Entwicklung einer Schreckschusswaffe für die Selbstverteidigung

Es gibt 255 Antworten in diesem Thema, welches 78.882 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2019 um 20:49) ist von PMDeutschland.

  • Na dann drück ich dir den Daumen und wünsche dir für deine zukünftigen Projekte viel Glück und Erfolg! :thumbsup:

  • Wenn ich das richtig verstanden habe willst du von der P1 das Magazin verwenden ?
    Damit wird die Waffe nicht durch die PTB kommen da in dem Magazin scharfe Munition geladen werden könnte und einen Umbau erleichtert.

  • Die Steal Eagle hat auch das originale Magazin von der Kevin. Die Frühen haben das komplett unverändert, spätere Fertigungslose haben dann eine kleine, nachlackierte Delle im Magazin, so dass man nicht mehr die Patronen laden kann. Also gibt es heute auch noch Mittel und Wege...

    Seid mal nicht alle so Pessimisten! Oder soll ich schreiben, typisch deutsch?

  • Und nochmal Guten Abend,


    das P1-Magazin und der Zubringer werden tatsächlich so abgeändert, dass die parabellum-Patronen nicht mehr passen. Und zwar ziemlich simpel, indem einfach die linke Ecke der "Front" (das Stück Blech, das der Laderampe am nächsten ist) des Magazins rotgeglüht und eingedrückt wird. Passend dazu wird einfach eine Ecke des Zubringers entfernt. Wenn ich daran denke, mache ich dazu morgen einfach einmal eine Skizze; es erklärt sich schwerer, als es ist ;)

    EDIT - in diese Ecke greift dann ein Teil der Laderampe, dass "scharfe" P1-Magazine auch nicht mehr sitzen. Bevor ich den nächsten Text lesen darf, wie illegal das doch alles ist :D


    Ich muss da allerdings Chris_SSW zustimmen; die wenig motivierende Grundstimmung in diesem Thread (oder, Forum?) finde ich ein wenig unschön.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Marcus

  • Lass dich nicht runterziehen.
    Die Skepsis einiger Mitmenschen ist zwar verständlich, aber viele Projekte werden im Anfangsstadium kritisch beäugt.

    Noch dazu, wenn es sich um Dinge handelt, die so vielen Regeln unterliegen.

    Auch wenn das Ganze noch lange dauert, so ist es doch eine interessante Geschichte.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Was den Themenstarter anbelangt. Mag sein, daß die Grundstimmung etwas kippt.
    Man muss jedoch auch mal sagen, daß Fertigungsaufträge nach China kaum Lust auf mehr machen.
    Ein Handgefertigter Prototyp sollte bei der Stimmungslage und dem Ausbildungsstand nun schon mal möglich sein.

    Falten von Magazinblech hin oder her. Das wissen die meisten hier, warum das so sein muss.

    3 Mal editiert, zuletzt von gilmore (6. Oktober 2018 um 09:15)

  • Wie lange arbeiten Ingenieure nochmal (bezahlt und Vollzeit!) an der Entwicklung von Waffen? Vier, Fünf Jahre? Also bitte.


    Aber nicht an einer einfachen SSW mit Masseverschluss und verstopften Lauf. So was entwickelt ein Praktikant an einem Vormittag.

    Dein Arbeitseifer in allen Ehren und auch ich würde mich sehr freuen wenn aus Deinem Projekt schlussendlich eine SSW mit PTB wird die man in Deutschland kaufen kann.

    Ich glaube aber eher nicht dran.

    Nicht weil ich es Dir nicht zutraue da Du so was nicht konstruieren und umsetzen könntest, das Projekt wird leider an rechtlichen Zulassungshürden,Herstellungsgenehmigungen und Haftungsfragen scheitern.

    Um sowas umzusetzen musst Du einen 5-6-stelligen €-Betrag in die Hand nehmen.

    Andere SSW-Hersteller sind auch nicht dumm. Die wissen auch was der Kunde möchte setzen es aber nicht um weil der Aufwand zu hoch und der Absatz zu niedrig sein wird.

    Schau außerdem mal was sich in den letzten 10-15 Jahren für SSW-Besitzer an Änderungen ergeben haben in Bezug auf Führen und Lagern von SSW. Glaubst Du das wird besser? Ich nicht. Wenn ich 10-15 Jahre weiter denke glaube ich das SSW-Waffen irgendwann mal verschwinden werden.

