Es gibt 111 Antworten in diesem Thema, welches 17.926 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Mai 2021 um 17:39) ist von Esti.

  • Oder einen Presslüfter den man einstellen kann.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Oder einen Presslüfter den man einstellen kann.

    Wenn das technisch Sinn macht, wäre es natürlich perfekt. Aber vermutlich braucht es dann wieder etwas tuning damit die Präzision identisch ist wenn mal 10 Joule mehr oder weniger verwendet werden.

    Leider fehlt mir bei Luftdruck jegliche Erfahrung bei mehr als 7,5 Joule. Als Pistolenschütze landet man dann direkt bei Kleinkaliber. Überhaupt gibt es wenn man nur zweimal im Jahr mit Leihwaffe mehr als 7,5 Joule schießen möchte in DE praktisch keine Möglichkeit offene Luftdruckwaffen zu schießen. Da zumindest in den Vereinen hier keine ausleihbar sind und ich auch keinen kenne der sich sowas auf WBK packen würde. Ist aber vielleicht im FT Umfeld auch anders.

  • Das geht ganz ausgezeichnet.
    Sinnvollerweise verwendet man andere Dias
    für 5 und 50 Joule ;)

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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  • Schädlingsbekämpfung hier nicht in Deutschland in Österreich keine Ahnung. In England okay mit Jagderlaubnis. Für´n Keller bei uns NEIN, in Österreich & England ja.

  • Sind16 Joule für den Keller UND zur Schädlingsbekämpfung geeignet?

    Für den Keller schon eher zu viel,
    für Mäuse reicht es gerade, für Ratten
    ist das eher zu wenig.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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  • Mit Erlaubnis geht das auch hier in D, habe Mal einen Stadtjäger kennengelernt der in der Innenstadt verwilderte Tauben dezimieren sollte.
    Um möglichst keinen Schaden an den Gebäuden und in den Parkhäusern anzurichten und auch sonstige Gefahren so gering wie möglich zu halten, durfte der auch mit einem Luftgewehr Schädlingsbekämpfung betreiben.
    Der hatte damals aber auch schon eine Genehmigung für KK mit Schalldämpfer.
    Für den Privatmann ist das Verletzen/Töten von Wirbeltieren ohne Genehmigung nicht erlaubt, Ausnahme bei Nutz und Schlachttieren (oder so ähnlich).

  • Ich würde meine Leistung immer an das Ziel anpassen, das ich treffen möchte. Für 10 m Keller sind 7,5 j mehr wie ausreichend. Je mehr Leistung du hast, umso höher sind die Kosten. Auch, und gerade an den Zielen.
    Anderseits haben wir festgestellt, das die meisten 7,5 j Luftgewehre eigentlich schlecht gedrosselte Luftgewehre sind, was mich persönlich schon stören würde.
    Allerdings werden das auch nur sehr erfahre Schützen bemerken.
    Die meisten werden wohl mit einer auf 7,5 j gedrosselte Waffe hervorragend klar kommen.
    Fang einfach tief an. Alte Weihrauch oder Diana, schießen, und dann, nach einiger Zeit weißt du was du möchtest.

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Zum Thema Schädlingsbekämpfung kenne ich die gesetzliche Lage bei uns in Österreich nicht.

    Das ist bei mir auch nicht notwendig denn um die Schädlingsbekämpfung kümmern sich meine 2 Katzen und die können das ganz gut ohne Waffe :D

    Ein starkes LG hat meiner Meinung nach bestimmt das Potential kleine Tiere tödlich zu verletzen. Empfehlen würde ich es trotzdem nicht.

    Mein Rat für jeden der Schädlinge erlegen will ist dies mit einem 22lr Gewehr durchzuführen, alternativ würde auch 6mm Flobert den Job machen.

    Aus ethischen Gründen sollte man meiner Meinung nach ein Tier so töten das es schnell geht & der Tod des Tieres nicht mit unnötigen Schmerzen verbunden ist.

