Es gibt 113 Antworten in diesem Thema, welches 11.503 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juli 2015 um 12:57) ist von Jhary.

  • Wer die Arbeit nicht machen will, wird nicht dazu gezwungen. Wer zu faul war, um etwas anständiges zu lernen, der darf nicht über geringe Bezahlung meckern. Wenn ich für etwas bezahlt habe (mit selbst hart erarbeitetem und gespartem Geld), dann will ich auch die volle Leistung erhalten.

    Ich hoffe drauf, dass die Post so schnell wie möglich automatisiert wird - dann muss da niemand mehr "ausgebeutet" und "geschunden" werden und alle sind glücklich. Generell sollte es das Ziel sein, alle stupiden, repetitiven Aufgaben zu automatisieren. Der Vorteil des Menschen gegenüber der Maschine ist seine Kreativität und somit die Möglichkeit, Fragen zu stellen. :^)

    Ich formuliere das oben gesagte für dich noch mal um: Wer nichts gelernt hat, womit man geistig arbeiten kann (und hier sagt niemand, dass das dann leichte Arbeit wäre im Sinne von "nicht anstrengend"), der hat nur die Möglichkeit, körperlich zu arbeiten. Oder eben den Arbeitenden auf der Tasche zu liegen.


    Zum einen kann nicht jeder einen akademischen Beruf ausüben was mehrere Ursachen hat. Erstens sind nicht alle gleich "schlau" bzw. hatten die Möglichkeit dazu und zweitens kann eine Wirtschaft auch so nicht funktionieren wenn keiner mehr "wirklich" arbeiten will wo etwas geschaffen und produziert wird wird oder im Handwerk etc.. Da würden dann die ganzen "schlauen" bei Zeiten verhungern oder Amazon kommt eben nicht mehr. So und nun?

    Was willst du für die paar Cent, die z.B. bei einem Hermes Zusteller pro Paket hängenbleiben, denn erwarten (Stichwort du hast dafür bezhalt mit deinem hart erarbeiteten Geld) und möchtest jetzt die volle Leistung? Was ist denn die volle Leistung? Sollen die vielleicht noch warten bis du ausgepackt hast und dann gleich noch das alte Packmaterial wieder mitnehmen und entsorgen nachdem sie die paar Etagen zu dir hochgerannt sind? Sollen ja schließlich nicht mit leeren Händen wieder runtergehen...

    Sicher gibt es genug Frauen in Männerberufen aber egal welchen Geschlechts der Zusteller ist, es bleibt dennoch eine Zumutung wenn jeder so drauf ist wie Du. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die nur gefrustet sind bei solchem Kundenumgang.

    Warum sich die Leute dennoch solche Jobs antun? Weil sie schlicht oft keine Wahl haben oder nicht dem Staat auf der Tasche liegen wollen. Gibt auch genug die in ihrem erlernten Beruf nichts bekommen oder überqualifiziert sind und man ja nur billige Sklaven möchte.

    Und zum Abschluss hoffe ich, da du den tausenden Menschen die dir deinen Kram bringen die Arbeitslosigkeit wünschst, dass dein Job baldmöglichst auch wegautomatisiert wird. Kannst dich ja dann bei den neuen Postgesellschaften bewerben und mal reinschnuppern.

  • Ladies & Gentleman, werte Nerds und andreses Fußvolk :D

    Bitte sachlich bleiben und sich nicht an die Gurgel gehen.

    Daher "Thank you for Deutsche Bahn"

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Ich hoffe drauf, dass die Post so schnell wie möglich automatisiert wird - dann muss da niemand mehr "ausgebeutet" und "geschunden" werden und alle sind glücklich. Generell sollte es das Ziel sein, alle stupiden, repetitiven Aufgaben zu automatisieren.

