Neueinsteiger benötigt ein wenig hilfe.

Es gibt 133 Antworten in diesem Thema, welches 15.625 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. März 2014 um 20:05) ist von sascha188.

  • Hi Sascha,

    ich habe vor kurzem ein uraltes Haenel 300 Knicklaufgewehr geschenkt bekommen. Wie ich gesehen hab kosten die nicht allzufiel (zw. 25-60€).
    Ich musste es nur ordentlich sauber machen und hab eine neue :F:eder eingesetzt (Zeitaufwand 30min). Dan ging es schon los. Des Ding ist zwar kein aber oho. Es schießt sehr ordentlich
    mit offener Visierung auf 10 Meter. Ich werde es jetzt am Wochenende mal auf größere Distanz schießen. Falls ich nichts treffe liegt es nicht an der Krache...

    ...eher an mir. :S

    Bei EGON must du aufpassen, da kommt oft nur ne Feder. Legal? Illegal? Keiner weiß es so genau :whistling:

    Grüßle Markus :winke:

    Feinwerkbau 300 S ,Weihrauch HW97KT,[size=12]Beretta 92 FS, Hämmerli 850 AirMagnum...

    [size=12]Fernwettkampf - wer es nicht versucht ist selber Schuld. 8)

  • Guten Morgen,
    Wenn ich so ein Gewehr dann bekomme und reinige usw woran erkenn ich denn das die Feder ausgelutscht ist oder eine verbotene Exportfeder verbaut ist.

    Sind die Makiert oder merkt man das wenn man die in der Hand hat?
    Wenn ich jetz ein Gewehr nehme und einen schusstest mache mit 4,5er Diabolos und das Gewehr hat 5 joule.
    Dazu das gleiche Gewehr mit mehr als 7,5 joule und ich schieße aus 10 meter auf etwas is da ein großer unterschied?

    Da ich ja auf der sicheren seite sein möchte will ich alles original haben.
    Kann man denn sagen das eine merkst daran das es auf 10m etwas x dickes durchschlägt und das originale es nicht schaft.
    Denn ich trau bei egun vielen zu das da manipuliert wurde.

    Mfg Sascha

  • Bei einer Diana 25(D) z.B. ist es recht unwahrscheinlich, dass da jemand eine stärkere Feder eingebaut hat.
    Es gibt wohl welche, aber das Gewehr ist auf max. 7,5J ausgelegt, da ist mit einer anderen Feder kaum viel zu erreichen.
    Eine originale Ersatzfeder ist leicht zu bekommen, dann hat es echte 7,5J.


    Auf 10m macht es in der Trefferlage nicht allzuviel aus, ob es 5 oder 7,5J sind.
    Ein Standarddia macht bei 5J etwa 143m/s, bei 7,5J sind es 175m/s, also weniger Unterschied, als man glaubt.
    Es kann aber trotzdem sehr gute Streukreise liefern, nur halt ein paar Millimeter tiefer.


    Stefan

  • So nu kann ich eine Diana 25 d mein eigen nennen.
    Jetz noch warten bis sie da is und denn gehts ans Ausprobieren, Pflegen und Reparieren.

    Wenn ihr noch tips habt was man sich am Gewehr unbedingt ansehen sollte was öfter kaputt geht oder ihr noch wartungshinweise habt denn immer her damit.
    Ich kenn mich zwar mit vielem aus aber nu auch nich mit allem. :D

    Ps. Einen riesen Dank an das tolle Forum!!!!

    Mfg
    Sascha

  • Bei der Diana ist meist die Feder fällig. Zu erkennen daran, dass sie nicht mehr schön gerade ist. Die Laufdichtung, da auch nicht teuer kann man tauschen, obwohl bei meiner ( von 69 ) die sogar noch ging. Die kolbendichtung ist aus Leder und lohnt sich meist aufzufrischen, da man auch einen kleinen haltebolzen ausbohren muss um die Schraube, die sie hält lösen zu können (aufwendig). Wenn kaputt dann natürlich neu. Du könntest noch den Kolben in einen akkubohrer einspannen und die gleitflächen mit 1000 er schleifpapier polieren.
    Hier noch was zum Abzug: Diana 25D Abzug auffrischen und Idee/ Frage Abzugstuning
    Die Enden der Feder und die Federführung kann man auch noch polieren.
    Brauchen tust du ballistol für die Pflege, ein waffenfett / waffenvaseline für die Feder, Abzug und reibeflächen. Dazu noch wd40 und ne alte bürste um die lederdichtung zu waschen sowie etwas Motoröl um die Dichtung einlegen zu können. Etwas silikonöl für die Pflege der Laufdichtung ist auch nicht verkehrt.

