Empfehlung für Digitales Multimeter gesucht

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 5.831 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Dezember 2015 um 09:31) ist von Ritztec.

  • Was würde denn gegen das von mir verlinkte UNI-T sprechen? Die Schnittstelle zum PC finde ich eine interessante Option die sicherlich irgendwann man nützlich sein konnte. Meistens merkt man es ja erst hinterher wenn man eine Funktion nicht hat. Braucht man unbedingt True RMS? Bei Beha Amprobe hat nur das 550er die Funktion, die darunter nicht.
    Bin ich blind oder kann man mit dem Fluke 113 keine Stromstärke messen?

  • Wäre ich als Elektriker/Elektroniker unterwegs würde ich wahrscheinlich ein mehrere hundert Euro teures Gerät nutzen.
    Darüberhinaus stellt sich bei mir aber tatsächlich die Frage was messe ich im Alltag als Laie wirklich.
    Man kann natürlich generell bei allem was man so kauft immer möglichst auf der "sicheren Seite" sein wollen und sich deshalb ausschließlich im "Profibereich" bewegen.
    Ich war auch mal auf dieser Schiene, bis ich dann irgendwann zu der Erkenntnis kam, das ich vieles was da an Möglichkeiten teuer bezahlt werden muß, selber gar nicht nutze.

    Deshalb hier ein ganz simples, preisgünstiges Multimeter, was aber doch nach einem Test mit meinem zweistrahligen Oszilloskop genaue Werte anzeigt:


    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Wäre ich als Elektriker/Elektroniker unterwegs würde ich wahrscheinlich ein mehrere hundert Euro teures Gerät nutzen.
    Darüberhinaus stellt sich bei mir aber tatsächlich die Frage was messe ich im Alltag als Laie wirklich.
    Man kann natürlich generell bei allem was man so kauft immer möglichst auf der "sicheren Seite" sein wollen und sich deshalb ausschließlich im "Profibereich" bewegen.

    Ich bin gelernter Elektroniker und habe mir vor fast 30 Jahren ein Voltcraft gekauft, welches dem Fluke optisch nachempfunden war.
    Das Voltkraft war bei günstigerem Preis sogar deutlich genauer. (Ich arbeitete bei der BW in der Kalibierzentrale des Heeres und weiß wovon ich rede)

    Auch aktuell verwende ich ein Voltcraftgerät obwohl wir auf der Arbeit auch Fluke Messgeräte haben.
    Beim Voltcraft bekommt man deutlich mehr Funktionen fürs Geld. Oder umgehrt spart man viel Geld bei gleichen Funktionen wie die Fluke Geräte.

    Diese Multimeter von Voltcraft kann ich als "Profi" uneingeschränkt empfehlen.

    Eine Autorange Funktion ist für Leute die nicht täglich mit den Geräten hantieren sehr hilfreich, aber kein muß.

    Gruß Udo

  • Hatte mir eigentlich vorgenommen zu solchen Fragen hier nichts mehr zu posten weil ein paar übliche Verdächtige auch für den Heimbedarf immer nur Profimaterial fordern. Hier ist wieder das Gleiche passiert. Für den Heimbedarf qualitativ ausreichende Geräte wie genannte Voltkraftgeräte werden des Preises wegen für ungeeignet oder gar als gefährlich dargestellt.
    Völliger Quatsch!!!
    Mag ja unterschiedliche Anforderung im Bezug auf Genauigkeit, Ausstattung etc geben ABER: ALLE genannten Geräte unterliegen technischen Prüfungen und Qualitätsstandards.
    Gewisse Toleranzen sind natürlich da, aber deswegen benötige für den Heimeinsatz immer noch kein Fluke oder Gossen Metrawatt...
    Dieses ewige Nur Teuer und Marke taugt was Gehabe kotzt (Man verzeihe mir meine Ausdrucksweise, aber ich habe gerade Puls..) mich an.

