Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 280.700 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2022 um 22:52) ist von Paramags.

  • Weiß es nicht mehr genau, 91 oder 92 die 12 Monate Wehrdienst durchgezogen.

    Grundausbildung Eckernförde und dann auf den Zerstörer Schleswig-Holsten.

    Mit der Transall zum Schiff, das lag in Portugal Lissabon und dann die Atlantikküste hoch bis Dänemark Aarhus.

    Trotz der Reise fand ich die Bundeswehr kacke. Das normale Leben hat mehr Spaß gemacht ;)

  • Es war ein Fehler den Grundwehrdienst abzuschaffen. Viele Orientierungslosen wurden dort erfolgreich wieder "eingenordet".

    OT: ... da bin ich ganz bei Dir Udo!

    Ich zitiere: "Aber man kann doch die jungen Menschen zu nichts zwingen, muss ihnen den Freiraum lassen bzw. geben sich individuell zu entwickeln. Anleiten und Fordern sind Bevormundung und das passt nicht zum liberalen Gedanken der BRD." Und ganz nebei sind derzeit Stellvertreterkriege mal wieder total hipp. Wozu braucht es dann alles in Allem einen Grundwehrdienst?

    Einmal editiert, zuletzt von Knickerboy (1. Mai 2022 um 11:05)

  • Aber man kann doch die jungen Menschen zu nichts zwingen, muss ihnen den Freiraum lassen

    Ja klar, sich auf der Straße festkleben. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • PiBtl 5 1982 - 85

    Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.

    preußischer König Friedrich Wilhelm I

    Kabinettsorder vom 15.12.1726

  • Es war ein Fehler den Grundwehrdienst abzuschaffen. Viele Orientierungslosen wurden dort erfolgreich wieder "eingenordet". Genau das, was dem " Schussel" seiner Mutter fehlt.

    Genau das, heute mehr denn je. Und das gilt für beide damalige Systeme bis 1990, die heute eines sind und - wenn man sich das alles mal näher anschaut - in dieser Frage auch wenig Unterschiede aufwiesen. Man wurde damals halbwegs eingenordet, bekam auch mal Gegenwind und wer da raus kam, der war irgendwie mehr im Leben und konnte zudem später noch was erzählen. Militärdienste, egal ob Grundwehr oder Profi, generieren sowas eben.

    Und ganz nebei sind derzeit Stellvertreterkriege mal wieder total hipp. Wozu braucht es dann alles in Allem einen Grundwehrdienst?

    Nun ja, keine ganz leichte Frage. Zum einen braucht man die wohl, um eine gewisse Wehrhaftigkeit eines Landes herstellen zu können und ganz besonders in Krisenzeiten, wo eine reine, krankgeschrumpfte Berufsarmee nicht mehr ausreicht. Wenn sich die äußeren Umstände gewandelt haben und sich zu einem schlimmen Konflikt für die eigenen Leute, dem eigenen Land und Bündnisse ausweiten könnten.

    Das Thema "Stellvertreterkriege" ist schon uralt und war nicht nur in Korea und Vietnam relevant, das gibt es schon länger. Da von "hipp" zu sprechen erscheint mir ein bissl daneben. Hipp kann ein Smoothie sein oder die nächste Kohldiät, auch ein hippster Boxter S, aber hipp ist es wohl niemals, wenn es um die Wurst ums Überleben geht.

    Ich habe in meiner Signatur "si vis pacem parabellum" zu stehen und daran glaube ich absolut. Wer den Frieden will, bereite sich auf den Krieg vor. Seit den alten Römern ist das nicht von der Hand zu weisen. Es sei denn, man heißt Precht, den großen Philosophen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

    Einmal editiert, zuletzt von Necronomicon (2. Mai 2022 um 17:36)

  • Es war ein Fehler den Grundwehrdienst abzuschaffen. Viele Orientierungslosen wurden dort erfolgreich wieder "eingenordet".

