Wie groß darf der Streukreis eines Matchgewehres sein?

Es gibt 211 Antworten in diesem Thema, welches 22.533 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Oktober 2020 um 18:22) ist von Olja.

  • Bei Flachkopf-Diabolos, die recht sauber stanzen wäre 7,2mm sicherlich sichtbar. ;) Bei Rundkopf gebe ich Dir bezüglich der Messung Recht. SPA hat halt keine Vorkomprimierer. ;) :D:P

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Eine alte, nicht hübsche Walther LGR z.B. kann einen hervorragenden Streukreis haben. Besser als z.B. meine Walther LGM.

    Ja, die Walter LGM.

    Jetzt wo du es sagst.
    Schönes Gewehr.
    Aber treffen ist damit nicht möglich.
    Jedenfalls nicht mit meiner.
    Interessant daß auch andere dieses Problem haben.

    Keine Ahnung woran das liegt.
    Und keine Ahnung warum die am Markt total abgekackt hat.

    Ich habe auch die Nachfolgemodelle und die sind OK.

  • Wirklich komisch. Dabei ist die LGR mit kürzerem Lauf und Kompressionspumpe hinter dem Lauf häufig sehr präzise und oft unterschätzt. Die LGM ist recht praktisch, da man mit einer kleinen Modifikation des Ladehebels sehr gut auch größere ZFs montieren kann. Etwas, was z.B. bei der FWB 60x schwierig ist und größere Klimmzüge benötigt. Da ist die Anschütz Superair und Walther LGM praktischer.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nö! Da kann ich fast jedes meiner Match-LGs nehmen. Interessanterweise ist nicht immer das neuere teurere besser. Eine alte, nicht hübsche Walther LGR z.B. kann einen hervorragenden Streukreis haben. Besser als z.B. meine Walther LGM.

    Aber SPA mag auch keine Vorkomprimierer. :D

    Gruß Play

    Play, Spa's Post solltest Du besser nicht ins Lächerliche ziehen. Das war schon eine seriöse Feststellung von ihm.
    Gleichwohl ist etwas dran, das gerade ältere Läufe sehr gute Streukreise liefern.
    Gerade neue CNC-gefräste Läufe zeigen nicht nur im LG-Bereich eine gewisse Munitionsfühligkeit. Da ist Testen angesagt.
    Ganz ehrlich: Ich persönlich würde jederzeit einen handgefertigten Lauf einem CNC-Lauf vorziehen, auch wenn er schon einige Schüsse auf dem Buckel hat.

    Gruß Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ich wollte nur etwas Kontra geben, da SPA sagte, daß meine Aussage Blödsinn ist. Aber das liegt halt an den unterschiedlichen LGs. ;) Und alle meine LGs sind "playgecheckt". :D Aber man muß bei jedem LG gucken. 5x sogar besser als die vom Hersteller ursprünglich mitgelieferte Schußkarte zur Präzision. Und ich meine aufgelegt und nicht eingespannt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und eine Steyr macht solche Streukreise.

    Original Schussprotokoll einer LG110/Challenge 7,5 Joule.

    Das sind im schlechtesten Fall 4,9mm umschlossen. Geschossen mit JSB Exact 4,52mm 10m 10 Schuss.
    Ganz okay für´s Erste. ;)

    Im Übrigen: Sie schießt nach nunmehr 3,5 Jahren genau so gut (korrigiere) besser als je zuvor.
    Ganz ohne Firlefanz, Tuning und sonsties. Nur auf Befüllung mit entfeuchteter Pressluft wird peinlich geachtet.

    Außer: Lauf Grundreinigung am Anfang und System Entfettung und Reinigung mit Fluna-Tec. Danach bis heut nixx mehr dergleichen.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • ... was ist denn bloß hier im Forum los? Man hat das Gefühl der Frühling steht vor der Tür ... *Kopfschüttel*

    OT on

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    OT off

  • Ganz ohne Firlefanz, Tuning und sonsties. Nur auf Befüllung mit entfeuchteter Pressluft wird peinlich geachtet.