    Edit: Stimme Udo da uneingeschränkt zu und auch ich mache meinen Job lange genug um zu wissen wovon ich rede.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Kommt immer drauf an für was man es hernimmt, verwende mein Multimeter fast jeden Tag es lag schon im Regen die Messleitungen wurden schon versehentlich mit dem Lötkolben misshandelt und es ist mir unzählige Male runtergefallen und es ist immer noch in einem super Zustand. Desweiteren kann ich es kostenlos in der Arbeit kalibrieren lassen.
    Mein Vater verwendet einVoltcraft Multimeter ist auch brauchbar aber es kann nicht mithalten in meinen Augen. Ich rede jetzt nichtmal von der Messgenauigkeit und Funktionsumfang sondern einfach von der Qualität. Ich kann eine derartige Aussage nicht unterstützen, dass zwischen Voltcraft und Fluke kein Unterschied da ist.

    :whistling:

    Habe bis dato bei zwei großen Firmen gearbeitet in Moment arbeite ich bei einem großen Autohersteller in Bayern und komischerweise sind dort nur Fluke anzutreffen ich bin mir sehr sehr sicher, dass diese Firma jeden Cent zweimal umdreht und immer wieder Punkte sucht wo man sparen kann. Also soviel dazu.

    P.S. An der Stelle des Threaderstellers würde ich mir auch etwas günstigeres zulegen...

    2 Mal editiert, zuletzt von Zodiak1993 (30. November 2015 um 18:14)

  • Zitat

    Wer mißt, mißt Mist.

    wie Konfuzius schon sagte. :P

    Oftmals trägt man mehr zur Ungenauigkeit einer Messung bei, allein wie man die Strippen hält,
    als das die 'Ungenauigkeit' des verwendeten Gerätes überhaupt eine Rolle spielt.

    Das selbe Spiel - ein digitaler Messschieber.
    Man kann drei mal das gleiche Werkstück messen, zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen,
    und die Angelegenheit dann auf das Messgerät schieben. *gr*

  • Ich würde die Ausgangsfrage mal so beantworten:
    Der wissende Elektroniker würde anders oder gar nicht fragen. Er weiß was er benötigt.
    Daher gehe ich von einem Gelegenheitsbastler aus, der über gutes Grundwissen verfügt.
    Daher wird ein super genaues Messgerät mit etsprechenden Kosten kaum in Frage kommen. Ich würde zwar nicht das allerbilligste Teil kaufen, aber MM im Bereich um die 30 - 50 € sollten durchaus genügen. Sie dürften ausreichend genau sein, zumal es auf den 1/100tel ohnehin fast nie ankommt.
    Ich würde auf eines besonderen Wert legen:
    Wenn ich mein(e) Messgerät(e) auspacke, brauche ich sie in den allermeisten Fällen als Durchgangstester. Ich habe einen handlichen Minitester, der alle meine anderen Geräte schlägt. Der Pieper ist schnell. Er kennt keine Reaktionszeit. Im Gegensatz dazu habe ich ein kleinen Digitaloszilloskop von Uni-T, wo der Pieper eine etwa 1/2 sekündige Reaktioszeit hat. Wenn man mal einen Stecker mit einigen Kontakten durchpiepen will, nervt das nur einfach. Insbesondere die Suche nach einem Wackelkontakt wird damit echt zur Qual.
    Für mich wäre das jedenfalls ein wichtiges Entscheidungskriterium für ein MM.

  • Ich weiß nicht warum man hier in letzter Zeit verstärkt alles zu Glaubensfragen hochschaukelt und dann Andersdenkende oft genug auch beleidigend angreift, was mir in den letzten Wochen auch bei den hier im Forum angesprochenen politischen Themen unangenehm aufgefallen ist, wo es doch um nichts anderes als um den Austausch von Meinungen und Überlegungen geht.
    Der immer wieder durchklingende Alleingültigkeitsanspruch geht einem allmählich in der Tat auf den Keks...

    Was Udo 1865 hier formuliert hat kenne ich so auch von anderen Fachleuten auf dem Elektronikgebiet unter meinen Freunden und Bekannten, genauso wie es da aber eben auch Jene gibt die die teuren Geräte nutzen, von deren Möglichkeiten ihre Besitzer schwärmen. Die aber aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit solche Geräte auch im vollem Umfang nutzen/können.