    Natürlich schafft das ein guter Schütze mit einem gezielten Treffer aus einem LG. Nur ist eben nicht jeder ein Meisterschütze und vor allem bei kleinen sich bewegenden Tieren ist es nicht einfach den Treffer so zu platzieren dass man direkt ins Herz trifft. Mit der 22er ist ein schneller Tod z.b bei einer Ratte auch gegeben wenn das Projektil das Herz verfehlt.

    Von der Munition wäre sogenannte "varmint" hollow point am besten geeignet:

    Einmal editiert, zuletzt von PennerUlli (3. Mai 2021 um 13:52)

  • Für den Privatmann ist das Verletzen/Töten von Wirbeltieren ohne Genehmigung nicht erlaubt, Ausnahme bei Nutz und Schlachttieren (oder so ähnlich).

    Ist dem wirklich so? Die obige Auffassung muß allein schon deshalb Verwunderung hervorrufen, da sie mit der lebensweltlichen Alltagserfahrung kollidiert, daß etwa Hausmäuse mittels Mausefalle gefangen und getötet werden.
    Und das sollte illegal sein? Ohne daß ein Sturm der Entrüstung durch das tierschutzfreundliche Deutschland geht?

    Aus ethischen Gründen sollte man meiner Meinung nach ein Tier so töten das es schnell geht & der Tod des Tieres nicht mit unnötigen Schmerzen verbunden ist.

    Genau deshalb sind 16 Joule meistens zu knapp.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Genau deshalb sind 16 Joule meistens zu knapp.

    Dem schließe ich mich an. Ich würde sagen was kleine Schädlinge angeht sollten 50 Joule das Minimum sein. Ich persönlich würde 100-200 nehmen, damit bin ich auf der sicheren Seite. War allerdings noch nie notwendig auf ein Tier zu schießen, meine Katzen sind wie gesagt sehr gute Jäger.
    [/quote]

  • @NC9210
    Hatte den genauen Text jetzt nicht zur Hand, deswegen ja auch "oder so ähnlich".
    Das entsprechende steht im Paragraf 4 des Tierschutzgesetzes, https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__4.h…%B6tet%20werden.
    Unter bestimmten Voraussetzungen ist es erlaubt, Schlagfallen die zum sofortigen Genickbruch bei Kleinnagern führen, sind erlaubt.
    Mit einem :F: Luftgewehr auf eine sich auch noch bewegende Ratte oder Taube zu schießen, gehört sicherlich nicht dazu.

  • § 4 TierSchG verhält sich dazu wie ein Tier getötet werden darf.
    Ob überhaupt steht im § 1 S. 2 TierSchG. Der fordert einen
    vernünftigen Grund.
    Vernünftige Gründe stellen u.a. das Schlachten, die waidgerechte
    Jagd, die Fischerei und Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, die
    aufgrund einzelner Rechtsvorschriften erlaubt oder geboten sind,
    dar (diese Aufzählung findet sich auch in § 4 I TierSchG). Liegt
    ein solcher vernünftiger Grund vor, ist die Tötung eines Tieres
    grundsätzlich erlaubt, es ist aber noch über das Wie des Tötens
    zu entscheiden.
    In den Schädlingsbekämpfungsverordnungen der Länder sind
    Mäuse, Ratten und verwilderte Haustauben regelmäßig als
    Schädlinge aufgeführt. Bei einem Befall mit Schädlingen als
    "mehrfaches und nicht nur vorübergehend gehäuftes Auftreten"
    muß eine Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden.
    Daraus läßt sich wiederum schließen, daß die Bekämpfung der in
    § 1 I genannten Schädlinge durch die Eigentümer und sonstigen
    Nutzungsberechtigten von Grundstücken, Wohn- und Gewerbe-
    räumen auch dann erlaubt ist, wenn noch kein Befall vorliegt.
    Denn die frühzeitige Bekämpfung dieser Tiere dient ja gerade dazu,
    ihre weitere Ansammlung – also den Befall – zu verhindern, damit
    den von ihnen verstärkt ausgehenden Gefahren vorzubeugen.
    Diese Rechtsauffassung korrespondiert auch mit § 17 II 2 IfSG,
    wonach die Bekämpfung "Maßnahmen gegen das Auftreten, die
    Vermehrung und Verbreitung sowie zur Vernichtung von
    Gesundheitsschädlingen" umfaßt.
    Wenn also Schädlinge aufgetreten sind und diese insbesondere
    nach landesrechtlichen Vorschriften bekämpft werden dürfen, tritt
    wieder § 4 I TierSchG auf den Plan, um das Wie zu klären.
    Tierschutzrechtlich ist von vornherein keine spezifische Tötungs-
    methode vorgegeben oder ausgeschlossen, es ist vielmehr im
    konkreten Fall die Methode zu wählen, welche dem Tier die
    wenigsten Schmerzen bereitet.
    Damit werden aber eventuelle Verbote, die sich aus anderen
    Gesetzen ergeben, nicht aufgehoben oder eingeschränkt. So
    bleibt es in Deutschland bei 7,5 Joule ohne Schießerlaubnis.

