Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.577 Antworten in diesem Thema, welches 3.543.668 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Mai 2024 um 12:29) ist von Andreas300.

  • Danke jetzt ist dann klar das die Teile vom 300 nicht passen ...

    Aber Du könntest die Teile leicht anpassen, indem Du den Kolben mit montierter Manschette und Scheibe mit dem Rasthaken in eine Bohrmaschine spannst und die 0,5mm rundum mit Schmiergelleinen abschleifst. ;)

    Edit: Für einen Knicker reicht das vollauf. :thumbsup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Hallo, ein oder zwei Fragen an die Spezi‘s zum Modell 311. Bei einem gerade erworbenen artet das Spannen zum Bodybuilding aus. Ich muss auch den Spannhebel mit Schmackes nach hinten reißen, so dass dieser arretiert. Klappt meistens beim ersten Mal nicht. Leistung laut Chrony siehe Bilder. Kann es sein, dass hier eine zu lange (starke) Feder verbaut ist?

    Ein 2. Modell hat gerade noch 6 Schuss zum Testen geschafft. Nun geht der Ladehebel schwerer nach hinten und geht auch nicht mehr komplett in Ausgangsstellung zurück, wenn ich den Repetiervorgang vor dem Einrasten unterbreche. Wenn ich durchlade und abdrücke, kommt nur noch ein leichtes Zischeln aus der Lademulde, wenn geöffnet. Vorher um 130 m/s. Was könnte hier die Ursache sein?

    Ich kenne mich mit diesem Typ nicht aus. Bin eher von der Gniggoh-Fraktion, was sich aktuell ein wenig ändern soll.

    Danke Euch schon im Voraus.

  • @helip74
    Ferndiagnose ist da nicht ganz einfach, wenn man das Teil in der Hand hält, kann man manchmal schon spüren, wo es klemmt.
    Du hast 2 Stück 311 mit unterschiedlichen Problemen.
    Ich würde so rangehen:
    Beide zerlegen und das Innenleben vergleichen.
    Hatte mal eine 312 auf dem Tisch, die beim Spannen auch nicht eingerastet ist. Zur Fehlersuche meine "gute"312 zerlegt und dann sogar testweise Teile getauscht.

    Ich sehe, Du liest Dich ein in Suhl 311 Rep. zerlegen

    Wenn alles auf dem Tisch liegt, mach einige Fotos und dann wird weitergesehen

    Gerade gesehen, dass der Zerlegetipp bereits gegeben wurde :thumbsup:

  • So mache ich das. War nur der Gedanke, dass es eventuell eine bekannte und daher einfacher einzugrenzende Ursache ist. Vor allem das erste Symptom. Die 1. sollte eigentlich nur funktionieren. Die ist für einen Kollegen und hat das doppelte der 2. gekostet.
    Die 2. wird eh aufgearbeitet und mit einem vernünftigem Schaft (copyright by z) versehen.

  • Jetzt hatte ich Modell 1 mal bissl gespannt gelassen... und nun rastet sie überhaupt nicht mehr ein...☹️

    Ich denke mal mit Modell 1 meinst du das 311. Aber mit solchen Aktionen kannst du da nichts erreichen ,du must die Ursache für das Problem finden. Dazu zerlegt man das Luftgewehr sichtet alle Einzelteile und prüft dessen Funktion und Leichtgängigkeit. Und ein " mit Schmackes nach hinten reißen so das dieser arretiert "ist keine Problemlösung. Auf so eine Idee würde ich gar nicht kommen. Beim zerlegen lernst du auch alle Einzelheiten wie genau alles funktioniert und das ist sehr interessant.

    Gruß Schlagbolzenspitze :saint:

  • Das war doch auch nie als solche gedacht. Sondern wie beschrieben nur eine notwendige Funktionsprobe nach Erhalt des Gewehres.

