Selbstschutz in Dänemark

ManEater, es gibt Sprüche wo unsereins absolut gar nichts mit anfangen kann. Die dahin gehören wo auch das Bier hin gehört - in die Kneipe.

Dänen Zuhause sind eigentlich ganz friedlich.

die werden nur beim Auslandsurlaub zu Wildsäuen

http://images3.cinema.de/imedia/7472/48…JohSqNXBA==.jpg

Kopenhagen ist Brandheiss.

Die Schießereien der vergangenen Monate in Kopenhagen – wie viele Schüsse inzwischen gefallen sind, weiß wohl nicht einmal die Polizei – schafft verständlicherweise Unruhe in den betroffenen Kopenhagener Stadtteilen, die oft an Chicago erinnern. Die Polizei glaubte bereits, den Konflikt zwischen den HA-Rockern und den Bandidos in den Griff bekommen zu haben, da tauchten neue Akteure auf: die LTF-Bande („Loyal to Familia“) mit Hauptsitz in Tingbjerg und Blaagaards Plads und die VHK-Bande („Værebros Hårde Kern“) und lieferten sich auf offener Straße Schussduelle. Im Rahmen des Bandenkonflikts gab es bereits mehrere Todesopfer zu beklagen. Die Polizei wagt bisher keine Prognose darüber abzugeben, wann sie endlich Herr der Lage sein wird. Mit Razzien, Festnahmen, harten Gefängnisstrafen, Stress-Methoden und mit dem sogenannten Al Capone-Trick in Zusammenarbeit dem Zoll hat die Polizei durchaus Erfolge aufzuweisen, aber kaum scheint sie etwas Luft holen zu können, dann knallt es wieder an anderer Stelle. Ursachenforscher haben Vollbeschäftigung, können jedoch bisher keine klare Antwort auf die Frage nach der jeweiligen Motivlage geben. Klar ist nur, dass es in allen Fällen brutal um die kriminelle Macht geht – vor allem um die Macht im lukrativen Kopenhagener Rauschgifthandel. Der Konfilkt hat jetzt zwei neue gefährliche Flanken geöffnet: in den Ausländer-Banden werden in Dänemark von der Terror-Organisation al- Qaida auch Mitglieder für den syrischen Bürgerkrieg geworben.

Das dänische Waffenrecht ist recht streng. Daher dürfen Waffen nur in bestimmten Ausnahmefällen eingeführt werden.

1. Der Reisende muss eine Einladung zur Jagd oder zu einem Schießwettbewerb vorweisen können. 2. Der Reisende muss im Besitz eines Waffenscheines für die mitgeführte Waffe sein. 3. Der Besitz der Waffe darf weder im Heimatland noch in Dänemark verboten sein.

Gaspistolen, Luftgewehre und Messer mit fester Klinge über 12 cm dürfen überhaupt nicht eingeführt werden. Messer mit fester Klinge ab 7 cm dürfen an öffentlich zugänglichen Orten ohne weiteres nicht getragen werden.

moin. na dann fahr doch nicht hin.
dänemark hat nur ne handvoll größere städte. der rest ist land.
wie däne mal zu mir sagte: wir sind die einen dänen , die andren sind in kopenhagen:große klappe -kleines hirn.

ausserdem ist kopenhagen auf ner insel. die spinner siehste im rest dänemarks eigentlich nicht

gruß edwin.

Ich würde auch nur Urlaub in Länder machen wo ich keine Waffe mitnehmen muss. Wir sind in Mittel und Westeuropa gott sei dank noch kein Krisengebiet. Wer gerne in Kriegsgebiete Urlaub machen möchte bucht am besten bei Y Tours Vollpension
die suchen noch Leute unter :

http://www.bundeswehr-karriere.de/portal/a/bwkarriere

Hm, hat nicht hier mal jemand gesagt (und das wird auch von professionellen SV-Spezialisten so gesehen), daß ein Selbstverteidigungsgegenstand nur was nützt, wenn man damit umgehen kann UND wenn man ihn immer dabei hat?

