Umarex Mod 61 - Kolbendichtung

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 7.037 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Dezember 2022 um 19:57) ist von 8-lagig.

  • Tagchen die Damen und Herren,

    ich habe heute mit einem Kollegen mal das ewig alte Mod 61 zerlegt, da dieses beim Schuss ziemlich qualmte/dieselte. Alles gereinigt, neu gefettet (Feder) und wieder zusammen damit.

    Prellschlag viel besser, viel leiser ... aber nach einigen Schuss qualmt es wieder leicht. Ich denke das die Kolbendichtung (außen schwarz) wohl mal mit Öl vollgesifft wurde und damit gesättigt ist. Kennt von euch vielleicht jemand eine gute/günstige Bezugsquelle für eine passende Kolbendichtung? Gibt es kompatible Dichtungen anderer Gewehre?

    Danke im Voraus :)

    "Sir! We are surrounded!"
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  • Danke, wären also 16€ ink. für eine Dichtung eines Gewehres, das neu für 39€ zu haben ist. :huh::S
    Alternativdichtungen die passen gibt es keine? Dann könnte man zumindest verschiedene Händler vergleichen.

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  • Klar meine ich das ernst, bei einem Gewehr das es für 39€ sogar im Set mit Billig ZF, Dias und Scheiben gab. Wo liegt da denn die Relation zum Ersatzteilpreis? ?(
    Da wäre ich ja besser dran, wenn ich mir ein gepflegtes Mod 61 bei Egun hole und das hiesige als Ersatzteilspender in den Schrank werfe. :S

    Sollten andere Modelle baugleiche Kolbendichtungen haben, könnte ich diese zudem ggf. über einen Kollegen beziehen. Daher interessiert mich, ob es hier Alternativen gibt.

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  • Du kannst auch die Lederdichtung auswaschen. Wd 40 und ne Zahnbürste gehen ganz gut. Danach natürlich an einen warmen Ort 1-2 tage trocknen lassen. Wenn ganz hart dann Bremsenreiniger. Allerdings muss die Lederdichtung ja sowieso wieder in Öl eingelegt werden.
    Gruß

  • Danke für die Anleitung! :thumbsup:

    Auswaschen wäre auch noch einen Versuch wert. Rein vom schießen her ist das Gewehr seit der Säuberung/Fettung heute in Ordnung, nur fängt es nach wenigen Schuss nach wie vor an zu stinken. Indoor macht das dann echt keinen Spaß. :whistling:

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  • Ich kann mir ehrlich gesagt angenehmeres vorstellen. :D Nach 20-30 Schuss stinkt das doch schon ordentlich. Die HW97K vom Kollegen im Vergleich "raucht" gar nicht.

    Oder verhalten sich gefettete/geölte Lederdichtungen diesbezüglich eh etwas anders, als moderne Kolbendichtungen und das qualmen ist hier systembedingt höher/niedriger?

    PS:
    Dichtung aufbekommen ist wohl auch ein Problem. Die Schraube sitzt bombenfest und das Metall ist weicher, als die Spitze des Schraubendrehers. :S

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    Einmal editiert, zuletzt von Airweizen (25. November 2014 um 20:49)

  • Hast Du vorm Aufschrauben auch den Sicherungsbolzen im Kolben entfernt?

    Das Gewehr kennt man unter verschiedenen Namen, u.a. Umarex 31, Umarex 61, Perfecta 31, Norconia mischt da auch mit und allgemein ist es als China-Böller B1 bekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Bildstock (25. November 2014 um 21:14)

  • Scheinbar habe ich den Bolzen übersehen. :whistling: Ist die Schraube damit nochmal gesichert? Wo genau ist der zu finden?
    Gibt es eine Explo zu dem ChinaBöller?

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  • Hallo - mal schaun ob man was beitragen kann:
    Dein Knicker wird aber auch mehr Drücke generieren, da er sicherlich aus
    nem kleineren Konpressionsraum als die erwähnte HW97 schöpft.
    Wie einige schon schrieben, würde ich so vorgehen mit einigen kelinen Abänderungen:
    - Dchtung reinigen
    - würde ein hochwertiges Öl / Fett mit hohem Flammpunkt empfehlen (in Richtung vollsynth, Öl die Dichtung einlegen, Abschmierung mit nem guten PTFE oder Mo2S Fett - da streiten sich noch die Geister...! Ich nehme in nahezu allen LG´s PTFE - "Teflon")

    Dann sollte sich nach einigen Schüssen das Themen mit den Rauchzeichen erledigt, oder zumindest minimiert haben. Trocken laufen (mit Mo2S Pulver) würde ich das Gewehr jedenfalls nicht, auch wenn dies einige Empfehlen.