    Nutze den Vorteil, 2x 311 auf dem Tisch zu haben mit unterschiedlichen Problemchen!
    Gerade das "Nichteinrasten" kann durch Vergleich doch lokalisiert werden.
    Entweder das Kolbensystem wird mit dem Spannhebel nicht weit genug nach hinten gezogen (Grat, Abnutzung, Macke an der Umlenkung etc...)
    oder der doch etwas anspruchsvollere Feinabzug macht Ärger (Fett oder trocken, d.h. entweder verharzt oder Korrosion)
    Oder noch wahrscheinlicher - da hat jemand (ohne zu wissen,was er tut) an den Einstellschrauben gedreht!!!!
    Zu der Einstellung Feinabzug wurde hier bereits einiges geschrieben.
    Tausch am einfachsten beide Abzüge mal aus.
    Den "Trick" mit dem Nagel nicht vergessen :whistling:
    Grüße zum WE
    Frank

  • Hallo,

    wenn Du die 311 zerlegst, schau mal als Erstes bei dem,
    dass zuerst nur 'mit Schmackes' und danach gar nicht
    mehr zu Spannen war, nach der Abzugseinheit und schaue
    ob Du die Fragmente einer Biegefeder ausmachen kannst.

    Ich vermute stark, dass die Feder des Rasthakens gebrochen
    ist.

    Guggst Du auch hier, gleiche Technik:

    Haenel 310-2/3 Abzugseinheit instandsetzen

    liebe Grüsse ... Patrick

  • ....... Hab mir schon einen Satz Messingdurchtreiber gekauft. Könnten ganz hilfreich sein bei den ganzen Bolzen. Natürlich auch für die Knickerbande...

    ?????
    Wir sind doch hier keine Uhrmacher ;)
    ob Du bei festgegammelten Bolzen mit Messingdurchtreibern glücklich wirst ?????

    Ich denke, in den meisten Fällen wird eher sowas nützlich sein:

    und zum probeweise montieren oder Montagehilfe liegt im Schubfach:

    Dorne verschiedener Durchmesser, vorn etwas konisch angeschliffen, so daß schon mal was testweise zusammengesetzt werden kann, ohne den originalen Splint oder Bolzen einzuschlagen.

    :winke:

  • Wow, vielen Dank. Das nenne ich eine Hilfestellung.
    Bin heute nur dazu gekommen, beide Systeme auszuschäften und optisch zu vergleichen. Die beiden gegensätzlichen Stücke (Spannhaken und Aufnahme am Abzug) sehen schon mal aus wie neu. Äußerlich am Abzugssystem (noch montiert) ebenso keine Unterschiede zu erkennen.
    Ich bin mal gespannt, ob es die Ursache -wie von verodog beschrieben- ist. Werde natürlich berichten.

  • ?????Wir sind doch hier keine Uhrmacher ;)
    ob Du bei festgegammelten Bolzen mit Messingdurchtreibern glücklich wirst ?????

    :D:thumbsup:

    Der war gut! Ich hab nur vorher immer mit Stahldurchtreibern die 2 Bolzen der 284er bearbeitet. Und nach dem 3. Mal sahen die einfach Sch.... aus. Bei der nächsten dann mit einem abgesägten Messingnagel. Und da war die Materialverformung am Bolzen nicht mehr gegeben.

  • Ahoi in die Runde,


    ich hatte mich vor einiger Zeit wegen des nicht arretierenden Abzuges vom III-60 gemeldet.
    Kurzes Update: geht immer noch nicht


    Folgendes wurde getan:


    Schritt 1: Kontaktflächen vom Hakenstange und Abzugshaken begradigt und poliert


    Schritt 2: Korrektur Schleifwinkel Abzugshaken. Der Winkel ist offenbar verändert (sollte nahe 90 Grad sein). In dem Fall hatte ich wohl zuviel weggeschliffen

    Schritt 3: weitere Korrektur Schleifwinkel Abzugshaken. Die Kolbenstange lässt sich weiterhin einhaken. Das ist sehr frustrierend.
    Ich hatte schon die neue Feder im Verdacht, zu lang zu sein. Das kann ich ausschließen. Auch mit der alten Feder kein Einrasten.

    Offenbar muss der anliegende Winkel des Abzugshakens sogar etwas mehr als 90 Grad (bezogen auf den flachen Teil Richtung Bolzen) betragen.

    Das ist Fischen im Trüben. Hat vielleicht jemand einen originalen Abzugshaken da und kann mir den bitte senkrecht fotografieren? Leider sind beim WC Gotha weder aussagekräftigen Bilder dabei noch der Haken lieferbar.
    War schon kurz davor das III-60 zu ent..... :evil:

    Danke euch und wünsche eine ereignislose Lockdown-Woche