    Da stimme ich Dir zu!

    Die Aussetzung der Wehrpflicht schien der Zeit angemessen gewesen zu sein. Auch der mangelnden Wehrgerechtigkeit wegen.

    Ich plädiere auf jeden Fall für einen Pflichtdienst - für ALLE!

    Männlich, weiblich, divers - mit oder ohne Migrationshintergrund; beeinträchtigt oder nicht.

    Wer in diesem Staat leben und alle Vorzüge genießen möchte, sollte seinen Dienst leisten -

    ob bei der Bundeswehr, als klassicher Zivi, bei den Blaulichtorganisationen, im ökologischen Bereich, usw.

    Solch ein "Jahr" bringt die nötige Erdung . Auch das sich selber zurücknehmen.

    Wir können als Gesellschft nicht funktionieren, wenn wir alle selbstverliebte Tik-Toker, Youtuber und Influencer sein wollen.

    Gerade die Armee - kaserniert und für 24/7 mit anderen Menschen auf engem Raum zusammen,

    mit Menschen, mit denen man sich vorher nicht einmal unterhalten, geschweige denn etwas zusammen gemacht hätte,

    wofür man im Ziviljob teure Coaches für Team-Building-Events anheuern muss - das gibt es da frei Haus.

    Die heutigen, potentiellen Wehrdienstleistenden werden vermutlich 100 Jahre alt.

    Da ist es nicht zuviel verlangt, der Gesellschaft einige Monate bis wenige Jahre zu dienen und sich einzubringen.

    G8-Abitur und mit 17 steht da so ein junges Küken und weiß nicht wo vorne und wo hinten ist.

    Was soll das?! Am besten gleich noch schnell oder unfertig studieren und dann der Welt erzählen wollen, wie der Hase läuft?

    Nein, lasst sie sich mal ein wenig die Hörner abstoßen, sich selber anders einbringen müssen - ohne Hotel Mama, ohne Hand vorm Hintern, endlich selber!

    Vielleicht kommt da endlich auch die zündende Idee, wie das Leben weitergehen soll. Vielleicht auch nicht so, wie Mama und Papa sich das gewünscht haben, sondern selbstbestimmt.

    Unsere Gesellschaft braucht wieder mehr Menschen, die wissen was sie tun und warum. Und keine Menschen, die am Leben vorbei laufen.

    Wie gesagt: eine solche Pflichtzeit kann durchaus zur Entwicklung und Reife junger Menschen beitragen.

    Darum: DAFÜR!

    Fördermitglied des VDB.

  • Ergänzend: Gerade der Zivildienst kann u.U. noch ein Stück mehr Kontakt zum Leben bringen als der Bund. Was man da in der Pflege ein Jahr lang jeden Tag hautnah erlebt formt fürs Leben. So nah an der Vergänglichkeit des Lebens waren die meisten Schulabgänger (hoffentlich) bis dahin noch nie in ihrem Leben. Da lernt man einige Dinge zu wertschätzen die man vorher vielleicht garnicht wahrgenommen hat.

    Und man bekommt den nötigen Respekt für einen schändlich vernachlässigten Beruf gleich gratis dazu.

    (und nein, ich habe nach 10 Monaten Dienst in einer psychiatrischen wohn-/Pflegeeinrichtung keinen Job in die Richtung ergriffen. Bewundere aber alle die das ihr ganzes Berufsleben über durchhalten.)

  • Ergänzend: Gerade der Zivildienst kann u.U. noch ein Stück mehr Kontakt zum Leben bringen als der Bund. Was man da in der Pflege ein Jahr lang jeden Tag hautnah erlebt formt fürs Leben.

    Das wird definitiv richtig sein und man sollte auch diese Form des Dienstes genug würdigen, das ist und war nie ein leichtes Brot und ein Hoch jedem noch diensttätigen Helfer und jedem medizinischem Personal.