    Lieber Ithildae.
    Ich komme nun wirklich viel rund. Aus dieser Erfahrung heraus kann ich Dir versichern, dass nichts in der Geschichte so viele Arbeitsplätze gekostet hat, wie der Computer und die damit einhergehende Automatisierung!
    Ich kann mich nicht erinnern, dass die dadurch entstanden Einsparungen an die breite Bevölkerung oder den Endverbraucher gegangen wären. Übrigens erlebe ich öfter den Streik von Technik und Computer, wie den von Mitarbeitern. Außerdem glaube ich nicht, dass Dir irgendein Roboter Dein Paket bis vor die Wohnungstür bringt, wo Du ja gesteigerten Wert drauf legst. AGNB GÜKG Stückgut = bis hinter die erste verschließbare Tür. Also schleppst Du dann zukünftig durchs Treppenhaus und sehnst dich zurück nach der DHL Tante.


    Und für die, die rechnen können, ist die Sache ganz einfach:
    Wenig Beschäftigung=weniger Sozialabgaben.
    Also muss der Rest dann dieses Manko durch höhere Beiträge auffangen. Na ja, wenn Du bereit bist das zu zahlen, gerne!

    Und zu "faul was zu lernen" ist schon weltfremd! Ich kenne viele Menschen, die "unterqualifiziert" beschäftigt sind, weil sie - mangels freier Stellen - unbedingt irgendwas arbeiten wollten und ALG für die ein No Go sind.

    Diesen Menschen fügst Du mit Deiner Art der Argumentation einfach riesiges Unrecht zu.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Einmal editiert, zuletzt von BMP I (8. Juli 2015 um 09:09)

  • Öhm, doch. Etwas hat mehr Arbeitsplätze gekostet. Die industrielle Revolution damals.
    Nur hat die auch genauso viele neue geschaffen, genau so, wie jede technische Neuerung seit der Steinzeit es getan hat.
    Nur sind diese neuen Jobs eben in ganz anderen, oft völlig neuen Berufszweigen, und ein Umlernen ist bei weitem nicht immer sinnvoll/gewünscht/möglich.
    Und dank Globalisierung entstehen diese Jobs auch bei weitem nicht alle dort, wo die alten verlorengingen... zumindest das zustellen an sich kann man halt schlecht irgendwo in ein dritte-welt-land auslagern.

    Deswegen ist auch die Abschaffung/Automatisierung wirklich ALLER stumpfer, repetitiver Jobs nicht sinnvoll. Manche Menschen sind nunmal stumpf... oder mögen einfach einen repetitiven Job.

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Lieber T-gnom.

    Manche Menschen sind nunmal stumpf... oder mögen einfach einen repetitiven Job.

    Eben!
    Soll man den zukünftig Förder- und Hilfsschulen besuchen um die Leute darum zu bitten, sich auf den Mond schießen zulassen? Und was wäre ein Land ohne die, die ordentlich reinhauen und zupacken können - selbstverständlich nur bezogen auf das Arbeitsverhältnis.

    Theoretiker haben wir , weiß Gott, im Überfluss.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Erstens sind nicht alle gleich "schlau" bzw. hatten die Möglichkeit dazu


    Also in der Schule wurde mir damals immer wieder gesagt, dass es keine dummen Menschen gibt, sondern nur welche die wenig gelernt haben. Wer das Gegenteil behauptet sei überheblich. Natürlich kann man die "Schuld" für dieses Bildungsversagen nicht nur auf den Einzelnen schieben - da habe ich mich offenbar unglücklich ausgedrückt und den Gedanken nicht zu Ende geführt (ich habe nicht die Zeit, solche Texte hier an einem Stück zu schreiben - zum Teil mache ich das über mehrere Stunden versetzt). Wenn die Eltern Bildung nicht für wichtig erachten, müssen die Kinder dies ausbaden (habe da auch solch einen Fall in der Familie). Andererseits habe ich auch einen guten Freund, der ohne weiteres ein mittelgutes Abitur hätte machen können - dies aus lauter Faulheit aber nicht gemacht hat. Alles Zureden half da damals nichts. Danach hat er doch noch sein Fachabitur gemacht und eine Lehre - natürlich verdient er heute weniger deshalb, aber er beschwert sich nicht.