  • Ich habe selbst noch ein Uma 61, allerdings ist das nicht aus China, sondern von der Insel (GB).

    Uma 61 und 62 wurden bei Milbro in England gefertigt.
    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob oder wie weit
    die mit den Umarex 61 identisch sind.
    Wenn man Abbildungen vergleicht, scheinen die Milbros
    wesentlich aufwendiger gefertigt zu sein.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Moin!

    Patrick, ich kann Deine Aussage nur bestätigen!

    Die Uma´s sind auf alten Diana Maschinen gefertigt und sind diesen ähnlicher als den Umarex 61er Modellen!

    Die Teile sind auch nicht austauschbar. Diana Teile passen in die UMA 61 und 62, aber nicht in die Umarex 61.

    Die UMA 61 und 62 sind auch als Milbro 78 und 79 und 80? verkauft worden!

    DIANA G79

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Uma 61 und 62 wurden bei Milbro in England gefertigt.
    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob oder wie weit
    die mit den Umarex 61 identisch sind.

    Hm ... bei näherem Vergleich vom Uma 61 aus meinem Schrank mit Bildern eines Umarex 61 aus dem Web fällt mir jetzt auch auf, dass beide unterschiedlich sind. Man sollte halt keine Beiträge schreiben, kurz bevor man ins Bettchen geht. :rolleyes:

  • Irgendwann wurde das umgestellt, meines stammt aus den 90igern und ist schon ein Chinakracher. Ich glaube die GB Gewehre konnte man in den 80igern noch bekommen/kaufen, danach wurde wohl weiter gespart. :thumbdown:

    Danke für eure guten Tips! Problem ist wirklich die Schraube an der Dichtung. Hier gut zu sehen: http://www.waffencenter-gotha.de/shop/images/pr…ages/4500_0.JPG
    Man dreht den Kopf rund, bevor sich das Teil auch nur einen Millimeter bewegt. :wacko: Die Feder, Kolbenführung ect. ist aktuell mit Plastilube gefettet. Feder mehr, Führung nur wenig. Plastilube wurde mir dafür empfohlen.

    Muss man die Dichtungen immer in Öl einlegen? Würde ein leichtes fetten nicht ausreichen?


    Zitat

    Dein Knicker wird aber auch mehr Drücke generieren, da er sicherlich aus
    nem kleineren Konpressionsraum als die erwähnte HW97 schöpft.


    Des Aspekt ließ ich völlig außer acht. Macht natürlich Sinn, dass da dann ggf. etwas mehr Qualm entsteht. Viel rauchen tut sie nicht einmal, der Geruch nach Mofa in der geschlossenen Garage laufen lassen ist aber immer noch da. Sollte ich die Schraube nicht auf bekommen, werde ich die Dichtung mal mit Kettenreiniger und Zahnbürste bearbeiten. Danach ein paar Tage in gutem Öl ersaufen. Ist nur die Frage welches.

    Wenn ich ein passendes, kleines Gefäß haben sollte, wäre LiquidMoly Guntec geeignet? (Wenn es dafür nicht schon zu schade ist.)

    "Sir! We are surrounded!"
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  • Ich hatte auch mal ne Umarex aus GB... bis auf die Bezeichnung hatte die nichts mit dem Chinakracher gemeinsam.
    Und auch die "China" KD war nicht kompatibel... (siehe Photo - oben ist der GB Kolben )


    P.S. zur runden Schraube... : die Dichtung wegschneiden und die Schraube fest in den Schraubstock spannen und den Kolben drehen...

  • Ich lege Lederdichtungen einfach nur über nacht in Motoröl ein (hat grey ja quasi auch schon gesagt) danach sehr ! gründlich abwischen und einbauen. Vielleicht dieselt es noch die ersten 20 Schuss, dann müsste es aber verschwinden.

    Gruß