Beiträge von PMDeutschland

    Und nochmal Guten Abend,


    das P1-Magazin und der Zubringer werden tatsächlich so abgeändert, dass die parabellum-Patronen nicht mehr passen. Und zwar ziemlich simpel, indem einfach die linke Ecke der "Front" (das Stück Blech, das der Laderampe am nächsten ist) des Magazins rotgeglüht und eingedrückt wird. Passend dazu wird einfach eine Ecke des Zubringers entfernt. Wenn ich daran denke, mache ich dazu morgen einfach einmal eine Skizze; es erklärt sich schwerer, als es ist ;)

    EDIT - in diese Ecke greift dann ein Teil der Laderampe, dass "scharfe" P1-Magazine auch nicht mehr sitzen. Bevor ich den nächsten Text lesen darf, wie illegal das doch alles ist :D


    Ich muss da allerdings Chris_SSW zustimmen; die wenig motivierende Grundstimmung in diesem Thread (oder, Forum?) finde ich ein wenig unschön.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Marcus

    Guten Tag,

    Schön, dass hier innerhalb von zwei Tagen mal wieder durch eine Drittperson versucht wird, meine Kredibilität zu zerwerfen.

    Also, "Saurus" - Ja, im Abitur wird ein adäquates betriebswirtschaftliches Grundverständnis vermittelt. Du bist laut eigener Aussage Feinmechaniker-Meister, hast du denn überhaupt selbst Abitur? Oder woher kommt deine ausgesprochene Fachexpertise, was denn ein gutes BWL-Grundverständnis ist?

    Ich schicke auch die fertigen Rohlinge nicht nach China. Ich frage mich, wo du das gelesen hast. Ist aber auch ziemlich irrelevant.
    An dieser Stelle bedanke ich mich nochmal für deinen Aufsatz zur Aufklärung über die Pflichten eines Büchsenmacherlehrlings und dessen rechtliche Einschränkungen, hatte ich alles schon wieder ganz vergessen. So ein Glück. :rolleyes:

    "Der Threat Ersteller möchte aus "verständlichen" Gründen keine Details Preisgeben????" - Richtig, auch dein Rudel Satzzeichen nimmt der Sache nicht die Validität. Selbst aus einem CAD-Screenshot kann man schon die Maße des Griffstücks entnehmen, wenn man weiß, dass der Magazinschacht P1-Magazine fassen soll. Wie war das mit der (sic!) "Wichtig tuerrei?"

    EDIT an dieser Stelle - Es sind tatsächlich schon fast 10 Monate vergangen seit Beginn des Projekts. Wie lange arbeiten Ingenieure nochmal (bezahlt und Vollzeit!) an der Entwicklung von Waffen? Vier, Fünf Jahre? Also bitte.


    Und weil du ja anscheinend nur einen kleinen Teil des Relevanten überflogen hast - der Sinn dieses Threads war nicht, in irgendeiner Form "anzugeben", sondern mir Meinungen und Vorschläge der Forenmitglieder über die Eigenschaften und Spezifikationen einer zur Selbstverteidigung geeigneten SSW einzuholen, weil es da ganz offensichtlich eine Marktlücke gibt.
    Jegliche weiterführenden Informationen über die Projektentwicklung habe ich auch nur hier veröffentlicht, um die interessierten Leute ein wenig mit Informationen zu versorgen. Das Weiterführen meines Projekts ist in keinster Weise mit dem Forum verknüpft.


    Oder um es mit deinen Worten auszudrücken - "Ist mir aber auch völlig bums", was du davon hälst. ;)


    Mit freundlichen Grüßen,

    Marcus

    Guten Abend,


    Darf man. Ich entschuldige mich für die lange Abwesenheit. Seit Ende Juni habe ich nicht mehr viel am Projekt gearbeitet.
    Kurzes Update:

    Der Gussrohling hatte nicht nur eine zu hohe Härte, sondern war er auch nichtmal konstant gehärtet. Das Bearbeiten mit der Feile war abschnittsweise unmöglich; ich habe das Gefühl dass da jemand einfach mit einer Propanfakel draufgehalten und das Teil ins Wasser geworfen hat. Obwohl ich nicht einmal nach einer Behandlung des Gussrohlings gefragt hatte.

    Ergo werde ich mir eine neue chinesische Gießerei suchen müssen, die nicht pfuscht. Ich hatte mir absichtlich den günstigsten Anbieter ausgewählt, das hat man davon.

    Ich tendiere auch dazu, einfach das Material des Griffstücks auf AISI 7075er Aluminium zu ändern. Kostet mich wesentlich weniger und sollte den Anforderungen locker standhalten. Oberflächenbehandlung ist auch günstiger.
    Bis ich den nächsten Gussrohling bestelle, werden wohl noch ein paar Wochen vergehen. Ich habe den Versuch, ein Funding zu organisieren, aufgegeben und finanziere aus eigener Tasche.


