BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 707.300 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Das Leben wie wir es kennen ist dann zu Ende.Nichts, aber auch überhaubtnichts wird funktionieren. Seuchen werden ausbrechen, die Versorgung komplett zusammenbrechen.
    Ich hatte das Pech mal einen Hurrikan mitzuerleben, mit anschließenden Stromausfall. Obwohl regional begrenzt, und nur für ein paar Tage war das schon kein Spaß. du kannst nicht mal Geld abholen um irgendwo essen zu bekommen...

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Vor geraumer Zeit kam mir ein Bericht zu in dem es um einen Prepper mit Frau und Kind ging.
    Selbstverständlich hat seine Frau das ohnehin als Spleen abgetan.
    Die Erklärung dazu warum man das als Spleen ansehen kann, hat sich im weiteren Verlauf
    des Berichts von selbst ergeben.
    Der guteste ist gem. eigener Angaben wöchentlich ca. 2 Stunden damit beschäftigt, die Inventur
    für das Equipment zu betreiben und präsentierte Stolz die Stapel von THW Decken, die bis an die
    Kellerdecke reichen.
    M.M. ist das total durchgeknallt und ein selbst verordnetes Leben in Paranoia.
    Man stelle sich allein die Tragik vor, wenn einfach gar nichts passiert und man bis zum natürlichen
    Tod einen derartig exzessiven Aufwand rund um die 'Vorsorge' betrieben hat um ruhig schlafen zu können.
    Selbst wenn, was erwarten die Leute nach 3 Wochen im Bunker ausharren?
    Das Moses kommt und sagt, habt ihr fein gemacht, hier ist das Ticket für die Arche?
    Diese ganzen Bunker sind doch schlussendlich nichts anderes als Quellen für diejenigen, die im
    Zweifelsfall den ganze Tag nichts anderes mehr zu tun haben, als genau diese zu suchen und
    abzumelken.

  • es gibt eine Studie der Bundeswehr (bezüglich EMP über Stromausfall. Die Studie behautet das in Deutschland nach 1 Jahr ohne Strom 95 % der Bevölkerung tod ist. Ich halte das für realistisch.

    Es ist sehr unwahrscheinlich, daß ein Stromausfall 1 Jahr dauert. Wenn Er 1 Jahr dauert, ist die Schei.se echt am dampfen und die Bevölkerung hat ein anderes Problem. Meteoriteneinschlag, Atomkrieg, ..... Bei Kleinkram gibt es keinen einjährigen Stromausfall.

    Wenn es einen gäbe ohne Horrorszenario (hypothetisch):
    Der Mensch ist extrem anpassungsfähig. Das hat Er z.B. in Russland im WW2 gezeigt. Entscheidend ist dann, daß man noch weis, bzw wieder lernt, wie man ohne Kühlschrank, ... lebt. Ergo einkochen, einwecken, richtig lagern, ..... wie man es vor 200 Jahren gemacht hat.

    Dann sind plötzlich andere Fähigkeiten wichtig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • die studie ist dämlich. vor 1860 kamen alle menschen, von anbeginn ihrer entstehung ohne strom aus , sonst gäbs uns heute gar nicht.....

    selbst heute gibt es auf der erde gebiete ohne strom, wo menschen leben....

    es ist halt nur angepasst auf ohne strom, und großstädte haben es da schwerer.

    es ist einfach nur ein leben mit andren schwerpunkten.....

    und natürlich tun sich manche, die sich eh nie um was gekümmert haben, etwas schwerer wie andre.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Allein am Kompasslesen scheitern die meisten, aber Hauptsache der Keller ist knallvoll.
    Jeder hat ein Navi und für den Fall wo man eine Orientierung am nötigsten braucht, setzt
    man entgegen dem auf ein Notstromaggregat. Ernsthaft?
    M.M. besteht wiederum bei den meisten der Prepper die wage Vorstellung eine Art First Class
    Über- Weiterleben nach einem eventuellen großen Knall praktizieren zu können.
    Wobei die Welt wie sie dann wäre, auch psychisch so zusetzt, dass einem das wohlbehütete
    Corned Beef im Hals stecken bleibt.

