Wie kommt DER auf 310-5
Haenel - Gemeinschaft
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Hallo ihr Haeneler
Habe da ein paar Fragen ich will jetzt demnächst anfangen das III-284 zu restaurieren..
Neu brünieren neue Dichtungen und neue Feder würde gern eine 11mm Schiene aufbringen und einen Schalldämpfer.
Welcher aufsteck Schalldämpfer passt ohne das Korn zu entfernen?
Welche 11mm Schiene passt (aufkleben anschrauben)?
Und lohnt sich eine E Feder oder ist das einfach zu viel zum Plinken und Scheibenschießen auf 10 bis 20 Meter (bitte keine Rechtsbelehrungen mir gehts einfach nur ums Gefühl wenn es nachher ein Gewehr ist was nur in der Ecke steht weil es zu stark ist bringts ja auch nichts)
Das Gewehr hat mein Vater zum 14 Geburtstag von seinen Eltern bekommen es ist 56 Jahre alt...tolle Gemeinschaft aber über dieses Gewehr hab ich hier noch garnichts gelesen
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Hallo ihr Haeneler
Habe da ein paar Fragen ich will jetzt demnächst anfangen das III-284 zu restaurieren..dein erstes Restaurationsobjekt?
Neu brünieren neue Dichtungen und neue Feder würde gern eine 11mm Schiene aufbringen und einenSchalldämpfer.lass Dir lieber 2 Prismen vom Büma fräsen, Marterial ist stark genug! Schalldämpfer bringt bei Federdruck so gut wie nichts und es gibt auch keinen von Weihrauch zum aufstecken -ohne vorher das Korn- zu entfernen!
Welcher aufsteck Schalldämpfer passt ohne das Korn zu entfernen?s.o.
Welche 11mm Schiene passt (aufkleben anschrauben)?s.o
Und lohnt sich eine E Feder oder ist das einfach zu viel zum Plinken und Scheibenschießen auf 10 bis 20 Meter (bitte keine Rechtsbelehrungen mir gehts einfach nur ums Gefühl wenn es nachher ein Gewehr ist was nur in der Ecke steht weil es zu stark ist bringts ja auch nichts)hat mit der "normalen Feder" genug Power, wozu den Prellschlag pushen, gibt nur schlechte Ergebnisse!
Das Gewehr hat mein Vater zum 14 Geburtstag von seinen Eltern bekommen es ist 56 Jahre alt...ich war auch 14. bei meinem ersten 303
tolle Gemeinschaft aber über dieses Gewehr hab ich hier noch garnichts gelesenDanke, aber das III-284 wurde hier schon oft diskutiert!
So, da war ich also auch mal wieder A K T I V! Gruss an den alten Kern und die junge Garde!
Ronny
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wollte hier in Berlin auch in einen Schützenverein suche aber noch
Deine Suche hat ein E N D E ;^) Google mal nach Polizeisportverein Adlershofer Füchse,coole Jungs...da war ich auch ein paar Jahre!
Gruss Ronny -
Das Gewehr hat mein Vater zum 14 Geburtstag von seinen Eltern bekommen es ist 56 Jahre alt...Hallo Cleverbot,
Baujahr 1959 sicher Dein Vater, nicht das Luftgewehr.
Damals war noch nicht mal das Modell III-60 auf den Markt.
Mein erstes III-284 hab ich zu Weihnachten 66 bekommen.MSG Eberhard
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Hallo Cleverbot,
Baujahr 1959 sicher Dein Vater, nicht das Luftgewehr.
Damals war noch nicht mal das Modell III-60 auf den Markt.
Mein erstes III-284 hab ich zu Weihnachten 66 bekommen.MSG Eberhard
jetzt passt es Eberhard
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Hallo Cleverbot,
du hast ja nun schon einige Antworten bekommen, aber ich will auch noch meinen Senf dazugeben:
Natürlich gibt's hier auch was über das III-284 zu lesen. Ich z.B. rede fast die ganze Zeit davon, weil es auch mein persönliches Lieblingsmodell ist (besitze drei Stück davon). Es ist auch relativ häufig anzutreffen, insbesondere dürfte es von allen IIIer-Derivaten das meistgebaute sein.
Aber die 310er sind eben viel populärer, was daran liegen dürfte, dass sie jünger sind, früher auf Jahrmärkten verwendet wurden und in deutlich größeren Stückzahlen produziert wurden (@ Rifleman: Stimmt doch so, oder?).Auf 10 Meter brauchst du ganz sicher keine Exportfeder, auf 20 Meter auch nicht unbedingt. Ich habe mein III-284 schon auf 30 Meter geschossen, da musste ich die Flugbahn um gerade mal 5 Zentimeter in der Höhe korrigieren und es kam noch ordentlich Energie im Ziel an. Mit einer 30 Jahre alten Feder und ungepflegter Dichtung, wohlbemerkt!