    Außer: Lauf Grundreinigung am Anfang und System Entfettung und Reinigung mit Fluna-Tec. Danach bis heut nixx mehr dergleichen.

    So halte ich es auch mit meinen Waffen. :thumbup: Damit hast du es effizient auf den Punkt gebracht, es sei den man hat langeweile oder möchte seine Schützenfehler vertuschen :D

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Jens (Knickerboy), hast Recht. Kann erreichen.
    Jemand im Thread schrieb, dass es im Wesentlichen jedoch auf die Fähigkeiten des Schützen und die Umstände während des Schießens ankommt.
    Ich habe mir mal den Spaß gemacht und statt auf Bench-Rest unter klinischen Bedingungen, einmal auf 50m 10 +5 Schuss stehend aufgelegt zu schießen. Ganz in KK-Manier.
    Gestern bei recht viel Wind dann auf 40m auf eigenem Grundstück in gesichertem Refugium nochmals 10 Schuss, und anschließend nochmals 5 Schuss auf das gleiche Schussbild ohne Rücksicht auf den Windeinfluss.
    Haltepunkt war Zentrum.

    Was soll damit gesagt werden?
    Die Schießbedingungen, wie Entfernung, Anschlagart, Umweltbedingungen, etc. bestimmen wesentlich den Streukreis.
    Somit die These: Ein gutes Matchgewehr trifft, wohin man schießt. Die Frage ist nur: Ist der Schütze der Herr der Situation!

    Deshalb ist es interessant zu wissen, wo die persönliche Einsatzentfernung von Gewehr und Schützen liegt. In meinen Augen ein sehr interessantes Thema, weil es dabei um die Definition von zuverlässig erreichbaren Trefferbildern (Streukreisen) unter bestimmten Bedingungen auf bestimmte Entfernungen geht.
    Egal, vielleicht zu sehr o.T. für diesen Thread.
    Trotzdem, hier ein paar Bilderchen.

    40m bei Wind ca. 15 km/h 10 Schuss Edit: Fotografiert aus ca. 30m.

    15 Schuss

    50m Stehend aufgelegt 10 Schuss

    Gruß, Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Nein meiner ist länger. :D Halt ein anderes Kaliber :laugh::laugh:

    OT start:

    ... bitte denke an die gesetzlichen Bestimmungen: je dicker das Kaliber, umso langsamer muss das Geschoss sein ... bis es irgendwann nur noch aus dem Lauf fällt ;):rolleyes:
    OT end:

  • Die Schießbedingungen, wie Entfernung, Anschlagart, Umweltbedingungen, etc. bestimmen wesentlich den Streukreis.
    Somit die These: Ein gutes Matchgewehr trifft, wohin man schießt. Die Frage ist nur: Ist der Schütze der Herr der Situation!

    Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
    Und bei dem Schützen bin ich auch manchmal am zweifeln ... :rolleyes:

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Das erinnert mich daran, wie man uns früher im Schützenverein beim LG Schießen beibrachte, vor allem bei den Federkolbengewehren noch etwas 'nachzuzielen' ... Eben vor allem wegen der trägen Schussentwicklung. Schoss damals glaub ich ne Fwb300.

  • Jetzt bin ich ja wirklich in diesem Thread spät dran.
    Es mag Ausreißer geben, aber Steyr ist ein Hersteller von "Weltmeister-Gewehren" im Field Target Sport.

    Das Abwiegen der Diabolos ist recht unnütz (aus eigener Erfahrung), die Qualität und "ungeschüttelter Zustand" allerdings sehr wichtig.
    Was heißt eigentlich "Gewehr eingespannt"?
    Wo eingespannt und wie eingespannt?

    Entweder:
    - ungeeignete Diabolos, oder
    - ungeeignete Einspannung!! des Gewehrs, oder
    - Pech gehabt, weil Montagsgewehr (unwahrscheinlich)

    Vielleicht schießt der TS einfach mal so, ohne Einspannung des Gewehrs. Nur aufgelegt auf 10m mit einer neuen Charge JSB.

    Ich habe hier nicht alle Seiten gelesen. Sorry, wenn dies zuvor schon gepostet wurde.

    Gruß
    Musashi