    Grüße und präsentiert dann mal

    Einmal editiert, zuletzt von Jason (24. Januar 2014 um 18:21)

  • Schönen guten Abend,
    ich hab jetzt das gute Stück erhalten und erstmal probe geschossen mit den DDR Diabolos die bei mir rum lagen.
    Da das jetz das erste mal war das ich mit so ein Gewehr geschossen hab bin ich von dem Bumms überrascht.

    Ich hatte mir in genau 10m eine Zielscheibe angebracht und mich eingeschossen was echt gut ging.
    Selbst ne Coladose hab ich auf 10m nen loch verpasst.

    Das Gewehr schießt sich also extrem gut und hat bei Abzug nen extrem harten und schnellen Knall.
    Halt nich weich und luftig sondern schon ordentlich hart.

    Nu dacht ich mir ich zerleg das ganze und seh mir mal die teile an.
    Die Feder is schnur gerade und hat eine länge von genau 20cm, die Dichtung war außen leicht verbrannt was im unteren bereich einfach abbröselte wie so nen Ring.
    Jetzt hab ich sie gewaschen mit Bremsenreiniger und in 0w40 Motoröl eingelegt.
    Ich dachte mir die geht noch da sie schön weich war.

    Das einzige was ich neu machen muss ist die Laufdichtung, nun stellt sich mir die Frage soll die Feder neu oder nicht.?
    Bestellen muss ich eh wegen Diabolos, Zielscheiben usw.

    Jetzt noch ein paar abschließende Fragen.
    Feder ja oder nein?
    Welche Diabolos? (Geccos) reichen die?
    Welches Schaftöl? (möchte komplett schleifen und hell versiegeln)

    MFG
    Sascha

  • Jetzt noch ein paar abschließende Fragen.
    Feder ja oder nein?
    Welche Diabolos? (Geccos) reichen die?
    Welches Schaftöl? (möchte komplett schleifen und hell versiegeln)

    Wenn Du jetzt schon das Gefühl hast, dass das Teil recht hart ist
    und ausreichend Leistung hat, lass das mit der Feder.
    Alternativ kannst Du ja eine kaufen und vergleichen. Wenn's die alte
    im Vergleich noch tut, hast Du was Vernünftiges als Reserve.

    Die Kolben-Dichtung hingegen würde ich auf jeden Fall neu machen.

    Probier die Geccos, sollen so schlecht nicht sein. Ich verwende die
    RWS Hobby, bin ganz zufrieden.

    Schaftoel nimmste das von Scherrel's. Balsin ist auch OK, Scherell's
    ist aber schöner zu verarbeiten und das Ergebnis fühlt sich besser an.
    Hersteller ist in beiden Fällen Ballistol. Machste bei beiden nix verkehrt.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ok das klingt gut denn lass ich die Feder erstmal.
    Wie bekomm ich eigentlich das ganze wieder samt Feder eingebaut?
    Am besten auf den Boden stellen und mit vollem gewicht auf die Feder drücken und Bolzen rein oder gibt es was einfacheres?

    Denn is da noch so ne kleine Feder hinten über der Kolbenfeder wird die einfach nur eingelegt?

    MFG
    Sascha

  • Hallo Sascha!

    Da Du eine 25-D hast, ist diese genauso aufgebaut wie die 27er. Die Feder drückt die Hülse nach vorne, welche wiederum die Kugeln in der Federstütze führt, welche den Schuss freigibt!

    Klingt kompliziert, isses auch! Halt ein Diana Patent!