    Das Image des Waffenbesitzers (BILD sein dank) hat in den letzten Jahren/Jahrzehnten zusätzlich gelitten. War es vor 20-30 Jahren noch normal eine SSW im Nachtkästchen oder im Kleiderschrank zu haben ist man heute als SSW Besitzer "Waffennarr" , "Gefährder" und es wird das SEK geschickt wenn der Nachbar sieht das Du auf dem Balkon deine SSW putzt.

    Selbst beim Besitz einfacher Federn wird Dir ja schon fast die Tür eingetreten...

    Alles in allem keine gute Zeit um eine neue Waffe zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

    Drücke Dir trotzdem die Daumen.

    Gruß,
    René

  • Ich muss da allerdings Chris_SSW zustimmen; die wenig motivierende Grundstimmung in diesem Thread (oder, Forum?) finde ich ein wenig unschön.

    Tja, ich kann es verstehen. Ich kenne einige Projekte die so in Foren angefangen haben - sprich Ankündigung und Diskussion zu den Eigenschaften der vermeindlichen Wollmilchlegendeneiersau. Und es ist eigenlich nie was daraus geworden.

    So hoffe ich was zu sehen und wünsche viel Glück dabei, aber meine Überraschung würde sich in Grenzen halten sollte nichts daraus werden.

  • Und es ist eigenlich nie was daraus geworden.

    Manches braucht seine Zeit.
    Das StGW 44 wurde auch schon 2007 ganzseitig und in Farbe beworben -
    Und ? Wann war es im Verkauf ?
    Think positive . . . :thumbup:


  • Also, ... Ja, im Abitur wird ein adäquates betriebswirtschaftliches Grundverständnis vermittelt. Du bist laut eigener Aussage Feinmechaniker-Meister, hast du denn überhaupt selbst Abitur? Oder woher kommt deine ausgesprochene Fachexpertise, was denn ein gutes BWL-Grundverständnis ist?

    Wie lange arbeiten Ingenieure nochmal (bezahlt und Vollzeit!) an der Entwicklung von Waffen? Vier, Fünf Jahre? Also bitte.


    Hallo.

    Zu Punkt eins: Nein wird es nicht. Selbst mit der Allg. Hochschulreife vor der Reform nicht.

    Zu Punkt Zwei:
    Wenn eine Firma etwas verkaufen möchte und noch davon leben soll, sind diese Zeiten utopisch, weil die Entwicklungskosten viel zu hoch sind. Eine solch lange Entwicklungszeit wäre nicht bezahlbar, weil die Stückzahlen dann enorm hoch sein müssten. Gehe einmal von realistischen Zeiten von weniger als ein Jahr aus.

    Gruß Viper1497

  • ...zumindest lässt das durchschnittliche Qualitätsniveau darauf schließen. :D

    Und ich kann die ungefähre Projektierungszeit aus ähnlich geringwertigen Gebrauchsgütern bestätigen.

  • Was ich mag?
    Sie soll mir vor allem vom Äußeren gefallen. Die Proportionen müssen stimmig sein.

    Als Beispiel: Die PP und die PPK
    Beide wirklich Wunderwerke. Die Sicherung war zuverlässig. Die Wartungsfreundlichkeit
    war umwerfend. Klein und trotzdem stark. Im Aussehen gefiel mir jedoch die PPK besser.

    Die Funktion muß also dem Aussehen folgen. Mir kommt deswegen auch keine Makarov
    ins Haus. Die sind nicht schön. Wenn also jemand eine Waffe baut, und sie dann aussieht
    wie Pfannenknipp, hat er schon verloren, selbst wenn sie noch so innovativ sein sollte.
    Ein wichtiger Überlegenspunkt, also.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Obwohl die Makarov ja konstruktiv aud der PP / PPK aufbaut. ;)
    Aber optisch hast Du eindeutig recht.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Sowas wie die alte RG 9 von Röhm in Stahl 8o

    ... ich weiß, es gab die Busch PPK, aber die sind fest in Sammlerhand.

  • Das waren doch die, mit dem jackeligen Patronenlager.
    Browning 7,65 für eine 8mmK, wenn ich mich nicht irre.
    So ein Tinnef kommt mir nicht ins Haus.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Also wenn Du noch eine rum liegen hast die Du loswerden willst nehm ich die gerne bevor Du sie wegschmeißt. ;)

    Das Porto für das Päckchen würdest Du auch bekommen. :)

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