    Ich selber nutze in meiner Werkstatt zur Nähmaschinenreparatur zur einfachen Überprüfung der Elektrik oder auch der elektronischen Komponenten in den moderneren Maschinen das gleiche simple Multimeter was ich oben gezeigt habe, und natürlich sieht das durch den fast täglichen Gebrauch äußerlich nicht mehr ganz so schön aus.
    Aber es funktioniert uneingeschränkt und zuverlässig seit Jahren, worauf es mir letztlich ankommt - und hilft mir in ausreichender Form mein Geld zu verdienen.
    Gibt es mal seinen Geist auf, schlägt ein Neues mit max. 40 Euro zu Buche - und nicht mit 150 Euro oder mehr.
    Ganz einfaches Rechenexempel.

    Aber wie oben erwähnt, ist das nichts weiter als meine ureigenste Meinung und Vorgehensweise - ohne Alleingültigkeitsanspruch.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Ich kann eine derartige Aussage nicht unterstützen, dass zwischen Voltcraft und Fluke kein Unterschied da ist.

    Das hat NIEMAND behauptet.

    Gewisse Toleranzen sind natürlich da,

    Aber ich weiß du bist ein Meister und hast unendliches Wissen :whistling:...

    Auch das hat keiner behauptet. Im Gegenteil zu anderen Postern hier bin ich definitiv nicht allwissend und fehlerfrei schon gar nicht. Es gibt aber durchaus Dinge bei denen ich anderen vorraus bin weil ich mich lange und intensiv damit beschäftigt habe.
    Das gilt scheinbar auch was Differenzierung zwischen hochwertigen Geräten für den täglichen Profieinsatz und durchaus brauchbaren und ausreichenden Heimgeräten angeht.

    P.S. An der Stelle des Threaderstellers würde ich mir auch etwas günstigeres zulegen...

    NUR darum ging es und schön das wir uns da einig sind.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ich bin auch Elektroniker und habe schon mit diversen Multimetern gearbeitet.
    Bei uns im Betrieb arbeiten wir unter anderen auch mit den Multimetern von Pollin , welche hier schon mal verlinkt wurden.

    Mastech MS8229G

    Die Geräte sind recht robust und reichen zu 99% für die anfallenden Messungen aus.
    Wenn diese Messgeräte schon im professionellen Bereich für die meisten Aufgaben reichen, dann sollten sie im Hobbybereich das erst recht tun.

    Meine Empfehlung haben die zumindest.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Ich benutze auch ein Mastech MS8250A mit ein paar vernüpftigen Strippen. Für den Hausgebrauch vollkommen ausreichend, was will Mann mit mehr Zuhause?


    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • ....
    Ich bin gelernter Elektroniker und habe mir vor fast 30 Jahren ein Voltcraft gekauft, welches dem Fluke optisch nachempfunden war.
    Das Voltkraft war bei günstigerem Preis sogar deutlich genauer. (Ich arbeitete bei der BW in der Kalibierzentrale des Heeres und weiß wovon ich rede)

    Auch aktuell verwende ich ein Voltcraftgerät obwohl wir auf der Arbeit auch Fluke Messgeräte haben.
    Beim Voltcraft bekommt man deutlich mehr Funktionen fürs Geld. Oder umgehrt spart man viel Geld bei gleichen Funktionen wie die Fluke Geräte.

    Diese Multimeter von Voltcraft kann ich als "Profi" uneingeschränkt empfehlen.

    ....

    Kommt aufs Modell an, es gibt auch Modelle die sind von den angegebenen Toleranzen unter aller Kanone...habe ich selber schon gesehen. Voltcraft ist halt eine Eigenmarke von Conrad, und dementsprechend kann sich da viel dahinter verstecken, und eine Pauschalaussage kann man da nicht treffen.

    Man muss auch sagen, früher waren die Geräte die unter dem Label liefen auch besser als der heutige Kram der da vertickt wird...ich habe nämlich auch so ein altes Voltcraft, und zwar so eines hier wie im ersten Post (aber eben mit Voltcraft Label):

    http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=34&t=5955

    Zitat

    Die Geräte sind recht robust und reichen zu 99% für die anfallenden Messungen aus.
    Wenn diese Messgeräte schon im professionellen Bereich für die meisten Aufgaben reichen, dann sollten sie im Hobbybereich das erst recht tun.