    und zweitens kann eine Wirtschaft auch so nicht funktionieren wenn keiner mehr "wirklich" arbeiten will wo etwas geschaffen und produziert wird wird oder im Handwerk etc.. Da würden dann die ganzen "schlauen" bei Zeiten verhungern oder Amazon kommt eben nicht mehr. So und nun?


    Was verstehst du unter "wirklich arbeiten"? Hast du schon mal einen Produktionbetrieb von innen gesehen? Je nach Branche ist es da bereits so, dass da ein mehrgeschossiges Gebäude in Betrieb ist und du darin keinen Menschen findest. Die Produkte stehen dann günstig, massenhaft und mit stetiger Qualität im Supermarkt im Regal.

    Heute haben wir gerade wegen der Fortschritte im Ackerbau keine Hungersnöte mehr hier in Europa. Wenn du allen Fortschritt als existenzvernichtend hinstellst - sollen wir dann wieder zum Speer greifen und auf die Jagd gehen und unter freiem Himmel schlafen?

    Unsere technische Entwicklung hat uns zu dem Lebensstandard geführt, den wir heute haben. Vor 50-60 Jahren hätte sich auch niemand vorstellen können, dass sich mal jeder mehrere Fernsehgeräte leisten kann. Da war es noch etwas Besonderes, wenn jemand in der Straße ein solches Gerät überhaupt besaß. Genau so mit dem Telefon - auch hier war es früher nicht üblich, dass man solch ein Gerät im Haushalt hatte. Heute hat jeder ein Mobiltelefon in der Hosentasche. Durch diese Entwicklung dürften auch weniger Briefe transportiert worden sein. Noch viel mehr dürften aufgrund von E-Mail und anderem elektronischen Nachrichtenaustausch eingespart worden sein (was auch wieder gut ist für die Umwelt, auch wenn es heute noch Leute gibt, die ihre Mails ausdrucken).

    Sollen die vielleicht noch warten bis du ausgepackt hast und dann gleich noch das alte Packmaterial wieder mitnehmen und entsorgen nachdem sie die paar Etagen zu dir hochgerannt sind?


    Wie schon geschrieben: Bei Großgeräten, wie einem Kühlschrank oder einer Waschmaschine gehört das auch zum Service, ja.

    Sicher gibt es genug Frauen in Männerberufen aber egal welchen Geschlechts der Zusteller ist, es bleibt dennoch eine Zumutung wenn jeder so drauf ist wie Du. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die nur gefrustet sind bei solchem Kundenumgang.


    Wie gesagt - ich laufe denen eigentlich immer entgegen. Alleine schon, um nicht zu riskieren dass der Zusteller einfach behauptet, man sei nicht daheim gewesen, damit man das Paket dann am Tag drauf (manchmal auch noch später) in Pusemuckel abholen kann. Bei DHL sehe ich mein Entgegenkommen allerdings nicht mehr ein. Das beruht eben auf Gegenseitigkeit. In Düsseldorf hattest du nicht mal die Schuhe an, da stand der Zusteller schon in der 4. Etage - eventuell hast du ihn noch in der 3. Etage erwischt. Bei schweren Paketen habe ich dann auch gesagt "Ich sagte Ihnen doch, ich komme Ihnen entgegen" - da wurde dann immer grinsend abgewinkt. (Mit anderen Worten: "Ich kann meinen Job schon noch alleine machen")

    da du den tausenden Menschen die dir deinen Kram bringen die Arbeitslosigkeit wünschst, dass dein Job baldmöglichst auch wegautomatisiert wird.


