Diabolo Durchschlagstest auf 50m mit 7,5 Joule

Es gibt 589 Antworten in diesem Thema, welches 95.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. März 2021 um 21:47) ist von Technixx.

  • Hallo, herzlich willkommen im Forum, das Holz welches du da hast, ist Leimholz, also mehrere verleimte Schichten. Das ist extrem hart. Da wird es mit durchschiessen schwierig.
    Gruss Womel

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • Hallo El Lobo,

    es wird auf 7m geschossen, mehr Bahn habe ich nicht.
    Habe mir diese bleifreien Dia's gekauft und werde Blei- und Nichblei Munition verwenden!
    Ich denke es ist am besten wenn ich diesen Beitrag damit nicht belaste und statt dessen in deinem Beitrag schreibe, ist das i.O.??
    Also in diesem hier: Diabolo Geduld Test auf 10m

    Mit Grüßen, Nucular

  • Hallo ihr Schusstest-Enthusiasten!

    Ich bin beim Google auf der Suche nach ballistischen Themen auf folgenden Artikel englischer Airgunner gestoßen. Das passt eigentlich genau zu meinen Messungen und dem Post von unten und ist zudem noch sehr detailliert ! Klickt euch mal dort ein:

    http://www.airgunforum.co.uk/forums/showthr…est-0-50-metres

    http://www.network54.com/Forum/79537/th…A+U.K.+JSB+Test

    Die englischen Schützen kommen zu überraschend ähnlichen Ergebnissen und haben diese auch noch haarklein dokumentiert. :D

    L.G. Volker


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Technixx (1. Juni 2014 um 21:11) aus folgendem Grund: Der dazugehörige zweite Link wurde nachgetragen! Sorry für die Unaufmerksamkeit.

  • Wobei in dem einen verlinkten Thread auf ein Thema eingegangen wird was von vielen hier als Vernachlässigbar abgetan wird.

    Fakt ist das jede Waffe, jeder Lauf, der Murmel einen anderen BC geben kann (nicht muss) wodurch sich auf, lapidar ausgedrückt, weitere Entfernungen manche Parameter gravierend ändern können. Um jegliche Schätzerei von vornherein auszuschliessen empfiehlt es sich also den eigenen BC zu ermitteln.

  • Wobei in dem einen verlinkten Thread auf ein Thema eingegangen wird was von vielen hier als Vernachlässigbar abgetan wird.

    Fakt ist das jede Waffe, jeder Lauf, der Murmel einen anderen BC geben kann (nicht muss) wodurch sich auf, lapidar ausgedrückt, weitere Entfernungen manche Parameter gravierend ändern können. Um jegliche Schätzerei von vornherein auszuschliessen empfiehlt es sich also den eigenen BC zu ermitteln.

    Marc, da triffst du voll ins Schwarze. Mir sind die Augen übergegangen, als geschrieben stand, dass sich der BC/Energiewert des selben Geschosses auf der Flugbahn sich einige Male erhöhen und wiederum verringern kann; und das Ganze geschieht auf signifikante Weise.

    Es war schon lange eine Vermutung von mir, wagte sie aber nicht zu posten weil eigene empirische Daten (noch) nicht vorhanden waren. Nun aber steht es schwarz auf weiß von anderer Seite geschrieben. Früher dachte ich immer es seien Messfehler im Chrony oder aber meine HW 100 zickt mal wieder `rum. Aber nixx is! Der Hund liegt wo ganz anders begraben. Es scheinen höchst dynamische Prozesse während der Flugphase vorhanden zu sein.

    Vielleicht scheint die recht verallgemeinernde These ja doch zu stimmen, dass nur die "präzisen" (was auch immer das heißen mag) Schüsse die größte Energieausbeute haben. Schaun mer mal, welche Konsequenzen sich daraus ergeben.

    L.G. Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • broohly,

    sei dir gewiss, den hier bisher Beteiligten sind solche Tabellen durchaus bekannt, trauen tut ihnen aber keiner davon! ;)
    Grade wenn es um den BC geht, wird hier lieber selbst ermittelt, da eben die Laufkontur jeder Waffe den Diabolo etwas anders Umformt und den vom Hersteller angegebenen BC verschlechtert (was nicht schlimm ist, solange man ihn halt exakt kennt) oder verbessert.
    Siehe weiter oben.

