Neuvorstellung User

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 1.029 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juli 2014 um 14:49) ist von Sparky.

  • Hallo alle zusammen,
    da ich es aus anderen Foren so kenne, daß man sich als neu Hinzugekommener zünftig vorstellt, will ich das hier auch mal tun. Eine Bitte an die Mods: Wenn es schon einen passenden Thread dazu gibt, und ich ihn nur nicht gefunden habe - bitte verschiebt diesen Post dahin ;)

    Also, kurz zu meiner Person. Ich heiße Roman, bin aktuell 41 Jahre alt und hatte in meinem Leben leider schon sehr viel mit Waffen aller Art zu tun. Beruflich reise ich um den Globus und berate Werften und andere Großbetriebe in Sachen Technologie (vorrangig Schiffbau) bzw. technologischer Ausstattung. Zuvor war ich 7 Jahre in der Schiffskonstruktion tätig und habe ein passendes Studium absolviert. Meine Metallkarriere reicht bis 1986 zurück, mechanische Basteleien und Reparturen bis in die frühe Kindheit (wir fuhren immer alte Autos und ich war sehr aktiver Modellbauer).
    Interessenseitig bin ich vielschichtig aufgestellt, was von Musikmachen über Papier&Druck bis hin zu exzessiver Autoschrauberei (vor allem an T3s) reicht. Wer dazu was wissen will, muß einfach mal das Internet bemühen ;)

    Da ich seit meinem 10. Lebensjahr (bewußt) mit Druckluftwaffen schieße (Haenel 310, eine alte Walther Lupi mit Glattlauf, eine tschechische Lupi mit gezogenem Lauf) und ich mich dann nach 1990 gute 20 Jahre als Dauerwaffenträger betätigen "durfte", behaupte ich mal, mit der Materie ganz gut vertraut zu sein. Von 4mm Blei über KK bis zu 12mm Wolframkern (bei Kugelwaffen) hat mir schon mal alles die Schulter und andere Körperteile malträtiert, und mit Flinten ging's auch schon wild zur Sache (furchtbare Dinger das!). Nach anfänglichem LG- und KK-Geplänkel in der GST (Haenel, KK-Matchgewehr, MPi,...) über Pflichtübungen mit diversen osteuropäischen, amerikanischenund westdeutschen Waffen aller coleur blieb letztlich die Leidenschaft zur Pistole immer die bestimmende - und das, obwohl Gewehre wie Uzi, Dragunov oder AK47, AKM bzw. Sig Sauer-Scharfschützenmodelle durchaus "Spaß machen". Gurken wie das G3 hingegen haben mir diesen "Spaß" wieder deutlich verdorben. Gruselig, daß sich so ein antikes Gerät mit maximaler Anfälligkeit und Unhandlichkeit weltweit so verbreitet hat ;( Dazu kamen über die Jahre verteilt diverse Bogen (Lang- und Compound-Bogen bis 54lbs) und Armbrüste, die eher unregelmäßig und mehr im Fun- als im Sportmodus geschossen wurden. Na egal, ist Geschichte.

    Lieblingswaffen waren meine heute noch vorhandene Dienst-Glock (extrem seltenes 19er Sondermodell Gen 4 mit 8mm Kaliber und einem speziellen Hochpräzisionslauf + Rapidfire-Abzug) und ein DDR-LG Haenel 303 mit Diopter. Die Glock z.B: trifft auf knapp 50m, bei 10 Schuss, mindestens 9x, ein handtellergroßes Ziel - und zwar stehend aus der Faust! Auch meine alte Matchwaffe aus Suhl (LG mit ca. 18-20J) habe ich innig geliebt.
    Leider gingen mit der DDR auch diverse Luftdruckwaffen verloren, so daß ich ein paar Jahre dann nur noch dienstlich damit zu tun hatte.
    Gestartet mit einer ungewohnt präzisen Makarow mit Aluminiumteilen (deutlich leichter und genauer als die üblichen russischen Wurfgeschosse;-), einer P1 (wat'n grauenhafter und klappriger Schiessprügel!!!) und einem 12schüssigen 11mm-Revolver (furchtbar fette Schwanzverlängerung mit hohem Schadensfaktor für Handgelenke und Ohren und einem nahezu unmöglichen Trage"komfort" - für den die Munition damals schon 2,30 DM pro Patrone kostete!) von S&W ging es über eine Walther P6 und eine HK5 (die ich sage und schreibe 1x in zwanzig Jahren aus dem Schrank geholt und vorsorglich mal abgewischt habe;-) weiter, und ich landete letztlich (rein zufällig) bei meiner Glock 19 Gen 4. Letztere hat mich von 1992 bis heute begleitet und ihrem Ruf alle Ehre gemacht. Easy, smart, accurate, maximum power... Allerdings vegetieren nun seit 4 Jahren eine (amtlich) vorgeschriebene P99 und die Glock im Blechschrank vor sich hin, aus dem sie auch besser nicht wieder hervorkommen sollen.
    Zumindest die Glock mußte leider schon ein Mal ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, worauf ich weder stolz bin noch es jemals wiederholen müssen möchte. Es braucht manchmal 40 Jahre, einen Menschen aufwachsen zu sehen, und nur wenige Sekunden, ihn auszulöschen. Zumindest hat sich meine Sicht auf Waffen und die scheinbare Notwendigkeit ihrer Anwendung seitdem sehr verändert. Bogenschiessen und LG benutze ich nach wie vor als mentalen Ausgleich in stressigen Zeiten - aber halt auf Ringscheiben, Dosenkappen (Weitschuss) und only just for fun.