Abgesehen davon: Exportfeder ist nicht drin, wenn du keine WBK besitzt. Ich weiß, das willst du nicht hören, aber manchmal kann man gar nicht so doof denken, wie das Leben es treibt. Und wenn dann doch mal jemand dir einen Strick draus drehen will ... Ich würd's nicht machen. ;^)Schalldämpfer kannst du stecken lassen, der wird nicht viel bringen. Selbst wenn du einen passenden zum Aufstecken findest, dürfte er der Präzision nicht besonders zuträglich sein (Thema: ernsthaftes Scheibenschießen) und der Prellschlag-Knall von der Feder bleibt sowieso. Leiser wird das III-284 also nicht wirklich.
Das mit der 11mm-Prismenschiene würde ich mir nochmal ernsthaft überlegen. Wenn das III-284 von deinem Vater ist - es sich also um ein Familienerbstück handelt - würde ich es nicht mit einer Schiene verunstalten. Aufkleben / Anschrauben sowieso nicht (auch wenn es der mechanisch bessere Weg wäre) und was das Einfräsen angeht, so haben wir hier erst vor ein paar Tagen geklärt, dass das die Strukturstärke verschlechtert.
Wenn es unbedingt ein Haenel mit Zielfernrohr sein muss, dann würde ich mir ein Zweitgewehr besorgen, das ohnehin nicht im besten Zustand ist, und das dann entsprechend bearbeiten.
Aber naja. Zurück zum Thema: Du könntest deine Restauration ja hier dokumentieren, das wäre interessant!
MfG,
zyx -
Aber die 310er sind eben viel populärer, was daran liegen dürfte, dass sie jünger sind, früher auf Jahrmärkten verwendet wurden und in deutlich größeren Stückzahlen produziert wurden (@ Rifleman: Stimmt doch so, oder?).
Keine Ahnung wieviel da produziert wurden, aber Eines kann man nicht abstreiten, es ist ein Repetiergewehr und das alleine macht das 310er populärer und interessanter als Einzelschussgewehre. Knicker gibt es wie Sand am Meer und von allen möglichen Herstellern, aber Repetierer nur von wenigen Firmen. Obwohl nicht so präzise wie Einzelschußgewehre, sind die 310er besonders auf kurzen Distanzen doch sehr beliebt.
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tolle Gemeinschaft aber über dieses Gewehr hab ich hier noch garnichts gelesenDoch, doch.
Gibt schon einiges hier, ist mit der Suchfunktion nur schlecht zu finden.
Ist für mich der beste der alten Haenel-Knicker. Solide, robust, sehr einfach
aufgebaut und leicht instand zu setzen.Bei einer neuen Feder reicht durchaus die Standardfeder. Was die stärkere Feder an Wumms
bringt, verliert sich im Endeffekt an der Präzision. Auch auf die Prismenschiene würde ich ver-
zichten. Wenn Du einen guten Knicker mit Prismenschien möchtest, kauf Dir ein 303-4. Die
Kosten sind überschaubar und das Gewehr ist gut und Du must nichts verändern um ein ZF
zu montieren.liebe Grüsse ... Patrick
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Wenn Du einen guten Knicker mit Prismenschien möchtest, kauf Dir ein 303-4.
Genau, das habe ich ja immer schon gesagt.
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Zitat von »verodog« Wenn Du einen guten Knicker mit Prismenschien möchtest, kauf Dir ein 303-4.
Genau, das habe ich ja immer schon gesagt.
Oder ein 302 - das gibt es auch mit ZF-Schiene.
Ich weiß gerade nur nicht, welches Modellreihe das vom 302 ist, aber ich habe zumindest eins mit ZF-Schiene im Schrank stehen.Grüße Rico
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Danke für überzeugenden Argumente also Prismenschiene, Schalldampfer und E Feder sind abgehagt..
Nur das mit dem Baujahr interresiert mich nun doch
Hab grad mit meinem Vater telefoniert also er hat es im Alter von 14 Jahren Ende 1960 Anfang 1961 in Leipzig in ein einen Laden gekauft da ist er sich absolut sicher
ging nur mit Perso auf den er bis Dato sehnsüchtig gewartet hatte...
Da sind wir bei min 54J hab jetzt im Netz auch nicht wirklich ein Datum gefunden wann das erste gebaut wurde vieleicht hat jemand eine Info oder einen Link..
mfg chrisHier noch ein paar Bilder
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Also, die von uns hier allen sehr geschätzte "Haenel-Bibel" sagt für das III-284 (Zitat):
"Fertigungszeitraum: ab 1961 (Anlauf- / Nullserie 1000 Stück)"
Es wäre also theoretisch möglich, dass das Gewehr deines Vaters eines der ersten dieses Typs ist, die Haenel produziert hat.
