend.
    Hier muß die Erinnerung helfen, Weiß nur noch 9,3 mm und die Patrone war ziemlich lang
    und hatte einen relativ starken Rückstoss.
    Entsprach in der Form der Försterpatrone nur mit Rille statt Rand.
    U-Lehrgang, G1 (FN) 7,62x51 Nato.
    Danach G3 (3. Serie B) 7,62 x51 Nato
    P1/P38 und MP Uzi

    Gruß
    Radi

  • richtig.
    In meiner Erinnerung war die Patrone wesentlich größer.
    Auch der Rückstoss der Waffe war im Vergleich zum G1 und G3 stärker.
    Habe alles schon durchforstet aber keinen Hinweis gefunden.
    Gruß
    Radi

    PCP Pistolen und div.

  • Dann wird es die 30-06 gewesen sein, die hat etwas mehr Dampf als die .308, den Rückstoß merkt man je nach Waffe unterschiedlich, vor allem mit Metallabschluss am Schaft...

    Das sind  

    3 Zeilen 

    Signatur

  • Sehe ich ähnlich. Die 30.06/7,62x63 hat ca. 10% mehr Leistung als die .308/7,62x52.
    Auch in der Wiki wird nicht von einem 9,3er Kaliber gesprochen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • diese Waffe war von der Firma Mauser und eigentlich eine Bordkanone für Kampfflugzeuge. Damals gab es wohl keine Alternative und da hat man dieses Kanönchen auf den SPz Marder lafettiert.

    Diese Bewaffnung war eigentlich im Vergleich zum BMP zu klein.

    Gruß Viper

    ... nur gut das es zu keinem Zusammentreffen kam. Die BMPs hätten kurzen Prozess gemacht und ihr hättet lediglich kräftig angeklopft.

  • Ich finde das Klasse was ihr alles noch wisst..

    Wir hatten die Filzlaus und Hängolin...was braucht Soldat mehr in den 3 Monaten Grundausbildung.
    Shit vergessen..wenn wir wusste das ein langer Marsch ..anstand ..morgens in den Sanibereich und über Rückenschmerzen gejammert. ergo ab auf den Bauch Hosen auf halb acht..und es gab Rubriment ein geiles Zeug.basiert auf Ameisensäure hat dir die Muskel wieder geschmeidig gemacht.. der Sani etwas schwuchtelig stand auf junge Burschen wie uns.....da ist er mit dem saftigen Mittelfinger uns einmal durch die Kimme.. 2 Minuten kochte dir der Hintern und du wolltest den Marsch als Erster beenden so sind wir gerannt.
    Aber ansonsten für mich eine gute Zeit , die lange Matte raspelkurz geschnitten , kiffen auf gehört usw..
    Trotz allem für mich persönlich eine Zeit die mein Leben in die richtige Bahn gelenkt hat. :D

  • Was ich bis heute nicht verstehe: Warum haben viele Armeen des Westens, auch die BW und zu großen Teilen die US Army, Kanada u. a., die in der Effizienz ja durchaus erprobten Tarnanzüge irgendwann in den 60ern gegen diese weniger gut tarnenden, völlig oliven Teile getauscht?


    - Kostengründe?!?
    - Im Atomkrieg nutzlos?!??
    - Zu militärisch?

    Ich blicke es nicht und auch in der Literatur findet man nichts wirklich Plausibles.


    Jens

  • Zitat

    .. nur gut das es zu keinem Zusammentreffen kam. Die BMPs hätten kurzen Prozess gemacht und ihr hättet lediglich kräftig angeklopft.

    Die 20mm APDS-Munition der BMK durchschlägt auf 1000m immerhin 44mm, die max. "Panzerung" dieser Russenbüchse liegt bei stolzen 33mm (die des Marder ist geheim, ich verwette aber meinen Hintern, dass da an den wichtigen Stellen mehr Fleisch vorhanden ist), also ich denke, es wäre in der Regel eher anders herum gewesen, auch wenn man die Abschrägung einiger Partien der Panzerung mit einrechnet. Jedenfalls wäre es nicht so einfach gewesen, wie du schreibst.

    Aber egal, gut so, dass das nie ausgetragen werden musste.

    Jens


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  • stimmt,

    bis auf die Qualität der Kampfanzüge.
    Einmal in den Schnee und man brauchte sich in der Kaserne nur noch abtrocknen.
    Trotzdem möchte ich die Zeit "SaZ2" 1960 bis 1962 auf keinen Fall missen.

    Bild Januar 1960 Hamburg Höltigbaum.
    Grundausbildung "Lettow Vorbeck Kaserne", Hamburg

    Gruß
    Radi


    Hallo,

    ich wusste bis zu diesem Bild nicht, dass es bei der BW schon einmal einen Flecktarnanzug gegeben hatte. Zu meiner Grundwehrzeit hatten wir einen einfarbigen Anzug in Nato Oliv. Sämtliche Fahrzeuge waren auch in Nato Oliv lackiert und zwar matt. Uns sagte man, dass dies die optimale Farbzusammensetzung sei, um sich zu tarnen.

    Nach Jahren wurden dann die Fahrzeuge in flecktarn lackiert und die Anzüge waren ebenfalls flecktarn. Ich hörte damals als Begründung, dass man die Zusammensetzung der Grundfarbe und der dunkleren Flecken genau ausgerechnet hätte und es sei eine Weiterentwicklung damit man besser getarnt sei.

    Auf dem Bild sehe ich, dass zumindest Anzüge in flecktarn schon einmal (anno 1969) da waren, wenn auch etwas abgewandelt, was die Farbtupfer angeht. Ich möchte wissen, wer das verbrochen hat.
    Verbesserung und dann wieder Kommando zurück?

    Auf jeden Fall danke für die Info.

    Gruß Viper

    2 Mal editiert, zuletzt von Viper1497 (5. April 2020 um 21:09)

  • In Sachen Tarnung wird doch sowieso alle Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
    Bei den Spezialkräften ist ja zur Zeit Multicam statt 5-Farb Flecktarn in Gebrauch.
    Und auch bei den Kollegen überm großen Teich kommt öfter mal was neues. Da ist die BW ja noch recht konstant.
    Aber interessant, wie stark Tarnmuster variieren, von Land zu Land.
    Z.B. wenn man Schweden und die Schweiz vergleicht.

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    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • die tarnmuster zu beginn der ddr waren eng an tarnmuster der wehrmacht angelehnt

    der bgs im westen hatte zuerst auch noch an die wejhrmacht angelehnte , muster ich habe mal verschiedene tarnmuster nebeneinander in den wald gehängt .

    dabei gab es 2 favoriten, das einstrich kein strich der nva und eichentarn der wehrmacht bzw. ss

    beidedes jedoch läßt als fläche am menschen immer noch die menschenkontor übrig ab 25 meter enrfernung

    mischt man beides an der kampfausrüstung, beide tarnung, bleibt optisch vom soldat recht wenig übrig

    an einem baum hängt ne plane ss eichentarn unten links auf dem boden nva und eichentarn gemischt

    das ganze ist ohne deckung hinter einer deckung verschwindet man damit

    INVICTUS

  • Rechts oberhalb des Quads/ATV, links der Dreier-Baumgruppe. Eine Plane zeltartig an einen jungen Baum gehängt, die andere daneben auf dem Boden.

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