    Insofern bitte ich hin und wieder darüber hinwegzusehen, wenn ich in einem Forum voller Waffenbegeisteter manchmal nicht ganz so begeistert wirke...und dies, obwohl meine (technische) Erfahrung und Gesichte dies eigentlich anders vermuten lassen müsste.

    Derzeit aktiv in Benutzung sind eine Schreckschusswaffe in 9mm (eine ca. 20 Jahre alte 38er special) und zwei Luftgewehre der unteren Preiskategorie. Das 25D von Diana ist die typische Frauchen+Störenfriede-Waffe, die ca. 6 Wochen im Jahr vorgeladen und spannbereit auf dem Küchentisch "wohnt". Das Ding ist schön klein und leicht und untermauert die 9mm-Knall-Ansagen an unsere verfressenen Stare durch gezieltes Entfernen von Kirschen vor deren gefrässigen Schnäbeln. Die Kombination wirkt - und zwar deutlich besser als das armselige Abschiessen dieser schönen und geschützten Vögel (was ja leider auch immer wieder mal bei LG-Schützen vorkommt). Meine Meinung dazu ganz klar: Sauerei!!!

    Die 25D wird jetzt gerade grundinstandgesetzt und etwas an unsere Wuchsgröße, was bei einem Jugend-LG Bj. 1966 durchaus mal angebracht ist - vor allem, wenn es als Haus&Hof-Starenschreck Dienst getan hat. Rost allenthalben, trockene Dichtungen, Kratzer und Schrammen, verbogener Korntunnel,... Ich halte Euch dazu mal auf dem Laufenden. Fakt ist, daß die Waffe nach wie vor auf knappe 20m so genau ist, daß -mit guten Diabolo- eine Kirsche sauber getroffen wird. Respekt vor der alten Dame und dem, was sie damit den Staren klarmacht! ;)
    Außerdem lernen Nachbars Kinder damit gerade schiessen, so daß es eine besondere Herausforderung wird, das Gewehr für Groß und Klein zugleich passend zu machen.

    Das Norconia B36 ist der aktuelle Neuzugang, und nach ersten Schiessversuchen bin ich mehr als überrascht. Nach den zuvor gelesenen Berichten über dieses Gewehr habe ich einen typischen chinesischen Knallkörper für's Plinken erwartet, aber das LG ist deutlich präziser als erwartet und recht kraftvoll. Nun, schaun wir mal, ob es durchhält ;) Zum Glück habe ich einen eigenen Hof abseits der Zivilisation mit fantastischer 60m-Indoor-"Bahn" und bis zu 400m außen (natürlich mit absolut sicherem Kugelfang am jeweiligen Ende und garantiert keinem Spontanbesuch). Da geht nahezu alles, was (lufttechnisch) erlaubt ist.

    Ja, das war's soweit zu meiner Intention, hier aufzuschlagen. Mal sehen, was sich so ergibt in den kommenden Jahren als Freizeitschütze...