    Wenn Du es mit dem Zusammenbau nicht soooo eilig hast, schau die Tage mal hier vorbei:
    Diana Mod.27 Feder wechseln

    Da bau ich grad an einer Anleitung für eine Diana 27! Sollte auch für die 25-D gehen!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Alles klar das is ja sehr schön wenn sich jemand solche mühe macht.
    Wo finde ich das Bj am Gewehr?

    Ich hab das jetzt zusammen gesetzt mit bissel Gewalt hab ich die Feder gedrückt bekommen.
    Hier sind jetzt Bilder vom Gewehr und der erste Schussversuch nach dem Reinigen und Fetten.
    Frei stehend auf 10m mit Kimme und Korn.

  • Find ich super, dass du dich nochmal so ausführlich gemeldet hast. Ich benutze bei meiner die Gecos und bin auch sehr zufrieden mit denen. Wie fühlt sich denn der Abzug an? Hat er nen klaren druckpunkt vor dem auslösen? Ich habe bei meiner noch ne gummischaftkappe angebracht, was ich als sehr angenehm beim schießen empfinde. Dafür mass man aber etwas am Schaft arbeiten und sie ist dann nicht mehr original. Das herstellungsdatum müsste auf der Höhe des abzugs auf dem System eingestanzt sein 4stellige Nummer (monat und Jahr).
    Aus welchem Material ist denn der Abzug ( Alu, Plastik oder blech?) Und könntest du mal ein Bild von der kolbendichtung und dem Visier reinstellen? Angebrannt deutet übrigens darauf hin, das zufiel fett im kolbenraum war.
    Ich finde übrigens, dass die Laufdichtung auf den Bild noch ganz passabel aussieht.

    Grüße Jason

  • Guten Morgen.
    Also ich hab ja viel über das 25d gelesen, unter anderem auch das der Abzug schlecht und hart sein soll.
    Meiner ist mit einer Madenschraube einstellbar und zwar von ich berühre kaum und sie geht los bis zu ich muss nen cm ziehen bis sie los geht.
    Aber fast ohne Druckpunkt also sehr weich.
    Zum Material kann ich jetz leider nichts sagen.

    Wo bekommt man denn eine Gummischaftkappe?
    Vom datum her habe ich keins gefunden am Gewehr und das Visier is zum schieben.

    So Bilder vom Kolben hab icb leider nicht gemacht aber es war unter der Scheibe wo der Kolben beginnt so ne art abrieb zu nen ring geworden den man so abbrechen konnte es saß in der Rille hinter der Scheibe genau vor dem Kolben.

    Die Laufdichtung sieht zwar gut aus aber die scheint zu flach zu sein denn sie ragt nich weit genug raus u d ein bissel luft beim schießen merkt man auch.

    Da ich selbst ja keine möglichkeit habe die Energie zu messen, was is denn ein Anhaltspunkt was ein 7,5 joule Gewehr schaffen muss.
    Wie z.b. eine Dose auf 20m komplett lochen oder eine Zielscheibe auf 30m lochen.?

    Mfg
    Sascha

    Einmal editiert, zuletzt von sascha188 (28. Januar 2014 um 10:32)


  • Da ich selbst ja keine möglichkeit habe die Energie zu messen, was is denn ein Anhaltspunkt was ein 7,5 joule Gewehr schaffen muss.
    Wie z.b. eine Dose auf 20m komplett lochen oder eine Zielscheibe auf 30m lochen.?

    Das ist schwer zu sagen. Dosen sind sehr unterschiedlich. Mit Flachkopfdiablos dürfte beidseitiges Lochen einer "Suppendose" schon bei 20m grenzwertig werden. Zielscheiben würden allerdings auch noch bei 100m gelocht und sind daher sinnlos als Referenz.

  • Schön wäre wenn jemand sagt ich hab eins mit genau 7,5 laut messung und schaffe max.
    die Dose x (cola, eintopf, usw) auf 10-20m zu lochen mit Flachkopfdia.
    Es sei denn es gibt ne andere möglichkeit zu erfahren wo man so leistungsmäßig liegt.