    Aber eigentlich geht es hier um Wehrkraft und ob man in einem deutschen Armeebündnis tätig gewesen ist. Siehe Überschrift.

    Ich denke, ganz persönlich, dass man gerade heute und in der hiesigen Situation mal eher an der Wehrpflicht festhalten sollte und zwar am richtigen Dienst an der Waffe. Es gibt für alles seine Zeit, es gab für die Ostermärsche und für Friedensdemonstrationen seine Zeit, das war gestern und vorgestern. Heute sieht das anders aus und mit Blumen im Knopfloch lässt sich nichts gewinnen, wenn es um die Wurst geht.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ergänzend: Gerade der Zivildienst kann u.U. noch ein Stück mehr Kontakt zum Leben bringen als der Bund. Was man da in der Pflege ein Jahr lang jeden Tag hautnah erlebt formt fürs Leben.

    Das wird definitiv richtig sein und man sollte auch diese Form des Dienstes genug würdigen, das ist und war nie ein leichtes Brot und ein Hoch jedem noch diensttätigen Helfer und jedem medizinischem Personal.

    Aber eigentlich geht es hier um Wehrkraft und ob man in einem deutschen Armeebündnis tätig gewesen ist. Siehe Überschrift.

    Ich denke, ganz persönlich, dass man gerade heute und in der hiesigen Situation mal eher an der Wehrpflicht festhalten sollte und zwar am richtigen Dienst an der Waffe. Es gibt für alles seine Zeit, es gab für die Ostermärsche und für Friedensdemonstrationen seine Zeit, das war gestern und vorgestern. Heute sieht das anders aus und mit Blumen im Knopfloch lässt sich nichts gewinnen, wenn es um die Wurst geht.

    Da hast du mich gerade falsch verstanden, mein Beitrag war ergänzend zu deinem gemeint.

    Antwort zum Threadthema: Nein, habe ich nicht.

    Anstatt die Wehrpflicht abzuschaffen hätte man damals schon eine allgemeine Dienstpflicht für alle einführen müssen. Alle Jungs und Mädels direkt nach der Schule für ein Jahr ran. Und dabei nicht zwangsweise direkt Armee, sondern Auswahl bei der Musterung. Bund, Pflege, Katastrophenschutz. Und was einmal angekreuzt ist, muss dann auch durchgezogen werden. Da lernt man gleich mit sich festzulegen und die Konsequenz daraus zu tragen ;)

  • Anstatt die Wehrpflicht abzuschaffen hätte man damals schon eine allgemeine Dienstpflicht für alle einführen müssen. Alle Jungs und Mädels direkt nach der Schule für ein Jahr ran. Und dabei nicht zwangsweise direkt Armee, sondern Auswahl bei der Musterung. Bund, Pflege, Katastrophenschutz. Und was einmal angekreuzt ist, muss dann auch durchgezogen werden. Da lernt man gleich mit sich festzulegen und die Konsequenz daraus zu tragen

    genau so sollte es optimalerweise laufen, keiner drückt sich und alle haben etwas davon.

    Obwohl ich finde dass ein 3 monatiger Grundkurs Umgang mit der Schusswaffe und Grundtechniken des Kampfes (Tarnen Täuschen und Verpissen wenns zu heiß wird) ebenso Verplichtend für m/w/d sein sollte

    Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.

    preußischer König Friedrich Wilhelm I

    Kabinettsorder vom 15.12.1726

  • Ergänzend: Gerade der Zivildienst kann u.U. noch ein Stück mehr Kontakt zum Leben bringen als der Bund. Was man da in der Pflege ein Jahr lang jeden Tag hautnah erlebt formt fürs Leben.

    Das wird definitiv richtig sein und man sollte auch diese Form des Dienstes genug würdigen, das ist und war nie ein leichtes Brot und ein Hoch jedem noch diensttätigen Helfer und jedem medizinischem Personal.