  • ich hätte gestern jedenfalls in berlin meine 20 antiken benzinkocher gut verkaufen können........

    wie da manche wegen ihres kaffees gejammert haben ,der nicht getrunken werden kann hätte auch noch 4 pretoleumöfen gehabt und 2 petrol kochherde.
    die ganzen antiken küchenmascjhinen etc.
    also mir hätte das ganze nichts ausgemacht.......

    ich hätte es warm gehabt und auch warmen kaffee gehabt.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Allein am Kompasslesen scheitern die meisten

    Ich brauche keinen Kompass, ... Mein Ortssinn ist extrem gut. Ich könnte von jedem Ort in Europa, an den man mich bringt, exakt wieder zurück finden. Ohne Karte, Fragen, GPS, Kompass, .... Ohne größere Umwege. Ich muß nur einmal dort gewesen sein. Daher ist ein Kompass für mich kaum nützlich. Nur um eine nachvollziehbare Aussage zu machen. Mir reicht es wenn ich sagen kann, ich muß da in die Richtung. Da komme ich exakt nach Hause, zum Auto, ....

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Februar 2019 um 01:35)

  • Hat bisher immer geklappt. In Norwegen, nachts im Wald, in Berlin als Kind, wo ich weggelaufen bin. Selbst in Narkose, wo ich vom OP-Tisch im Krankenhaus abgehauen bin und narkotisiert Richtung zu Hause getappert bin. In keinem Fall bin ich den Weg vorher je gegangen oder gefahren. Kennt man den Weg, ist es natürlich viel einfacher.

    Mit Verwannten, die dachten, Sie hätten sich verlaufen: Ich. Auto steht in 4km in der Richtung. Zu Hause in die Richtung ca. 22km Bahnhof da lang in 9km. Völlig unproblematisch.

    Ein GPS ist cool, um nachher zu sehen, wo man lang gegangen, lang gefahren ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • du kannst sehen, wieviel jemand wiegt , wenn du dir seine schritte im sand anschaust....... nicht wie tief der fußprint einsinkt, sondern an der fußstellung an sich mit höherem gewicht drängt sich die fußspitze nach aussen immer weiter beim gehen

    gruß edwin

    INVICTUS

  • ...und meine Superkraft ist, in vollkommener Dunkelheit, Möbel mit dem kleinen Zeh zu finden.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Das heißt, PC isn't, Forum won't and eBucht can't...

    Das wäre schon'n bisschen doof, aber hey, ich EDV-Neandertaler wäre mit meinen Mechanikskillz wieder voll der King.

    Hat alles seine Vor- und Nachteile...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • ...und dann den Fluchtrucksack schnappen und in den Wald marschieren. 8o

    Fluchtrucksack zu haben ist schon eine gute Sache, wenn gar nichts mehr geht aber wenn denn wirklich die Apokalypse droht, warum in die Wälder flüchten und dort in einem kleinen Zelt in Kälte, Nässe und Wildnis ausharren ?! Glaubt ihr wirklich ihr seid sicherer im Wald? Wenn da eine marodierende Gruppe auftaucht, ist man ganz schnell am Ende, es sei denn man hat in der Zwischenzeit eine kleine Waldfestung errichtet, was ich aber den wenigsten zutraue.

    Ein Haus oder Apartment lässt sich immer noch am besten verteidigen. Man kann Türen und Fenster verbarrikadieren und die Notvorräte aufbrauchen. Lichter und laute Aktivitäten einstellen und nicht auffallen, genau wie damals im großen Krieg. Verdunkelung und Verschleierung.

    Wenn dann nach ein Paar Wochen oder Monaten alle Vorräte verbraucht sind, sollte man sich mal raus trauen um neue zu beschaffen.

    GmbH

  • Ein Haus oder Apartment lässt sich immer noch am besten verteidigen.

    Das erste was ein Wohnhaus unbewohnbar macht ist die Kanalisation. Mit anderen Worten, wenn die Exkremente Deine Wohnung geflutet haben, gehst Du freiwillig.

    Man muß ja nicht nur in den Wald gehen, ich gehe bisher davon aus, daß ein Zusammenbruch immer nur regional stattfindet. Man hätte also die Chance, irgendwo funktionierende Strukturen zu finden.
    Ein längerer europaweiter Zusammenbruch stellt uns vor unlösbare Probleme....