    Absichtlich falsch verstanden? Ich wünsche dem, der NICHT arbeitet, dass er entsprechende Konsequenzen daraus ziehen muss (das Thema hier ist DHL).

    Und wenn die Automatisation automatisiert wird kann ich die Füße hochlegen ;) Ich befürchte, dass wir auch in 100 Jahren noch nicht so weit sind. Aber danke für den Wunsch.

    nichts in der Geschichte so viele Arbeitsplätze gekostet hat, wie der Computer und die damit einhergehende Automatisierung


    Ich denke eher, dass das bei der Industrialisierung passiert ist. Da wurde bereits automatisiert, bevor es Computer gab. Und da gab es tatsächlich noch keine richtigen Gesetze für den Betrieb von derlei Industrieanlagen. Stichwort Kinderarbeit etc. Da gab es dann tatsächlich Hungerlöhne! Meine Vorfahren waren davon stark betroffen. Aber die erforderlichen Gesetze wurden geschaffen und man hat sich an die neuen Gegebenheiten angepasst.

    Außerdem glaube ich nicht, dass Dir irgendein Roboter Dein Paket bis vor die Wohnungstür bringt


    Das brauche ich nicht mal. Tagsüber (ist ja ohnehin so "sinnvoll" dann zu liefern) ist man i.d.R. ohnehin nicht zu Hause. Irgendwo muss das Geld, um die Lieferung und deren Inhalt zu bezahlen, ja schließlich herkommen. Leider gibt es hier in der Nähe (die nächste ist 7km entfernt) keine Packstation - lediglich eine/n Schreibwarenladen/DHL Stelle , der/die allerdings recht beschränkte Öffnungszeiten hat.

    Sinnvoll wären hier flächendeckend, zu Fuß erreichbare Packstationen, die dann am besten noch unterirdisch befüllt würden. Leider kocht hierzulande DHL da sein eigenes Süppchen. In anderen Ländern sind die Packstationen unabhängig von den Versanddienstleistern, wodurch alle diese gegen Gebühr nutzen können.

    Also schleppst Du dann zukünftig durchs Treppenhaus und sehnst dich zurück nach der DHL Tante.


    Wenn man auf was wichtiges wartet Urlaub nehmen? Schauen, dass man sofort springt, wenn's klingelt, um niemanden missmutig zu stimmen? Nein, danke...

    Und zu "faul was zu lernen" ist schon weltfremd!


    Wie gesagt, eigene Beobachtung. S.o.

    Die industrielle Revolution damals.
    Nur hat die auch genauso viele neue geschaffen, genau so, wie jede technische Neuerung seit der Steinzeit es getan hat.


    Nein, hat sie nicht. Immer, wenn ein Arbeitsvorgang vereinfacht wird, braucht man pro produzierter Einheit weniger Personal. Sonst wäre das Ganze ja sinnlos.

    Manche Menschen sind nunmal stumpf... oder mögen einfach einen repetitiven Job.


    Einen stupfsinnigen, repetitiven Job braucht nun wirklich niemand. Allerdings kommt Beruf von Berufung, weshalb ich auch durchaus Leute kenne, die zwar ein gutes Abitur erhielten, jedoch hinterher eine Ausbildung gemacht haben. Wenn jemand einen Narren an Holz gefressen hat und bei der gestalterischen Arbeit damit Spaß hat, dann wird er zwar auch weniger Geld nach Hause bringen als dies ggf. mit einer anderen Arbeit möglich wäre - aber das macht ihm/ihr dann eben nichts aus. :)

    Und dank Globalisierung entstehen diese Jobs auch bei weitem nicht alle dort, wo die alten verlorengingen