    Aber eigentlich geht es hier um Wehrkraft und ob man in einem deutschen Armeebündnis tätig gewesen ist. Siehe Überschrift.

    Ich denke, ganz persönlich, dass man gerade heute und in der hiesigen Situation mal eher an der Wehrpflicht festhalten sollte und zwar am richtigen Dienst an der Waffe. Es gibt für alles seine Zeit, es gab für die Ostermärsche und für Friedensdemonstrationen seine Zeit, das war gestern und vorgestern. Heute sieht das anders aus und mit Blumen im Knopfloch lässt sich nichts gewinnen, wenn es um die Wurst geht.

    Aber seit fast 70 Jahren , wurde auch kein nennenswerter Krieg mehr gewonnen .

    Aber Verhandeln hat ganz viele Verhindert

  • Aber seit fast 70 Jahren , wurde auch kein nennenswerter Krieg mehr gewonnen .

    Aber Verhandeln hat ganz viele Verhindert

    Der erste Golfkrieg gegen die Invasion vom Irak gegen Kuwait wurde also nicht gewonnen? War nicht nennenswert?

    Verhandeln hat den zweiten Golfkrieg verhindert oder das ganz große Ding in Afghanistan? Oder den im Kosovo oder in Tschetschenien? Haben Verhandlungen dazu geführt, dass es den absoluten Genozid in Ruanda/ Afrika nicht gab?

    Wo, bitteschön, haben denn Verhandlungen schlimmeres verhindert? Und wir reden hier von Krieg und nicht von Unstimmigkeiten oder vereinzelten "Befreiungsbewegungen" siehe Jemen oder Libyen und das ganze Ding kann man unendlich lange rezitieren innerhalb jener siebzig Jahre, wo anscheinend Verhandlungen irgendwas bewirkt hätten.

    Daher auch mein Einwand: die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht war keine wirklich gute Sache. Das mochte damals dem Umstand geschuldet gewesen sein, dass man sich im Abwärtstrend der geopolitischen Lage wähnte und man wollte Kosten reduzieren. Diesen Trend gibt es aber schon seit einigen Jahren nicht mehr und man hat hier schlicht versäumt darauf in irgendeiner Weise zu reagieren. Siehe desolatem Zustand der Bundeswehrtechnik und das geht schon bei der persönlichen Ausrüstung des normalen Bundis los. Eine sehr peinliche Sache bis hin zu desaströs.

    Was für mich ein wirklich nennenswertes Exemplarbeispiel darstellt wäre die israelische Armee. Dort wurde und wird jeder eingezogen, auch Frauen, für einen Grundwehrdienst und oft genug haben selbst die Reservisten noch im Inland den Hintern von manch anderen Leuten gerettet - weil sie eben ausgebildet waren und wussten, was zu tun ist. Die haben dort auch eine Art Zivilersatzdienst und das ist, meiner Meinung nach, extrem sinnvoll wie auch hierzulande. An der allgemeinen Wehrpflicht ändert es aber nichts, jeder auf seinem Platz ist wichtig.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Nee , es war nichts gewonnen , oder ist in einer der von dir genannten Regionen deshalb Ruhe eingekehrt ?

    Warum lebt Deutschland seit dem WKII sofriedlich mit seinen Nachbarn wie noch nie ?

    Weil wir eine so abschreckende Armee haben , oder weil man ohne Grenzen miteinander redet ?

    Und Nee, ich war in keiner Armee .

  • Ich weiß natürlich, wie Du da meinst, aber sarkastisch / zynisch kann ich dazu nur ergänzen:

    „gewonnen“ vs. „verhandeln“ ???


    Amerika hat bspw. diverse „Kriege“ (aka Friedensmissionen) geführt, aber wirklich „gewonnen“ wurde davon eigentlich kein einziger !

