@ Para
Ich glaube, Du meinst die Parallaxe bei ZFs. Teure ZFs sind parallaxefrei auf bis zu 160 Meter, d.h. es ist egal, aus welchem Winkel man ins Glas guckt.
Es gibt dann noch einen Parallaxering. Nach meinem Verständnis ist das nichts weiter als ein Scharfstellring wie bei einer Spiegelreflexkamera - mit der Schärefeeinstellung wird im Grunde auch da die Parallaxe-Ebene nach vorn und nach hinten verschoben.
Da wo man die Parallaxe-Ebene eingestellt ist, kann man aus jedem Winkel ins Glas gucken, es gibt keine Differenz zwischen Absehen und Auge.
Man kann mal ein Auge zumachen und mit dem Dauem wohin peilen, dann das Auge zumachen und das andere auf. Was man dann sieht, ist so ne Art primitive Veranschaulichung vom Parallaxe-Effekt.
Wer mag und kann, möge mich bitte korrigieren. Ich bin eine Physik- und Mathe-Null und hab mir diese Ansicht unter viel Kopfzerbrechen zusammengelesen. Wenn ich falsch liegen sollte, freue ich mich über eine Berichtigung.
@ schlaueded
Teile voll und ganz Deine Meinung bezüglich Diopter-Einschusspraxis. Es ist nicht nur der Prellschlag, der auf ein eingespanntes Gewehr anders wirkt als auf einen menschlichen Körper, es ist auch der menschliche Körper selbst in seiner ganzen Eigenheit, der individuelle Anpassung erforderlich macht.
Sonst könnte man ja in jedem Schützenverein einen armen Kerl abstellen, der alle Gewehre einschießt - und sämtliche Schützen müssten bei korrektem Zielverhalten ins Schwarze treffen - was sie sicherlich nicht werden..
Gruß,
Eichi