    Ich hätte durchaus nichts dagegen, für bessere Qualität "Made in Germany" mehr Geld auszugeben. Aber da stehe ich wohl mehr oder weniger alleine da. Denn die Nachfrage fehlt (zumindest im Consumer-Bereich). Und wo es keine Nachfrage gibt, gibt es leider auch kein Angebot. Da ist man dann wieder beim Thema "Geiz ist geil" Mentalität. Wer was daran ändern möchte, der kauft eben die wenigen deutschen Produkte, die es noch gibt. Etwa Kleidung von Trigema, die SSW von Umarex oder Weihrauch. Ich mache das immer, wenn es sinnvoll ist (sprich: wenn ich wirklich bessere Qualität bekomme und auch brauche)


    Nichts für ungut - aber man dreht sich hier langsam im Kreis :rolleyes:

    Wer da immer noch was "Egozentrisches" oder "Zynisches" reininterpretieren will, der versteht meine Haltung wohl nie.

    Ich steige aus dem Thema aus :winke:


  • Also in der Schule wurde mir damals immer wieder gesagt, dass es keine dummen Menschen gibt, sondern nur welche die wenig gelernt haben. Wer das Gegenteil behauptet sei überheblich. Natürlich kann man die "Schuld" für dieses Bildungsversagen nicht nur auf den Einzelnen schieben - da habe ich mich offenbar unglücklich ausgedrückt und den Gedanken nicht zu Ende geführt (ich habe nicht die Zeit, solche Texte hier an einem Stück zu schreiben - zum Teil mache ich das über mehrere Stunden versetzt). Wenn die Eltern Bildung nicht für wichtig erachten, müssen die Kinder dies ausbaden (habe da auch solch einen Fall in der Familie). Andererseits habe ich auch einen guten Freund, der ohne weiteres ein mittelgutes Abitur hätte machen können - dies aus lauter Faulheit aber nicht gemacht hat. Alles Zureden half da damals nichts. Danach hat er doch noch sein Fachabitur gemacht und eine Lehre - natürlich verdient er heute weniger deshalb, aber er beschwert sich nicht.


    Das ist nur leider falsch... ebenso, wie nicht jeder Mensch gleich groß ist oder gleich starken Bartwuchs hat, hat auch jeder geistig unterschiedliche Kapazitäten. Vieles gleicht sich aus, weil man einfach in unterschiedlichen Bereichen gut oder eben weniger gut ist, aber das gilt nunmal bei weitem nicht für alle. Es gibt Menschen, deren geistige Kapazitäten nichtmal ausreichen, um ohne Pfleger zu überleben, und das ohne Unfall oder Krankheit. Warum sollte es zwischen dem und dem Durchschnittsmenschen nichts geben?
    Tut mir Leid, aber "es gibt keine dumme Menschen" ist einfach nur völlig falsch. Wenn du anderer Meinung bist, geh in eine beliebige Behindertenwerkstatt (die gibt es in fast jeder Region) und schau nach, wer da alles nur zu faul zum lernen war. An Motivation und Fleiß fehlt es dort weit seltener als im typischen mittelständischem Unternehmen, trotzdem würde dort kaum jemand eine normale Ausbildung schaffen. Das wäre wie einen Rollstuhlfahrer ohne Rampe nach Olympia zum Hochsprung zu schicken und zu sagen, er wäre halt nur zu faul gewesen um vernünftig zu Trainieren, deswegen hat er nicht gewonnen.

    Zitat


    Nein, hat sie nicht. Immer, wenn ein Arbeitsvorgang vereinfacht wird, braucht man pro produzierter Einheit weniger Personal. Sonst wäre das Ganze ja sinnlos.


    Dann ist es sehr erstaunlich, dass wir eine Arbeitslosenquote von unter 99% haben, wenn man bedenkt was seit damals alles an Jobs eingespart wurde... oder vorher bereits, allein mit der Erfindung des Rades!
    Genau das ist es ja, für diesen Produktionsschritt oder was auch immer wird Personal gespart, anderswo wird dadurch (oft mit ein wenig Verzögerung) ein neuer geschaffen. Sei es durch Fabrikbesitzer, die sich plötzlich eine Villa bauen lassen, einen Gärtner und vllt. Butler anstellen, in den Urlaub fahren und dort Tourismusangebote wahrnehmen oder sonstwie... Fakt ist, dass wir trotz andauernder technischer Neuerungen immer noch nicht alle, nichtmal ansatzweise alle arbeitslos sind. Sooo katastrophal kann es also in der Hinsicht garnicht sein.