    Bleibt noch die Bestimmung von § 4 I 3 TierSchG: "Ein Wirbeltier
    töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähig-
    keiten hat."
    Damit wird gefordert, daß die bei der konkreten Tiertötung mit-
    wirkenden Personen die dazu notwendigen Kenntnisse und
    Fähigkeiten besitzen sollen. Das kann z.B. bei der Jagd der Jagd-
    schein oder beim Angeln der Fischereischein sein.
    § 4 | 3 TierSchG verlangt aber – im Gegensatz zu seinem Abs. 1a
    (berufs- und gewerbsmäßige Tötung von Tieren) sowie den Jagd-
    und Fischereigesetzen – keinen förmlichen Nachweis dieser Kennt-
    nisse und Fähigkeiten.

    Keine Tierquälerei!
    Damit diese Ausführungen nicht als Aufforderung zur Tierquälerei
    oder zum wilden "Killen" von Tieren, auch wenn sie als Schädlinge
    eingestuft sind, mißverstanden werden, abschließend noch ein
    Hinweis:
    Die oben behandelte Befugnis zur Schädlingsbekämpfung erstreckt
    sich nur auf den eigenen Wohnbereich (einschließlich Gewerbe-
    räume). Das Töten von z.B. Ratten auf der Straße, auf freiem Feld
    oder im Garten des Nachbarn ist davon nicht gedeckt!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

    Einmal editiert, zuletzt von NC9210 (3. Mai 2021 um 21:15)

  • Die oben behandelte Befugnis zur Schädlingsbekämpfung erstreckt
    sich nur auf den eigenen Wohnbereich (einschließlich Gewerbe-
    räume). Das Töten von z.B. Ratten auf der Straße, auf freiem Feld
    oder im Garten des Nachbarn ist davon nicht gedeckt!

    Oder wenn man z.B. am Straßenrand einen verletzten Kleinvogel findet, der vmtl. gegen einen LKW geflogen ist und nicht mehr fliegen kann. Dann reicht ein gezielter Tritt um das Tier von weiteren Qualen zu befreien...

    Allerdings sind gesunde Tiere wesentlich widerstandsfähiger.
    Da können 7.5 Joule auf Nahdistanz knapp werden.
    Um Tauben oder andere Schadvögel zu vertreiben reicht eine Schreckschusspistole bzw. -revolver vollkommen aus (im eigenen Nutzgarten, versteht sich!).

    Zum Thema:
    Gibt gute Luftgewehre mit gezogenen Läufen, aber bei einer höheren Joule- Zahl steigt auch der Rückstoß.
    Vermutlich wird auch die Belastung der druckerzeugenden Komponenten höher ausfallen, als z.B. bei 7.5 J.

    Alles was über 7.5J liegt, ist auch mit einer höheren Verletzungsgefahr verbunden bzw. der Unbedenklichkeitsradius steigt mit der Joule- Zahl auch weiter an.


  • ..., aber bei einer höheren Joule- Zahl steigt auch der Rückstoß.

    Kann man so pauschal nicht sagen.
    Bei Federdruckgewehren kommt es auf die Drosselung an. Wird z.B. über ein Loch im Kolben gedrosselt und Feder und Kolben sind ansonsten gleich, steigt der Prellschlag, Rückstoss ist es beim LG eigentlich nicht, nicht an.
    Bei Pressluftgewehren spürt man in der Regel auch keine signifikanten Unterschiede.