    Gruß
    Roman


    PS zur Einstellung: Ich bin weder in einem Schützenverein noch in einem anderweitigen Club in Sachen Waffen. Und nein, ich halte davon auch nicht viel, da ich eine sehr solide und verantwortungsbewußte Schießausbildung unter anderen Voraussetzungen erlebt und genossen habe. Was ich nach 1990 in so manchem "Sportschützen"verein und sogar im Dienstalltag erlebt habe, spottet jeder Beschreibung und macht mich durchaus zu einem klaren Befürworter härterer Gesetzesregelung. Wild-West ist leider oft auch in good old Germany angesagt - zumindest in Schützenkreisen. Mich persönlich ekelt sowas an und anmiert mich immer wieder, mich eher für mich zu beschäftigen ;)

    Von Softair und anderen Kinderspielen wie Paintball halte ich nicht viel bis gar nix, da ich solche "Spiele" leider schon in echt hinter mir habe. Dummerweise erfreuen sich diese Egoshooter-Ranches ja inzwischen wachsender Beleibtheit, und selbst mein 24jähriger Sohn kann seine Begeisterung für dieses "Kampftraining" nicht verhehlen - nicht ahnend, wie wenig eine 0,5J-Waffe und ein echter Kugeleinschlag miteinander gemein haben (für Opfer und Täter gleichermaßen). Na ja, Waffen als Spielzeug - etwas, was man verlernt, wenn Blut dadurch fließt...nur ist's dann oft zu spät. Ich find's falsch, solche Kriegsspiele zu legalisieren (zumal die berühmte Tuningsucht jugendlicher Männer ja noch ihr Übriges zur Entartung dieses "Sports" beiträgt). Momentan habe ich viel mit jungen Männern und Frauen zu tun, die nach einer so erfolgten "Ausbildung" zur BW gingen und mit dieser nach Afghanistan und in andere Kriegsgebiete. Wenn sie wiederkommen und bei uns beim Psychologen landen, fassen die meisten keine Waffe (auch keinen "Markierer") mehr an - warum wohl?
    Aber wie gesagt, jeder urteilt halt auf Basis seiner Erfahrung ;)

    Nur als Ausgleich: Ich kenne auch wirkliche Sportschützen und deren Vereine - und ich bewundere diese Fachleute aufrichtig für Ihr Können und ihre (auch waffentechnische) Disziplin. Einige davon sind ja auch hier versammelt, schon mal vorab großen Respekt dafür!
    Woran ich einen echten Sportschützen erkenne? Seine Waffe hat meist "nur" 7,5J und er trifft von 10 Schuss 10x die 10. Er besitzt meist 3-4 Waffen - meist keine davon mit größerem Kaliber als 6mm. Er hasst Dienst- und Kriegswaffen jeglicher Art und betrachtet Scharfschützen der Armee weder als Künstler noch als Held. Ein echter Sportschütze liebt die Präzision, den Wettkampf und die Disziplin. Er haßt Geballer und "dicke Wummen". Ganz easy zu erkennen ;)

    Was ich noch suchen würde, ist ein Field-Target-Parcours nahe Rostock. Wer dazu einen Tip hat - her damit! Meine Lokalität drinnen könnte man gelegentlich auch mal ausbauen (freie indoor-Fläche von 60x20m), aber dafür fehlt bislang einfach die Klientel aus der Gegend.

    Mehr als jede Belehrung lehrt die Erfahrung :D

  • Na dann Hallo.


    Es ist für das beitreten aber kein schriftlicher Lebenslauf notwendig ;)
    Ferner besteht die Möglichkeit den dafür vorgesehenen Thread zu nutzen da einzelne Vorstellungen irgendwann aussortiert werden müssen. Habe ich aber nicht anders gemacht.

    Zur Sache Schiffsvau habe ich gelesen?! Ist doch sicher n interessanter Job.

    Naja viel Spass im Forum und beim schiessen. Gruss dom

    Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.

    Publius Cornelius Tacitus (um 55 - um 120 n. Chr.)

  • Was ich noch suchen würde, ist ein Field-Target-Parcours nahe Rostock. Wer dazu einen Tip hat


    Leider ist FT immer noch nicht unbedingt Flächendeckend in Deutschland vertreten. Hier findest du alle möglichen Adressen:
    https://www.co2air.de/wbb3/index.php?page=Board&boardID=111

    Am nächsten wäre für dich wohl noch Berlin.


    Ach ja, natürlich noch ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Hi Roman,

    na wenn ich das so lese, komme ich mir wie ein Neandertaler vor.

    Willkommen und viel Spaß hier, wo Sie bei allen Fragen geholfen werden. :D

  • Na dann Hallo.


    Es ist für das beitreten aber kein schriftlicher Lebenslauf notwendig ;)
    Ferner besteht die Möglichkeit den dafür vorgesehenen Thread zu nutzen da einzelne Vorstellungen irgendwann aussortiert werden müssen. Habe ich aber nicht anders gemacht.