    Um den Fragen direkt vorweg zu kommen - Ich werde weder detaillierte Bilder von Bauteilen noch weitere CADs hier veröffentlichen, davon wurde mir mehrfach abgeraten. Solange ich keinen funktionierenden Prototypen mit PTB in der Hand halte, bleibt das auch erstmal so. Willkommen im Kapitalismus. :D


    Mit freundlichen Grüßen


    Marcus

    Es gibt einen Unterschied zwischen Investoren und Spendern. Und diese hatten eine Unterstützung schon (wohl wegen den von mir zugesandten Informationen und Dateien) zugesichert. Ich habe natürlich eine Ecke mehr an CADs, Solidworks-Animationen und technischen Bauplänen, als ich sie hier veröffentlicht habe. Sogar das Abzugsgewicht habe ich mal aus Langeweile ausgerechnet. Aber ich möchte auf die Finanzierungsgeschichte jetzt nicht eingehen.

    Ich "feile [auch nicht] rum (...)", ich bearbeite den Gussrohling. Die Arbeit mit der Feile steht nicht für Pfusch, ich habe ganze Büchsensystemkästen gefeilt. Mit einer Fräse geht es nur wesentlich schneller.
    Es ist verständlich, dass die Leute misstrauisch sind, allerdings bringt ein wachsendes Misstrauen das Projekt nun auch nicht weiter. Ich will die Waffe mit Hilfe der Community zusammensetzen, und nicht unter Rechtfertigungsdruck von passiv-aggressiven Kommentaren. ;)

    Wo ich die Leute denn nun "abholen soll", verstehe ich nicht so recht. Wenn du mir sagst, wo du Potential zum Verbessern des Marketings siehst, wäre ich begeistert! :)

    Guten Tag,

    Wie schon eher erwähnt, geht das nicht von heute auf morgen. In der Industrie braucht es schon 1-2 Jahre, und ich habe kein Team von Ingenieuren und die liquiden Mittel eines Großunternehmens.

    Abgesehen davon kriege ich auch seit Monaten keine Antwort auf Mails und PNs von den Forenmitgliedern, die eine kleine technische oder finanzielle Unterstützung angeboten hatten. Seltsames Verhalten,
    ich frage mich da doch, wie einige sich das Ganze vorstellen.

    Das gegossene Griffstück habe ich übrigens mittlerweile hier, allerdings arbeite ich in Ermangelung einer Fräsmaschine mit Feilen. Was eine frustrierende Sache ist und mal nicht eben so nebenbei gemacht wird.

    Mit freundlichen Grüßen

    Oh da scheint es ja eine Menge verschiedener Ansichten zu geben :D

    Anreibeverkupferungen mit einem Zusatz um die Kupferschicht gleichzeitig schwarz zu „patinieren“.

    In etwa so habe ich das auch in Erinnerung, allerdings nicht mit dem Wort "Anreibeverkupferung", das kannte ich garnicht.
    Aber der Logik nach - wenn die Kaltbrünierung den Stahl oxidiert, muss sie ja eine Korrosionsresistenz aufbauen. Oxid kann ja, wie von einem Nutzer schon erwähnt, nicht nochmal oxidieren (verrosten, in diesem Fall). Oder hab ich da einen Denkfehler? :rolleyes:

    Kann ich die Hohlsplinte in Hahn und Züngel (siehe Bilder) bedenkenlos austreiben? Bzw. bekommt man sie dann auch wieder problemlos rein?!

    Ja und Ja. Kannst sie auch durch normale Stahlstifte ersetzen, auf ebay werden die in allen Durchmessern, Längen und Stahlsorten für Cents angeboten :D

    Ohne mich wiederholen zu wollen, aber gerade Hahn und Abzug sind zwei Teile, an denen du auf keinen Fall mit dem Propangasbrenner rumspielen solltest ;) Also bitte nicht dieses seltsame Rapsölbrünieren testen!

    Denn das Ergebnis und die Haltbarkeit ist von mehreren Faktoren abhängig.

    Richtig. Das sofortige Ergebnis sieht immer gut aus, das habe ich ja auch garnicht angezweifelt.
    Weil es aber keine "Schutzschicht" über den Stahl bildet, wie eine ordentliche Brünierung eine Oxidschicht, greift es sich nunmal unweigerlich ab und wechselt von dunkelblau zu dunkelgrau.


    Und die Fleckenbildung, von der ich rede, geschieht, weil Bauteile manchmal nicht durchgehärtet werden oder partiell erhitzt. Da reagiert die Kaltbrünierung anders.


    Ich habe garantiert keine Fehler bei der Oberflächenvorbereitung gemacht, das Arbeiten an Waffen ist meine Profession.
    (Übrigens habe ich auch Klever verwendet. Die Pasten finde ich umständlich.)

    Kaltbrünierung ist auch nicht dafür gedacht, ganze Teile zu Brünieren, sondern kleine Stellen auszubessern. Aus diesem Grund werden auch nur diese winzigen Fläschchen verkauft ;)

    es gibt ja alternativ noch das richtige brünieren mit brünierpaste zum einreiben.

    "Das" Brünieren ist die von mir gestern beschriebene Rostbrünierung.
    Brünierpaste ist Kaltbrünierung mit einer anderen chemischen Zusammensetzung. Greift sich leider genau so schnell ab :(

    Der enstehende Braunton soll einen Antik-Look imitieren, sprich eine über die Jahre durch über das Fett und den Schweiß in der menschlichen Haut oxidierte Waffe, die ursprünglich keinerlei Oberflächenbehandlung hatte. "blanker-Stahl-Look" war im 19. Jahrhundert modern (und 1945, als die Wehrmacht keine Zeit mehr für Oberflächenbehandlungen hatte :D ).