    Weder Vietnam, noch WWII oder Irak, Afghanistan, Syrien oder Libyen …

    Und verhandelt wurde doch nur immer dann, wenn es für den „Angreifer“ halbwegs sinnvoll erschien …


    https://www.infosperber.ch/politik/welt/u…andere-laender/

    https://www.cicero.de/aussenpolitik/…kriege-verliert


    Wobei dies natürlich auch eine Frage der Definition von „gewonnen“ ist.

    Hier wird dies IMO recht gut beschrieben:

    Warum Amerikas Kriege so häufig schiefgehen

    https://www.deutschlandfunk.de/geschichte-war…fgehen-100.html


    PS:

    Sogenannte geopolitische Interessen wurden hingegen sehr wohl „durchgesetzt“ (und als Missionen, mehr oder minder geschickt und erfolgreich „getarnt“).

    5 Mal editiert, zuletzt von Delphin (5. Mai 2022 um 07:57)

  • Nee , es war nichts gewonnen , oder ist in einer der von dir genannten Regionen deshalb Ruhe eingekehrt ?

    Warum lebt Deutschland seit dem WKII sofriedlich mit seinen Nachbarn wie noch nie ?

    Weil wir eine so abschreckende Armee haben , oder weil man ohne Grenzen miteinander redet ?

    Und Nee, ich war in keiner Armee .

    Speziell bei Deutschland mag es auch daran liegen, dass Deutschland viele Jahre / Jahrzehnte nach dem WWII noch von den Siegermächten besetzt war (manche sagen auch, sogar noch bis heute besetzt ist …).


    Ganz anders erging es dahingehend anderen europäischen Ländern, u.a. mit ihren Kolonien, die in die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit wollten … siehe UK/GB/England - Commenwealth oder Frankreich - Nordafrika, etc.

    5 Mal editiert, zuletzt von Delphin (5. Mai 2022 um 07:56)

  • Da ich ja keinen Wehrdienst geleistet habe , und richtig Arbeit hatte um nicht zur Bundeswehr zu kommen , ein paar Fragen .

    In meinem Freundeskreis waren ein paar Männer bei der Bundeswehr .

    Jeden den ich fragte , war froh wenn die Zeit vorbei wäre . Was es für ein Mist wäre , das sie außer dem LKW oder Motorradführerschein nichts davon hätten.

    Aber je weiter diese Zeit vorüber ist , um so verklärter, schöner wird die Zeit .

    Heute hört sich das an wie ....ach habe wir gekämpft , nur im Gelände gelebt..... den Leo II mit einer Hand gestimmt.

    Bei Fragen damals hieß es nur ..... Bier getrunken Ken, Zeit tot geschlagen . Loch gebuddelt, zugeschüttet, wieder das gleiche Loch gebuddelt ......

    Ist das bei anderen Wehrdienstpflicjtigen auch so gewesen ?

  • Größtenteils : JA !

    Nach den 12 Monaten musste ich fast wieder „neu“ lesen 📖 & schreiben ✍️ er- lernen, obwohl ich ironischerweise sogar eine zeitlang dort in der Schreibstube gearbeitet hatte ;)


    Dennoch ist es, wie von Anderen bereits oben beschrieben, für manche die einzige Zeit im Leben, wo sie mal etwas lernen für‘s Leben !

    Und was den zivilen Sektor anbelangt, fehlen doch bis heute die Kräfte, um zu helfen …

  • Ist das bei anderen Wehrdienstpflicjtigen auch so gewesen ?

    Meine mir unterstellten Wehrdienstleistenden konnten sich vor Arbeit nicht retten. Auch weiß ich daß sie diese Zeit nicht bereuen.

    Keine Ahnung wie das heute ist, aber zu meiner Zeit (Mitte der 90er - Anfang 2000er) machten wir alle Scherze über das vermeintlich schmale Arbeitsaufkommen. Wir wetteiferten sogar damit, daß wir unsere Amtsstuben mit plakatierten. Anreiz war damals die FORD Werbung, "Wir Tun Was".