    Zur Sache Schiffsvau habe ich gelesen?! Ist doch sicher n interessanter Job.

    Naja viel Spass im Forum und beim schiessen. Gruss dom

    Hihi, also 'n Lebenslauf ist bei mir -in Stichpunkten- aktuell 6 A4-Seiten lang. Den erspar ich Euch mal lieber **gg**. Hab's nur etwas ausführlicher gestaltet, damit nicht später Verunsicherung auftritt, wie man Waffenspezi und -hasser zugleich sein kann ;) Aber wo bitte ist denn eigentlich der verfluchte Selbstvorstellungs-Thread? Ich hab mir echt'n Wolf gesucht. Blind?

    zum Schiffbau: Jepp, ist interessant - vor allem, weil man viel von der Welt sieht und auch noch technisches Know-How sammeln kann. So ist z.B. Algerien ein ganz spezielles Erlebnis in Sachen Schuswaffen gewesen - nahezu jeder Polizist trägt ne abgerockte aber duchgeladene Kalaschnikow vorm Bauch, und nahezu jeder zweite Algerier ist Polizist ;) Stellt Euch sowas mal in D vor!

    @ceska: Nee nee, nix falsch verstehen! Ich kenn eine Menge grundehrlicher Leute, die engagiert Waffen sammeln und auch schiessen und deshalb alles andere als schiesswütige Cowboys sind. Aber ich kenn auch genug, wo selbst der Schiesswart besoffen auf dem Stand rumhängt und "Sportschiessen" bei 9mm Para im quasi-Dauerfeuer beginnt... Cest la vie - und bitte nix persönlich nehmen, was nicht persönlich gemeint ist! ;)

    @Rest: Danke für's Willkommen - auch in spe! Bin gespannt auf die Diskussionen in Zukunft.

    Gruß
    Roman

    Mehr als jede Belehrung lehrt die Erfahrung :D

  • Darf ich danach mal näher fragen: "extrem seltenes 19er Sondermodell Gen 4 mit 8mm Kaliber und einem speziellen Hochpräzisionslauf + Rapidfire-Abzug"
    Ich dachte 8mm-Faustfeuerwaffenkaliber sind seit dem Ende der K+K-Monarchie ausgestorben?

  • Jepp, eigentlich sind 8mm ein nahezu unauffindbares Kaliber geworden. Aber Hersteller sind manchmal auch schräg drauf und spielen mit den Möglichkeiten ;) Die G19 ist eigentlich eine 9mm-Waffe und als solche auch schon hervorragend. Meine Version wurde als eine von 25 Stück weltweit modifiziert und feuert aufgrund der kleineren Patrone und der leicht veränderten Abzugsbauweise deutlich schneller als eine 9mm gleicher Baureihe (und DIE ist schon extrem schnell!). Der Unterschied ist so extrem, daß man mit einem trainierten Finger am Abzug eine Maschinenpsitole glatt links liegen läßt. Der Lauf ist auch kein Standard, so daß die Pistole einen anderen Drall und auch eine geänderte Zuggeometrie hat. Theoretisch könnte man das Modell sicherlich auch mit Lauf und Magazin einer 9mm versehen (zumindest habe ich keine sichtbaren Unterschiede gefunden und es paßte auch kreuzweise im kalten Zusammenbau mit einer normalen G19 Gen4), aber wer will das schon ;)
    Die Frage nach dem Warum dieser Modifikation hat sich mir anfangs auch gestellt, aber nach zwei Runden im Schießkino war's mir klar. Der nötige Dreiersatz Kugeln, den man für die "sichere Lösung" benötigt ist innerhalb 1s genau im Ziel. Das habe ich mit keiner anderen Pistole jemals geschafft - und erst recht nicht auf 25-30m aus der Bewegung.
    Interessant ist, daß die Mannstoppwirkung der kleinen Kugel nahezu die selbe ist wie bei der 9mm-Standardmunition. Eindringtiefe und Energieabgabe sind nur minimal geringer, die Präzision hingegen deutlich höher. Gegenüber der 9mm oder sogar 10mm spürt man ein deutlich geringeres Auslenken der Waffe und einen sanfteren Rückstoß insgesamt. das z.B. gefiel mir ausdrücklich. Eine 7,65er, wie ich es ursprünglich mal vorhatte, hingegen versagt auf ganzer Linie, wenn es um das sichere Stoppen des Angreifers geht. Insofern ein interessanter Kompromiss, dessen Abwesenheit im Markt ich auch nicht ganz verstehe. Ich tippe mal, Glock folgt dem allgemeinen Trend zur Standardisierten Munition, und da sind halt 9mm und .40 derzeit die Wahl der meisten.

