Das Thema Erbe/ Testament wird in jungen Jahren gerne ausgeblendet. Okay - wenn man tot ist, ist sowieso alles egal.
Aber wenn einem die Lieben über den Tod hinaus auch noch wichtig sind und man auch möglichen Schaden von ihnen abwenden will, sollte man zu Lebzeiten klären, was mit dem Nachlass geschieht.
Zum einen, weil man nicht möchte, dass die Erben Scherereien und Kosten haben
oder schlichtweg übers Ohr gehauen wenrden - weil denen irgendein Wichtigtuer (staatlich/ privat) irgendwelchen Dünnpfiff erzählt.
(so wie die Kontrolettis, die meinem Vater die HW70 mit -Stempel abgenommen haben)
Und wenn der Partner (m/w/d) oder die danach in der Erbfolge stehenden Personen nun gar keine Ahnung von dem Thema haben, wäre es bei tatsächlichen Schätzen - ob nun die HOLLAND&HOLLAND-Kollektion oder auch bei anderen, seltenen Waffen oder guten Sammlungen VOR Ableben zu klären, wie wertvoll die Sammlung ist und wer kompetenter Ansprechpartner, Sachverständiger oder auch potentieller Käufer wäre. Gegebenenfalls auch mit Hinweis auf mögliche Händler/ Autkionsplatteformen; worauf man achten muss und wie eine Anzeige formuliert sein müsste.
Denn man kann wohl davon ausgehen, dass die meisten Erben sich mit dem Thema nicht wirklich auskennen.
"Muss ich die Diabolos bei der Polizei abgeben?"
"Darf ich die (scharfen) Waffen meines Mannes über die Entrümpelungsfirma mit-entsorgen lassen?"
"Mir war es nur wichtig, dass ich die Waffen losgeworden bin."
usw.
Wie ist es bei Euch bestellt?
Habt Ihr Euch mal Gedanken über Euren Nachlass gemacht?
Man kann ja bereits in jungen Jahren einen Unfall haben... darum ist das nicht nur eine Frag an die Generation ü60.