Info für alle Drohnenpiloten

Es gibt 169 Antworten in diesem Thema, welches 15.501 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. März 2021 um 02:51) ist von ArrisArcher.

  • Hatte mich registriert und Spaßeshalber den Test gemacht, dann die Prüfung. Ist echt kein Akt und die meisten Fragen sind auch ohne große Vorkenntnisse beantwortbar.

    Aktuell ist noch keine größer Drohne vorhanden aber der Kauf geplant. Zu mal meine Söhne mehr und mehr Interesse zeigen.
    Der Scheint kostet zur Zeit noch nix und meine Frau konnte ich dann nerven das sie jetzt mit einem "Piloten" verheiratet ist ^^ .
    Volle Pulle "Flieger, grüß mir die Sonne" gab ihr dann dann Rest :D

  • Das ganze geht nicht von Deutschland aus sondern ist eine EU-Regelung welche die Länder umsetzen müssen.

    Und Deutschland ist die treibende Kraft beim Verbotswahn.

    Die Gesetzgebung wird das Hobby nachhaltig töten. Oder zumindest spalten. Die Frage, die sich stellt:
    Legal mit "Führerschein" und Registrierung oder illegal ohne.
    Beides ist im Endeffekt gleich nachteilig.

    2030 gibt es als Hobby warscheinlich nur noch Briefmarken sammeln.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Auch wenn ich fast nur noch Whoops fliege und meinen 4S-Racer mit 550g schon lange nicht mehr geflogen habe, finde ich den Kenntnisnachweis gut und längst überfällig!

    Warum?
    Immer wieder fliegen Deppen, wo sie nicht fliegen dürfen. Neulich erst einer mit der DJI hier in der Einflugschneise vom Flughafen auf 700m Höhe!

    Und solche Typen versauen uns das Hobby. Man wird immer kritisch beäugt, wenn man eine "Drohne" fliegt. Ich werde mir den Kenntnisnachweis ausdrucken und mit einer Klarsichthülle um den Hals hängen, wenn wir mal wieder fliegen. Dann haste als Copterpilot wenigstens mal was, das du vorzeigen kannst wenn mal wieder jemand fragt und sagen kannst: "Hier schau mal: Ich bin dazu berechtigt, das zu tun."

  • Das ist doch Blödsinn...
    Die die sich bereits an die Vorgaben halten, werden das auch weiter tun. Da ändert doch der Kennntnisnachweis nichts. Ich habe meinen auch gemacht und eine Versicherung habe ich seit zig Jahren.

    Das Problem sind diese Vollpfosten die sich an rein gar nichts halten. Die werden auch sicherlich keinen Kenntnisnachweis ablegen und auch keine Versicherung haben.
    Bestraft werden wieder nur die jenigen, die sich auch schon vorher an die Vorgaben gehalten haben.

    Ich bin bereits am Überlegen, ob ich die RC Fliegerei nicht lasse, denn es macht so einfach keinen Spass mehr.

    Gruß Markus :)

  • Richtig.
    Leider wird sich aber durch das Gesetz Nichts ändern. Man wird trotzdem mißtrauisch beäugt und denunziert.
    Und trotzdem wird es Hirnies geben, die sich an Nichts halten.
    Es werden wie immer hauptsächlich die "Guten" bestraft. Die, die sich wie ich und Markus schon vorher an Alles gehalten haben.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und Deutschland ist die treibende Kraft beim Verbotswahn.
    Die Gesetzgebung wird das Hobby nachhaltig töten. Oder zumindest spalten. Die Frage, die sich stellt:
    Legal mit "Führerschein" und Registrierung oder illegal ohne.
    Beides ist im Endeffekt gleich nachteilig.

    2030 gibt es als Hobby warscheinlich nur noch Briefmarken sammeln.

    Gruß Play

    Ach das ist doch erst der Anfang!

    https://www.keinblatt.de/blog/?tag=tpd3

    Soll 2021 auch in Kraft treten .

    Zitat

    Bedenken vor totaler Überwachung zerstreut Andriukaitis: „Wir wollen keinen Spitzelstaat. Es muss also niemand befürchten, dass er verurteilt wird, weil er in einem Gespräch unter Freunden das Rauchen positiv dargestellt hat. Aber wer z.B. auf Facebook oder Twitter positive Worte über das Rauchen verliert, der hat mit Strafverfolgung zu rechnen. Verboten ist es in Zukunft, Äußerungen zu machen, dass man gerne rauche.