    Hat noch jemand eine gute idee zur gestaltung des Gewehres?

    Meine einzige idee ist das Gewehr abzuschleifen und mit hellem öl zu versiegeln da dunkel nich so meins is.
    An den stellen wo man das Gewehr anfässt beim schießen wollte ich mit Berner Unterbodenschutz lackieren, das gibt denn
    eine schöne griffige Gummiartige Oberfläche und es härtet durch.

    Mfg Sascha

    Einmal editiert, zuletzt von sascha188 (28. Januar 2014 um 14:41)

  • Guten Abend.
    Ich hab jetz mal ein wenig probiert mit Dosen schießen und hab ein paar Ergebnisse.
    Energydose Marke Monster auf 10m loch auf beiden seiten.
    Probiere nachher auf 20 und 30m.

    Was mich nun verwundert ich schaffe es nicht eine Konservendose Marke "Beste Ernte" Geriffelt vom Netto zu lochen.
    Egal ob 10, 5 oder 2m.
    Entweder is das Material so dick oder meine puste is zu schwach.
    Das einzige was passiert es zieht eine riesige beule rein.

    Vielleicht kann man das ja mal als vergleich jetzt nehmen.

    Mfg
    Sascha

  • Hallo Sascha,

    es ist schwer, Dir zu raten. Eine spezielle Weissblech-Messeinheit
    gibt es leider nicht. ;^)
    Und aus der Entfernung ist das recht schlecht einzuschätzen, was
    Du beschreibst.

    Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das Problem -so es denn
    eines ist- hier liegt:

    ...die Dichtung war außen leicht verbrannt was im unteren bereich einfach abbröselte wie so nen Ring.

    Würde ich auf jeden Fall neu machen.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • das mit den dosen ist eher ungeeignet als vergleich,selbst wenn 2 dieselbe dose haben. der eine trifft mittig und locht sie,der andere nur ganz leicht seitlich,und dann geht die energie zur seite weg,somit kein loch. deswegen muss nr 1 nicht zwingend stärker sein,als gewehr nr 2.

    auch die alu dosen taugen nicht wirklich als vergleich. mit meiner 2 j softair loch ich ne alu bierdose auch beidseitig. stellt man mehrere hintereinander verfälscht sich das ergebniss,da die auftreffwinkel sich nach den ersten 2 wandungen ja ständig ändern. kommt weil die dosen rund sind.

    zum nachmessen von softairs hab ich mir ein system mit 1liter milch tetra packs ausgedacht. das ist recht zuverlässig (von 0,3 - 2,1j). damit komme ich immer auf dieselben ergebnisse,wie beim chronen auf dem platz. fürs lg hab ich sowas noch nicht in angriff genommen. vom prinzip her müsste sich das halbwegs übetragen lassen.


    gruss

  • Ok ich verstehe denn muss ich mir etwas neues einfallen lassen.

    So vorsichtshalber hab ich nochmal die Dichtung ausgebaut um euch mal ein Foto zukommen zu lassen.
    Dabei is mir aufgefallen das auf dem zweiten Bild der (AluKranz oder Blechkranz) riefen aufweißt wie ein Kolbenfresser.?!

    Wie bekomme ich den blöden Stift aus dem Kolben?
    Hab schon an der Schraube hin und her gedreht aber es passiert nix.
    Ausbohren wollt ich eigentlich nich.

    MFG
    Sascha

  • Hallo Sascha!

    Sieht aus, als wäre die Fiberscheibe hinüber. Die soll ja den Kolben zentrieren und an seiner Stelle an der Systemhülse rumrutschen! Und die Füllscheibe sieht auch nicht original aus!

    Also ich würds neu machen!

    Wenn Du nicht ausbohren willst, wird's eng mit den Möglichkeiten!

    Viele Grüße

    Thorsten

    Schon mal in das System geleuchtet, wie die Innenwandung aussieht? Ich ahne schlimmes.....

  • Lässt die Schraube sich überhaupt bewegen? So ein ganz kleines bisschen? Oder echt fest??

    Thorsten