    Und die restlichen 1% sind dann bei einem FAT.... :P

    Bei uns in der Firma sind übrigens noch Fluke 8020B, und Fluke 75 unterwegs, auch alte Schinken...

    Ich persönlich arbeite gern mit hochwertigen Materialien, das gilt fürs Werkzeug und auch für die Meßtechnik. Zudem haben die besseren Fluke auch alle eine narrensichere Bedienung (Warnung wenn Kabel falsch gesteckt), oder bei anderen Herstellern werden die Anschlüsse die man nicht braucht bei einer Umschaltung (Strom, Spannung, Widerstand) dann durch eine sich verschiebende Abdeckung verdeckt, so das man nicht die falschen Anschlüsse nehmen kann.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    3 Mal editiert, zuletzt von germi (30. November 2015 um 20:55)

  • Man muss auch sagen, früher waren die Geräte die unter dem Label liefen auch besser als der heutige Kram der da vertickt wird...

    Mich würde dazu konkret interessieren, welche Modelle du zum Beispiel meinst mit "der Kram, der da heute vertickt wird", und woran du das festmachst. Oder mit anderen Worten: was sind wichtige Qualitätskriterien, was hat sich verschlechtert?

    Meine Geschichte ist, dass ich mein erstes privates Multimeter Ende der 80er gekauft habe, und seitdem zum erstem Mal erst wieder letztes Jahr ein neues, das ähnlich billig/teuer war (35€ wie gesagt). Und natürlich ist, wie nicht anders zu erwarten, das neue um Größenordnungen besser als das alte, in jeder Beziehung. Wichtigste Verbesserung: Autorange. Aber auch die Bedienbarkeit und die mechanische Qualität des Geräts und vor allem der Strippen ist deutlich besser...

    Mit den Billigteilen kann man nicht mal richtig die Spannung einer Batterie prüfen.

    NC9210: Wie du zu dieser Aufsehen erregend steilen These kommst, würde mich auch interessieren (wenn auch weniger als die Qualitätskriterien).

    2 Mal editiert, zuletzt von Old_Surehand (30. November 2015 um 21:56)

  • NC9210: Wie du zu dieser Aufsehen erregend steilen These kommst, würde mich auch interessieren (wenn auch weniger als die Qualitätskriterien).


    Ich habe ein paar solcher Geräte. Bei einer tatsächlichen
    Spannung von 1,32 Volt zeigt das schlechteste 1,12 Volt
    an. Im Messbereich bis 2 Volt!
    Erstaunlicherweise ist die Anzeige im Messbereich bis
    20 Volt besser (1,2Volt).

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Danke für die zahlreichen Antworten.
    Was mich etwas verunsichert sind die negativen Meinunge zu manchen Geräten. Da würde ich mir wünschen dass die mit handfesten Argumenten untermauert werden. Eine einfache Aussage wie "Das ist Mist" bringt mir nix. Interessieren würden mich Sachen wie Verarbeitung, Messtoleranz, Sicherheit, Widerholgenauigkeit wenn die Geräte älter werden etc pp.
    Bei den Voltcraft Geräten ist es wie bei vielen anderen Sachen auch, da werden einfach die Handelsnamen draufgedruckt, aber wer der eigentlich Hersteller ist weiß man nie. Kann heute Xing Ping sein und morgen Jong Lee. Zum Großteil scheinen die aber auch von UNI-T zu sein, wenn man sich mal das Design und die Spezifikationen ansieht.

  • Hi,
    ich habe vor ca. 1 Jahr um Neuerwerb eines Multimeters einmal alle meine Gurken gegeneinander gemessen. Bis auf ein defektes Gerät zeigten alle auf dem 2 Volt Bereich gleich an, erst bei 20 Volt lag mal eines 0,1 Volt daneben. Dabei waren Geräte für € 2.95 (im Steichholzschachtelformat, genial fürs Auto) bis 150 Euro.