    Normal ist das doch alles nicht mehr ;) .

  • Ich sage nur "Rumpelstolz" aus "Die tollkühnen Männer in ihren tollkühnen Kisten".
    Ohne Verordnung, Anleitung, 3x Durchschlag, Befehl, … wird halt nicht geflogen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Die neuen Vorschriften sind doch für Kleingeräte (Klasse C1, Kategorie A1) bis 900 g gar nicht so wild.
    Es reicht der Kompetenznachweis als Online-Prüfung auf den Seiten des LBA.
    Darüber hinaus müssen neue Fluggeräte über Höhenmesser, Remote ID (Fernidentifizierung) und Geosensibilisierung (GPS) verfügen.

    Zudem gibt es aber Übergangsfristen für Altbestand.
    Alte Drohnen bis 500 g dürfen bis 31.12.2022 ohne den "Drohnenführerschein" geflogen werden.

    Versicherung sollte man ohnehin nach wie vor haben.

    Grüße - Bernhard

  • Ist wild! Alleine der Wertverlust der älteren Drohnen. Dann noch das Quasiverbot von selbst entwickelten bzw gebauten Drohnen, ….

    Dir ist das Ausmaß der Regelungen nur nicht klar.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Die alten Drohnen (auch die selbstgebauten) kann man doch auch weiter über den 01.01.2023 fliegen, nur halt mit dem Kompetenznachweis ("Drohnenführerschein").
    Und ein Remote ID Modul wird sich wohl relativ einfach nachrüsten lassen. Ohne GPS fliegt wohl auch aktuell keiner mehr außer die kleinen Spielzeuge.

    Grüße - Bernhard

  • Ohne GPS fliegt wohl auch aktuell keiner mehr außer die kleinen Spielzeuge.

    Das ist eine Fehleinschätzung. Ein GPS wird eher in den Kameradrohnen genutzt, um hübsche Überflüge, Fellow me, Orbit, … zu realisieren. Oder wenn man irgendwo fliegt, wo zu allen Seiten wenig Raum ist (eigener Garten).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Genau so sieht es aus!
    Ich habe in meinen FPV Coptern kein GPS, genauso wenig wie in meinem "Kunstflug/Stunt Copter".

    Das ist das Problem, denn viele die sich nur oberflächlich damit befassen, oder nur mal schnell was lesen, kennen sich eigentlich gar nicht aus.
    Dafür bekommt man dann beim Fliegen erzählt was man alles illegales gerade tut und das man jetzt angezeigt wird.
    Alles schon erlebt...man darf sich übelst beschimpfen lassen.
    Wenn man dann noch versucht freundlich zu bleiben und in einem Gespräch das Ganze zu klären, flippen viele erst richtig aus. Schließlich hat man das ja so in den Medien gesehen, oder im Netz gelesen und deswegen stimmt das alles und man selber ist ein Lügner.

    Gruß Markus :)

  • Ich habe allerdings bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Oftmals wird man aus einiger Entfernung beobachtet, meist Hundebesitzer. Die bleiben dann stehen, sehen eine zeitlang zu.

    Da wir immer mindestens zu zweit coptern, bemerken wir schnell, wenn jemand unterwegs ist und meiden es, um Leute herumzuschwirren.
    Bei Hunden wird kurz zum Startpunkt zurückgeflogen und gelandet, dem Hundehalter signalisiert "wir haben euch gesehen, ihr könnt gefahrlos vorbei".
    Manche suchen dann das Gespräch, bleiben kurz stehen.
    Für solche Fälle haben wir einen FPV Empfänger für das Handy dabei. Dann fliegt einer ne Runde und der andere zeigt, was man so in der Brille sieht (und was nicht).
    Das kam bisher immer gut an. Man sieht, dass wir nix überwachen, dass man gar nicht so viel sieht und dass es tierisch Spaß macht.

    Wenn ich nun auch noch einen Kenntnisnachweis um den Hals hängen habe, umso besser.

  • Ich auch.
    Je nach Menge. 95-96% sind nett und interessiert. Es sind aber auch selten Denunzianten und Klugscheißer darunter. Um die geht es mir. Und die haben auch schon in der Vergangenheit die Gesetze nicht verstanden, halb zitiert, …

    Leider reicht oft ein Spielverderber.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play