    Zitat


    Einen stupfsinnigen, repetitiven Job braucht nun wirklich niemand.


    Da kannst du nur für dich selbst sprechen... es gibt durchaus Leute, die sich genau sowas wünschen. In meinem Freundeskreis fallen mir grade zwei ein, nur ist sowas leider garnicht mehr so leicht zu finden... Bei der Arbeit mal nicht nachdenken müssen, mal keine Verantwortung übernehmen müssen und ähnliches kann für manche Menschen sehr attraktiv sein, insbesondere bei entsprechend ausgleichenden, anspruchsvollen Hobbys.

    Zitat


    Ich hätte durchaus nichts dagegen, für bessere Qualität "Made in Germany" mehr Geld auszugeben. Aber da stehe ich wohl mehr oder weniger alleine da. Denn die Nachfrage fehlt (zumindest im Consumer-Bereich). Und wo es keine Nachfrage gibt, gibt es leider auch kein Angebot. Da ist man dann wieder beim Thema "Geiz ist geil" Mentalität. Wer was daran ändern möchte, der kauft eben die wenigen deutschen Produkte, die es noch gibt. Etwa Kleidung von Trigema, die SSW von Umarex oder Weihrauch. Ich mache das immer, wenn es sinnvoll ist (sprich: wenn ich wirklich bessere Qualität bekomme und auch brauche)


    Inzwischen gibt es für fast alles genug Nachfrage, um zumindest einem kleinen, spezialisierten Betrieb das Überleben zu ermöglichen. Nur sind die dann eben entsprechend teuer, evt. mit langen Wartezeiten verbunden und auch garnicht so leicht zu finden.
    Und leider qualitativ oft nichtmal besser, weil keine Millionen in Materialforschung etc. gesteckt werden können.

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Was soll diese sinnlose detailverliebte Diskussion?
    Punkt 1: Die Damen und Herren die für die Post arbeiten haben genau wie die Bahnangestellten und jede andere Berufsgruppe das Recht zu streiken(Bescheiden ist nur das sich die Kunden dieser Unternehmen sich dazu anstiften lassen diesen Arbeitern ihre Probleme vorzuwerfen.Die Arbeitgeber hätten jeder zeit die Möglichkeit gehabt durch vernüftige Verhandlungen diese Streiks zu verhindern)
    Punkt 2:Wir sollten mal alle glücklich sein das es Menschen gibt die noch mit ihren Händen arbeiten und dafür sorgen das wir nicht in unserer eigenen Sche..e ertrinken oder im eigenen Müll ersticken.(Und wie man selbst im Bundestag erleben konnte hat die moderne Technik auch großes Potential zum Mißbrauch,also sollte man auch ab und zu nur dankbar sein wenn es noch Menschen gibt die hart körperlich arbeiten für wenig Geld)
    und Punkt 3:Es sollten alle Menschen mal wieder lernen sich zufrieden zu geben mit dem was sie haben und nicht immer nur neuem hinterher zu hecheln,denn wie wir sehen haben wir uns zwar technisch weiterentwickelt aber wir agieren immer noch wie unsere steinzeitlichen Vorfahren und nutzen jede Schwäche anderer um uns selbst ...!Für unseren Wohlstand müssen andere bezahlen.Oder anders gesagt:das leben ist ein Spiel,und damit wenige gewinnen können müssen viele verlieren! :whistling:

  • Ich bin als Händler auch betroffen von der Nichtanlieferung
    der Post aber das gehört zum Händler leben nun mal dazu mit seinen Lieferanten
    ein ernstes Wort zu sprechen und klar zu sagen : "Hört her DPD, GLS, Brieftaube oder Russischer Brotfahrer aufm Dreirad, egal wie wenn ihr Kohle wollt
    dann diese Versender nutzen!" und sieh da es geht.
    Und ich gönn es den Postlern ... für Ihr recht einzutreten ...! Ja Streik schaden der Wirtschaft aber solange wir Millionen verschwenden, verkraften wir in diesem Staat auch Streiks. Am Ende wird eh alles auf dem Rücken der schwächsten abgewälzt.

    Meine persöhnliche Meinung kann auf der nächsten Seite schon anders ausfallen!

    MfG Nico

  • Also in der Schule wurde mir damals immer wieder gesagt, dass es keine dummen Menschen gibt, sondern nur welche die wenig gelernt haben. Wer das Gegenteil behauptet sei überheblich.

    Autsch so einen Lehrer hatte ich auch mal, er wurde deswegen beurlaubt und jahre später für diesen dumme Sprüchen von seinen kameraden zu Grabe getragen.

    Heute haben wir gerade wegen der Fortschritte im Ackerbau keine Hungersnöte mehr hier in Europa.

    Aha gleich ganz Europa Armutsfreie Löhne? Sag mal was für Pillen verschreibt dein Arzt? Frag mal in Spanien ob die dir zustimmen? oder hier wenn jemand in einen 1 € Job gezwungen wird.

    der kauft eben die wenigen deutschen Produkte, die es noch gibt. die SSW von Umarex


    Seit wann steht Umarex für Qualität?

  • Komisch dass manche nur für Arbeitskampf Verständnis haben wenn es ihr eigenes Gehalt betrifft, ich finde eine derartige Arroganz absolut unterste Schublade!
    Meistens sind es dann noch Leute die es nicht schaffen einen Nagel in ein Brett zu schlagen und für wirklich alles einen Handwerker brauchen, dem sie dann aber seinen Lohn nicht gönnen, weil sie irgend einen parasitären Job haben, in irgendeinem Firmenwasserkopf und selbst glauben dass sie so wichtig sind, dass sich das ganze Universum nur um sie dreht, tatsächlich würde es aber ohne sie viel besser laufen.

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • in irgendeinem Firmenwasserkopf und selbst glauben dass sie so wichtig sind, dass sich das ganze Universum nur um sie dreht, tatsächlich würde es aber ohne sie viel besser laufen.

    Kommt mir bekannt vor. Jahrelang aus Langweile BWL studiert, dann alles reformieren wollen mit Null Ahnung von nichts. Der Rest hat dann Mühe den Kahn um die Klippen zu bugsieren, um sich anschließend sagen zu lassen, wie überflüssig und überbezahlt sie eigentlich sind.
    Sollte der BWL-Schnösel dann 3 Wochen abwesend sein fällt das höchstens angenehm auf - wenn überhaupt.
    Das ist halt der feine Unterschied zwischen besser können und besser wissen....
    Ich selber bevorzuge Führungspersonal, dass sich Stufenweise im Betrieb hoch gearbeitet hat. Denen kann man nur selten was vormachen und die sind auch meist auf der kollegialen Schiene den Quereinsteigern haushoch überlegen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • ahrelang aus Langweile BWL studiert, dann alles reformieren wollen mit Null Ahnung von nichts

    Ah die sogenannten Firmenberater. Nie gearbeitet nur ein rezept Entlassung der hälfte der Mitarbeiter. Vor Jahren kam bei einer Firma für Plastikfiguren 2 Berater einer Japaner der andere Deutscher, der Japaner sagte einstellen gab auch hinweise zum betriebsablauf. Der deutsche sagte Entlassen. Ratet mal welchem die in den Untergang folgten. Richtig dem deutschen BWL Profi mit dem Unnützdiplom