    Gut jetzt heißt es (für mich) wieder Füße still halten und auf die Ergebnisse von Zündnadel mit Volkers Holzbrettchen warten.
    volker - hast du was in Planung wegen "meiner" (das kam ja von jmd anderem) Idee mit der Rigibsplatte und dem Raster?
    Ich bin leider grad out of order und werd es auch noch eine Weile sein, sonst würd ich das selber gern ausprobieren.
    Die These "der präziese Schuss bringt mehr Energie ins Ziel" finde ich sehr interessant. Was mich beschäftigt ist immer noch, reicht der beschriebene Versuchsaufbau wirklich aus um das zu be-/widerlegen?
    ....immer diese gemeinen inhomogenen Materielen! :(

    Grüße udn Gute Nacht
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • ...Gut jetzt heißt es (für mich) wieder Füße still halten und auf die Ergebnisse von Zündnadel mit Volkers Holzbrettchen warten....

    Ob das Ergebnis zeitnah zustande kommt kann ich nicht versprechen.
    Auf jeden Fall wird der Test aber durchgeführt.
    Ob das Ergebnis neue Erkenntnisse gerade in Richtung der Überlegung der Geschwindigkeitsveränderung durch ballistische Kurve, BC usw. bringt wage ich zu bezweifeln.
    Da gehören meiner Überlegung nach Messapparaturen einschließlich Hochgeschwindigkeitskameras und Zeitaufnehmer im tausendstel Bereich dazu, die sicher ein dafür zuständiges Labor ins schleudern bringen würde, und vom Privatmann kaum bezahlbar sind. Mit dem Berechnen alleine wird man da nicht weiterkommen.
    Man müßte genau sehen was sich auf der Flugbahn abspielt. Oder den Test zigfach wiederholen, mit der Festhaltung aller relevanten Parameter, um über einen Vergleich der Daten zu des Pudels Kern vorzustoßen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Hallo christoph, hallo Rolf,

    mir geht es nicht anders als euch und knacke zum einen auch noch am Versuchsaufbau herum, damit man etwas aussagekräftiges erkennen kann, zum anderen plagt mich auch die Zeitnot ( Termin- und Personalstress ), die vielen Feiertage und Brückentage lassen grüßen!

    Eine gute Idee scheint mir der Vorschlag eines Forenmitglieds zu sein, auf Agar-Agar-Blöcke zu schießen. Das Material ist homogen, günstig zu beschaffen und die Eindringtiefe kann gemessen werden. Zielballistische Unterschiede würden dadurch zumindest sichtbar werden.

    Am besten noch eine hauchdünne und transparente Zielscheibe, sowie ein Chrony davor und mess- und sichtbare Ergebnisse sollten dann kein Problem mehr sein. So sieht mein gedankliches Grundkonzept derzeit aus. Vielleicht hat jemand noch Verbesserungsvorschäge?

    In jedem Fall wird es nicht sofort etwas damit werden.

    L.G. Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • ...Eine gute Idee scheint mir der Vorschlag eines Forenmitglieds zu sein, auf Agar-Agar-Blöcke zu schießen. Das Material ist homogen, günstig zu beschaffen und die Eindringtiefe kann gemessen werden. Zielballistische Unterschiede würden dadurch zumindest sichtbar werden.

    Am besten noch eine hauchdünne und transparente Zielscheibe, sowie ein Chrony davor und mess- und sichtbare Ergebnisse sollten dann kein Problem mehr sein. So sieht mein gedankliches Grundkonzept derzeit aus. Vielleicht hat jemand noch Verbesserungsvorschäge? ...

    Mir schwebt für´s Ziel die Benutzung einer preiswerten elektronischen Küchenwaage vor, die den Wert speichern kann.
    Habe vorhin mit einem Gewicht gesehen das über die gesamte Wiegefläche, also an allen Stellen der gemessene Wert gleich ist. Das funktioniert auch wenn die Waage senkrecht aufgehängt wird.
    Beklebt man nun die Wiegefläche mit einem noch zu findenden Medium in den der Schuß eindringen kann, müßte der Wiegewert in Gramm/Kilo zu Joule umgerechnet werden können, wenn vorher durch einen Chrony vor dem Ziel einmal oder mehrmals "geeicht" würde.