Daß die Dänen allgemein ein friedliches Völkchen sind mag schon stimmen.
Nur nützt dir das nix wenn du an den einen Dänen kommst, der dir oder deiner Familie Böses will.

Ich halt die Aussage, daß man sich im Land X keine Gedanken über sowas zu machen braucht für ziemlich naiv.

Ich bin jetzt Keiner, der ständig bewaffnet durch die Gegend rennt, aber wenn man in ein fremdes Land reist, wo man sich nicht auskennt, ist die Frage nach einem geeigneten Gegenstand für den Fall der Fälle doch verständlich.

Man muss ihn ja nicht einsetzen, aber wenn es nötig wird, hat man was in der Hand.

Noch vernünftiger ist es, vorher nach eventuellen Verboten zu fragen.
Das zeugt eher von Weitsicht als von übertriebener Angst oder Dummheit.

Gruß K.

Ich bin gerade aus einem Flug über den arabischen Raum (Irak usw) zurück und kann nur sagen: Weder hat uns irgendwer in die Luft gesprengt noch wurden wir abgeschossen.

Man kann auch einfach in wirklich gefährlichere Länder reisen. Jemen oder Sudan oder so. Dann braucht man sich um lächerliche SV Mittelchen auch keine Gedanken machen sondern sollte einfach auf ALLES gefasst sein

Zitat von Rancon

(Irak usw) zurück und kann nur sagen: Weder hat uns irgendwer in die Luft gesprengt noch wurden wir abgeschossen.

Schwein gehabt

Kann da auch anders ausgehen: http://en.wikipedia.org/wiki/2003_Bagh…otdown_incident

Zitat von H&K Mp7

Hallo,

ich fahre im Sommer mit meiner Frau nach Dänemark in den Urlaub. Schönes Land, aber wenn man(n) ansonsten immer Messer und mindestens ein Pfefferspray mitführt, schon wieder nicht.

Laut den Waffengesetzen dort sind Messer über 7cm verboten, arretierbar auch verboten, Einhand auch verboten, Pfefferspray auch verboten, SSW auch verboten.
Sogar mein BUG von Spyderco muss jetzt vom Schlüsselbund weil irgendjemand das mit einer Hand aufkriegt?

Was ist denn dort nicht verboten bzw. wie schützt man(n) sich in DK.

Was ist mit Teleskopschlagstock, E-Schocker, JPX Jet Protector und so?

Viele Grüsse und Danke

Alles anzeigen

Wenn du das so siehst solltest du eher das Land nach den Waffengesetzen ausuchen ,wie wärs mit der Schweiz oder so!

In Dänemark gibts viel Land,und überall wo es viel weite Natur gibt,gibts wenige Menschen,somit braucht man den ganzen Krempel nicht ;^) .

Also die Aussage, "mir ist bis jetzt nix passiert, deswegen wird dir wahrscheinlich auch nix passieren" ist ja nun nicht grad sehr intelligent.

Das ist eins der Argumente, mit denen uns hier nach und nach die effektiven Selbstverteidigungsmitteln weggenommen wurden und werden.

Erzählt ihr einem Vergewaltigungsopfer auch, daß ihr selber noch nie vergewaltigt worden seid und es deshalb sehr unwahrscheinlich ist, daß sowas passiert?

Warum soll sich jemand nicht schützen wollen / können / dürfen ohne als Angsthase bezeichnet zu werden?

Daß es allerorts Kriminelle und Gewalttäter gibt, lässt sich ja nicht leugnen.
Die Kriminalitätszahlen sind da recht eindeutig.
Leider ist es so, daß man sich darüber erst Gedanken macht, wenn man selber betroffen ist, aber dann ists halt zu spät.

Meine Freundin würde mir was husten wenn ich sie als Angsthase oder feige bezeichnen würde weil sie ständig ihr Pfefferspray dabei hat.

Im Gegenteil, ich würde es eher als dumm bezeichnen, sich im Vorfeld keine Gedanken darüber zu machen, was man tut, wenn der Ernstfall eintritt.

Gruß K.

Zitat von Armageddon

Kopenhagen ist Brandheiss.