    @ceska: Langsam wird mir klar, warum ich so schlecht treffe in letzter Zeit - die Augen sind wohl selbst zum Suchen schon zu schlecht ;) **ggg** Danke für den Hinweis!

    @Mods: Wie gesagt, wäre lieb, wenn Ihr diesen Thread beizeiten mal ins richtige Forum verschiebt. Danke vorab!

    Gruß
    Roman


    PS: Ich mach hier mal EOT, da es ja eine Vorstellung des Schützen sein soll, keine Diskussion über Glock & Co ;)

    Darf ich danach mal näher fragen: "extrem seltenes 19er Sondermodell Gen 4 mit 8mm Kaliber und einem speziellen Hochpräzisionslauf + Rapidfire-Abzug"
    Ich dachte 8mm-Faustfeuerwaffenkaliber sind seit dem Ende der K+K-Monarchie ausgestorben?

    Mehr als jede Belehrung lehrt die Erfahrung :D

  • Glock 19 Gen4, nix Besonderes weiter dran am Namen ;) Sieht aus wie ne 19, ist technisch ne 19, nur halt Lauf und Magazin auf 8mm abgestimmt und der Abzug deutlich schneller. Mag sein, daß auch Schlittengewicht und Feder anders abgestimmt sind, aber das hab ich nie verglichen. Sie tut's und paßt, mehr braucht's nicht. Daß es eine von nur 25 ist, habe ich auch nur durch Zufall erfahren, als sie mal vom Amt untersucht werden mußte, weil ein baugleiches Modell für einen Überfall verantwortlich zeichnete. Ich hab mich bis dahin mit Glock an sich nie beschäftigt. Waffe ist halt'n Werkzeug und so hab ich sie auch betrachtet.

    Wie gesagt, ist hier aber jetzt eigentlich (schon ein Weilchen) OT.

    Gruß
    Roman

    Mehr als jede Belehrung lehrt die Erfahrung :D

  • Eine 7,65er, wie ich es ursprünglich mal vorhatte, hingegen versagt auf ganzer Linie, wenn es um das sichere Stoppen des Angreifers geht.

    Ich habe von so Sachen absolut keine Ahnung.
    Aber es gibt Geschossformen oder sollte ich sagen Geschossbauformen bei denen auch ein kleineres Kaliber so aufpilzt daß auf jeden Fall eine
    "Mannstoppwirkung" erzielt wird.
    Oder bin ich da total auf dem Holzweg?

  • Ja, das wird so gemacht, aber die Masse und v0 der 7,65er Patronen reicht nicht aus, einen ausreichenden Schock im getroffenen Körper auszulösen. Es gab Fälle, da sind Leute nach einem ganzen Magazin im Körper noch weitergelaufen. Die Walther PPK z.B. wurde deshalb schnell wieder ausgemustert und durch eine 9mm-Version ersetzt. Der Unterschied ist wirklich enorm.
    Bei der 8mm-Variante, die ich habe, scheint man einen guten Kompromiss gefunden zu haben, denn der Einschlag der Kugel lenkt das Ziel genauso aus, wie eine 9mm. Keine Ahnung, wie man das gelöst hat, aber es funktioniert definitiv.

    Aber wie schon 2x gesagt - wir solten solche Themen dann auch ins richtige Forum verlegen.-) Danke!

    Gruß
    Roman

    Mehr als jede Belehrung lehrt die Erfahrung :D

  • Zum Beschuss gehört auch die eindeutige Kaliberkennzeichnung. Die sollte sich zumindest auf dem Lauf befinden. Einfach mal nachschauen und uns mitteilen. Würde mich auch interessieren.

  • Hi, :^)

    also die Kaliberangabe ist doch kein Staatsgeheimnis. Würde mich auch interessieren. Schon deshalb weil ich mich dienstlich und privat seit Jahren mit der Thematik beschäftige und noch nie von einer abgeänderten Glock im Kaliber 8mm gehört habe. Wieso sollte man sich diese Mühe machen, wenn 9mm Glock in Verbindung mit der richtigen Munition mindestens das Gleiche leisten? Aber ich kann ja auch nicht alles wissen, deshalb würde es mich echt interessieren. Was ist das für eine geheimnisvolle Munition? :nuts:

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.