    Alles was über 7.5J liegt, ist auch mit einer höheren Verletzungsgefahr verbunden bzw. der Unbedenklichkeitsradius steigt mit der Joule- Zahl auch weiter an.

    Der Gefahrenbereich steigt nicht sonderlich stark an. Der Reichweitenunterschied zwischen 7,5 und 16J liegt bei ca. 150m zu ca. 180m.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Rückstoss ist es beim LG eigentlich nicht, nicht an.
    Bei Pressluftgewehren spürt man in der Regel auch keine signifikanten Unterschiede.

    Oh doch selbst 7,5J erzeugen einen nicht um sonst haben die modernen Match LG´s ein Absorber, Stabillizer oder wie die Hersteller das auch immer nennen, damit die ruhig im Schuss liegen wie ein Brett. Die meisten merken es nicht bei Federkolben sowieso nicht da überdeckt das der Prellschlag.

    Umso höher die Leistung umso mehr spürt man es, in Slowmotion durch das ZF gefilmt kann am es sehen. Physik lässt sich nicht beschießen auch nicht von einer PCP Waffe. Was nach vorn rausgepresst wird erzeugt eine Gegenkraft nach hinten, da ist das Antriebs Medium egal.

    Übrigens es gibt genug LG die zum Jagen auf Schädlinge taugen, einfach mal Youtube nutzen.

  • Auf weite Distanzen mit dem Luftgewehr sind ein paar Joule mehr kein großer Faktor, das ist richtig.

    Im Grunde einfache Physik, Ein Luftgewehr Diabolo hat eine sehr geringe Masse und dadurch verringert sich die Geschwindigkeit schell je weiter das Geschoß fliegt.

    Das gilt auch für Hochleistungs-LG mit 40 Joule. Klar sind 40 Joule für ein LG beeindruckend, man darf aber nie vergessen: Die von LG Herstellern angegebenen Werte wie Joule oder Geschwindigkeit beziehen sich exakt auf den Moment in welchem das Diabolo den Lauf verlassen hat.

    Man kann diesen Effekt abschwächen, vor allem z.b wenn ein Jäger ein starkes LG haben will welches auch auf Distanz genügend kinetische Energie hat.
    In so einem Fall wird eher zu 5,5 oder 6,35mm gegriffen und das kombiniert man mit möglichst schweren Diabolos.

    Es gibt mehrere Hersteller welche Diabolotypen genau für diesen Zweck anbieten. Diese Munition ist auch nicht für 7,5j LG geeignet da sie zu schwer ist um präzise zu treffen.

  • Kann man so pauschal nicht sagen.Bei Federdruckgewehren kommt es auf die Drosselung an. Wird z.B. über ein Loch im Kolben gedrosselt und Feder und Kolben sind ansonsten gleich, steigt der Prellschlag, Rückstoss ist es beim LG eigentlich nicht, nicht an.
    Bei Pressluftgewehren spürt man in der Regel auch keine signifikanten Unterschiede.

    Oh doch selbst 7,5J erzeugen einen nicht um sonst haben die modernen Match LG´s ein Absorber, Stabillizer oder wie die Hersteller das auch immer nennen, damit die ruhig im Schuss liegen wie ein Brett. Die meisten merken es nicht bei Federkolben sowieso nicht da überdeckt das der Prellschlag.

    Bei GBB ist der Effekt zwar nicht stark, aber bei Federdrucksystemen ist es genau genommen kein Rückstoß, sondern ein Prellschlag.
    Ein Prellschlag ist bloß eine monometrische Bewegung, bei einer GBB (Rückstoß) eine diametrische Bewegung (repetieren).
    Bei einer AEG übernimmt der Piston in Kombination mit dem Nozzle das Repetieren. Logisch, dass dabei auch ein minimaler Rückstoß entsteht.

  • Auf weite Distanzen mit dem Luftgewehr sind ein paar Joule mehr kein großer Faktor, das ist richtig.

    Im Grunde einfache Physik, Ein Luftgewehr Diabolo hat eine sehr geringe Masse und dadurch verringert sich die Geschwindigkeit schell je weiter das Geschoß fliegt.