Die Schießereien der vergangenen Monate in Kopenhagen – wie viele Schüsse inzwischen gefallen sind, weiß wohl nicht einmal die Polizei – schafft verständlicherweise Unruhe in den betroffenen Kopenhagener Stadtteilen, die oft an Chicago erinnern. Die Polizei glaubte bereits, den Konflikt zwischen den HA-Rockern und den Bandidos in den Griff bekommen zu haben, da tauchten neue Akteure auf: die LTF-Bande („Loyal to Familia“) mit Hauptsitz in Tingbjerg und Blaagaards Plads und die VHK-Bande („Værebros Hårde Kern“) und lieferten sich auf offener Straße Schussduelle. Im Rahmen des Bandenkonflikts gab es bereits mehrere Todesopfer zu beklagen. Die Polizei wagt bisher keine Prognose darüber abzugeben, wann sie endlich Herr der Lage sein wird. Mit Razzien, Festnahmen, harten Gefängnisstrafen, Stress-Methoden und mit dem sogenannten Al Capone-Trick in Zusammenarbeit dem Zoll hat die Polizei durchaus Erfolge aufzuweisen, aber kaum scheint sie etwas Luft holen zu können, dann knallt es wieder an anderer Stelle. Ursachenforscher haben Vollbeschäftigung, können jedoch bisher keine klare Antwort auf die Frage nach der jeweiligen Motivlage geben. Klar ist nur, dass es in allen Fällen brutal um die kriminelle Macht geht – vor allem um die Macht im lukrativen Kopenhagener Rauschgifthandel. Der Konfilkt hat jetzt zwei neue gefährliche Flanken geöffnet: in den Ausländer-Banden werden in Dänemark von der Terror-Organisation al- Qaida auch Mitglieder für den syrischen Bürgerkrieg geworben.

Da bist du ja mit einer Gaspistole und einem Messer genau richtig, wie schon Sean Connery sagte: welcher Trottel geht den mit einem Messer zu einer Schießerei?
Ich war 6 Wochen im ach so gefährlichen Amerika und im mexikanischen Grenzgebiet, völlig unbewaffnet und war völlig sicher, es ist nichts passiert, es gibt halt Gegenden auf dem Planeten da kannst du keine Waffe mitnehmen, bzw. das was du mitnehmen könntest ist dort völlig unbrauchbar. Wenn du Angst hast werden die Leute es dir ansehen und du bist das Opfer das sich anbietet. Aber es gibt gottseidank auch noch Gebiete auf der Welt, da kann man einfach hinfahren und muss sich keine weiteren Gedanken machen.
Und dumm ist es auch nicht, wenn man nicht ständig vor allem Angst hat.

Zitat von Mark65

Diese Logik ist nur auf dem ersten Blick richtig. Natürlich spricht nichts dagegen, sich auf "alle Eventualitäten" vorzubereiten. Jedoch sind "alle" sowieso nicht abzudecken. Wenn man mit nem Pfefferspray "bewaffnet" in eine Schießerei gerät, ist man eben nicht adequat vorbereitet!
Und man geht andererseits wohl auch nicht schwerbewaffnet (im Rahmen der legalen Möglichkeiten natürlich) auf einen Kindergeburtstag. Vielleicht ist ein Urlaub in Dänemark nicht mit einen Kindergeburtstag zu vergleichen, aber ich höre echt das erste Mal, dass dort der bewaffnete Selbstschutz relevant und notwendig ist.

Wo ist denn der Selbstschutz relevant und notwendig?

Das Blöde ist, daß man erst in einem Ernstfall weiß, wo der Selbstschutz relevant und nötig ist.
Deshalb sollte man halt, wenn man sich dazu entschließt einen Gegenstand zu seiner Verteidigung dabei zu haben, diesen auch überall dabei haben.
Leider treten Gewaltsituationen oft unerwartet ein und dann ist es zu spät.

Wer erwatret in einer Videoüberwachten Bahnhofshalle totgeprügelt zu werden?

Ist aber leider auch schon öfter vorgekommen.