    Da die Zielscheibenpappe selber dem Dia einen gewissen Widerstand entgegensetzt, würde ich eine Schablone verwenden um mit Sprühlack dünn die Scheibe direkt auf das Medium aufzusprühen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • So ähnlich wurde ja früher die Geschossenergie gemessen. mit einem Ballistischen Pendel.
    Aber da wir ja wohl von Masseänderungen des Geschossen im Flug nicht ausgehen müssen müsste ja die Geschwindigkeit des Diabolos kurz vor Einschlag ausreichen.
    Am besten mit zwei Cronys messen, ein für die V-0 und ein für die V-Ziel (*) . Optimal währen wohl auch noch ein paar Cronys dazwischen dann kann man zwischen den einzelnen Teilstrecken die BC Werte ermitteln und feststellen ob sich da im Flug noch was tut.
    Aber wer hat soviel Cronys, und vor allem sind die genau genug um da Schwankungen auch noch aufzulösen ohne das die in den Toleranzen der Messungen untergehen.
    Aber das währe das Fachgebiet von Musashi :)

    (*) das hatten wir in Dorsten mal gemacht mit der V1 und der V50 um mal Läufe, Diabolos und verschiedene Waffen zu vergleichen.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Die Überlegung mit der Waage ging auf eine andere Überlegung zurück, nämlich sich auf die Entfernung nicht das teurere Chrony zu zerschießen, was ich schon für möglich halte.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Man könnte ja eine Plexiglasscheibe mit großem Loch zum durchschiessen vor das Crony stellen, da sind die empfindlichen Teile; Display und Beleuchtung, geschützt.

    Bei einer elektronischen Küchenwage weis ich nicht ob die Messung schnell genug erfolgt, der Prozessor darin wird wohl eine Reihe von Messungen machen und wenn sich nichts mehr ändert den Wert anzeigen. Ich befürchte der kurze Impuls des Diabolos wird da nicht erfasst.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Habe ich gerade mit einem Gewicht an einer Blattfeder getestet.
    Der Prozessor ist flink genug. Ich habe nur gerade keine Waage da die den Wert auch speichert.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Wir sollten uns nicht so viel im Detail des Versuchaufbaus verstricken.

    Viel wichtiger ist erst mal die Frage zu formulieren und das ganze in Teil-strecken aufzuteilen.

    Am Anfang ging es um ein Brettchen auf 50m zu löchern, der eine hats geschafft, der andere nicht.
    Deswegen wird das Material Holz für den ganzen Thread wichtig sein.

    Was jetzt aber als "Teil-Frage" aufgekommen ist... Ist die Suche nach einem homogenen Material, aus dem man Rückschlüsse
    ziehen kann, ob der "Präzise" Schuss oder der BC oder sonst was damit zu tun haben könnte.

    Gerade weil die meisten von uns sich wohl eher keine Laborausrüstung leisten können, würde ich vorschlagen, das Material flexibel zu wählen.

    Ich würde jetzt eher in den nächsten Supermarkt gehen und mir Gelatine besorgen, anstatt Agar-Agar im Internet zu bestellen. Ich weiß, es ist zwar bequemer,
    aber animiert doch mehr user mitzumachen und "Ergebnisse" zu sammeln....

    Ob jetzt dem einen sein Block härter gemischt ist, oder weicher, ist ja erstmal egal.... Suchen wir doch erstmal Unterschiede der Wirkung, bevor wir alles in Zahlen und Fakten mit "Schleifchen" verpacken können.
    Die Details werden dann nach und nach ausgearbeitet, dazu muss der erste Versuchsaufbau aber doch nicht alles belegen/wiederlegen können.

    MfG AvalonGG

    Edit:
    PS: Ich hab letzte Woche angefangen Kopfgrößen für mein HW100 auszuschiessen. Sie mag wohl gerne die JSB 5,52...
    wenn ich mich dazu entscheide eine größere Menge davon zu bestellen, dann wird wohl eine Dose JSB 5,50 dabei sein, um "Ausreisser"
    zu provozieren... könnte Interesant werden.

    Einmal editiert, zuletzt von avalongg (3. Juni 2014 um 18:08)

  • Am besten noch eine hauchdünne und transparente Zielscheibe, sowie ein Chrony davor und mess- und sichtbare Ergebnisse sollten dann kein Problem mehr sein. So sieht mein gedankliches Grundkonzept derzeit aus. Vielleicht hat jemand noch Verbesserungsvorschäge?

    Keine Zielscheibe, sondern das Zielkreuz aufmalen. Das verfälscht weniger.

    Ich bin nämlich sehr gespannt, ob präzisere Treffer grundsätzlich tiefer eindringen als die anderen.

    Gruß Udo