    Das gilt auch für Hochleistungs-LG mit 40 Joule. Klar sind 40 Joule für ein LG beeindruckend, man darf aber nie vergessen: Die von LG Herstellern angegebenen Werte wie Joule oder Geschwindigkeit beziehen sich exakt auf den Moment in welchem das Diabolo den Lauf verlassen hat.

    Man kann diesen Effekt abschwächen, vor allem z.b wenn ein Jäger ein starkes LG haben will welches auch auf Distanz genügend kinetische Energie hat.
    In so einem Fall wird eher zu 5,5 oder 6,35mm gegriffen und das kombiniert man mit möglichst schweren Diabolos.

    Es gibt mehrere Hersteller welche Diabolotypen genau für diesen Zweck anbieten. Diese Munition ist auch nicht für 7,5j LG geeignet da sie zu schwer ist um präzise zu treffen.

    Der entscheidende Faktor ist der BC des Geschosses dieser definiert denn Energie/Geschwindigkeitserhalt des Ganzen auf Distanz. Bei 40J Plus Fraktion geht der Trend weg vom Diabolo in seiner klassischen Form hin zum Slug Geschoss. Diese Fliegen auch im Grenzbereich zum Überschallflug einfach stabiler als etwas in Diabolo Form, der BC ist ebenfalls noch deutlich höher. Bei Diabolo´s kann als Richtwert Kaliber unabhängig 275-290m/s ggf. auch mal 300 m/s sein für gute Präzision. Aufgrund des schlechteren BC´s ist der Energie/Geschwindigkeitserhalt auf Strecke nicht so toll.
    Wo das mit dem Slug los ging vor einigen Jahren hat ein Youtuber aus der Slowakei selber Slug´s für seine Huben K1 entworfen und hergestellt. Ziel max. Speed & Energie. Geladet ist er bei 300 - 310m/s der Mündung und einer Restgeschwindigkeit von 275m/s nach 70M mit Diabolo´s in ähnlicher Gewichtsklasse war das nicht machbar.

  • Natürlich hat ein Federdruck LG auch einen "Rückschlag"! Das ist der initiale Moment der Kolbenbeschleunigung/Freigabe der gespannten Feder. Der ist logischerweise nach hinten gerichtet, da der Kolben nach vorn beschleunigt wird (Kraft=Gegenkraft) Der Prellschlag bezieht sich genau genommen auf die Vorwärtsbewegung, wenn der Kolben das Ende der Kompressionshülse erreicht und entsprechend der beschleunigten Masse, die gebremst wird, das Gewehr nach vorne zieht.

    Was die Leistung betrifft: 13 bis max. 18J reichen bei Federdruckgewehren völlig aus um auch auf Distanzen bis 60m sehr präzise zu schießen! Eigentlich gilt hier sogar der Leitsatz: So wenig wie möglich, soviel wie nötig!
    Die, die meinen man müsste unbedingt über 20J schießen, sind meistens auch die, die im Nachhinein mit der Leistung herunter gehen, weil der Preller schwer bis gar nicht mehr kontrollierbar wird!
    Bei vielen Systemen gibt es einen "Sweetspot", der zwischen 14 und 15J liegt und bei dem man ein Optimum zwischen Leistung und Kontrolle besitzt! Das ist dann meist auch der Bereich, indem man die besten Ergebnisse erzielt. Zumindest im Kaliber 4,5 mm...

    Zur "Schädlingsbekämpfung": Ratten etc. können auch mit 13J noch "waidgerecht" erlegt werden. Man muss dann natürlich auch einfach dementsprechend schießen und treffen können!
    Dass das funktioniert werden unzählige englische Schützen bestätigen.
    Ein schlechter Schuss mit 30J verursacht beim Tier jedenfalls mehr qualen...

    Bei einer PCP sieht das logischerweise anders aus. Wobei ich mich sehr gewundert habe, was eine 40J FX .22 für eine "Rückmeldung" gibt!!! Da gibt es Federdruckgewehre, die - natürlich mit weniger Energie - ruhiger liegen.

    Gruß
    UCh