Mal abgesehen von der geringen Wahrscheinlichkeit, dass dein Vater genau im richtigen Moment zur Stelle war, um Anfang 1961 in der DDR-Mangelwirtschaft eines der ersten neuen III-284er abzugreifen, steht dem aber noch eine weitere Sache gegenüber:
Der Schaft deines III-284 ist am vorderen Ende mit vertikalen Schrauben an der Systemhülse befestigt. Die ersten III-284 hatten allerdings noch horizontale Schrauben, dieses Merkmal wurde erst später während der laufenden Produktion geändert. Weil man die Schraubbefestigung nicht einfach umändern kann, ergibt sich für mich die Konsequenz, dass dein III-284 eigentlich jünger sein müsste.Vielleicht hat dein Vater das III-284 ja mal ersetzt, weil das erste kaputt gegangen war ...
Randbemerkung:
Mein Großvater erzählte uns folgende Geschichte: Nach dem Ende des 2. Weltkriegs gingen die US-amerikanischen Soldaten von Haus zu Haus und zogen die Waffen der deutschen Zivilbevölkerung ein. Ehrlich, wie mein Urgroßvater war, drückte er den Soldaten sein Luftgewehr in die Hand. Daraufhin bekamen die einen Lachanfall, weil sie mit dem "air rifle" überhaupt nichts anzufangen wussten. Nachdem sie einige Leerschüsse abgegeben hatten, gaben sie ihm das gute Stück also wieder. Nun aber der springende Punkt: Mein Großvater war überzeugt, dass es sich dabei um das Gewehr handelte, das er mir geschenkt hat. Dieses ist aber ein III-284, somit ist das keinesfalls möglich. Es muss also noch ein anderes Luftgewehr in meiner Familie gegeben haben, bevor mein Großvater das III-284 beschaffte, um damit Tauben vom Hausdach zu schießen (böse, böse, böse ). Meine Frage ist seitdem: Wo ist das alte Luftgewehr hingeraten? -
Baujahr
Hallo Cleverbot,
wenn ich mich nicht irre, dann wurde das Haenel III-284 von 1961-1966 gebaut.
Dann hat Dein Vater wohl eines der ersten bekommen. Da hängt ja wirklich eine Geschichte dran und das finde ich immer sehr interessant.Freut mich das Du das so läßt, wer hat schon ein LG mit Putzstab und Reinigungsmittel.
Auf den Putzstab werden bestimmt einige sehr neidisch sein.Wird bestimmt wieder sehr schön, wenn man etwas Zeit in das Schätzchen investiert.
Grüße Rico
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Hab grad mit meinem Vater telefoniert also er hat es im Alter von 14 Jahren Ende 1960 Anfang 1961 in Leipzig in ein einen Laden gekauft da ist er sich absolut sicher
ging nur mit Perso auf den er bis Dato sehnsüchtig gewartet hatte...Hallo Cleverbot.
Dein Vater hätte da das Modell III-60 kaufen können.
Mitte 60 einen der 5 Prototypen (wenn er hochrangiges Parteibonze gewesen wär).
Ende 60 einen der 1000 Nullserien-Modelle, leider hat Dein LG ein Gütezeichen.
Und keine Schrauben an der Seite und auch nicht das Visier vom III-60.
Mit dem Gütezeichen (1 im Dreieck), warscheinlich nicht vor der Frühjahsmesse in Leipzig 1962.
Die letzten LG hatten eigentlich immer das Gütezeichen (1Q).
Da bei Deinem LG der Schaft noch die orginale Farbe hat, müsste noch die Serien-Nummer erkennbar sei.
Mit dieser könnte man den Herszellungszeitraum näher eingrenzen..MSG Eberhard
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Meine Frage ist seitdem: Wo ist das alte Luftgewehr hingeraten?
Ich kann zumindest eins versichern: ICH hab´s nicht! ;^)
Mein Falke 50 ist das Kindergewehr meines Vaters und ähnlich alt.
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Hallo Cleverbot.
Sorry!
Dein Vater hätte da das Modell III-60 kaufen können.
Mitte 61 einen der 5 Prototypen (wenn er hochrangiges Parteibonze gewesen wär).
Ende 61 einen der 1000 Nullserien-Modelle, leider hat Dein LG ein Gütezeichen.
Und keine Schrauben an der Seite und auch nicht das Visier vom III-60.
Mit dem Gütezeichen (1 im Dreieck), warscheinlich nicht vor der Frühjahsmesse in Leipzig 1962.
Die letzten LG hatten eigentlich immer das Gütezeichen (1Q).
Da bei Deinem LG der Schaft noch die orginale Farbe hat, müsste noch die Serien-Nummer erkennbar sei.
Mit dieser könnte man den Herszellungszeitraum näher eingrenzen..MSG Eberhard
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verodog
Was macht eigentlich Deine 304er Rostlaube...mich ärgern. :eeeevil:
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@ Rifleman: Man möchte fast meinen, die Haenel-Monteure haben da nach Gutdünken gearbeitet.
"Oh, keine Schienen-Rohlinge zum Aufschweißen mehr da? Na, dann wird heute eben mal gefräst! Hauptsache wir erfüllen den Plan ..."
Nichtsdestoweniger würde ich mir kein Haenel mit eingefräster Schiene kaufen ...
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