Wie schiesst Ihr eure Waffen ein ?

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 6.295 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Januar 2007 um 15:06) ist von Jeri Ryan Fan.

  • Hallo Leute

    Nennt es doch einfach "einschießbock" . Ich hatte mir das Teil damals für das Einschießenvon meinen FT-Gewehren gekauft, ist sehr gut für prellschlagfreie Waffen oder auch prellschlaggedämpfte. Für die echten Springer unter den Luftgewehren ist sowas nix, denn wenn man diese später anderst hält passt das Ergebnis schon nicht mehr.

    @derschlaueded
    Was muss bitte wan nkorrigiert werden? Werde aus deinem Posting leider nicht ganz schlau. Beim FT ist meine Waffe im Sitzen eingeschossen, auf die selbe Entfernung ist es egal ob ich stehend, knieend oder sitzend schieße, der Schuss sitzt (wen man nicht verwackelt).

    Teil uns doch bitte mal mit was du meinst.

    Gruß
    Thomas

  • @Para
    nun ich kann nur von meiner Erfahrung von den DSB Disziplinen LG/KK Sportgewehr berichten.Da bei jedem Anschlag/Anschlagart die Körperhaltung/Kopfhaltung anders ist bzw. der Blickwinkel durch das Diopterloch anders ist ändert sich auch die Treffpunktlage.Die Treffpunktlage ändert sich sogar von Schuß zu Schuß beim gleichen Anschlag.Beispiel:Ich schiesse heute ein 60 Schuß Liegend Programm mit dem KK Sportgewehr.Morgen schieße ich wieder die gleiche Disziplin.Die Treffpunktlage wird nicht mehr die gleiche sein wie heute da der Anschlag sprich die Körperhaltung niemals die gleiche sein wird.Jedesmal wenn mit dem Gewehr in den Anschlag gegangen wird werden vom Körper unterschiedliche Kräfte einwirken.Halte ich den Griff fester oder etwas lockerer?.Sitzt die Schaftkappe fester oder lockerer in der Schulter?.Verkante ich gleichmässig?.Bin ich heute etwas verkrampft oder locker?Beim Abziehen sauber gearbeitet?
    All dies sind Faktoren die die Treffpunktlage verändern.Viele,viele "Kleinigkeiten" dies das Ergebnis positiv oder negativ beeinflussen und der Durchschnittssschütze sich manchmal wundert wo seine Schüsse auf der Scheibe liegen wo er doch hundertprozentig in der Mitte abgekommen ist.Spitzenschützen haben neben u.a. einen statisch stabilen Anschlag ein ausgeprägtes Muskelempfinden das einen gleichmässigen Anschlag von Schuß zu Schuß ermöglicht.

    Gruß
    Joachim

  • @ Para

    Ich glaube, Du meinst die Parallaxe bei ZFs. Teure ZFs sind parallaxefrei auf bis zu 160 Meter, d.h. es ist egal, aus welchem Winkel man ins Glas guckt.

    Es gibt dann noch einen Parallaxering. Nach meinem Verständnis ist das nichts weiter als ein Scharfstellring wie bei einer Spiegelreflexkamera - mit der Schärefeeinstellung wird im Grunde auch da die Parallaxe-Ebene nach vorn und nach hinten verschoben.

    Da wo man die Parallaxe-Ebene eingestellt ist, kann man aus jedem Winkel ins Glas gucken, es gibt keine Differenz zwischen Absehen und Auge.

    Man kann mal ein Auge zumachen und mit dem Dauem wohin peilen, dann das Auge zumachen und das andere auf. Was man dann sieht, ist so ne Art primitive Veranschaulichung vom Parallaxe-Effekt.

    Wer mag und kann, möge mich bitte korrigieren. Ich bin eine Physik- und Mathe-Null und hab mir diese Ansicht unter viel Kopfzerbrechen zusammengelesen. Wenn ich falsch liegen sollte, freue ich mich über eine Berichtigung.

    @ schlaueded

    Teile voll und ganz Deine Meinung bezüglich Diopter-Einschusspraxis. Es ist nicht nur der Prellschlag, der auf ein eingespanntes Gewehr anders wirkt als auf einen menschlichen Körper, es ist auch der menschliche Körper selbst in seiner ganzen Eigenheit, der individuelle Anpassung erforderlich macht.

    Sonst könnte man ja in jedem Schützenverein einen armen Kerl abstellen, der alle Gewehre einschießt - und sämtliche Schützen müssten bei korrektem Zielverhalten ins Schwarze treffen - was sie sicherlich nicht werden.. ;)

    Gruß,
    Eichi

    Meine :F:-Sammlung: FWB 601, Baikal IZH53M, ME38 Compact, HW94, P88 Compact, RG100, RG96, TM Automag III Spring :n1:

  • @ derschlaueded

    Du hast natürlich recht mit deiner aussage, aber genau dieses "Krümeldefäkieren" macht die sache so stressig. Irgendwo ist halt sense, als ich mal 3 Monate im DSB 10m LG-match probiert habe hab ich versucht diese super-empfindlichkeit der Trefferpunktlage abzuschütteln!

    Funktioniert nicht! Will man wirklich konstant die stecknadelkopfgroße 10 auf 10m treffen reicht es schon wenn man an dem Tag Dünnpfiff hat und die Ros***e zu stark anspannt das man nix mehr trifft.

    Faktoren findet man sicher überall, aber ob es dann auch noch spaß macht? Ich war zumindest mit nem 9er schnitt pro 10er Streifenspiegel höchst zufrieden.

    Zum eigentlichen thema: Meine Waffen schieße ich traditionell mit ner stabilen unterlage ein. Z.b. ein paar Bücher auf dem tisch gelegt dort eine dicke decke drauf und da das Gewehr draufgelegt. Ein weißes A4 Blatt an den Kugelfang gepinnt (großer gefüllter Karton) und in die mitte grob reingehalten. Das Loch hab ich dann wieder genau anvisiert und geschaut wie die Treffer liegen. Je nach lage werden dann die Schrauben gedreht, Kimme oder Glas und dann wird neu anvisiert. In der art und weise schieße ich nun so lange bis alles im Toleranzbereich 100% passt. Noch Fragen?

  • Ich schieß aufgelgt ein, wenn, ja wenn, die FWB 300S nicht Zicken machen würde, ich lager die im Warmen beheizten Raum und im kalten Keller schieß ich die Lady, mal hat man einen Streukreis Loch-in-Loch und manchmal Ist das wie Schrott schießen, mit einer Schrotkugel :confused2: Am Glas liegt es nicht, mit einem Diopter hab ich den selben Ärger, im Keller will ich die arme nicht lassen, da ist es kalt, nass und Mäuse sind auch als Untermieter bei uns

  • Ich lege auch auf, nehme ne Rückseite einer Zielschiebe, und zeichne dort Kreuze drauf.

    Da siehste ja dann ob du zu hoch / tief bist oder zuweit rechts / links und ist so mit die günstigste Lösung.