Zitat von Mark65

Die kritischen und teils spöttischen Kommentare hier beziehen sich ja auch gar nicht auf den Selbstschutz als solchen, sondern auf dessen Notwendigkeit während des Urlaubs in Dänemark.

Auch in Dänemark gibts gewalttätige Leute, wie auch überall sonst.
Wenn man nicht an solche Leute gerät, ist alles super.
Passiert es doch, ist es gut einen Plan B zu haben oder nicht?

Zitat von Mark65

Natürlich kann man auch in einer ruhigen und friedlichen Gegend in Schwierigkeiten kommen. Man kann auch beim Über-die-Straße-Laufen überfahren werden, völlig schuldlos. Dummerweise gehört das zum allgemeinen Lebensrisiko. Selbst zu Hause kann man von der Leiter fallen usw.

Ganz genau.
Und deswegen bereitet man sich auch für diese Situationen vor.
Man schaut nach links und recht bevor man über die Straße geht, man trifft Sicherheitsvorkehrungen daß man eben nicht von der Leiter fällt.
Was ist also der Unterschied, wenn man sich möglichst effektiv vor Gewalt schützen möchte?
Daß nicht mehr allzuviele Dinge zum Selbstschutz erlaubt sind, entspringt unter Anderem der Logik, daß man sowas ja eh nicht oft braucht und es deswegen sinnlos sei.

Der Logik muss man aber mit dem bekannten Spruch begegnen " Besser etwas haben und es nie zu brauchen, als etwas brauchen und es nicht zu haben".

Ich hatte auch noch nie einen Unfall, trotzdem lege ich jedes Mal meinen Sicherheitsgurt im Auto an.

Zitat von Mark65

Ja, das Leben ist gefährlich, aber Paranoia ist es auch.

Paranoia wäre übertriebene Angst.
Der Gedanke an Selbstschutz in einem Notfall ist aber sehr weit davon entfernt.
In meinem Beispiel von grad wäre demnach jeder paranoid, der immer seinen Sicherheitsgurt anlegt.

Gruß K.

Zitat von ceska

Oder soll so ein albernes Wölkchen aus einer SSW (noch dazu wenn der Wind gegen mich ist, oder mehrere auf mich zukommen) wirklich wirksam sein? Und bei Sprays sehe ich das genau so.

Ein Pfefferspray ist aber besser als nichts.
Oder denkst du dieses "Nichts" hilft einer Frau besser gegen einen Vergewaltiger?

Zitat von ceska

Ich war in verschiedenen Ländern zu Besuch und auf Montage in vielen deutschen Großstädten und mir ist nie was passiert.

Das freut mich.
Aber wie genau hilft das den Leuten, denen eben doch was passiert ist oder denen noch was passieren wird?
Wenn man allen Leuten, die sich mit noch erlaubten Mitteln schützen wollen, andichtet, daß sie paranoid oder Angsthasen sind, hilft man indirekt den Leuten, die anderen Böses wollen.
Wer gilt schon gern als paranoid oder Angsthase......, da lässt man doch lieber die Spraydose daheim und lässt sich vergewaltigen

"Man darf halt nicht blind durchs Leben gehen, dann weiß man schnell welche Gegenden man am besten meidet."

Tja, wenn das so einfach wäre, gäbs keine Gewaltverbrechen.

Wenn man Zugfahren will, muss man nun mal in den Bahnhof.
Und wenn man dann zusammengetreten wird, kommt irgendein Schlauberger und sagt sowas wie "mir ist das noch nie passiert" oder "man muss solche Orte halt meiden".

Man müsste eigentlich mehr Menschen ermutigen, sich ein Pfefferspray einzustecken, anstatt ihnen einzureden, daß sie deswegen paranoid oder feige sind.

Zitat von ceska

Aber natürlich, passieren kann immer was, weil es ein risikofreies Leben nicht gibt.

Richtig. Aber wie in meinem Beispiel mit dem Sicherheitsgurt im Auto, kann man diese Risiken minimieren indem man sich schützt, vorbereitet oder vorsichtig verhält.

Am besten macht man alle drei Dinge gleichzeitig.

Mehr kann man nicht tun, das Leben ist eben zu 100% tödlich

Gruß K.