    Ich würde heute um die 30 Euro ausgeben, um ein ordentliches Werkstattmultimeter ohne spezielle Anforderungen zu bekommen.
    Obwohl ich Conrad freiwillig eigentlich nicht betrete, ist gegen den Voltcraft Kram nix zu sagen. Früher boten die auch mal einen kostenpflichtigen Kalibrierservice, die Geräte die nicht darunter fielen, hat man besser gemieden. Reichelt, Bürklin und auch Pollin bieten in dem Preissegment (29-49€) ganz ordentliches an. Kauf lieber nicht bei unbekannten Anbietern auf eBay, Amazon, Idealo. Oft vertreiben die den Aussschuss der großen Ketten. Jedenfalls habe ich dort immer wieder schlechte Erfahrungen gemacht.

    Letztendlich kannst Du entweder in einen Laden gehen oder etwas bestellen und gegebenenfalls zurück schicken.

    Wenn ich nur ein Gerät mit auf eine Raumstation nehmen soll, wäre es sicher eher ein Flucke als ein Pollin, aber bist Du Astronaut?

    Gruß!

  • ...Mich würde dazu konkret interessieren, welche Modelle du zum Beispiel meinst mit "der Kram, der da heute vertickt wird", und woran du das festmachst. Oder mit anderen Worten: was sind wichtige Qualitätskriterien, was hat sich verschlechtert?

    ....

    Vor ein paar Jahren haben die bei uns in der Firma mal so einen Sparkurs gefahren und fünf so billige Voltcraft gekauft. Ich fand die Dinger sahen nicht schlecht aus, können auch viel, Verarbeitung auch ganz gut. Dann habe ich den Fehler gemacht und habe mir die technischen Daten angeschaut, und auch die erlaubten Toleranzen. Und dann bin ich erstmal vom Glauben abgefallen, die Werte hätten auch von einem analogen Drehspulgerät stammen können. Hier mal das Datenblatt von dem Teil:

    http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/…1_MULTI_DMM.pdf

    Kann viel, aber nix richtig...Kostenpunkt 85€.

    Zitat

    Früher boten die auch mal einen kostenpflichtigen Kalibrierservice

    Kannst die Voltcraft-Geräte auch mit Kalibrierung nach ISO kaufen, kosten allerdings mehr als die Standardausführung. Beim VC870 sind das ca. 50€ mehr.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Habe mir das Datenblatt gerade mal angesehen. Im Job würde ich das Ding wenn überhaupt nur für´s Grobe einsetzen. Für den Hobbybastler aber völlig ausreichend. Für die 85€ die das Ding seinerzeit gekostet hat aber dem TS würd ich zumindest mal nicht abraten.
    Kann viel und einiges davon nicht perfekt aber in einem durchaus akzeptablen Rahmen für den Heimwerker.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Es ist doch aber wie mit (fast) allem so, wenn man was gescheites haben will, muß man eben ein paar €uronen ausgeben. ;^)

    Habe ein ziemlich altes Fluke, was immer noch sehr gut seinen Dienst tut; das habe ich mir 1997 gekauft. Was mir z.B. daran sehr gut gefällt, das es sehr schnell den Meßwert präzise anzeigt. Dann habe ich auch noch ein neues Benning, welches auch sehr gut ist, aber etwas langsamer in der Messung ist, was aber nicht sooo tragisch ist :^)

    Habe mal div. andere bei Bekannten getestet, wo ich die Meinung vieler Vorredner teile; z.T. Meßwerte jenseits von Gut und Böse. Bei einigen Voltcraft ist mir die billige Verarbeitung aufgefallen, neben Meßwerten, die auch nicht gerade präzise sind.

    Ich bin gelernter Kommunikationselektroniker sowie Elektriker, obwohl ich meine Berufe wg. gesundheitlicher Probleme nicht mehr ausübe, so benutze ich dennoch Meßgeräte im Hobbie-Bereich. Und da sollte es schon ein anständiges sein, welches schnell und präzise ist, sowie gut verarbeitet. Da kommt eben nur ein Fluke oder Benning in Frage. Natürlich gibt es noch genug andere sehr gute Meßgeräte, jedoch kein Voltcraft oder Peak Tech...oder andere Billig-Teile. Alle von mir getesteten waren eine Enttäuschung. :thumbdown: